Hallo,
ich würde gerne ein Mutter-Kind-Kur beantragen, die letzte war aber erst 2012. Nur war ich da nicht alleinerziehend.
Und nun merke ich, dass uns so eine Auszeit gut tun würde, ich gerate doch immer mal an meine Grenzen und bin einfach so erschöpft. Das Problem ist, dass ich deswegen ja nichts zum Arzt gehe, sondern mich halt immer wieder mithilfe meiner Familie und meines eigenen Stehaufmännchen-Gens berappele.
Noch dazu habe ich einen neuen Hausarzt, bei dem ich erst einmal war (wegen Atemwegsinfekt). Ich habe mich mit meiner alten Hausärztin überworfen, weil die mich immer mit Antibiotikum vollgestopft hat - ich habe sehr häufig Probleme mit dem Bronchien, durch eine frühere Erkrankung ausgelöst. Sie kennt die ganze Historie, der neue Arzt nicht bzw. nur aus meinen Erzählungen. Der neue Arzt hat mir keine AB verschrieben, sondern mich dabei unterstützt, es mit Inhalieren und pflanzlichen Mitteln in den Griff zu kriegen. Und das hat super funktioniert, ich hatte noch einige Infekte seitdem, aber bin halt nicht hin zu ihm, weil ich es mit den beschriebenen Mitteln hibekommen habe. Und ich konnte auf Arbeit etwas weniger arbeiten, mein Chef ist da super in solchen Situationen.
So, was mach ich nu mit dem Antrag ? Da muss ja auch der Arzt was ausfüllen, der schreibt dann da rein "Habe Frau Stern genau einmal gesehen und kann nichts berichten?". Reicht es, wenn auf dem Formular, das ich ausfülle steht, dass ich "neu" alleinerziehend bin und deswegen in Kur muss ?
Zur alten Ärztin mag ich nicht so recht - die hat mir damals bei der ersten Kur vorgeworfen, ich würde anderen den Platz wegnehmen, ich wär doch gut situiert, hätte Mann und Arbeit... Tja, allerdings würde ich jetzt wohl eher in ihr Bild von kurbedürftigen Müttern passen... :kopf
Was meint Ihr ?