Darf der KV beim Namen mitentscheiden?

  • Naja als 2. Name warum nicht?
    Es wäre nun auch nicht mein Traum-Name, aber ich würde es als 2. Name nehmen. Oder ein Doppel Name, allerdings hängt es dann vom ersten Namen ab ob es passt.

  • Das arme Kind da bin ich ja glücklich das ich den Namen alleine ausgesucht habe.
    Kinder können gemein sein lass das nich als Name zu

    "Aber die Augen sind blind. Man muss mit dem Herzen suchen"
    Antoine De Saint-Expurery von der kleine Prinz

  • Charles ist ja noch schlimmer.. Und nein, als Zweitname wollte er ihn nicht, wiegesagt. Von daher ist er auch wenig kompromissbereit, oder empfindet ihr "Naja dann müssen wir halt nochmal weitergucken bis wir was finden wo wir uns einig sind, sollte ja auch in deinem Sinne sein" kompromissbereit? Er geht da ja auch null auf mich ein, obwohl ich ihm wirklich ruhig und sachlich erklärt habe, warum der Name wichtig für mich ist und in den nicht mal eben durch 30min Suche im Netz spontan rausgepickt hab. Das war schon leichte Provokation in meinen Augen. Aber wiegesagt, ich gehe nun wie o.g. vor und nicht anders.

    “Waiting for someone else to make you happy, is the best way to be sad.”

  • Ich war bei Eurem Gespräch nicht dabei, deshalb hier meine Gedanken zu dem, was Du geschildert hast.


    Ich hoffe wirklich, Dein Kind findet später den Namen auch so toll, der Dir anscheinend so wichtig ist - denn ich habe schon oft gehört, dass Kinder mit der Namenswahl ihrer Eltern überhaupt nicht glücklich sind.


    Für Euch als Eltern hoffe ich, dass Ihr in Zukunft eine Ebene findet, wo Ihr konstruktiv für das Kind diskutieren und eine Lösung finden könnt, die für das Kind gut ist....und nicht, dass ein Elternteil meint, es müsse unbedingt seinen Willen durchsetzen. Oft ist es ein enormer Vorteil, wenn man konstruktiv diskutiert und auch mal seine eigene Haltung hinterfragt, oder einen Kompromiss finden muss. Es ist eine Chance für Euch als Eltern...ich hoffe, Ihr nutzt sie.

  • Ich war bei Eurem Gespräch nicht dabei, deshalb hier meine Gedanken zu dem, was Du geschildert hast.


    Ich hoffe wirklich, Dein Kind findet später den Namen auch so toll, der Dir anscheinend so wichtig ist - denn ich habe schon oft gehört, dass Kinder mit der Namenswahl ihrer Eltern überhaupt nicht glücklich sind.


    Shielover das Ding ist aber, dass man das vorher NIE wissen kann, vollkommen "egal", welchen Namen man wählt. Richtig? Es ist also im Grunde total gleich, welchen Namen das Kind bekommmt, er kann aus Sicht der Eltern (selbst wenn man sich denn einig wäre) noch so toll sein und das Kind findet ihn später völlig daneben. Vielleicht mag er "Karl", vielleicht findet er ihn zu altmodisch, vielleicht mag er es, einen außergewöhnlichen Namen zu haben, vieleicht findet er ihn aber auch zu übertrieben. Daher ist das etwas, wo man imho nicht wirklich drüber diskutieren kann.


    Der Name den ich gewählt habe ich weder altmodisch, noch zu abgehoben, er fällt nicht unter "Kevinismus" o.Ä., er ist auch nicht zu 0815. Es ist ein moderner, deutscher Name. Und trotzdem gibt es genug Leute in meinem Umfeld, die ihn nicht mögen, weil Namen - wie alles andere auch - Geschmackssache sind (zum Glück!)
    Letztendlich wächst man mit dem Namen auf, den die Eltern einem gegeben haben, er gehört von Anfang an zu einem dazu. Ich zB habe mir nie Gedanken gemacht, ob mein Name mir eigentlich so gefällt (aber ja, tut er), weil er einfach zu mir gehört.


    Das sind meine Gedanken dazu.


    Natürlich hoffe ich, dass wir einen Weg finden und uns immer einig sein werden, was die Erziehung und auch alles andere, unser Kind betreffend, angeht. Das wäre optimal. Leider ist es viel zu oft eine Wunschvorstellung, denn ich selbst bin nicht bereit, des Friedens willen immer nachzugeben, das kann nicht der richtige Weg sein. Man sollte immer einen guten Mittelweg finden, ja! Aber es gibt nunmal Menschen, die dazu nicht in der Lage sind, es schlicht einfach nicht wollen, einem mit Absicht Steine in den Weg legen etc.. da ist es einfach nicht möglich, dass immer alles "Friede-Freude-Eierkuchen" ist. Inwieweit das auf ihn zutrifft, weiß ich nicht, denn noch ist der Kleine nicht da. Sein bisheriges Verhalten zeigt mir aber, dass er immer noch nicht gelernt hat, Verantwortung zu übernehmen, seine Aussagen stehen oft sehr wiedersprüchlich gegenüber seinen Handlungen. Ich kann diesen Menschen einfach nichtmehr einschätzen und daher bleibt mir nichts anderes übrig als zu warten, wie sich das ganze entwickelt.

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    Einmal editiert, zuletzt von Krümlchen ()

  • ach - wahrscheinlich ist KARL - der neue Emil, Paul, Fritz, Moritz - alles in den letzten 20 Jahren unvorstellbar und jetzt (wieder) Mode...


    Am Ende geht es um die nächsten 20 Jahre die ihr eine Basis finden müßt.
    Jeder ein Name, der eine vorne der andere hinten - jeder einen kleinen Kompromis und schon läuft es.

  • Klingt wunderbar Lena, aber bzgl. Doppel- bzw Zweitnamen hab ich bereits geschrieben, dass er das nicht wollte. Und wenn würde er wahrsch. darauf bestehen, dass SEIN Name der an erster Stelle ist.
    Sein Kompromiss besteht darin, dass wir keinen von beiden Namen nehmen und weitersuchen. Das würde ich tun, wenn wir noch Partner wären.. aber mit all dem was sich abgespielt hat, bin ich dazu nicht bereit.

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  • Krümlchen


    Ihr seid kein Paar mehr, das ist richtig. Aber es ist relativ egal (mit Ausnahmen natürlich), was er sich vorher "geleistet hat", Ihr seid Eltern, noch dazu mit gemeinsamen Sorgerecht. Und das bedingt, dass Ihr bei bestimmten Entscheidungen das Kind betreffend, Euch einigen müsst. Das bedeutet miteinander reden und das bedeutet auch manchmal, dass man einen Kompromiss finden muss, der so ähnlich aussehen kann, wie Lena ihn beschreibt.


    Sein "Kompromiss", dass keiner seinen Wunschnamen bekommt und dass beide dann einen neuen Namen aussuchen, sorry, das ist völlig normal, wenn man sich nicht sofort auf einen Namen einigen kann. Das hat aber nicht damit zu tun, ob Ihr noch ein Paar seid oder nicht, das hat damit zu tun, dass man als Eltern dieselben Rechte hat wie der andere Elternteil. Deine Haltung, dass Du dazu nicht bereit bist, nach allem was sich abgespielt hat, hat nichts mit einem gleichberechtigten Nebeneinander als Eltern zu tun. Wenn Dir das klar ist und Du trotzdem nicht zu einer anderen Haltung bereit bist, dann ist das eben so. Dann sage ich Dir aber voraus, dass sich der zukünftige Vater wahrscheinlich nie so einbringen wird, wie Du es erwartest. Und die Reaktion könnte ich sogar verstehen.

  • Such doch einfach 3 namen raus die dir gefallen und er soll einen davon aussuchen. so haette ich es gemacht wenn kv den namen nicht mochte. und ich hatte den namrn fuer meine tochter schon 2-3 jahre bevor ich kv kennenlernte. trotzdem haette ich ihn geaendert wenn er es wollen haette. ich haette ihm nicht die freie wahl gelassen, aber ein Mitspracherecht. Da seine Urgrossmutter und das Familienoberhaupt aber gleich hiess, war der name das einzige bei dem wir uns einig waren. rechtlich war ich abet die einzige die was zu sagen hatte.


    es ist halt auch deren kind und auch wenn mehr arbeit bei uns bleibt, gehoeren sie dazu. egal ob wir oder sie es wollen.

  • Sein Kompromiss besteht darin, dass wir keinen von beiden Namen nehmen und weitersuchen.

    Das finde ich eine richtig gute Idee ...


    Das würde ich tun, wenn wir noch Partner wären..

    Ihr seid kein Paar mehr, aber beide (gleich berechtigte) Eltern auf gleicher Augenhöhe.


    Also, beweg' Dich auf die Elternebene und sucht gemeinsam nach Namen.

  • Ich persönlich würde mir in Deiner Situation das Namensrechg einklagen. Und prüfen ob es auch vorgeburtlich schon geht, wegen dem Papierkram.
    Hier geht es doch offensichtlich gar nicht um den Namen, sondern um dagegen zu sein.
    Diesen Zahn würde ich ihm gleich ziehen. Bezeugt doch auch seine Weigerung eines Zweitnamens.


    Unsere Kinder haben jeder zwei Namen. Gerufen werden sie beim zweiten. Nur die erste Generation benutzt den ersten, weil sie den schöner finden.
    Unsere Kinder kennen es nicht anders, sind ja beides ihre Namen und ich konnte bisher keine Schäden feststellen ( 5 und 9 )
    Welcher Name Rufname wird entscheidet jeder selbst, man muss sich da nicht mehr wie früher festlegen.


    Als Kompromiss würde ich ihm noch anbieten gemeinsam einen ersten Namen zu finden, Deiner bleibt aber dann der Zweitname.
    Und Charly vielleicht Nummer 3 ;-)

  • Diesen Zahn würde ich ihm gleich ziehen.


    Naja - wenn die Erziehung des Partners schon in der Beziehung nicht geklappt hat ... dann ist das "hinterher" sicher auch nicht konstruktiv.

  • Alles hinzunehmen kann auch nicht Sinn der Sache sein. Und bei denen ist das Kind nicht einmal auf der Welt.
    Fakt ist, dass sie die Alltagssorge haben wird, das meiste mit dem Kind erledigen wird. Ihm anbietet seinen Namen als Zweitnamen zu wählen.
    Alternativ einen zusammen aussuchen und sie nimmt für sich den zweiten als Rufnamen.
    Mehr Kompromiss geht nicht.

  • warum schon vor der geburt das klima vergiften??? man kann zumindest ein miteinander versuchen. auch falls es ausgenutzt bzw nicjt gewuerdigt wird. es geht nicht darum es dem kv gemuetlich zu machen, sondern das beste fuer das Kind zu versuchen.

  • Alles hinzunehmen kann auch nicht Sinn der Sache sein.


    und wenn KV und (später) Kind das auch so sehen, dann werden sie sicher viele Jahre Spaß miteinander haben