Beiträge von Hexenkind

    Heute war es nun so weit, wir mussten zu Gericht.


    Erst wurde das Formelle geregelt, noch etwas kopiert und dann machte die Richterin, dem Vater und mir ne Ansage, was Umgang, Kommunikation und Zusammenarbeit anging. Erst hat der Vater sein Fett weg gekriegt, dann ich. Meine Anwältin machte gleich einen "Lauten" und es gab ein Wortgefecht zwischen Richterin und ihr. Danach gab die Richterin bekannt, das sie einen Verfahrensbeistand bestellen wird, zwecks Umgang. Es war zu merken, das die Beiden des Öfteren zusammen vor Gericht sind und sich kennen. Der Anwalt vom Vater, war ganz kleinlaut. Die Richterin und meine Anwältin, sind nicht ohne und haben sich wohl öfter in den Haaren, was das Berufliche angeht. Nach der Verhandlung, waren sie wieder nett zueienander :)


    Sie wollte danach mit Bubi reden, das dauerte nicht all zu lange, war auch kein großes Ding.


    Zum Sorgerecht wurde vereinbart, dass das Verfahren erst einmal ruht. Aussage der Richterin zum Vater: Jetzt wird erstmal der Umgang geklärt. Wenn der Junge wirklich den Umgang verweigert, macht das ja mit dem GSR auch keinen Sinn.


    Das Jugendamt gab seinen Bericht auch ab. Hier habe ich den Bericht auch mit nach Hause bekommen, das war damals nicht so. Der Beriht vom SOS Kindedorf, wird noch angefordert.


    Nun heißt es abwarten, dass sich der Verfahrensbeistand meldet und dann mal schauen wie es weiter geht.

    Tja die Entscheidung wird es am Montag geben, was den Umgang angeht. Jedenfalls die richterliche Entscheidung. Bubi will, egal was kommt, keinen Kontakt. Ich denke mal auch, dass er seinen Vater "suchen" wird, wenn er älter ist. Das ist auch völlig in Ordnung, ich werd ihm da nicht im Weg stehen.


    Was GSR angeht, ich kann es nicht erklären. Er wird weiterhin nach Fehlern suchen (bei mir) und dann versuchen mich fertig zu machen. Ist schwer zu glauben, ich weiß, aber genau das hat er schon ohne Sorgerecht ständig versucht. Da wurde damals auch viel Wert auf die Meinung des Kindes gelegt. Hat er im Interesse des Vaters entschieden, war alles gut, hat er eine Entscheidung getroffen, die dem Vater nicht gefallen hat, wurde gegen angegangen mit der Aussage, dass ich Bubi alles einrede.


    Quasi genau wie jetzt auch. Hätte Bubi sich für Kontakt zu Papa entschieden, wäre alles gut gewesen, bis zur ersten Absage seitens Kind. Jetzt wo Bubi aber gegen Papa entschieden hat, ist es auf meinem Mist gewachsen. So war es immer, egal ob es um sportliche Aktivitäten ging oder Kindergeburtstage zu denen Bubi eingeladen war.
    Bestes Beispiel: Aussuchen eines Schulranzens. Bubi wollte einen Star Wars Ranzen mit Darth Vader drauf. Bubi fährt zu Papa, Papa steht Sonntag Abend vor der Tür und Bubi wollte Yoda auf dem Ranzen. Papa ist weg und Bubi sagt, das er Yoda gar nicht will, sondern Darth Vader aber Papa hat gesagt er soll Yoda nehmen, weil er den besser findet. So ging es über Wochen, da Bubi sich nachher nicht mehr getraut hat Papa zu sagen, was er wirklich will. Es gab dann einen Ranzen mit Darth Vader drauf und Bubi war glücklich. In meinem Beisein, hat Bubi zu Papa gesagt das er den besser findet. Papa zieht mich vors Jugendamt, weil ich ihm alles eingeredet habe. (Ich hoffe man versteht den Sinn)


    Es klingt banal aber wenn über Jahre jeder kleine Schritt verfolgt und in Frage gestellt wird, geht es ganz schön an die Substanz.

    Er wird anfangen über meinen Kopf zu entscheiden, bzw es versuchen. Der KV ist nicht kompromissfähig. Entweder es geht nach seiner Nase oder gar nicht, zurückstecken geht schon mal gar nicht. Ganz egal was das Kind will, es soll nach ihm gehen. Für ihn geht es um Macht und um nichts anderes

    Angeblich geht es dem Kind bei mir nicht gut. Der Meinung ist aber nur er und kein anderer.


    Er ist ein sehr dominanter Mensch und seine Frau ist genauso. Beide haben uns über Jahre versucht fertig zu machen. Angst vor ihm habe ich nicht, eher Angst das das Gericht nicht sieht was los ist

    Vor dem Urteil was den Umgang angeht habe ich weniger Angst, weil ich , wie ihr schon sagt, ihn nicht zum Umgang zwingen kann und werde.


    Nach dem Termin gestern war Bubi erleichtert und fand auch das das JA ihn verstanden hat, bzw. für ihn kämpft. Ich selber habe ja auch noch mit ihr gesprochen. Die Dame hat sich Notizen auf drei Seiten gemacht und jede Kleinigkeit vermerkt.


    Allerdings nennt Bubi seinen Vater nur noch beim Vornamen wenn er über ihn spricht.


    Das GSR macht mir mehr sorgen. Ich weiß das es nicht um das alltägliche dabei geht, nur wird der Vater das nicht so sehen. Er hat auch ohne GSR schon so viel Druck auf uns ausgeübt und ist gegen jeder meiner Schritte angegangen. Er hatte zwar keinen Erfolg aber es ist sehr belastend. Zumal er mir auch versprochen hat mir das Kind wegzunehmen. Ich weiß Wäscher da keine Chance hat aber er wird uns das Leben so schwer wie möglich machen und bei der kleinsten fehlenden Info mich vor Gericht ziehen bzw. zum Jugendamt gehen, auch wenn es die Alltagssorgen betrifft

    Gestern war nun der Termin beim JA. Erst ich, dann Bubi. Hat er eigentlich ganz gut gemeistert. Er hat vieles aufgezählt warum er nicht zu Papa will. Die Frau vom JA sagte dann das sie ihn verstehen kann.


    Ich hab ehrlich gesagt Riesen Angst, ganz besonders was das GSR angeht.

    Das hab ich ihm gesagt und das weiß er auch. Er redet ja und weiß auch das er sich nicht schämen muss bzw. nix falsch gemacht hat.


    Es ist halt nervig für uns beide, besonders für Bubi, er versteht halt nicht warum man ihn einfach nicht in Ruhe lässt.
    Dazu kommt noch die Ungewissheit was nun raus kommt wenn es vors Gericht geht

    Ja leider...


    Bubi muss zum JA, zum Verfahrensbeistand und zu guter letzt auch noch mit Frau Richterin reden.


    Natürlich habe ich die Anschuldigungen mir gegenüber nicht einfach so hingenommen.Da Papa ja bis 2010 ausgeholt hat, habe ich alle damaligen Berichte vom damaligen Jugendamt und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband (Sozialpsychologe) eingeholt. Das Sos Kinderdorf schreibt einen Bericht, naja und dann das Übliche.... Jugendamt, Verfahrensbeistand....


    Bubi hat Angst, das er dort hin muss, bzw er zu betreutem Umgang verdonnert wird. Er sagt jetzt schon das er nicht zu seinem Vater fährt, egal was das Gericht sagt und bei betreutem Umgang wird er nicht mit ihm reden. Da kann ich ihm noch so gut zureden, es ist einfach zu viel passiert

    N'abend :)


    vor ca 2 Wochen kam bei uns erneut Post ins Haus.


    Ein Schreiben vom RA des Vaters, mit Antrag auf GSR.


    Nachdem Bubi am 04.04 mit Papa das Gespräch hatte und ihm erklärt hat, warum er dort nicht hin will und Papa auch zugegeben hat, Bubi zu verschiedenen Sachen gezwungen zu haben (stundenlanges kuscheln), hatte Papa am 11:04 nochmal mit der Frau vom SOS Kinderdorf telefoniert. Bubi hatte noch ein paar Tage Zeit zum überlegen ob er vllt doch noch zu Papa möchte, dieses verneinte er. Gut, am 11.04 bekam Papa vomm Kinderdorf bescheid, Bubi möchte nicht.


    Danach ist er direkt zu Gericht zwecks GSR. Papa geht davon aus, ich hätte Bubi manipuliert und auf dieser Aussage basiert auch der Antrag.


    Gestern kam noch ein Antrag auf Klärung des Umgangsrechtes, da Papa nicht den Eindruck hatte, dass Bubi nicht zu ihm wolle.


    Bubi möchte aber wirklich nicht, schon nach dem was er alles durchmachen musste, will er dort nicht hin und keinerlei Kontakt zu Papa.


    Ich bin irgendwie hin und hergerissen und frage mich, wann hat das Kind endlich Ruhe. Bubi hat nun schon bei jeder Anlaufstelle geäußert und auch erklärt, das und warum er nicht zu Papa will...


    Von dem was dem Kind bei Papa passiert ist, steht natürlich in keinem Schreiben etwas. Im Gegenteil, ich werde zerpflückt und Papa stellt sich hin als läge alles an mir, dabei hab ich alles versucht um den Kontakt zu fördern, über Jahre........


    :wacko: :wacko: :wacko:

    Hallo Hexenkind,

    vielen Dank für Deinen Bericht.

    Vor allen Dingen freue ich mich sehr für Deinen Sohn. Er hatte den Mut, seinem Vater gegenüber zu treten. Dann hatte er den Mut, sich klar und selbstbewusst zu positionieren. Und ganz am Ende hatte er sogar den Mut zu offenbaren, was da vor Jahren vorgefallen ist. Ich mag mir überhaupt nicht vorstellen, wie es sich anfühlt, wenn man als kleines Kind jahrelang von einem cholerischen Vater (ET) festgehalten und zum "kuscheln" gezwungen wird - was immer der Vater darunter verstanden haben mag. Du hast meinen Respekt für deinen strikten Blick auf's Kind und dass Du hier konsequent bei Deiner Linie geblieben bist und Dich nicht hast einschüchtern lassen. Eines Tages vielleicht, wenn dein Sohn sehr viel älter ist, wird er seinem Vater entgegentreten können und ihm so begegnen können, wie es nun mal notwendig ist. Vielleicht können die beiden dann sogar eine Art von Verhältnis zueinander aufbauen.

    Vielen Dank für diese Worte :sonne
    Bubi hat in den letzten Wochen so viel Selbstbewusstsein entwickelt, das ich es selbst kaum glauben konnte. Zum anderen wusste er das es die einzige Chance für ihn ist, dieses "leid" zu beenden.
    Bis zum Schluss habe ich ihm alle Türen offen gelassen, ich habe irgendwann aufgehört für den Vater zu sprechen. Gegen den Vater habe ich auch nicht gesprochen.


    Die Frau vom Kinderdorf hat Bubi auch die nötige Sicherheit gegeben, so dass er wusste, dass er nicht allein ist und ihm nix passieren wird, sprich das es keinen Ärger für ihn gibt.


    Auch wenn mir hier einige sicher nicht glauben und denken ich hätte Bubi manipuliert, steht für mich immer das Kind an erster Stelle. Das einzige, das mich wirklich ärgert ist, dass ich nicht früher auf den Gedanken gekommen bin das noch etwas anderes hinter der Abneigung von Bubi steckt.


    Auf Bubi bin ich auch stolz, das er es so gemeistert hat und er jetzt anfangen kann alles zu verarbeiten :winken:

    Ich habe viele Meinungen hier nicht verstanden und sie darunter verbucht das sie ja nicht in unserer Situation sind.
    Das Ergebnis für Bubi ist "gut" und ich denke auch das er später, mit einem gewissen Alter, den Kontakt suchen wird. Das soll und kann er auch.
    Ich werde weiterhin für Bubi da sein und ihm zur Seite stehen.


    Bubi hat im mau seinen ersten Termin zur Aufarbeitung der vorgefallenen Dinge, das heißt @jetzt@ geht er in psychologische Behandlung. Natürlich werd ich Bubi damit nicht einfach sitzen lassen

    Hallo,


    ich war lange nicht da aber es hat sich bei uns einiges getan.


    Ich hatte ein Gespräch beim SOS Kinderdorf, zwecks dem betreuten Umgang zwischen Bubi und seinem Vater. Ich habe dort gesagt, dass ich persönlich nix gegen den Umgang habe und es wurde mir beschrieben wie es abläuft. Umgang zu abgesprochenen Zeiten, für ca ne Stunde und es geht er alleine weiter, wenn das Vertrauen zum Vater wieder aufgebaut ist.


    Der Vater wurde nach mir zu einem Termin gebeten und jeder von uns bekam ein Schreiben, zwecks der Zustimmung auf Papier.


    Danach durfte Bubi zum Gespräch, da war ich allerdings mit bei, weil Bubi drauf bestand. Gesagt habe ich nix, ich war nur da. Bubi hat alles abgelehnt und erklärt, das er keinen Kontakt zu seinem Vater möchte. Auch alles erklären, dass er nicht alleine mit ihm ist und das nix passiert, was Bubi nicht will, lehnte er ab.
    Als das vorbei war, wollte die Dame vom SOS Kinderdorf mit mir alleine reden und meinte, dass da mehr vorgefallen sein muss, da sie nicht den Eindruck hat, dass ich gegen den Umgang wirke.


    Bubi war allerdings zu einem Gespräch mit seinem Vater bereit, um ihm zu sagen, dass er keinen Kontakt möchte und auch warum.


    Naja, dann verging ne ganz Weile, bis es dann mal einen Termin gab.


    Ca. 2 Wochen vor dem Termin, sagte Bubi beim Essen zu mir, dass er immer von seinem Vater gezwungen wurde, mit ihm zu kuscheln. Wenn er sagte, dass er das nicht möchte, wurde er festgehalten und durfte nicht aufstehen. Laut Bubi, machte Papa das immer wenn sie beide alleine waren und seitdem er ungefähr 6 Jahre alt war. Jetzt ist er 10...


    Ich wusste ehrlich am Anfang nicht was ich davon halten sollte. Denkt er sich sowas weil der Termin ran ist oder ist da was dran. Also sind wir wieder zum SOS Kinderdorf und haben darüber geredet. Auch da kam nix anderes raus. Dazu kam, das Papa sagte, es solle ein Geheimnis bleiben und er Bubi ein schlechtes Gewissen eingeredet hat.


    Gestern war dann die Aussprache zwischen Bubi und Vater, im Beisein der Dame vom Kinderdorf. Bubi hat alles auf den Tisch gebracht, warum er nicht hin will und hat auch gesagt das er das mit dem Kuscheln nicht mehr will und er deshalb Angst vor ihm hat.
    Der Vater bestätigte diese Aktion und gab zu, das Bubi sich das nicht ausgedacht hat, sondern er ihn wirklich über Jahre gezwungen hat zu kuscheln.


    Tja, nun hat Bubi die Wahl ob er Kontakt will oder nicht. Wenn nicht will der Vater, laut seiner Aussage, nicht vor Gericht gehen.


    Das ist jetzt der aktuelle Stand :wink

    Ja wir gehen den langen beschwerlichen Weg des betreuten Umgangs, so weit es geht... vielleicht bringt es ja was? Was soll ich sonst tun? Papa sagen, das Bubi nicht will.m? Das glaubt er mir leider nicht und dann geht es erst richtig los...


    Bubi einfach mit schicken? Das wäre definitiv der falsche Weg...


    Es mit Papa langsam angehen lassen? Geht nicht, Papa redet nicht mit mir und lässt sich darauf nicht ein

    Also das ist lächerlich, ich bin nicht gegen den Vater...


    Er kann Kontakt haben, konnte er immer, wann er wollte... ich habe Bubi immer hingegeben, Bus auf das eine mal...


    Das ist das was ich meine wenn ich sage, man möge mich dafür hassen......


    Es wird immer auf die Mamas geschoben. Nur zur Info wir gerade bei Papas Mama und wollten Bilder an Papa schicken, Bubi hat sich wahrlich gewehrt, da half kein reden von nir und Oma... Oma ist jetzt bestimmt auch böse...

    Wie die Sache ausgeht, wird sich zeigen...


    Bubi braucht keinen Therapeuten, wozu auch? Er ist offen, geht auf Menschen zu, selbstbewusst ist er auch. Er hat keine Angst vor Menschen, Tieren, schwierigen Situationen, in der Schule und dem Monster unter dem Bett.


    Wozu soll er einen Therapeuten an die Seite kriegen???


    Einige mögen mich jetzt hassen aber Bubi ist nicht derjenige der an sich arbeiten muss und ist auch nicht am Zug sich krumm zu machen.