Pubi-Auskotz-Thread


  • Hallo Borte, ich hatte nicht den "Luxus", mir mein Leben in den letzten Jahren "gemütlich" zu machen. Leider kann ich nichts dafür, dass Ex uns verlässt, Insolvenz anmeldet und schwarz arbeitet. Wie habe ich da Einfluss, es mir angenehm zu machen? Muss halt Vollzeit arbeiten. Ja, ich bin "härter" geworden die letzten Jahre, sonst wären wir jetzt ein "Sozialfall". Ja, ich bin rational, weil ich es die letzten Jahre sein musste, um zu überleben.


    Die Pausenbrote wollte Tochterkind unbedingt allein machen, vergisst es dann aber. Oft mache ich es dann, dann ist sie aber "sauer", weil sie es eigentlich machen wollte.... :kopf

    Alles, was Ihr also von anderen erwartet, dass tut auch Ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten Mt 7,12

  • Tiere würde ich im Auge behalten, ansonsten der Tochter mal eine kleine Auszeit gönnen. Mir kommt das Programm mit nur 1 1/2 Stunden "Freizeit" sehr wenig vor. Obwohl ich schon älter bin, kann ich mich noch erinnern, dass ich Phasenweise nachmittags einfach fertig war und mich hingelegt hatte. Gerade, wenn sie ihre Periode noch nicht hat und bald kommt, wird der Hormonhaushalt/Körper gestresst sein. Man soll seine Kinder nicht zu Faulenzern erziehen, aber wie gesagt, deine Tochter kommt mir gestresst vor. Auch gerade, wenn man die Schule wechselt, macht man sich auch viele Gedanken als Kind/Jugendliche. Hab Geduld, es verwächst sich.


    Ja, ich weiß, dass ich mehr "Rücksicht" nehmen muss, ich bin mir gegenüber "hart" und verlange ständigen Einsatz, bei Tochterkind muss ich da "Abstriche" machen. Der Schulwechsel bringt jetzt bald hoffentlich Entlastung. Da haben wir ja schon die "Reißleine" gezogen.

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  • Genau das ist ein Grund (von mehreren), warum es bei mir keine Haustiere gibt noch geben wird, egal wie sehr die Kinder darum bitten. Weil ich genau weiß, dass die Arbeit bei mir hängen bleiben wird und ich der Meinung bin, dass man sich entweder sorgfältig um Haustiere kümmern muss, oder eben man lässt es. Da geht nicht eben so "ein bisschen". Und wenn man feststellt, man hat Tiere und die Sorge für sie funktioniert nicht, dann tut man den Tieren kein Gefallen, wenn man es so irgendwie versucht. Dann brauchen die Tiere eben eine Pflegefamilie, so wie manche Kinder ja auch aus ihren Ursprungsfamilien genommen werden.


    Musica: Du hast vollkommen recht. Ich habe mich damals "überreden" lassen, jetzt wäre ich nicht in der Lage, die Tiere wieder abzugeben. Ich kümmere mich schon darum und schaue jeden Tag, ob die Versorgung stimmt. Ich bin halt manchmal auch "weich", obwohl mir ja jetzt hier oft unnötige Härte vorgeworfen wird.

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  • Ich finde, das Leben ist ein Ponyhof und darf es auch sein.


    Was auch immer Du damit meinst, ich erlaube mir, es anders zu sehen. Früh übt sich ... und ich finde es einfach wichtig, dass Kinder begreifen, dass sie im Haushalt mithelfen sollen und es eben kein "Hotel Elter" ist. Wenn die Kinder die Erfahrung machen, dass man die Dinge schon für sie erledigt, wenn sie es nicht tun, warum sollten sie sich dann überhaupt anstrengen?


    Wenn meine Kinder ihre Zimmer nicht aufräumen, dann ist die Konsequenz eben, dass nicht aufgeräumt ist. Das ist ihre Verantwortung, der sie auch nachzukommen in der Lage sind.


    Und wer gemeinsames Abendessen möchte, der muss halt mithelfen. Das ist, finde ich, nicht zuviel verlangt. Auch, wenn sich in der Pubertät ziemlich viel umbaut. Ich kann mich nicht erinnern, dass damals auf "meine" Pubertät (oder die meiner Schwester) irgendwelche Rücksicht genommen wurde. Finde ich auch richtig so.


  • Was auch immer Du damit meinst, ich erlaube mir, es anders zu sehen. Früh übt sich ... und ich finde es einfach wichtig, dass Kinder begreifen, dass sie im Haushalt mithelfen sollen und es eben kein "Hotel Elter" ist. Wenn die Kinder die Erfahrung machen, dass man die Dinge schon für sie erledigt, wenn sie es nicht tun, warum sollten sie sich dann überhaupt anstrengen?


    Wenn meine Kinder ihre Zimmer nicht aufräumen, dann ist die Konsequenz eben, dass nicht aufgeräumt ist. Das ist ihre Verantwortung, der sie auch nachzukommen in der Lage sind.


    Und wer gemeinsames Abendessen möchte, der muss halt mithelfen. Das ist, finde ich, nicht zuviel verlangt. Auch, wenn sich in der Pubertät ziemlich viel umbaut. Ich kann mich nicht erinnern, dass damals auf "meine" Pubertät (oder die meiner Schwester) irgendwelche Rücksicht genommen wurde. Finde ich auch richtig so.


    So sehe ich es auch, gerade als Alleinerziehende/-r - obwohl ich ja nun Hilfe habe, aber Tisch decken und saugen oder Staub wischen gehört mit dazu - wir sind ja nun eine Patchworkfamilie, wo jeder seine Aufgaben hat.

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  • Ich finde, das Leben ist ein Ponyhof und darf es auch sein.


    Dafür hätte ich jetzt gerne einen 5-fach-Bedankenbutton. :thanks: Und auch sonst kann ich bei Borte unterschreiben.


    Das Leben ist keine "Ponyhof"


    Aber ich bin auch so erzogen worden, nicht zu jammern


    Liebe Nicole, wenn das das ist, was Du verinnerlicht hast und was Du an Deine Tochter weitergeben möchtest - wirst Du wahrscheinlich gerade auch nur Tipps annehmen können, die Dich darin bestätigen. :blume

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Die Pausenbrote wollte Tochterkind unbedingt allein machen, vergisst es dann aber. Oft mache ich es dann, dann ist sie aber "sauer", weil sie es eigentlich machen wollte.... :kopf


    Das mein ich mit such dir deine Kämpfe aus. Sie will die Pausenbrote unbedingt allein machen und vergisst es. Pech gehabt! Dann geht sie ohne. Warum musst du dich dann hinstellen und welche schmieren? Lass es doch einfach! Du machst da aber auch schon viel von ihrem Stress zu deinem.


  • Das mein ich mit such dir deine Kämpfe aus. Sie will die Pausenbrote unbedingt allein machen und vergisst es. Pech gehabt! Dann geht sie ohne. Warum musst du dich dann hinstellen und welche schmieren? Lass es doch einfach! Du machst da aber auch schon viel von ihrem Stress zu deinem.


    Genau, das werde ich jetzt tun, ich lasse es.... :-D

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  • Naja, das geht ja den meißten so, zumindest hier. Aber dennoch bleiben einem viele Wahlmöglichkeiten. Ich würde auch arbeiten, wenn nicht müsste. Gestaltungsmöglichkeiten hat man immer. und sonst für Ausgleich zu sorgen, der einen zufrieden macht. Aber selbst, wenn mir das nicht gelingt, würde ich das nicht als Standard Lebensschicksal weiter vermitteln wollen. Selbst wenn ich sagen müsste, in meinem Leben ist es dumm gelaufen. Hart arbeiten und das Leben als Ponyhof empfinden, schließt sich nicht aus. ein Ponyhof, da muss man auch arbeiten, putzen, Pferdeversorgen, aber man ist dabei zufrieden, und glücklich, und man hat jederzeit die Gelegenheit, etwas zu ändern, und das soll auch mein Kind. Ich finde es schade, würde ich dem Kind vermitteln müssen, dass Leben ist hart und voller unangenehmer, freudloser Tätigkeiten. Ich arbeite auch wie gesagt, bekomme keinen Unterhalt, das Geld fließt nicht reichhaltig, 3 Std Freizeit alle paar Monate ohne Kind sind ein Luxus, aber das Leben ist schön, und wenn nicht, muss ich was ändern. Aber selbst wenn unser eben anders verläuft, als vielleicht erhofft, haben die Kinder noch alle Chancen, ihr Leben zum Ponyhof zu machen. Vielleicht ist hier auch der richtige Weg, den Fokus mehr vom Kind zu nehmen und für dich Inseln zu schaffen, was dir gut täte. dazu gehört bspw , deine Energie zu schonen, und dich nicht über Dinge zu ärgern, die nicht deine Baustelle sind. Erinnere sie, biete Unterstützung an, findet ein System zur Selbsthilfe, und was sie dann macht, ist in Dingen Zimmer, Kleidung und Schulbrot ihrs. Ärger dich nicht. und die Tiere, da würde ich auch kein Faß aufmachen. was kostet mehr Energie? Dich aufzuregen, oder eimnmal im Vorbeigehen die Tiere abzudecken?

    Einmal editiert, zuletzt von Borte ()

  • Oft mache ich es dann, dann ist sie aber "sauer", weil sie es eigentlich machen wollte....


    Solche Reaktionen kenne ich auch von meiner Tochter. Sie will Dinge selbständig machen (geht auch vieles gut), aber wenn auch nur ein freundlicher Hinweis von meiner Seite kommt, fühlt sie sich bevormundet. Ja, ich würde das mit den Pausebroten auch lassen, wenn es nur zu unnötigem Ärger kommt. Vielleicht fühlt sich Deine Tochter ja dann auch von Dir bevormundet.

  • Naja, das geht ja den meißten so, zumindest hier. Aber dennoch bleiben einem viele Wahlmöglichkeiten. Ich würde auch arbeiten, wenn nicht müsste. Gestaltungsmöglichkeiten hat man immer. und sonst für Ausgleich zu sorgen, der einen zufrieden macht. Aber selbst, wenn mir das nicht gelingt, würde ich das nicht als Standard Lebensschicksal weiter vermitteln wollen. Selbst wenn ich sagen müsste, in meinem Leben ist es dumm gelaufen. Hart arbeiten und das Leben als Ponyhof empfinden, schließt sich nicht aus. ein Ponyhof, da muss man auch arbeiten, putzen, Pferdeversorgen, aber man ist dabei zufrieden, und glücklich, und man hat jederzeit die Gelegenheit, etwas zu ändern, und das soll auch mein Kind. Ich finde es schade, würde ich dem Kind vermitteln müssen, dass Leben ist hart und voller unangenehmer, freudloser Tätigkeiten. Ich arbeite auch wie gesagt, bekomme keinen Unterhalt, das Geld fließt nicht reichhaltig, 3 Std Freizeit alle paar Monate ohne Kind sind ein Luxus, aber das Leben ist schön, und wenn nicht, muss ich was ändern. Aber selbst wenn unser eben anders verläuft, als vielleicht erhofft, haben die Kinder noch alle Chancen, ihr Leben zum Ponyhof zu machen. Vielleicht ist hier auch der richtige Weg, den Fokus mehr vom Kind zu nehmen und für dich Inseln zu schaffen, was dir gut täte. dazu gehört bspw , deine Energie zu schonen, und dich nicht über Dinge zu ärgern, die nicht deine Baustelle sind. Erinnere sie, biete Unterstützung an, findet ein System zur Selbsthilfe, und was sie dann macht, ist in Dingen Zimmer, Kleidung und Schulbrot ihrs. Ärger dich nicht. und die Tiere, da würde ich auch kein Faß aufmachen. was kostet mehr Energie? Dich aufzuregen, oder eimnmal im Vorbeigehen die Tiere abzudecken?


    Nein, Borte, mein Leben war und ist nicht freudlos und nur anstrengend. Aber ich möchte meiner Tochter auch gern vermitteln, dass sie stets auf "eigenen" Beinen (vor allem finanziell) stehen sollte, ohne Abhängigkeiten. Dazu gehört eine gute Bildung und die gibt es nunmal nicht für "lau", ohne lernen. Dazu gehört auch einigermaßen Ordnung im Zimmer, um gut lernen zu können. Das haben mir verschiedene Rektoren von Schulen bestätigt. Ich habe die letzten Wochen "Inseln" für mich und meinen Freund geschaffen, mein Eindruck: Tochterkind ist noch nicht soweit... ich muss den "Spagat" schaffen,


    Lieben Dank für die Denkanstöße... :thanks:

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  • Hm, vielleicht ist sie auch ein andere Lerntyp? mein Schreibtisch diente meine ganze Schulzeit über auch nur als Chaos Ablagefläche. ( Außer den ersten 2-3 Jahren, wo die Eltern das in Regie hatten). Meine Mutter fragte mich auch, wofür ich einen habe. Ich hab nie gerne am Tisch gesessen, und gelernt, oder Hausaufgaben gemacht. Ich lag auf dem Bauch auf dem Boden, saß an der Heizung auf dem Tisch, im Garten am Baum, auf dem Sofa, aber am Tisch nein. Ich bin irgendwie der Lümmel- Bewegungslerntyp. Habe die Schule und Studium abgeschlossen.
    Manchmal sind Schreibtische auch zu groß oder klein. Haben zu wenig / zu viele Fächer. Wäre es möglich, dass du noch zu sehr an deinen Vorstellungen hängst? Das kennen wir ja alle irgendwie, was wir denken, was das Kind anziehen sollte, wann was und wieviel essen, welche Ordnung gut ist, etc etc, dass ist normal und ja auch gut, dass wir den Kindern bestimmte Dinge zeigen, aber sie kommen in ein Alter, wo wir vielleicht auch Eigenarten akzeptieren müssen. Bspw Frühstück: Ich bin total überzeugt, ohne Frühstück sollte man nicht das Haus verlassen. So lebe ich das natürlich auch vor, aber vielleicht vergisst er das später immer und mir würde das total gegen den Strich gehen, aber ich müsste es akzeptieren. Meine Mutter hatte auch arge Schwierigkeiten mit meiner Lernmethode. Lernt man nicht eigentlich am Schreibtisch.....


    Muss man nach der Schule Hausaufgaben machen, geht das nicht auch morgens vor der Schule... Bei Junior würde ich definitiv ja, sagen. Auch wenns mir schräg vorkäme. Der hat 1,5 Std, ist morgens motiviert und topfit, wieso eigentlich nicht.


    Ich würde wie gesagt, sie noch einbinden, was du dir wünscht, und wie die Umsetzung laufen kann. Und wenn du ihr den Freiraum gibst, auch ihre Entscheidungen schlucken, auch wenn bspw viele Rektoren das anders sehen.

  • SMS von Junior: Danke, dass du mein Bett frisch bezogen hast. :platz



    Das sind die Momente, in denen man merkt, dass es sich gelohnt hat, sie nicht gegen die Wand zu klatschen. :daumen

  • kann mich nicht erinnern, dass damals auf "meine" Pubertät (oder die meiner Schwester) irgendwelche Rücksicht genommen wurde. Finde ich auch richtig so.



    Ich bin so froh, das es beiden meisten Eltern heute anders ist.


    In der Pubertät finden nunmal gravierende Veränderrungen im Gehirn, im Körper statt, für die kann das Kind nix.


    Ich erlebe gerade die Wechseljahre, also die dritte Pubertät und es gibt Momnete, da leide ich ähnlich ,wie in der zweiten Pubertät.
    mein Körper macht was er will, meine Launen sind unberechenbar usw.


    Ich freue mich wenn Menschen dafür Verständnis haben und nicht sagen, stell Dich nicht so an.


    Nein, ich halte nichts von einem Freifahrtschein auf Grund von Pubertät, aber ein wenig Empathie, ein wenig Rücksicht, halte ich für angebracht.


    Liebe Grüße


    Ute

  • Nein, ich halte nichts von einem Freifahrtschein auf Grund von Pubertät, aber ein wenig Empathie, ein wenig Rücksicht, halte ich für angebracht.


    Definitiv, und zwar - aus meiner Sicht - genau die Rücksicht, die man sowieso in einer Familie aufeinander nehmen sollte. Also keine Sonderbehandlung aufgrund von Pubertät. Schließlich ist man eine Lebensgemeinschaft, in der nicht jeder das machen sollte, was ihm oder ihr gerade einfällt - pubertärer Umbau hin oder her.

  • Das sind die Momente, in denen man merkt, dass es sich gelohnt hat, sie nicht gegen die Wand zu klatschen. :daumen


    :rolleyes3: ... meine Mum hat mir gestanden, dass sie während meiner Pubertät oft gedacht hat: hätte ich sie doch im ersten Badewasser ertränkt...


    Die Verzweiflung übe die Pubertät vererbt sich von Generation zu Generation, auch vor 30 Jahren scheint es schon schlimm gewesen zu sein.... :nixwieweg

    Alles, was Ihr also von anderen erwartet, dass tut auch Ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten Mt 7,12

  • Schließlich ist man eine Lebensgemeinschaft, in der nicht jeder das machen sollte, was ihm oder ihr gerade einfällt - pubertärer Umbau hin oder her.



    Ganz allgemein, das Zusammenleben mit Kindern bedarf immer wieder einer neu Bewertung.
    Sie entwickeln sich ,man selber verändert sich.
    Es gibt Einschnitte, wie hier Abgang vom Gymnasium, die man berücksichtigen sollte.


    Wenn gerade die Hormone durchdrehen, dann geht Schemal F eben mal für.eine Zeit nicht, dann ist mal Zeit für ,wie Du es nennst ,eine Sonderbehandlung.


    Die Bedürfnisse eines Teenagers sind andere als die eines 8 jährigen Kindes.


    Flexibilität ein wichtiges Stichwort in Sachen Erziehung.


    Liebe Grüße


    Ute

  • Ich bitte sie um etwas, komme dann 10 min. später ins Zimmer und frage nach und die Hälfte ist nur gemacht.


    Und wenn die Hälfte gemacht ist, dann ist das schon ziemlich gut.


    Jemand hat mir mal erklärt, dass auch medizinisch betrachtet in der Pubertät alles "neu verkabelt" wird. Also gibt es in dieser Zeit definitiv Vorgänge die gar nicht funktionieren können ... oder vorübergehend falsch verkabelt sind. Bei Mädchen wohl extremer als bei Jungs.
    Das einzige was wirklich hilft, ist, als Eltern lernen damit umzugehen. Und wenn Eltern mit diesen Aussetzern und Irrwegen umgehen können, dann bleibt die Kommunikation zwischen Eltern und Pubis (relativ betrachtet) besser erhalten ... und das ist hilfreich.


    Meine Redewendung dazu ist:


    Was sie bis zur Pubertät nicht gelernt haben, das kriegst Du in der Zeit auch nicht in sie 'rein.


  • :rolleyes3: ... meine Mum hat mir gestanden, dass sie während meiner Pubertät oft gedacht hat: hätte ich sie doch im ersten Badewasser ertränkt...


    Die Verzweiflung übe die Pubertät vererbt sich von Generation zu Generation, auch vor 30 Jahren scheint es schon schlimm gewesen zu sein.... :nixwieweg


    Früher nannte man das Flegeljahre. :-D

  • Erkenntnis-Erguss meines 16-jährigen, aufgrund einer kurzen Diskussion nach dem Abendessen: "Es ist ein Phänomen, wie Ihr Frauen es schafft, aus allem, was man(n) sagt, das rauszuhören, was Ihr wollt, um Euch darüber aufregen zu können." 8|:cursing: Sollte ich vielleicht mal drüber nachdenken... :-D

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~