• Keine Ahnung was los ist. Ich könnte nur noch heulen.
    Seit September ist unsere Trennung offiziell (ging von ihm aus). Ich habe die letzetn Monate viel leisten müssen um in mein neues Leben zu organsieren. Das habe ich jetzt auch ganz gut geschafft. Der Stress lässt nach.
    Doch nun kommt diese Traurigkeit ;(
    Warum haben wir es nicht hinbekommen?
    Warum hat er es einfach beendet ohne die Chance es besser machen zu können?
    Was hat die Neue was ich nicht habe?
    Warum trauer ich ihm nach obwohl ich über die Jahre gesehen auch nicht richtig glücklich war.


    Die beste Einsicht erhält man leider erst dann wenn es zu spät ist. Hätte ich es besser machen können? Waren meine Erwartungen zu hoch? Hab ICH zu früh aufgegeben (aber seine Worte waren: ich habe keine Hoffnung für uns und die nächste stand schon in der Tür)


    Es tut gerade so unglaublich weh und ich finde keinen Stopp. Die ganze Nacht habe ich von ihm geträumt :crazy


    Und dann dieses Wetter. Man kann nicht einfach mal eine Runde dem Kinderwagen abschieben.


    Geht es vielleicht gerade jemandem ähnlich? Was macht ihr um auf andere Gedanken zu kommen?

  • Zunächst einmal, solche emotionalen Wellen sind normal, das passiert vielen ganz genauso wie Dir. Du darfst auch heulen, wenn Dir danach ist. :troest
    Es wird auch wieder besser und die nächste Welle wird vielleicht nicht mehr ganz so schlimm wie diese. Insgesamt braucht eine Trennung Zeit zur Verarbeitung, und da braucht jeder unterschiedlich viel Zeit.


    Das Wetter lädt momentan wirklich nicht gerade ein, aber lange Spaziergänge an der frischen Luft haben mir immer gut geholfen. Auch körperliches Auspowern hilft manchmal. Oder eine Entspannung...vielleicht etwas Wellness. Mach das, was Dir gut tut.


    Und irgendwann wirst Du die Trennung verarbeitet haben....auch wenn es Dir im Moment nicht so vorkommt! :troest

  • Ich habe hier einen Thread "Liebeskummer, muss mich mal ausweinen" - dieser ist aber sehr lang, weiß nicht ob das zum nachlesen "einlädt".


    Mir wurde mal gesagt, die Seele lässt die Trauer/Schmerzen erst zu, wenn man zur Ruhe gekommen ist. Du schreibst ja, dass du viel Stress hattest und wahrscheinlich deshalb erst jetzt zur Ruhe kommst und zur Trauerarbeit.


    Es tut bescheiden weh ja.


    Du bist nicht allein. :knuddel

    :thumbup: Always look on the bright side of life! 8)

  • Hier,
    mir geht es im Moment so ähnlich gerade. War eigentlich überzeugt davon, mit der Trennung ganz gut zurecht zu kommen. Und dann kam ein unerwartetes Ereignis und dadurch von jetzt auf gleich der Schmerz. Ich kann seit 3 Nächten weder essen noch schlafen. Mir geht es nur noch besch****. Alles nur noch auf standby Modus.


    Wenn es bei mir wieder ganz schlimm wird, suche ich soziale Kontakte. Rufe meinen Kumpel an der es eigentlich immer schafft mich zum Lachen zu beibringen. Oder ich rufe meine Freundin an, mit ihr sitzen wir dann zusammen und ich kann mich im wahrsten Sinne des Wortes ausheulen.
    Was mir auch hilft, PNs mit einigen Menschen aus dem Forum oder auch halt chaten, ebenfalls mit diesen Menschen. (Falls ihr das liest, vielen Dank dafür :love: )
    Also ganz wichtig, verkriech dich nicht, suche gezielt soziale Unterstützung. Das macht den Schmerz nicht weg aber um einiges erträglicher.
    Sonst wie schon shie gesagt hat, versuche raus zu gehen um den Kopf frei zu kriegen.


    Wenn bei mir solche Gedanken kommen rufe ich mir noch mal in Erinnerung was bei uns alles schief gelaufen ist. Und auch "was wäre wenn wir jetzt wieder zusammen kämen". Man muss dann intensiv dran arbeiten damit die Beziehung was wird. Sind wir beide dazu bereit? Bei mir ist die Antwort ganz klar NEIN! Mein Ex wird nichts tun. Also hat es auch keinen Sinn sich etwas zurück zu wünschen, was eh keine Hoffnung auf Bestand hat.



    Es wird schon wieder. Das Leben geht weiter, muss weiter gehen. :troest:troest

  • damit kämpften und kämpfen wir alle, du bist nicht alleine mit dem gefühl und der trauer :troest


    aber vielleicht hilft es dir, wenn du vesuchst und anfängst darüber nachzudenken, was sich jetzt positiv entwickeln könnte und auch tut.


    vielleicht ist das nun blödsinn was ich schreibe, aber so denke ich!


    vielleicht ist die trennung und all ihre symptome wie traurigkeit, einsamkeit, gefühlschaos einfach nötig um zu sich selber zu finden?!?
    um einfach für sich zufriedener/glücklicher zu werden. mit sich im reinen zu sein, sich nicht von anderen menschen/dingen abhängig zu machen,
    nicht das glück woanders zu suchen und die verantwortung/aufgabe dafür jemanden abzugeben.


    für mich persönlich ist die trennung (und auch die umstände) der schritt gewesen, um das für mich zu erkennen. mein leben selbstbestimmt zu leben. für mich zufrieden zu werden.
    das leben mit seinen hindernissen anzunehmen. den weg zu gehen. diese herausforderungen die eine solche lebenssitutaion mit sich bringt zu begegnen und daran zu wwachsen.
    auch die trauer und den schmerz zuzulassen, und sich die zeit zu geben.
    das eigene leben aufzuräumen und auszumisten.


    du hast soviel geschafft und vieles gemacht. es hat sich sicherlich dadurch viel zum positiven verändern, halte daran fest. das gibt dir energie und auch das was passiert zu schaffen.
    ich bin mir sicher, das auch bei dir für jede tür die zugegnagen ist, sich andere schöne türchen geöffnet haben. (auch mal kleine minitorchen ^^ ).



    mit diesen warum und wieso fragen habe ich mich auch ganz lange selbst gequält. aber ich musste für mich erkennen, das ich selbst auch nicht unschuldig daran war.
    ich habe mich verbogen, zuviele kompromisse gemacht und wollte eine familie schaffen die meiner illusion entsprach. dabei habe ich gar nicht gemerkt wie unehrlich (ich zu mir) und unglücklich ich doch selber dabei war.
    du schreibst zwar, das die trennung nicht von die aus ging, aber auch das du unglücklich warst (jahre!).
    manchmal ist es schwer zu beginnen, mit sich selber ins reine zu kommen, aber es lohnt sich.


    eines was mir mir immer gut hilft ist: lebe nicht in der vergangenheit, halte dich nicht zu sehr in der zukunft aus, sonder lebe den moment und den augenblick.

    ^^ superkalifragelistischexpialigetsich ^^


    "ich bin gerade wie ich bin, weil ich mich jetzt genauso brauche"


    lg chia :wink

  • Danke für euere Worte.
    Eigentlich weiß ich das alles selber. Zu sich finden, nicht nachtrauern, usw.
    Aber es kommen halt dann doch diese Momente, wo es einen wieder mit geballter Wucht trifft.
    Ich habe eigentlich ein gutes sozailes Netzwerk, aber die haben eben alle Beruf und vor allem selber Familie und da will und kann man nicht immer auftauchen, denke ich.
    Gut wenn man dann hier im Forum offene Ohren findet.


    Es verletzt mich einfach ungemein, dass er unsere Beziehung ohne Chance aufgegeben hat. Kein Wort wie ernst die Lage für ihn ist, die ich ganz anders eingeschätzt habe. Ich habe gemerkt, dass wir unglücklich waren, da es sich aber um ganz alltägliche Paarproböeme gehandelt hat, war ich nicht bereit es einfach so wegzuwerfen. Ich hätte gerne Hilfe von außen angenommen, aber das wollte er nicht.


    Nun schiebt er mir jedes Mal den Buhmann zu wenn etwas nicht läuft mit den Kindern. Dabei denke ich mir jedes Mal: DU warst der jenige, der seine eigenen Belange über die aller anderen gestellt hat. Du hast eine Entscheidung für uns alle getroffen.
    Er hat unseren Kindern kampflos die Familie genommen, weil er glaubt mit einer Zwanzigjährigen wird nun alles besser ;(


    Es ist noch so viel Verbitterung, weil er sich vor seinem eigenen Handeln versteckt und keine Verantwortung übernehmen will.
    Ich weiß was ich getan oder zu wenig getan habe, habe versucht mit ihm darüber zu sprechen. Doch statt uns beide in dei Pflicht zu nehmen, schiebt er es auf mich.


    Es fühlt sich an, als wäre da nie Liebe gewesen


    Und es ist so unglaublich schwer mit dieser Tatsache zu leben.

  • Ich reihe mich hier auch mal gerne mit ein.
    Komme gerade von meiner Nachbarin zurück, der ich eine Stunde die Ohren vollgeheult habe.
    Bei mir sind es immer wechselnde Wellen auf der Gefühlsebene. Das schwankt von "ich schaffe alles" über "was muss ich für ein schlimmer Mensch sein, dass man mir soetwas antut" bis "ich kann und will nicht mehr". Dazu übelstes Kopfkino.
    Keine Besserung in Sicht.


    Du bist in der Tat nicht allein.

  • warum verletzt dich das so, warum suchst du die schuld nur bei dir, bzw. lässt dir den bumann aufsetzten?
    nein, das hast du nicht nötig. höre auf mit der selbstkastei.


    ich denke, sobald du anfängst die situation für dich zu akzeptieren und anzunhemen, und dir einiges klar wird. gehts bergauf.


    ich habe zum beispiel ziemlich lange gekämpft und vieles vorgeschoben (unbewusst) bis ich für mich plötzlich den grund erkennen musste das ich ihn schon ziemlich lange nicht mehr liebe.
    aber das wollte ich mir selbst nicht eingestehen. und durch seine sucht und erkrankung und die damit vorhandene co-abhängigkiet, habe ich auch immer genug ausreden, und entschuldigungen für mich gefunden, für mich nicht ehrlich zu sein.
    dazu noch an der illsuion festzuhalten usw.


    vielleicht gibt es bei dir auch einen grund, der dich davor noch abhält.


    ich empfinde meinem exmann viel verachtung, hass und wut gegenüber. auch verbitterung. aber wäre es so nicht gekommen, wäre ich weiter in dieser illsusion und unglücklich.


    so, wie du beschreibst, wärst du nicht glücklich geworden und du kannst einen menschen auch nicht (ver)ändern. du kannst nur alleine an dir arbeiten und für dich sorgen.
    und sobald du zufriedener und glücklicher bist, wirkt sich das auch auf dein ganzes umfeld aus.



    eben und hier im forum gehst du damit nicht auf die nerven ^^:troest

    ^^ superkalifragelistischexpialigetsich ^^


    "ich bin gerade wie ich bin, weil ich mich jetzt genauso brauche"


    lg chia :wink

  • Ich weiß auch nicht warum es mich so wurmt ?-(
    Vielleicht wegen seines Verhalten jetzt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir nicht fürs Leben bestimmt waren und habe Jahre die Augen davor zu gemacht. Wobei man die schönen Stunden ja nicht außer Acht lassen sollte.
    Aber ein paar romantische Momente im Jahr, machen eben keine Beiziehung aus.


    Es ist bestimmt mein eigenes Ideal vom Leben, immer der Gedanke: Ich hatte doch alles im Leben wo von ich geträumt hatte, Ehemann, zwei gesunde Kinder, feste Arbeit, Haus, Auto. Alles lief.
    Und nun steh ich vor dem Nichts. Die Mühen der letzten 11 Jahre scheinbar völlig umsonst.
    Ich weiß es ist furchtbar hässlich schwazgemalt, aber so ist meine Sicht der Dinge. Und noch bin ich nicht in der Lage mir meine Situation schönzureden. Ich kann nichts schönes finden, auch wenn ich fest entschlossen bin das zu ändern.


    Ich hasse die Einsamkeit, wenn die Kinder abens im Bett sind. Wenn mal wieder keiner Zeit hat und man denkt, alle machen jetzt schön was mit der Familie.
    Hach ich könnte mir selber in den Hintern treten, wenn ich so rumheul. :wand

  • Liebe kuhfleckenschokolade,
    Ich glaube wir sind uns sehr ähnlich im Empfinden der Trennungssituation und dem Unglück darüber. Ganz viele Postings von dir hätte ich fast 1:1 selbst so verfassen können. Nicht nur in diesem Thread, auch schon in denen davor. Das ist irgendwie seltsam und gleichermaßen beruhigend, dass ich nicht allein so empfinde und denke.
    Wollte ich nur mal gesagt haben :blume
    Du sprichst mir quasi aus der Seele....

  • das ist es was ich meine ^^ eine schöne lebensillusion, wie in der nutellafamilie.
    da gings mir genauso.


    aber du hast viele schöne dinge. du hast deinen erinnerungen an eine tolle zeit. du hast gesunde, tolle kinder (ok, wenn sie schlafen ;-):P ).
    nein im ernst, nimm dir die zeit die du brauchst und dann hört das mit der schwarzmalerei auch wieder auf.


    das eben ist manchmal ein a....... . aber genauso, schlimm wie es ist, werden dich die herausforderungen weiter bringen.
    was nutzt dir alles matereille und schöne gegenstände, wenn du selber nicht glücklich bist.


    und irgendwann wenn du für dich aufgeräumt hast, wird alles wieder besser.

    ^^ superkalifragelistischexpialigetsich ^^


    "ich bin gerade wie ich bin, weil ich mich jetzt genauso brauche"


    lg chia :wink

  • Diese Tage , diese Wellen werden dich immer wieder heimsuchen. Vielleicht fühlst du noch keine Wut , die kommt dann auch ab und zu. Manchmal stehst du auf und auf deinen Schultern fühlst du eine Schwere , fühlst Herzschmerz und musst weinen. Es wird dich schütteln und du wirst zusammen sacken bis es vorbei ist. Dann hast du wieder schöne Tage. Glaube mir , diese Tage werden weniger und es wird immer besser. ( Ich habe die letzten 10 Monate überlebt )


    Das Gedicht habe ich hier schon mal gepostet, vielleicht hilft es dir auch.


    Wenn die Sehnsucht dich erfüllt und dein Herz bricht ,
    so atme und atme.
    Lasse dich führen von diesem Schmerz,
    er bringt dich in deine Tiefen, da hin wo die wahre Heimat ist.


    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft .

  • :knuddel in die Runde....


    Mir ging es zu Anfang ähnlich
    gefühlt die Füße unterm Boden weggezogen
    nur TZ job, lange aus dem Berufsleben raus
    wie verpacken es die kids?
    dann die Lügen - und es gab doch eine next
    wofür dann noch Paarberatung?


    Mir half es offen mit meiner Situation umzugehen
    ich habe es nicht beschönigt
    habe viel in der Zeit telefoniert, mit Freundinnen, die 2 Jahre zuvor geschieden worden waren
    Kontakte aus dem Forum :-) :bigkiss


    Nur die Zeit bringt einen selber weiter
    es gibt immer wieder Hochs und Tiefs
    das ist ganz normal...


    Kopf hoch :-)

  • Mir ging und geht es ganz genauso.....


    erst war die Wut auf Ihn und sie, Selbstzweifel und Depression.....genau wie du...was hat Sie was ich nicht habe, was hätte ich besser tun können was hätte ich anders machen müssen....


    Ich habe alles aufgeschrieben....Tagebuch geführt und mir bewusst befohlen auch immer was gutes zu schreiben, was an der Trennung gut ist, an der neuen Situation.....Anfangs konnte ich kaum was sehen....aber irgendwann wurde es immer mehr positives was da stand und immer weniger Negatives. Ich habe bewusst über unsere Zeit nachgedacht und auch viel mit Freunden und Verwandten gesprochen.


    Heute weiß ich, ich hätte die Trennung schon vor Jahren vollziehen müssen. Ich war diesem Mann so hörig, dass ich mir alles gefallen hab lassen nur um ihn nicht zu verlieren. So sehr ich diese neue Frau an seiner Seite auch verachte (nicht weil Sie an seiner Seite ist, sondern weil Sie mit ihm die Wochenenden verbrachte und sogar in mein Haus kam als ich mit den Kindern bei meiner Mutter war...obwohl Sie wusste er hat 5 Kinder hat und eine Frau die ihn liebt......)


    Aber heute bin ich dankbar, dass Sie in unser Leben kam. Zumindest bin ich ihn jetzt los. Und er wird sich nicht ändern. Er betrügt sie auch schon wieder und sie ist ihm genauso hörig wie ich es war.


    Nun....trotzdem habe ich auch noch mal emotionale Abstürze. Ich bin wütend auf mich, weil ich es hab machen lassen mit mir.....Ich hasse ihn, dass er mich hat mit den Kindern so völlig alleine gelassen......Ich bin traurig, weil er trotz seiner Kinder geliebt wird und ich von Männern immer nur höre....5 Kinder tut mir leid das ist zu viel für mich......
    Manchmal bin ich einfach nur kraftlos und einsam.....


    Es wird wohl noch lange dauern aber es hilft zu reden......Manchmal braucht man auch Freunde die ehrlich sagen....halt den Mund und denk nach....es geht dir gut.....und manchmal jemanden der dich einfach nur im Arm hält wenn du weinst.....


    Du schaffst das..... :knuddel

  • Hallo Kuhfleckenschokolade,


    du bist wirklich nicht alleine.Diese Gefühlsschwankungen sind sehr grausam.Mein Ex hat sich im Mai von uns getrennt.Es lief ganz ähnlich ab wie bei euch.Es ging sogar soweit, das er jetzt noch weiter weggezogen ist, zu seiner Neuen.Diese war auch schon in meiner Wohnung.Am Anfang war ich so verwirrt es lief alles ab wie ein Film.Ich konnte nichts machen, nicht fühlen, nicht denken, nicht schlafen .Außer nur heulen,heulen,heulen.Irgendwann kam dann die Wut.Er hat sein Leben geordnet.Nun fehlt ihr und ihm nur noch die Kinder, so nachm Motto wir machen jetzt ein auf Patchworkfamily.Und die Mutter ist uns wurscht.Aber nicht mit mir .Ich kämpfe für unser neues Leben!


    Weißt du, auch wenn es sehr schlimm ist was man in dieser Zeit mitmacht, ist es ein großes Stück Lebenserfahrung, was dir niemand nehmen kann.Wir alle die das durch machen, werden dadurch so stark was wir uns vorher nie geträumt hätten.Man verändert sich, sieht das Leben intensiver.Auch wenn man manchmal die Schnauze voll hat.


    So wie es hier schon einige geschrieben haben.Sehe die positiven Sachen die auf dich zukommen.
    Ich weiss es ist sehr schwer.Die krassen Gefühlsschwankungen werden weniger und die Abstände länger.Man darf auch zweifeln aber man muss immer den Mut haben zu sich zurück zu finden und sagen man schafft das.


    Und wenn du denkst du schaffst es nicht, kommt immer irgendwo ein Lichtlein her.Und wenn es nur jemand ausm Chat ist.Die/der dir Mut macht und dich tröstet.Oder Freunde die da sind und dich in den Arm nehmen.


    Nur da habe ich manchmal auch gemerkt , das es manchen auch einfach zuviel wird.Deswegen ist es sehr gut das es dieses Forum gibt :sonne


    Lass dich :troest du schaffst das!


    LG Krümelkekse

  • Hallo,


    Ich habe in den Tagen nach der Trennung andauernd geheult. Wenn mir etwas runter gefallen ist, wenn ich mich an irgendetwas erinnert habe, wenn der Große "Vater Mutter Kind" gespielt hat aber auch wenn es keinen ersichtlichen Grund gab: beim Essen, beim duschen, beim Wäsche zusammenlegen,...


    Dann gings ne Zeit lang tagsüber und ich hab nur noch die Nächte durchgeheult. Da habens wenigstens die Kinder nicht mitgekriegt.


    Irgendwann waren alle Tränen weg und ich war wie ausgetrocknet. Ich dachte nicht mehr weinen ist gut, aber es ist noch schlimmer. Was nämlich geblieben ist, ist dieses drückende Gefühl auf der Brust. Der Schmerz, die Wut, die Hilflosigkeit...


    Ich hab das alles in Arbeit erstickt. Ich hab organisiert und geplant, bin von einem Amt zu anderen,...


    Und jetzt hier im Krankenhaus, wo ich nur liege und nichts tun darf kommen die ganzen Gedanken und die Tränen wieder zurück.



    Du bist nicht alleine!


    Lass dich drücken :knuddel


    Manchmal muss ein Mensch so viel weinen, damit in seinem Herzen wieder Platz für ein Lächeln ist.

  • Rina......


    Ganz viel Kraft dir. Ja wenn man mit sich und seinen Gedanken alleine sein muss und keine Möglichkeit hat sich abzulenken kann dass schwer sein.


    Aber denke auch du daran, dass du nicht alleine bist.


    LG Grit :knuddel