Darf der KV beim Namen mitentscheiden?

  • Ich finde es toll, wie hier teils nur auf die RECHTE des KV gepocht wird, aber an die PFLICHTEN denkt keiner, oder? Denn eine Medaille hat immer 2 Seiten! Und es ist schlicht FALSCH, dass er keine Möglichkeit hat, jetzt schon Interesse am Kind zu zeigen, ich habs glaub ich schon erwähnt, tu es aber gern nochmal, für die, die es scheinbar ständig überlesen (wollen) :
    Was ist mit seinem Anteil zur Erstausstattung? Und die ist schließlich fürs Kind, nicht für mich! Und das wäre in meinen Augen das Mindeste, was er hätte tun können! Er brauch nicht fragen wie es mir geht, ob alles i.O. ist etc, scheiß drauf! Das brauch ich jetzt auch nicht mehr, denn ich habe alles mehr oder weniger allein geschafft! Aber vielleicht einfach mal fragen, ob ich schon einen Wickeltisch hab, oder eine Trage fürs Auto.. das hätte mir schon gereicht, er hätte nichtmal die Hälfte von allem zahlen müssen.. einfach eines der Dinge zahlen/übernehmen, die man eben so braucht!
    Wenn ich nicht so tolle Familie und Freunde hätte, wüsste ich nicht wie ich das alles hätte zahlen sollen (auch nicht in gebrauchtem Zustand!) ohne mein Konto ins Minus zu reiten, aber das interessiert kein Schwein, am wenigsten IHN! Er hat ja schließlich durch eigene Dummheit selbst keine Kohle mehr, aber das kann auch nicht mein Problem sein, da es mir finanziell auch nicht besser geht.
    Ich bin grad dermaßen angefressen, dass ich hier von einigen als "die Böse" hingestellt werde, ehrlich! Ich bereue es schon, dass ich diesen Beitrag erstellt habe! Ich suche Hilfe und habe das Gefühl, dass der KV, den hier keiner kennt, noch in Schutz genommen wird, weil ich böse Ex nicht seinen, in 30min schnell gegoogelten Hundenamen akzeptiere! Und ja, hier geht es nur darum "dagegen" zu sein, denn im Gegensatz zu euch kenne ich ihn! Wenn er wirklich Interesse hätte, hätte er sich auch viel früher schonmal Gedanken dazu gemacht, Fakt! Und es ist mir sch**egal, dass Männer ja den Bezug dazu noch nicht so haben, ist das jetzt eine Ausrede für sein Verhalten? Und ja, auch wenn wir GSR haben, habe ich mMn mehr Rechte.. ICH trage das Kind aus, ICH habe all die Beschwerden und Schmerzen bei der Geburt, ICH habe (mit Hilfe von Freunden/Familie) die ganze Erstaustattung bezahlt, ICH hab alles allein auf- und zusammengebaut. Aber war ja auch meine Entscheidung, das Kind zu behalten, bin ich wahrscheinlich noch selber Schuld.. oder wie?
    ..richtig, ich WILL es nicht, was den namen angeht. Denn dann hat er sein Ziel erreicht: Ich bekomme nicht, was ich will, obwohl ihm der Name eigtl. scheißegal ist.


    Sorry wenn ich jetzt grad klinge wie ein trotziges Kind, aber ich ärgere mich gerade dermaßen über einige Kommentare hier, ich denke diejenigen wissen Bescheid... meinetwegen kann der Thread dicht, ich weiß wie ich weiter vorgehe und davon lasse ich mich auch nicht abbringen. Danke an die, die ein bisschen Verständnis für meine Situation zeigen/gezeigt haben.



    Schönen Abend noch....

    “Waiting for someone else to make you happy, is the best way to be sad.”

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  • Achso und Canchero
    Gern nochmal der Ablauf des "Gesprächs": Ich habe ihn angeschrieben, mich nach seiner allgemeinen Situation erkundigt (ob er seinen Umzug gut geschafft hat etc) und ihn gefragt, ob er sich schon Gedanken um den namen gemacht hat, da wir darüber noch garnicht gesprochen haben (generell geht der Kontakt immer von mir aus, keine Ahnung was gewesen wäre, wenn ich das Thema Name bis zum Schluss nicht angesprochen hätte). Ich habe gesagt, dass ich schon lange einen Namen im Kopf habe, der mir sehr wichtig ist und an dem ich hänge und ich denke bzw das Gefühl habe, dass dieser Name gut zu unserem Sohn passen würde.
    Er schrieb darauf, dass er sich noch keine Gedanken gemacht hätte, ich den Namen einfach mal nennen soll.
    Das habe ich dann getan und gleichzeitig nochmal begründet, warum er für mich wichtig ist.
    Er sagte, er würde mal drüber schlafen und sich Gedanken machen. Nach 30 min kam dann sein Namensvorschlag mit den Worten "Das hier wäre mein Favorit". Ich teilte ihm daraufhin wieder ruhig mit, dass dieser Name für mich nicht in Frage kommt, weil es doch schon sehr nach Hund klingt und ich mich eben sehr freuen würde, wenn er mir diesen einen Wunsch erfüllt, mir die Namenswahl zu lassen.
    Dann ging es eben los mit "ist schließlich auch mein Sohn etc pp" und auch wenn ich immer darauf bedacht war ruhig zu bleiben, obwohl ich immernoch sehr verletzt bin über alles was passiert ist und sein Verhalten mir gegenüber, konnte ich zu dem Zeitpunkt nicht anders, als auszurasten - denn dass es sein Sohn ist, davon hat man bisher nix gemerkt und das hab ich ihm auch so gesagt, auch das mit der Erstaustattung. Im Grunde hat mich eigentlich die Aussage "Es ist schließlich auch mein Sohn" mehr aufgeregt als die Tatsache, dass er den Namen nicht will.
    Ich habe mich später übrigens sogar dafür entschuldigt, dass ich so ausgerastet bin!


    Daher ist nichts wiedersprüchlich an meinen Aussagen, du hast sie nur falsch verstanden.

    “Waiting for someone else to make you happy, is the best way to be sad.”

    Einmal editiert, zuletzt von Krümlchen ()

  • Krümlchen, es ist okay, dass du aufgebracht, wütend, entäuscht.... mit dem KV bist. Wir sind Menschen und keine Roboter und Gefühle gehören dazu.


    Es ist auch okay, dass du dich über seine Namenswahl maßlos ärgerst (würde ich persönlich auch tun, wenn ein Elternteil in so eine wichtige Entscheidung nur kurz "30 Minuten googlen" investiert)


    Trotzdem ist es so, dass er die Vaterschaft anerkannt hat & ihr bereits gemeinsames Sorgerecht vor der Geburt eintragen habt lassen. Die gesetzlichen Folgen dessen, müssen dir nicht gefallen. Sie sind aber Realität. Wenn ihr es beide bis zum Äußersten treibt, werdet ihr in letzter Konsequenz vor dem Gericht landen. Das kostet dich viel Geld, Zeit und Nerven.


    Habt ihr die Möglichkeit einer Mediation? Kann jemand zwischen euch vermittlen, oder ist es für euch beide eine Frage wo es ums Prinzip geht, wer gewinnt, statt um die Frage, wie ihr gemeinsam für das Kind ein Zukunft gestalten könnt?


    p.s. die Finanzielle Unterstützung die euch zusteht (KU und BU) sind seine Pflichten, aus denen er auch nicht entlassen werden sollte.


  • es geht nicht um dich sondern um dein kind.

    genau!!!



    Und Charly ist ein Name, mit dem ICH nicht rumlaufen wollte. Und mal einfach so aus dem Desinteresse heraus Rosinchen picken "ich habe null Interesse und zahle freiwillig keine Erstausstattung, aber mitpalavern ist fein"


    geht nicht.


    Nachher heißt das Kind Charly, Vati hat ne Neue und keinen Bock mehr aufs Kind und Mutti muss mit dem Namen klarkommen??? Neeee


    Mima

  • Was ich so schwierig finde, ist das der Name dir so wichtig ist. Das er dir so viel bedeutet.
    Was wäre denn gewesen wenn du mit einem Mann zusammen gewesen wärst wenn ihm auch ein Name so wichtig gewesen wäre?
    Du willst anscheinend deinen Namen mit aller Macht durchsetzen. Aber diese alleinige Macht hast du nun mal nicht mehr.
    Ich weiß auch wo von ich spreche nur war es ein wenig einfacher denn wir hatten weder vaterschaftsanerkennung noch GSR vor Geburt eingerichtet.
    Der Vater hat auch gesagt der Name ist schei*e. Mittlerweile ist dieser auf seinem Arm tattowiert.
    Ich denke die Kommentare die du als nicht so schön empfindest resultieren daraus dass du sehr egoistisch von deinen Vorstellungen schreibst.
    Dann ist da die Tatsache, daß der KV DICH verletzt hat.
    Aber das Kind nicht.
    Und hier ist der springende Punkt.
    Du sagst er hat nichts von der Erstausstattung gekauft und kurz darauf das er gar kein Geld hat. Wie also hätte er da etwas zahlen sollen?
    Es gibt Stiftungen die einen Unterstützen in solchen Notlagen. Warst du dort schon?
    Außerdem kannst du Geld bei Jugendamt oder Jobcenter beantragen. Das wären ca 900€ (Stiftung + Erstausstattung von JC oder JA).
    Ich habe keinen Cent vom KV für die Erstausstattung verlangt, weil ich wusste er hat nichts.
    Option a ) du ziehst dein Ding durch - oder Option b) du diskutierst anständig und ihr sucht beide andere Namen.
    Aber bitte hör auf dich aufzuregen. Das ist nicht gut für dich & für dein ungeborenes schon gar nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von celin91 ()

  • Ach Quark egoistisch und nur auf ihren Namen geeicht.


    Es geht hier darum das Charly ein absoluter Tiername ist! Google mal anschmeißen und suchen Charly ist in den Top Ten der Hundenamen! Diverse Zooaffen heißen so gefolgt von Unmengen an Vögeln die so heißen.


    Man hat die verdammte Pflicht sein Kind zu schützen und nicht als Zielscheibe für Spott und Hohn rumrennen zu lassen!


    Hey bei uns heißt ein armes Kind Rudi Silvester Rakete (googln findet man sofort) - na Hauptsache Mami und Papi waren kreativ und wer darfs ausbaden?? Richtig das arme Kind.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Ich habe nicht erwähnt das sie dem Namen zustimmen soll.
    KV hatte auch die Vorstellung von Lara. Da ich aber nicht wollte das mein Kind später als Aral Tankstelle abgestempelt wird habe ich mich für einen anderen Namen entschieden.
    Und es ist einfach egoistisch wenn man auf seinen Namen beharrt. Und ich weiße auch nicht von mir das ich damals auch eine egoistische Entscheidung getroffen habe.

  • Was möchtest du denn eigentlich sagen, Celin? :rauchen:hae:




    Dass du dich mit gemeinsamem Sorgerecht für den Namen Aral entschieden hättest? :Hm

  • Wenn man schon nicht mehr über die Vorgehensweise des Vaters meckern kann, nämlich dass sie das noch einmal bereden sollten, müsst ihr euch jetzt natürlich über den Namen hermachen. Ich kenne einen allerliebsten Jungen der Charlie heißt. Ich finde diese Hundenamennummer echt fies.


    Und bei Karl fällt mir zu erst dieser hier ein:


    [Blockierte Grafik: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/75/Karl_Dall.jpg]
    Karl Dall“ von Martin Hartung aus der deutschsprachigen Wikipedia. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.



    :radab

  • Über Namen lässt sich bekanntlich streiten.
    Was dem einen gefällt ist für den anderen ein absolutes No-Go.


    Ich habe damals auch den Namen für den Kurzen entschieden.
    KV hatte null Plan und fand alle aber auch wirklich alle Namen kacke.
    Sein Familien Namensbeerbungstraditon gab nur grausige und wirkliche Gründe ein Kind zu mobben heraus die er nur aus Trotz genommen hätte wo er doch selbst gemobbert wurde.
    ( Franziskus , wilhelmus, Robertus und noch einer )
    Desweitern werden alle nur per Rufnamen genannt.


    Also nahm ich meinen Wunschnamen wo Vati im Nachhinein zugestimmt hat um dann zu sagen das der Name schei**e ist.
    Aber immerhin zweitname ist sein Rufname und der Name von meinem Uropa.


    Ich denke man sollte sich zusammen setzen.
    Reden. Brainstorming. Mindmap und so weiter.


    Wenn du das kleine in den Armen hälst wirst du sagen
    Mensch das ist ein Carl oder Torben oder Dieter oder kai-Uwe oder halt ein Dustin-Justin.


    LG

  • Über Namen lässt sich bekanntlich streiten.
    Was dem einen gefällt ist für den anderen ein absolutes No-Go.


    Wenn es dabei wirklich um den Namen geht ist das ja okay ... ein fair geführter Konflikt kann eine Bereicherung sein.


    Alles andere ist Paarebenen-Ex-Beziehungs-Gedöns und sollte bitte nicht über das Kind ausgetragen werden.


    Und eine "ich mach was ich will weil ich das aus biologischen Gründen machen kann" ist eine sichere Ausgangsposition für eine verpfuschte Kindheit, zahlreiche Termine bei Kinderpsychologen, Gerichtsterminen mit unbefriedigenden Beschlüssen und vieles mehr.


    "Eltern sein" sollte was mit Verantwortungsbewusstsein zu tun haben

  • Sorry Loewe die Verantwortung sollten beide Eltern zusammen haben. Bitte komm nicht mit biologischen Vorteilen.


    Das ätzt mich voll an.
    Männer können halt nicht schwanger werden.


    Ich sag ja man sollte soviel wie möglich diskutieren.
    Sich Namen zurecht legen.


    Das müssen auch verheiratet Paare.
    Aber irgendwann muss mal ein Punkt gesetzt werden.


    Spätestens zwei Wochen nach der Geburt.

  • Hier geht es doch von Anfang an nur darum, Dass TS eine Rechtfertigung für ihr Verhalten sucht. Strategien, sich mit dem Vater auszutauschen interessieren sie doch gar nicht. Einige fallen naturgemäß ein in dieses Mantra von: "Du darfst alles, er darf nichts" , anderen ist wichtig zu betonen, dass man immer zwei Menschen braucht, um ein Kind zu zeugen und sich nicht verschanzt werden soll, sondern miteinander geredet werden soll.


    Oder warum hat sie die Überschrift so gewählt?


    Der ewige Kreislauf von Vorwurf und Rechtfertigung... Die hausgemachte Tragödie eben :frag

    Einmal editiert, zuletzt von Canchero ()

  • Der ewige Kreislauf von Vorwurf und Rechtfertigung... Die hausgemachte Tragödie eben :frag


    genau das ist es ....



    Ob die Menschheit das irgendwann noch mal lernt ?

  • Nein ich bin der Überzeugung das Menschen das nicht lernen werden.


    Ts beharrt auf ihr recht aber KV hat ja auch noch nicht viel dazu beigetragen.
    Schade.

  • Hallo Krümlchen,


    es ist doch egal welche Nebenschauplätze rund um Augenhöhe, Zirkus, Macht, Namensgeschmack und biologischem Vorteil aufgemacht aufgemacht werden wollen.


    Meiner Meinung nach geht es in diesem Themenstrang vor allem darum:

    Ich bin mittlerweile in der 31. SSW und natürlich steht der Name für meinen Kleinen längst fest - also, zumindest für mich. Meine Situation ist unverändert, der KV zeigt bisher wenig bzw garkein Interesse, ich solle mich halt melden, wenn was ist. Kontakt besteht nur, wenn er die Hunde mal abholt oder ich Neuigkeiten in der Whatsapp Gruppe poste.


    Fakt ist:
    Beide Eltern hatten nicht die Idee, sich über dieses Thema auszutauschen.

    Die Kindesmutter (du Krümelchen) hatte sich die Gedanken rund um den Namen des Kindes schon lange gemacht, das ist nun einmal so, wenn man ein kleines Leben im Bauch hat. Man benennt das irgendwie. Ebenso hast du Dich neben Deiner Berufstätigkeit alleine um Kinderzimmer, Babyausstattung, Vorsorge für die finanzielle Gestaltung der nächsten Monate, Geburtsvorbereitung, Vorsorgeuntersuchungen ...gekümmert. Und immerhin hattest Du dann in der 31. Woche auch den Gedanken, dich um über die Namensfrage austauschen zu wollen.


    Kindesvater hatte keinerlei Umstände oder Mühe mit der Schwangerschaft, hat keinen Gedanken an den Namen verschwendet, hat diesbezügliches auch nicht geäußert in den 31 Wochen zuvor.


    Das Vorgehen des Kindesvater erscheint vor diesem Hintergrund nicht angemessen.
    Offengestanden kann ich nicht nachvollziehen, warum dann nun in Begrifflichkeiten wie "sie sucht eine Rechtfertigung für ihr Verhalten" oder "auf Augenhöhe" oder "wenn Ihr verheiratet wäret" argumentiert wird damit Du Dich nun in der 35. (?) Schwangerschaftswoche zusätzlich noch um einen versöhnlichen Ausgang der Thematik kümmerst.


    Hier ist in meinen Augen der Vater am Zug.
    Du hast ihm Deinen Namenswunsch mitgeteilt, er ist nicht einverstanden. Doppelnamen lehnt er ab. Sein Name soll Rufname sein, Dein Name darf nicht sein. Er kündigt dann zwar an, weiter diskutieren zu wollen. Man müsse dann eben einen anderen Namen finden, mit dem beide einverstanden seien. Seither geschieht aber .... nichts.


    Der werdende Vater hat seit der 31. Schwangerschaftswoche nun Kenntnis darüber, dass das Kind einen Namen erhalten soll, mit dem er nicht einverstanden ist. Er hat nun die Möglichkeit, selbst aktiv werden. Er kann weitere Namensovorschläge machen. Werden diese nicht gehört oder ernstgenommen, kann sich an das Jugendamt wenden oder an sonstige Organisationen, die Mediationen und Vermittlung anbieten.


    Nichts von alledem tut er derzeit. Er wird sich also im Falle einer Eskalation dieser Argumentation hier stellen müssen:

    Bis ich ihn darauf angesprochen habe, hatte er sich ja nichtmal Gedanken darum gemacht! Er hat dann wohl 30min lang das Netz durchforstet (wenn überhaupt, aber so viel Zeit lag zwischen meinem Text und seiner Antwort) und den Namen "Charly" gefunden, sorry aber mein Kind ist kein Zirkusaffe! Woher weiß ich, dass es ihm mit dem Namen wirklich Ernst ist und er mir nicht einfach blöd kommen will, weils nicht nach seiner Nase läuft, ich nicht abgetrieben hab etc... im Gegensatz zu mir hat er einfach "willkürlich" mal eben fix einen Namen ausgesucht, so zumindest mein Eindruck.
    ...
    Jedenfalls bin ich zu dem Entschluss gekommen, wenn von ihm nix mehr kommt, werde ich dazu auch nix mehr sagen. Wenn er dann nicht bereit ist, seine Unterschrift zu leisten und damit zuzustimmen, gehts eben vors Familiengericht, Punkt.


    Ganz abgesehen davon, dass ich selbst "Charly" ganz sicher keinem Kinde (und späterem Erwachsenen) zumuten würde, ist es der Vater, der hier aufgefordert ist, aktiv zu werden. Er würde sich im Falle einer Eskalation fragen lassen müssen, welche tiefere Bedeutung der Name Charly für ihn hat und warum er meint, das Kindeswohl könnte hier in Mitleidenschaft gezogen werden wenn dieser Name nicht vergeben wird. Er wird gefragt werden, was er denn auf der vielbeschworenen "auf Elternebene" unternommen hat, um zu einem einvernehmlichen gemeinsamen Ergebnis zu gelangen.


    Ebenso wird natürlich die Mutter Rede und Antwort stehen müssen.


    Weiterer Verlauf einer solchen Anhörung vor Gericht wäre wohl: So kein Kompromiss/Vergleich gefunden würde (Zweitname), würde wohl einem Elternteil dann das Recht übertragen werden müssen, diese Entscheidung alleine zu treffen.


    In diesem Sinne Krümlchen meine ich ganz pragmatisch: Genieße Deine Restschwangerschaft.
    Der Vater des Kindes ist erwachsen, hat das GSR, kann aktiv werden - wenn es ihm denn wichtig ist.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger




    ,die bei den derzeitigen klimatischen Bedingungen schwer fallen würde, als Hochschwangere einen "biologischen Vorteil" zu sehen.

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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    2 Mal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()

  • Ich würde an Deiner Stelle auf jeden Fall gegen einen ungeliebten Namen kämpfen, denn es ist etwas, dass einen viele Jahre belasten kann. Ich finde den zweiten Namen meines Sohnes auch heute, nach über vier Jahren zum Kotzen und es ist mir jedes mal peinlich, wenn ich ihn irgendwo angeben muss. Allerdings hatte der Vater bei uns auch schon den ersten Namen ausgesucht. Er wollte schon seit Jahren seinen Sohn so nennen. Ich wollte dazu als zweiten Namen "Johannes", den Vornamen meines verstorbenen Opas. Den mochte allerdings der Vater nicht. Als Kompromiss hatte ich mich darauf eingelassen, dass es eben drei Namen gibt: den jetzigen, schrecklichen zweiten Namen und den Namen meines Opas, weil mir das wirklich wichtig war. Leider hat der Vater die Unterlagen an der Krankenhausrezeption abgegeben, er hat das "Johannes" gestrichen und so gibt es nun nur den zweiten Namen, den er aus gesucht hat. Hinterher ändern war nicht mehr möglich bzw. wäre sehr teuer und aufwendig geworden.

    "Wir können ja Freunde bleiben" ist das gleiche wie "dein Hund ist tot aber du darfst ihn behalten" [/align]

  • Leider hat der Vater die Unterlagen an der Krankenhausrezeption abgegeben, er hat das "Johannes" gestrichen und so gibt es nun nur den zweiten Namen, den er aus gesucht hat. Hinterher ändern war nicht mehr möglich bzw. wäre sehr teuer und aufwendig geworden.

    was für ein Riesena****loch!!!! :kotz


    Mima