Es geht wieder los! -.-

  • Hallo ihr Lieben,


    gerade geht es mir und meiner Tochter wieder einmal nicht so prickelnd.


    Das Wochenend vom 20. bis 21. wäre eigentlich KVs reguläres Wochenende und er wollte sie auch abholen kommen. Er kam aber einfach nicht.
    Schon lange im voraus war ausgemacht dass er die kleine unabhängig von besagtem Wochenende am 2. Weihnachtstag abholt. Hat er auch getan.
    Ich habe zur "Übergabe" meinen Freund mit an die Tür genommen weil er im Gespräch dazu neigt ausfällig zu werden. Ich habe ihn also gefragt warum er nicht wie besprochen aufgetaucht ist. Es kam nur die kurze und knappe Antwort "für mich war klar dass ich nicht komme weil ich sie ja am 2. Weihnachtstag hole". Das wars. Mehr sagte er dazu nicht. Ich hab mich wahnsinnig geärgert.


    Mucki kämpfte nun seit Wochen wieder einmal mit ihrem Husten. Sie neigt zu spastischer Bronchitis. Unsere Schwachstelle.
    Wir haben regelmäßig den Arzt aufgesucht und es ging der kleinen zum letzen und diesen Umgang wieder gut. Auch der Arzt gab schon letztes We grünes Licht. Mucki musste allerdings Abends vor dem Schlafen und auch Nachts noch einmal inhalieren. Ich habe KV alles nochmal erklärt und eingepackt was er braucht. Scheint auch alles funktioniert zu haben, laut KV.


    Heute kam die Kleine also wieder und klagte seit dem ankommen mal wieder über schlimme Bauchschmerzen. Schon eine halbe Stunde danach ging es los. Sie hat sich nun 2 mal heftigst übergeben und hatte Durchfall wie Wasser. Sie krümmte sich vor Bauchkrämpfen und weinte.
    Ich habe KV also angeschrieben und gefragt was sie gegessen hat und ob es evtl. doch die möglichkeit gibt dass sie was zu sich genommen hat was nicht gut für sie ist. Laut ihm nicht. Ich habe ihr dann also etwas gegen die Krämpfe gegeben und sie lieb-gehalten bis sie einschlafen konnte.


    Meine Sorge ist, dass es jetzt schon häufiger nach dem Umgang vorkam dass ich noch bis nachts um 4 die :kotz Bettwäsche sauber waschen und ein weinendes Kind in den Schlaf wiegen durfte.
    Wenn ich meine Tochter frage was sie gegessen hat bei ihrem Vater sagt sie "Schokolade" oder "Süßigkeiten".
    Wissen tue ich es natürlich nicht, denn er streitet dies ab. Laut ihm bekommt sie nur gesundes bei ihm. Was soll er auch sonst sagen? :pinch:
    Eine fiese Sms konnte KV sich trotzdem nicht verkneifen, er schrieb: Ich hätte ja wohl einen Schatten mich wegen der Bauchschmerzen aufzuregen ich wäre schließlich die verantwortungslose wenn ich ihm die kleine ständig krank mitgebe. Dabei würde ich ja wohl nicht an die kleine denken.


    Zur Info: Laut ihm schiebe ich mein Kind nur zu ihm ab damit ich meine Ruhe habe. :radab
    Davon dass Umgang wichtig fürs Kind ist, will er nichts hören. Er hat halt seine eigene Sicht auf dass ganze.


    Danach brauchte ich in der Eiseskälte erst einmal eine Zigarettenauszeit. Es brodelte in mir. Ich halte rücksprache mit dem Arzt und wenn er dies unbedenklich findet sehe ich da kein problem. Der Husten ist deutlich besser geworden und die Nase läuft nur noch ein wenig. Es ging ihr gut. Hätte ich ein schlechtes gefühl dabei gehabt, hätte ich sie nicht gehen lassen. Er wünscht aber zukünftig nicht mehr dass die Kleine zu ihm kommt wenn sie krank ist. Auch wenn der Arzt es für unbedenklich hält.


    Dazu kommt dass nächstes Wochenende eigtl. wieder sein reguläres Wochenende wäre auf die er immer so besteht (sie aber schiebt und ausfallen lässt wie er gerade lustig ist). Er hat mir heute schon angekündigt dass er nicht kommen wird und sie stattdessen wieder drauf die Woche holt. Aber eigentlich sind wir da mit Muckis Patentante verabredet. Es wird ein längerer Ausflug da sie im Saarland wohnt.


    Ich frage mich was ich jetzt tun soll und wie ich am besten auf dass ganze Reagiere.



    Wir haben wenig Lust mehr uns ständig so schieben zu lassen wie es dem KV gerade in den Kram passt.
    Wir sagen oft genug Termine bei verwandten und Freunden ab.
    Vorallem frage ich mich wie ich mit der Tatsache umgehen soll dass Kv zukünftig kein "krankes" Kind mehr wünscht. Dann sehen sich die beiden ja noch seltener als sie es eh schon tun. :frag
    Und was tue ich dagegen dass die kleine in so schlechter Verfassung nach Hause kommt?
    Entweder kotzt die kleine im Strahl und hat bauchschmerzen oder sitzt
    nach dem Umgang völlig apathisch, stumm und aschgrau im Gesicht in der Ecke.
    Am liebsten wäre ich vorhin ins Krankenhaus gefahren, um einen Nachweis über ihren Zustand zu haben aber die kleine war so am Ende, dass konnte ich ihr heute Abend einfach nicht auch noch zumuten. :-(



    Ich hoffe Ihr könnt mir einen Rat geben. :S




    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gern behalten! ;-)

    Liebe Grüße,
    Zora


    Sometimes the wrong choices bring us to the right places

    Einmal editiert, zuletzt von Rote_Zora ()

  • Hi,
    ich hab den Shice ja lange durch und auch Umgangstagebücher bringen da nicht viel.
    Ich würde die Termine nicht mehr schieben, mich an die festgelegten Vereinbarungen strikt halten und Medi,s vom KIA attestieren lassen.
    Bei mir sind dann letztendlich halbkranke KInder nicht mehr zum Umgang gegangen.
    Weil, der andere ET die Medi,s nicht gegeben hat und die Gesundung auch -auf seine "Art und Weise" boykottiert hat.
    Versuch es mal mit dem Tagebuch, welches Du führst und er in seiner Zeit weiterführen sollte, im Interesse des Kindes.

  • Ich habe es leider nicht parat, Zora...habt Ihr eine verbindliche Umgangsregelung z.B. übers JA oder habt Ihr als Eltern Euch nur abgesprochen?


    Falls Ihr als Eltern Euch nur abgesprochen habt, dann scheint das so nicht zu funktionieren. Da wäre meiner Meinung nach eine für beide Seiten verbindliche Ungangsregelung unbedingt nötig. Wenn er dann verschieben möchte, dann kannst Du auch mal verweigern mit dem Verweis auf die Regelung.
    Wenn er das Kind nur gesund übernehmen möchte, dann soll er Dir das schriftlich mitteilen. Mir scheint es in diesem Fall sogar für das Kind besser, wenn es bei Dir bleiben kann.


    Ansonsten rate ich Dir bei so akuten Symptomen wie jetzt...geh ins Krankenhaus und lass es dokumentieren. Auf Dauer wird sich so ein Bild über die Rückkehr aus dem Umgang ergeben.

  • @Shielover


    Eine solche Regelung gibt es seit einem halben Jahr. Diese wurde beim Jugendamt gemacht. Es wurde bei diesem Termin an den KV appelliert sich dringend mehr einzubringen weil vor dem Termin nur noch alle 4 bis 6 Umgang statt fand und die kleine ihren Vater immer mehr ablehnte.


    Festgelegt wurde jeden Freitag Nachmittag nach seinem Dienst bis Sonntag nachmittag/Abend um 18 Uhr.
    KV war vorm JA total damit einverstanden, nickte alles ab was die Mitarbeiterin ihm sagte und schwor wieder einmal fürs Kind daran fest zu halten. Nachdem wir das JA verlassen hatten, blieb alles beim alten.
    Er besteht zwar immer wieder auf diese Regelung, lässt den Freitag aber seitdem eigenmächtig komplett ausfallen und schiebt die Wochenenden wie es ihm gerade gefällt. Zwei Wochenenden hintereinander sind aus Prinzip schon nicht möglich. Deshalb ja wieder die Absage für nächstes Wochenende und vermutlich auch dass nicht erscheinen am We vor Weihnachten.


    Beim nächsten mal fahre ich ins KH. Aber heute hab ich es nicht übers herz gebracht. Sie war so ein häufchen elend. :-(


    Es ist schon sinnvoll damit belegen zu können wie schlecht es ihr nach dem Umgang immer wieder geht. Sehe ich absolut ein.
    Aber wie geht es denn dann weiter? Ernst gemeinte Frage!
    Was bringt mir dass auf längere Sicht? Ändern kann ich damit doch eigentlich nichts. Denn KV wird sein Verhalten nicht ändern.
    Zu einem weiteren JA Termin oder zu einer Mediation ist er nicht bereit. Das hat er mir geschrieben als ich ihm den Vorschlag gemacht habe.
    Und am Umgang wird sich ja auch nichts ändern.

    Liebe Grüße,
    Zora


    Sometimes the wrong choices bring us to the right places

  • Simbaby


    Ein Tagebuch führe ich nicht... allerdings eine Umgangs mappe. Termine und Besonderheiten schreibe ich auf mit Datum und Uhrzeit. Sms und E-mail werden ausgedruckt und abgeheftet.
    Sollte ich ihm mit der Idee eines Tagebuches kommen und ihn bitten dies während des Umgangs weiter zu führen, dann würde er mich höchstens auslachen und mir sagen ich hätte einen gewaltigen Schatten.
    Die Idee ist gut.... aber in unserem Fall leider nicht angebracht.


    Eine Liste mit den Medikamenten brauche ich ihm nicht mitgeben. Er will Mucki ja nicht mehr sehen wenn sie krank ist. Ob mit oder ohne Medis.
    Die Einschätzung des Arztes scheint ihn dabei nicht zu interessieren denn für ihn ist es nicht im Sinne des Kindes.
    Klingt nach Ausrede. Denn ich vermute im Moment eher dass es ihm einfach zu aufwendig war sie Inhalieren zu lassen. Weil er beim zurückbringen meinte dass sie sich bei ihm so anstellt wenn er ihr die Maske aufsetzen will.
    Das kenn ich von der kleinen nicht. Bei uns klappt es gut. Sie hat sich schon daran gewöhnt.

    Liebe Grüße,
    Zora


    Sometimes the wrong choices bring us to the right places

  • Aber wie geht es denn dann weiter? Ernst gemeinte Frage!
    Was bringt mir dass auf längere Sicht? Ändern kann ich damit doch eigentlich nichts. Denn KV wird sein Verhalten nicht ändern.
    Zu einem weiteren JA Termin oder zu einer Mediation ist er nicht bereit. Das hat er mir geschrieben als ich ihm den Vorschlag gemacht habe.
    Und am Umgang wird sich ja auch nichts ändern.

    Dir bleibt leider nichts anderes übrig als immer den Plan B zu haben, dass Kind mit dabei ist, weil auf den KV kein Verlass ist. Er wird sich zu keinem weiteren Treffen bewegen lassen bzw. würde ein weiteres Treffen vorm JA nichts bringen. Das belegt doch Deine Erfahrung bisher eindeutig. Ändern wirst Du ihn nicht können, das ist klar. Entweder sieht er selbst es ein, dass er mit seinem Verhalten seiner Bindung zum Kind schadet, oder eben nicht. Du selbst wirst da nichts bewegen können.


    So leid es mir tut, ich kann Dir nur das raten, immer auch ohne den KV zu planen. Das beinhaltet allerdings auch, dass Du planen kannst, irgendwo hinzufahren. Wenn er dann sich nicht an die vereinbarten Abhol- und Bringzeiten hält, dann hat er hat Pech gehabt. Wünsch Dir was gibt es nicht! Und mach das bitte mit dem Dokumentieren des Zustandes nach Rückgabe aus dem Umgang, einfach nur um auf Nummer sicher zu gehen.

  • Eine Liste mit den Medikamenten brauche ich ihm nicht mitgeben. Er will Mucki ja nicht mehr sehen wenn sie krank ist. Ob mit oder ohne Medis.
    Die Einschätzung des Arztes scheint ihn dabei nicht zu interessieren denn für ihn ist es nicht im Sinne des Kindes.
    Klingt nach Ausrede. Denn ich vermute im Moment eher dass es ihm einfach zu aufwendig war sie Inhalieren zu lassen.


    sorry, aber wenn ich das lese... den KV würde ich 'in den Wind schießen'. Und mit dem Satz: 'Kind kränkelt' gerne bei mir zuhause lassen anstatt es ihm mitzugeben und es dort womöglich nicht richtig versorgt zu wissen (zB. inhalieren). Die Gesundheit des Kindes sollte doch immer vorgehen. Und entweder der KV kapiert das, oder er hat das Kind nicht mehr (alleine).

    _________________________________________________________________________
    keks3


    life is a tale told by an idiot, full of sound and fury, signifying nothing (shakespeare)
    'Does anybody remember laughter?' (R.P.)

  • Ein neuer Tag ist angebrochen und was soll ich sagen? Dem Kind geht es wie durch Zauberhand wieder gut. Sie ist eben aufgestanden und spielt nun mit ihrer Küche. Sie muss mit dermaßen viel süßkram vollgestopft worden sein dass es sie hier Zuhause so gequält hat.


    Ich mache mir immer einen Plan B. Auf den KV war von Anfang an kein Verlass. Vorallem weil er gern ganz kurzfristig absagt wenn er weiß dass ich was wichtiges habe. Zum Beispiel während meines Umzugs. Er hat früh morgens abgesagt als der Tag meines Umzugs gekommen war und ganz zufällig an dem Tag als mein Freund und ich den Sperrmüll wegschaffen wollten. Das ist wohl seine Art mich oder uns zu Strafen. Wir hatten uns aber zum Glück sowas in der Art schon gedacht und mit meinen Eltern abgesprochen dass wir die Kleine zu ihnen bringen wenn er uns versetzt.


    Was mich auch beschäftigt ist, was mache ich wenn ich einen Job gefunden habe? Es ist noch nichts fest aber ich fange evtl. ab 15.1 an.
    Die kleine kommt zu oft Sonntags in so schlechter Verfassung wieder dass es eine qual fürs Kind wäre sie Montags in den Kindergarten zu schicken. Im Moment ist noch alles "gut" und ich kann mir Montags die Zeit nehmen um es auszubügeln. Aber wenn mein Freund und ich beide Arbeiten bekommen wir ein ernsthaftes Problem.
    Ein paar mal habe ich ihn ja schon darauf angesprochen. Aber es scheint ihm nicht möglich zu sein so aufs kind zu achten dass sie Sonntags munter hier wieder abgegeben wird.


    Zum beispiel wird die kleine gern Sonntags von 15 Uhr bis um 17:15 Uhr schlafen gelassen und dann geweckt zum Heimfahren.
    Heißt sie kann hier mit Pech bis 24 Uhr oder später kein Auge zu tun. Sie braucht eigtl. garkeinen schlaf mehr mittags. Müsste dann aber morgens schon gegen 7 Uhr in die Kita.
    Das können wir dem Kind nicht zumuten und wir können uns dass im Job auch einfach nicht erlauben.
    Heißt wir müssten den Sonntag dann als Ruhetag festlegen. Sie bleibt also Sonntags daheim. Das kanns ja eigtl. auch nicht sein. Aber was besseres fällt mir dazu auch nicht ein.
    Das sind alles Dinge die man vermeiden kann. Das mit dem schlafen und dem vollstopfen. Aber es scheint ihm einfach nicht möglich zu sein es anders zu machen.

    Liebe Grüße,
    Zora


    Sometimes the wrong choices bring us to the right places

  • Du wirst den Mann leider nicht ändern. Aber du kannst dich und deine Einstellung ändern.


    Es gibt festgelegten Umgang, den der KV abgenickt hat. An diesen hältst du dich strikt. Du planst nicht mehr um, wenn der Mann an seinen Wochenenden keine Lust hat, an deinen Wochenenden aber plötzlich seine Vatergefühle entdeckt. Er bekommt euer Kind nur noch an seinen festgesetzten Wochenenden. Holt er das Kind nicht zur vereinbarten Zeit und kontaktiert dich diesbezüglich auch nicht (Stau, Auto kaputt o.ä.), seid ihr weg und sein Umgang verfällt. Fertig.


    Bezüglich Medikamenten und Süßigkeiten solltest du das Kind stärken. Sie kann ihrem Vater ruhig sagen, dass sie von Süßkram Durchfall bekommt. Sie kann auch lernen, ihren Vater an Medikamente zu erinnern.


    Den Sonntagabend wirst du wohl vorerst weiter so hinnehmen müssen, es sei denn, ihr ändert die Umgangszeiten.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Du planst nicht mehr um, wenn der Mann an seinen Wochenenden keine Lust hat, an deinen Wochenenden aber plötzlich seine Vatergefühle entdeckt. Er bekommt euer Kind nur noch an seinen festgesetzten Wochenenden. Holt er das Kind nicht zur vereinbarten Zeit und kontaktiert dich diesbezüglich auch nicht (Stau, Auto kaputt o.ä.), seid ihr weg und sein Umgang verfällt. Fertig.


    Wenn ich Zora richtig verstanden habe, ist in der Regelung enthalten, dass er sie jedes Wochenende zum Umgang bekommt. Von sich aus lehnt er das jedoch ab.
    Hinsichtlich der Planung stimme ich Dir aber zu, Kaj, wenn er sich nicht rechtzeitig meldet, hat er eben Pech gehabt und Zora plant um.


    zora
    Das einzige, was mir noch einfällt wegen Rückbringzeiten...wenn das absolut nicht klappt, dass er sie so zurückbringt, dass sie ausreichend Schlaf vor dem Kindergarten am Montag bekommt, versuche eine Änderung der Rückholzeiten zu erreichen. Erst direkt mit dem KV, sollte das nichts bringen, versuche ein Gespräch beim JA zu erreichen. Sollte auch das nichts bringen, teile dem KV in Rücksprache mit dem JA mit, dass er die Kleine nicht mehr um 18 Uhr, sondern vielleicht schon um 15 Ihr zu bringen hat. Vielleicht lernt er dadurch.

  • Ich hab nochmal nachgelesen @shielover. Eine solche Regelung kann ich mir - auch wenn Zoras Beiträge es so klingen lassen - nicht vorstellen, da jeder ET Recht auf gemeinsame Wochenenden mit dem Kind hat. Ich gehe von einem 14-tägigen Umgang aus.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)


  • Was würde passieren, wenn Du Dich von Deiner Seite an den Umgangsplan hältst?
    Soll heißen: Der KV kommt nicht am Freitag, um das Kind abzuholen - okay, dann will er nicht, das Umgangswochenende fällt aus. Schieben - nein, ist nicht mehr möglich. Du hast an Deinen Wochenenden etwas geplant, dabei bleibt es.


    Bei mir war es nach der Trennung ähnlich, der ganze Umgang war ein einziges Chaos. Die vom Jugendamt fragte mich dann mal, warum ich das mitmache, schließlich wäre ich ja die mit Job. Zunächst fand dann kaum noch Umgang statt, bei Gesprächen war der KV auch immer sehr verständnisvoll, änderte aber nichts. Nach der von mir eingereichten Umgangsklage kehrte endlich die ersehnte Ruhe ein, es gab regelmäßigen Umgang und mein Kind wurde wieder ausgeglichener.

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern

  • Oh man Zora, da habt ihr wirklich Chaos. Sehr Schade, dass der KV noch immer nicht verstanden hat, dass es seiner Tochter gut gehen soll. Was ich auch nicht verstehe, warum er die Kleine nicht nimmt, wenn sie krank ist. Sich um ein krankes Kind zu kümmern kann die Bindung sehr gut stärken und positiv beeinflussen. Aber so wie ich den KV einschätze ist ihm das zu anstrengend... Wie alt ist deine Tochter denn? Ihr ist jedes Mal schlecht, wenn sie nach dem Umgang wieder zu dir kommt? Ehrlich komisch. Wenns an Süßigkeiten liegen würde, dann müsste es der Kleinen ja auch bei ihm schon schlecht gehen, oder? Sie ist ja nicht nur eine Nacht da wenn ich es richtig verstanden habe. Kann es sein, dass der KV da ein bisschen nachhilft bevor die Kleine wieder zu dir kommt?


    Ich würde auch keine WE mehr verschieben. Es kann immer mal was Wichtiges dazwischen kommen, ja, aber nicht so wie der KV es handhabt. Wenn er nicht will, fällt das WE aus. Für die Kleine nicht schön, aber für sie muss es ja schlimm sein nie zu wissen ob ja oder nein, und für dich auch.


    Alles Gute
    Andrea

  • @dev: Dir ist schon klar, dass du dem KV direkt unterstellst sein Kind zu vergiften, oder?


    Anders kann man "nachhelfen" schwer verstehen.


    Er ist zwar nach allem, was ich aus den Beiträgen von Zora gelesen habe kein besonders guter Vater, aber zu unterstellen er vergiftet sein Kind geht doch etwas weit.

  • Halt Stop, so war das nicht gemeint. Ich meinte mit Nachhelfen, dass er der Kleinen an dem Tag wo er sie zurück zur Mama bringt besonders vollstopft (Süßkram, fettiges Zeug). Anders kann ich mir nicht erklären, dass die Tochter sich nur übergeben muss, wenn sie wieder bei Mama ist und am Tag davor und am nächsten Tag ist alles ok.


    Ich will hier keinem unterstellen sein Kind zu vergiften!

  • So, wie dev es erklärt hat, habe ich es auch verstanden, ich hatte einen ähnlichen Gedanken. Es ist schon recht auffällig, dass das Kind an den Tagen, an denen das Kind zurückgebracht wird, krank wird. Das kann mal vorkommen, kein Thema. Aber wenn es quasi immer so ist, dann sollte der UET entweder das Wochenende "entstressen" oder mal die Ernährung notieren. Es kann ja sein, dass dort etwas gegessen/getrunken wird, das nicht vertragen wird - einige meiner Allergien und Unverträglichkeiten fingen auch so an.

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern

  • Ich habe zur "Übergabe" meinen Freund mit an die Tür genommen weil er im Gespräch dazu neigt ausfällig zu werden. Ich habe ihn also gefragt warum er nicht wie besprochen aufgetaucht ist. Es kam nur die kurze und knappe Antwort "für mich war klar dass ich nicht komme weil ich sie ja am 2. Weihnachtstag hole". Das wars. Mehr sagte er dazu nicht. Ich hab mich wahnsinnig geärgert.



    Diese Gespräche solltet ihr außerhalb der Übergabe führen - die Situation an der Tür finde ich für das Kind sehr unvorteilhaft. Im Bekanntenkreis haben wir zur Zeit ein Kind das auf das Verhalten der Eltern mit Bauchweh reagiert - weil es nicht mehr weiß wie es reagieren und empfinden soll - gerade wenn es um den Wechsel geht.


    Vielleicht kann der Next mit Kind bei der nächsten Übergabe im Garten spielen und der Ex holt das Kind ab - ohne das du in Erscheingung trittst. Du könntest einkaufen fahren - Maus, der Papa kommt gleich, ich fahre einkaufen, der Peter spielt mit dir draußen usw..... dann wäre es nicht so ein harter Wechsel und das Kind würde nicht so sehr zwischen die Fronten geraten.

  • Vllt. hab ich mich ungünstig ausgedrückt....


    Der Vater wollte eine "alle 2 Wochen" Regelung.
    Beim Jugendamt wurde festgelegt Freitag nach seinem Dienst bis Sonntag 18 Uhr
    Seitdem streicht Vater eigenmächtig den Freitag komplett und schiebt die Wochenenden hin und her wie es ihm gefällt.
    Jedes Wochenende wenn sie bei ihm war kommt es nicht vor aber auffällig oft. Ich glaube nicht mal dass er sie vollstopft mit dem Hintergedanken sie krank machen zu wollen. Das weiß ich nicht und ich möchte fest daran glauben dass ihm sowas nicht zuzutrauen ist.
    Die Übergabe an der Tür ist kurz und schmerzlos. Ich lasse mich auf keine Keifereien mehr ein. Aus selbstschutz.
    Wichtiges kläre ich eigentlich in erster Linie per e-mail oder sms.
    Ich selbst würde die Übergaben mittlerweile als stressfrei beschreiben. Es gibt einfach keine großen Diskussionen.
    Wenn er zwischen Tür und Angel über die Wochenenden verhandeln möchte, ist meine Antwort: "ich melde mich deswegen nochmal bei dir"
    So habe ich nicht das Gefühl bedrängt zu werden und habe Zeit mir vorher meine Gedanken zu machen.


    Ich habe ihm eben geschrieben dass ich ihn bitten möchte zukünftig seine regulären Wochenenden wahr zu nehmen und nicht mehr zu seinen Gunsten zu verschieben. Da wir auch für die Wochenenden planen möchten. Dass er sein Kind nicht mehr sehen möchte wenn sie kränkelt obwohl der Arzt sagt dass Umgang möglich ist, soll er mir bitte schriftlich geben. Ich würde ein Schreiben aufsetzen dass er mir ja unterschreiben kann wenn er dass nächste mal kommt um die Kleine zu holen.




    Wenn mich etwas trifft, dann ist es ja der Spruch "du denkst dabei wohl nicht an die kleine".


    Hallo!? Ich tue 24/7 nichts anderes. Mir wäre es natürlich auch lieber sie wäre Zuhause wenn sie krank ist aber ich bin doch auch verpflichtet sowohl dem Kind als auch dem Vater gegenüber den Umgang zu ermöglichen. Und wenn es laut Arzt keinen Grund gibt den Umgang auszusetzen da es ihr besser geht, dann halte ich es nicht für richtig das Kind dann "einzubehalten". Trotzdem wird es jetzt gegen mich verwendet und ich muss mir von ihm sagen lassen dem Kind damit nichts gutes zu tun.
    Ich frag mich was ich ihm angetan hab dass er so über mich denkt. Dass es mir lieber ist meine Ruhe zu haben als die Kleine hier zu haben.
    Mir wärs natürlich lieber wenn sie immer bei mir ist. Aber ich mach das ganze ja für ihn und Mucki. Nicht für mich oder weil ich meine Ruhe brauche.


    Ich bin mama... dafür hab ich mich entschieden! Und auch wenns vllt. manchmal schwer ist... und es gibt nichts was ich lieber wäre.

    Liebe Grüße,
    Zora


    Sometimes the wrong choices bring us to the right places

  • Aber wenn es quasi immer so ist, dann sollte der UET entweder das Wochenende "entstressen" oder mal die Ernährung notieren. Es kann ja sein, dass dort etwas gegessen/getrunken wird, das nicht vertragen wird - einige meiner Allergien und Unverträglichkeiten fingen auch so an.

    Wenn ich meine Tochter frage was sie gegessen hat bei ihrem Vater sagt sie "Schokolade" oder "Süßigkeiten".
    Wissen tue ich es natürlich nicht, denn er streitet dies ab. Laut ihm bekommt sie nur gesundes bei ihm. Was soll er auch sonst sagen?

    :tuedelue Sorry :pfeif


    Kann es einfach sein das es bei Dir wenig Süßigkeiten gibt und Tochter sich bei KV voll stopft?


    8-) Und wer der Werbung glaubt das diese und jene Süßigkeit gesund ist


    Und Obst und Gemüse ist auch Gesund verträgt aber jeder etwas anders

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Mit den Süßigkeiten das habe ich bei uns auch.Bei mir gibt es generell nicht sehr viel Süßkram und beim KV dann in rauhen Mengen.

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.


    Reinhold Niebuhr




    "Je suis Charlie"