• nein er kann garnix verlangen. schreibe ihm das kind krank ist mit grippe und sobald kind wieder auf den füßen ist meldest du dich bei ihm wegen "nachhole-umgang". sollte er stress machen telefon auf lautlos, papa auf die ingorierliste, haustür zuschließen und klingel aus. besucher nur nach telefonischer voranmeldung. will er allerdings deinen wocheneinkauf vorbei bringen,medis holen oder dir eine halbe stunde schlaf gönnen kein problem.


    ansonsten ist genau jetzt der moment emotionen gegenüber kv auszustellen und die ohren auf durchzug zu stellen. sollte er dich beläsigen vor der tür und nicht gehen, dann rufst du die polizei. pfleg deinen mini gesund. alles wird gut.

  • Aber man kann doch nicht wirklich verlangen, ein krankes Kind, welches nur im Bett liegt und sich kaum bewegen mag raus zu geben oder???


    Möglicherweise wird der KV anzweifen, dass sein Sohn krank ist. Magen-Darm ist kein Spaß, dauert zwar nicht so lang, aber gerade für Kinder heftig. Und dem Fieber sollte man auch Zeit geben, abzuklingen. Heißt ja nicht, dass man bei jeder Erkältung zum Arzt rennt und ein Attest ausstellen lässt, aber Du weißt am besten, wenn das Kind wieder fit ist. Vielleicht kannst Du ihm von Dir aus eine Alternative für den ausgefallenen Umgang vorschlagen.

  • Bis jetzt kenne ich diese Situationen nur verbunden mit viel Stunk und das ich einen Haufen Beweise für die Krankheit liefern soll...


    Aber man kann doch nicht wirklich verlangen, ein krankes Kind, welches nur im Bett liegt und sich kum bewegen mag raus zu geben oder???


    Alternativ - Kontakt zwischen Vater & Kind - ich verstehe zwar das man den anderen ET nicht unbedingt in der Wohnung haben will - aber beim Kinderzimmer kann ich da eine Ausnahme machen
    ggfls. hilft auch ein Telefonat zwischen Vater & Kind um die Zweifel aus dem Weg zu räumen


    Sich "tot" zu stellen mit Haustür und Telefon finde ich befremdlich und da verstehe ich auch, wenn der andere ET dann zweifelt

  • Der Umgang musste vor Jahren schon ein Mal ausfallen aufgrund von Krankheit des Kleinen.


    Der Vater durfte ihn auch da besuchen, telefonieren usw.


    Auch jetzt darf er das.


    Es kam gerade eben ein Anruf vom Vater ob das nun mit morgen klar geht.


    Ich hab ihm gesagt das wir das verschieben müssen und habe ihm alles erklärt. Nach einem kurzen Gespräch mit Kind war die Sache dann auch vom Tisch außer das er direkt mit dem Lütten einen neuen Termin vereinbart hat, an dem wir eigentlich nicht können.... :( Im Hintergrund hörte ich dann das Frauchen sagen, dass sie wieder zum Jugendamt gehen, da ich den Umgang verweigere....


    Als das Gespräch mit Papa beendet war kam der Lütte an und sagte das Papa ihn Freitag um zehn holt.


    Ich finde es gemein, dass ich dann der Buhmann bin und eigentlich sagen müsste: Sorry da bekommen wir Besuch (heißgeliebte Omi kommt). Oma kommt immer nur wenn alle Kinder da sind und auch zum größten Teil nur wegen den Kindern.


    Zum einen kann der Kleine sich wieder nicht zwischen Oma und Papa entscheiden (das soll er auch nicht müssen), das hatten wir vor kurzem erst und zum anderen weiß ich gar nicht ob der Lütte Freitag fit ist (wovon ich aber mal ausgehe, das es da besser ist).


    Und ich sitze wieder in der Zwickmühle :(

  • Ich hab ihm gesagt das wir das verschieben müssen und habe ihm alles erklärt. Nach einem kurzen Gespräch mit Kind war die Sache dann auch vom Tisch außer das er direkt mit dem Lütten einen neuen Termin vereinbart hat, an dem wir eigentlich nicht können....


    Solche Terminvereinbarungen sind zwischen den Eltern auszuhandeln und nicht mit dem Kind zu besprechen. Es ist fies, wenn ein Elternteil sich nicht daran halten kann oder will.


    Andererseits: Lässt sich der Besuch der Oma nicht verschieben? Warum müssen da alle Kinder da sein? Weil sie so weit weg wohnt?


    Zwar wurde der Termin mit Oma vorher ausgemacht, aber Umgang mit Elternteil geht an sich vor Umgang mit anderen Bezugspersonen. Das heißt nun nicht, dass man alle Planungen immer an den Möglichkeiten des anderen Elternteils orientieren sollte. Ich würde mit dem KV sprechen und einen alternativen Termin vorschlagen, fragen kostet ja nichts.


    Wenn der KV sich von seiner Next instrumentalisieren lässt, dann musst Du Dich ja auch nicht noch daran orientieren.

  • Das klingt doch ganz gut :respekt


    Als das Gespräch mit Papa beendet war kam der Lütte an und sagte das Papa ihn Freitag um zehn holt.


    um diese Situationen zu vermeiden verwaltet unser Kind seine Termine selbst - wir haben so einen Schülerkalender - das trage ich solche Verabredungen ein und der Zwerg sagt dann auch "Sorry, da kann ich nicht" - können wir 18 Uhr machen, da ist die Oma wieder weg... das nimmt mich auch aus der Situation des "Bestimmers" - es sind die Termine und Verabredungen des Kindes.


    Wir haben auch angeheiratete Verwandschaftsteile die nur kommen wollen, wenn "alle " da sind - sprich "das Kind" - aber sorry, das geht nunmal nicht immer - den "das Kind" hat zwei Familien - da geht nicht immer alles - auch wenn es natürlich für beiden Seiten schön wäre - es kann sich nicht teilen.

  • Lass Dich nicht zum Buhmann machen. Sei der Elternteil, auf den sich Euer Kind verlassen kann und die entscheidet.


    Welcher Ersatztermin für den ausgefallenen Umgang stattfindet, das entscheidet nicht der Vater mit dem Kind, sondern das ist zwischen Euch als Eltern abzustimmen. Und genau das würde ich auch dem Kind zuerst mitteilen. Ob der Ersatztermin am Freitag stattfindet, das klärst Du mit dem Vater. Ich würde auch dem Kind eine Lösung vorschlagen, dass es sich eben gar nicht erst zwischen Oma und Vater entscheiden muss (bedeutet, Freitag kommt Oma, und Umgang mit Papa wird an einem anderen, besser passenden Tag nachgeholt).


    Dem Vater gegenüber würde ich klar machen, dass Termine mit Dir direkt zu klären sind und nicht mit dem Kind. Abmachungen zwischen Kind und Vater ohne Beteiligung von Dir sind nichtig.


    In diesem Fall würde ich auch klar machen, dass kein Ersatztermin vereinbart wird, bevor Kind nicht komplett gesund ist.

  • Wir legen die Besuchszeiten von Oma schon immer so, dass es weder zu Komplikationen noch zu Ärger mit dem Vater kommt und das der Lütte auch hier ist. Oma ist da Gott sei dank echt kooperativ. Alle anderen Besucher müssen halt damit leben das auch ma nur ein Kind zu Hause ist aber auch da sagen wir vorher Becheid, dass dann halt der und der nicht da sein werden. Klappte bis jetzt immer super :) Und dafür nen Umgang ausfallen zu lassen ist mir zu hoch angesetzt, denn so ein Monat hat noch mehr Tage wo wir zu Hause sind ;)


    Der Vater weiß das er das erst mit mir zu klären hat, das rede ich seid Jahren und das war auch nochmal großes Thema beim Gespräch mit JA. Ich denke er versucht so, die Masche weiter zu fädeln, dass es nur nach seinem Kopf geht. Mir geht dabei gehörig gegen den Strich, dass der Kleine dann wieder enttäuscht da steht wenn es nichts wird oder wie letztes mal Oma zu Besuch kommt und er gar nicht zu Papa will.


    Ich kriege das nicht wirklich in meinen Kopf rein, dass es so schwer ist das Kind aus solchen Sachen raus zu halten.


    Nun passt es ihm auch wieder nicht das die Uhrzeit so bleiben würde. Wir hatten gesagt morgen von 10 bis drei, also würde ich sagen verschiebt sich das um ein paar Tage und die Zeit bleibt so, weil war ja eh so abgesprochen. Klar es kommt mir nicht auf ein bis zwei Stunden an aber Freitags ist immer unser erster Familientag von unserem Wochenende. Da wird zusammen gebacken, gekocht, gelacht und was uns sonst noch so einfällt :) Und später gemeinsam couching mit Kinderfilm :)
    (einfach weil wir in der Woche nicht dazu kommen).

  • Lass Dich doch gar nicht erst auf diese "Spielchen" ein. Ob der Vater es auf die Reihe bekommt, dass er Termine mit Dir zu klären hat, ist sein Problem. Aber eigenmächtig mit dem Kind vereinbarte Termine sind ungültig, Punkt!


    Das kommunizierst Du sowohl dem Vater gegenüber, als auch dem Kind. Für das Kind kann das sogar eine Erleichterung sein, weil ihm bestimmte Entscheidungen, die er gar nicht treffen kann (wer will sich als Kind schon zwischen Oma und Papa/Mama entscheiden), abgenommen werden.


    Ob es der Vater schafft, das Kind aus Entscheidungen rauszuhalten, die das Kind gar nicht rational treffen kann, ist seine Sache. Nur wird ihm im Endeffekt nichts anderes übrig bleiben, denn es ist nun einmal so, dass Entscheidungen zwischen den Eltern getroffen werden. Erst mit fortgeschrittenem Alter kann eine direkte Kommunikation zwischen Kind und Elternteil erfolgen, wenn die Ex-Partner zerstritten sind.


    Bezüglich der Uhrzeit des Ersatztermins wäre ich flexibel, wenn es geht. Der Ersatztermin muss ja nicht zwangsläufig zur selben Uhrzeit erfolgen, oder?

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  • Ich denke er versucht so, die Masche weiter zu fädeln, dass es nur nach seinem Kopf geht.


    Vielleicht ist es eine gute Idee, sich von seinen Beweggründen unabhängig zu machen? Wenn Du dieses Spiel nicht mitspielst? Ich würde so vorgehen:


    1. bleibt es beim geplanten Oma-Besuch
    2. Alternativ-Termine (bis zu 3 max.) vorschlagen, Uhrzeiten bleiben die gleichen
    3. soll er sich einen davon aussuchen oder Gegenvorschlag machen, der im Rahmen der Vorschläge ist
    4. Umgang mit Papa am Termin, den er sich ausgesucht hat.


    Dann hat das Kind sowohl Umgang mit der Oma als auch mit seinem Papa. Wo ist das Problem, wenn man mal persönliche Befindlichkeiten außen vor lässt?

  • Nein wegen den Zeiten hatte ich ja geschrieben, da kommt es bei mir nicht auf ein zwei Std an. Wenn er ihn von 12 bis 20 Uhr holen würde, wäre es auch okay...


    Ich mache es nicht an Befindlichkeiten fest, sondern daran das es seid 6 Jahren das selbe Spiel ist. Ich soll ihm einwiligen und wenn es nur darum geht das ich sage, du kannst ihn um zwei holen und er sagt halb zwei.


    Es gibt nie ein ja okay von seiner, sowas muss immer von mir kommen. Tue ich es nicht, wird dem Kleinen erzählt wie böse und dagegen ich bin das er zu Papa fährt. Dabei würde es so einfach sein, da wir ja nur 4km auseinander wohnen

  • Mir fällt da ganz spontan das Zitat aus "Wilhelm Tell" ein:


    Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.


    Das Einzige, was Du tun kannst, ist freundlich, aber bestimmt zu bleiben, weil er nie zufrieden sein wird. Er wird immer etwas an Deinem Verhalten auszusetzen zu haben. Das scheint mir ein Prinzip seines Handelns zu sein. Dagegen hilft nur eines: ihm möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten und dem Kind zu vermitteln, dass Du den KV wertschätzt als Person (so wie Du vermutlich aus ethischen Gründen jeden Menschen wertzuschätzen bereit sein wirst) und weil er der Vater des Kindes ist.


    Das Kind wird mit der Zeit schon merken, was da läuft und von sich aus fragen, wenn es etwas nicht versteht. Du wirst es am Vertrauen merken, was Dein Kind zu Dir hat, und dass Du glaubwürdig bist. Da ist es überhaupt nicht notwendig, Dein eigenes Verhalten zu verteidigen oder zu rechtfertigen.


    Ob das dann aufhört oder nicht, wird irgendwann auch nicht mehr wichtig sein. Denn Du stehst dann darüber und verwendest keine unnützen Gedanken und auch keine Energie in diese von Dir nicht gewünschten Spielchen.

  • Da bin ich gerade dran...


    Ich habe in den letzten Wochen viel Unterstützung vom JA bekommen, die mir auch Tips gegeben haben wie ich diesen Strecksituationen aus dem Weg gehen kann.


    Streit gibt es von meiner Seite aus nicht, ich werde nicht laut, weil ich weiß das man diese Töne dann auch durch drei Türen hört und das hört dann auch der Kleine.


    Sein Papa ist sein Papa und das weiß der Kleine auch, genauso das ich möchte das er zu Papa fährt.


    Es kamen die letzten Wochen auch viele Fragen vom Zwerg und er Kot*t sich auch gerne mal bei mir aus, wo ich schlichtend und helfend wirken muss um nicht gegen den Papa zu spielen. Das klappt Gott sei dank alles super.


    Ich muss ehrlich auch sagen das ich so ein bissl Angst habe, das er es doch mal schafft den Kleinen gegen mich aufzuhetzen. Ich glaub die Angst kennen viele und das man alles Mögliche versucht, das es nicht so kommt auch

  • Ich muss ehrlich auch sagen das ich so ein bissl Angst habe, das er es doch mal schafft den Kleinen gegen mich aufzuhetzen.


    Die Angst kann ich verstehen. Aber andererseits: Das Kind hat den Lebensmittelpunkt bei Dir, Du bist ihm vertraut und gehst liebevoll mit ihm um, es fühlt sich bei Dir geborgen. Und wenn Du ihm vermittelst, dass Du jederzeit ein offenes Ohr hast für alles, was ihn beschäftigt, dann kann kein anderer es schaffen, das Kind gegen Dich aufzuhetzen. Da wünsche ich Dir das entsprechende Vertrauen in Dich und Deine Beziehung zu Deinem Kind!

  • Ich muss ehrlich auch sagen das ich so ein bissl Angst habe, das er es doch mal schafft den Kleinen gegen mich aufzuhetzen. Ich glaub die Angst kennen viele und das man alles Mögliche versucht, das es nicht so kommt auch


    die Angst kenne ich auch - aber ich habe meine Einstellung geändert - gerade in der Pubertät werden wir an unsere Grenze kommen und ich höre schon den Satz "dann zieh ich zu Papa" - weil ich in der Situation die shclimmste Mutter der Welt sein werde, weil ich alltägliches fordere. Aber, je mehr ich mich mit dem Gedanken beschäftige, das es zu 90 % so kommen wird, desto kleiner wird die Angst - weil selbst wenn, dann habe ich mein Bestes gegeben und ich werde jeden Tag mit dem Kind geniessen und die Tür wird offen stehen. Schlimm wäre wirklich nur ein völliger Kontaktabbruch - da muss man klar gegen arbeiten - deshalb versuche ich u.a. den anderen Elternteil auch immer sehr Repsektvoll zu behandeln (auch wenn es manchmal sehr, sehr schwer fällt) um für später eine Basis zu haben - wenn ich auf der anderen Seite bin

  • Es sieht so aus, als ob er mit dir gar keine Absprachen haben will und es nicht für nötig hält. Wie soll dann bitte GSR ausgeübt werden? Frag ihn mal bei ihrem nächsten Mediationsgespräch.

  • Ach den Spruch habe ich auch schon bekommen, allerdings will junior dann nicht zu Papa ziehen sondern zu Oma. ;) Das kommt für ihn auch Stress nicht in Frage


    Es wird bis jetzt kein weiteres Gespräch beim JA geben, wir sind eigentlich durch mit der Mediation. Wir hatten in den letzten Wochen 5 Gespräche, alle haben das selbe gebracht.... Nichts...


    In den letzten 6 Jahren kann ich sie schon nicht mehr zählen


  • Es wird bis jetzt kein weiteres Gespräch beim JA geben, wir sind eigentlich durch mit der Mediation. Wir hatten in den letzten Wochen 5 Gespräche, alle haben das selbe gebracht.... Nichts...


    In den letzten 6 Jahren kann ich sie schon nicht mehr zählen

    Und was nun mit GSR????

  • Er kann so viele Anträge auf GSR stellen wie er will. Er hat das Recht dazu, das kann und sollte ihm auch niemand verwehren.


    Allerdings wird er auch weiterhin wahrscheinlich Schwierigkeiten haben, das GSR zugesprochen zu bekommen, wenn er nicht versteht, was das GSR eigentlich bedeutet. Wer meint, das GSR sei ein Machtmittel, um seine eigenen Wünsche und Forderungen durchzusetzen, der hat gar nichts verstanden.


    Hier haben Gericht, JA und auch VB, wenn auch vielleicht spät, so aber doch noch rechtzeitig erkannt, worum es dem Vater mit dem Antrag auf das GSR ging, und worum nicht. Und es tut mir für das Kind unendlich leid, es ging dem Vater nicht um das Kind, und nur darum sollte es eigentlich gehen.


    Solange er das nicht einsieht und nach außen auch glaubhaft rüberbringt, solange wirst Du wahrscheinlich Ruhe vor dem GSR haben. Wobei auch das GSR bei Euch nichts ändern würde, auch mit GSR heißt es nicht, dass er sein Kind zu sich holen kann, wann immer er will und dass es dann da bleibt.


    Du solltest sicherer in Deiner Position werden. Wenn es der Vater schon nicht schafft, an das Kind zu denken, dann musst Du das. Das Kind wird es Dir danken, da kannst Du Dir ganz sicher sein! :daumen