Abhol und Rückkehrzeit nicht eingehalten

  • Hallo zusammen,


    brauche mal euren Rat...


    Wie würdet ihr euch verhalten wenn die Abhol und Bringzeiten nicht eingehalten werden.


    Wir wohnen ü250km auseinander und KV holt die Kinder ab. Die Zeit ist immer 19 Uhr.


    Das Thema Zugfahren ist gerade auf Eis gelegt, da der KV sich nicht auf eine feste Umgangsregelung festlegen will. Er will aber das sie mit dem Zug fahren. KV macht Ärger und rührt so lange und er schießt dagegen, bis wir sagen dann fahren sie wieder mit dem Zug, da sind feste Zeiten.


    Die Abfahrt muss seinerseits doch immer so geplant werden das die Zeit eingehalten werden kann. Vor allem mit dem Hintergrund das allen hinlänglich bekannt ist, dass es sich um eine staureiche Strecke handelt. Eine Tolleranz plus minus ist okay.


    Am Wochenende Freitag Abend Info von KV über seine Abfahrt um 17:36 Uhr...spät wenn man um 19 Uhr da sein will. Abholung um 20.45 Uhr


    Heute Sonntag, Info von KV um 17:48 das er 19-19:30 an kommt. Dann kam die Info das eine Vollsperrung ist...diese Info gab es wie ich nachgelesen habe schon am Nachmittag im Internet. Ich habe das Haus um 20:25 zum Nachtdienst verlassen.


    Unsere Reaktion ist in uns....das nächste Mal bleibt die Türe für den Abholabend zu, 1:45 Uhr Verspätung ist nicht tollerabel. Vor allem mit dem Hintergrund das er erst so spät los fuhr und sich nicht früher gemeldet hat das er die Ziet nicht halten kann.


    2. morgen ist Schule und ich denke ein pünktliches Heimkommen ist wichtig und nicht erst um 21 Uhr für eine 8jährige.


    Ich bin der Meinung lieber früher ankommen und ggf. warten müssen als später zu kommen. Wo ist da das Problem?


    Wie ist da die Rechtssprechung und wie ist da unser Handlungsspielraum?


    Alles akzeptieren muss man ja nicht und den Hampelmann machen braucht er auch nicht mit uns.

    Zuhause ist wo die Liebe wohnt
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    und jederzeit ein Lächeln auf dich wartet

  • Also ich fahre jedes Wochenende 300km (einfache Strecke) um meine Tochter abzuholen. Wir verbringen dann gemeinsam das Wochenende im Nachbarort wo ich quasi meinen Zweitwohnsitz für die Wochenenden eingerichtet hab.


    Auch ich habe eine staureiche Strecke insbesondere Freitags. Somit haben wir immer einen Abholzeitraum vereinbart. Beispielsweise zwischen 17.00 und 18.00 Uhr. Das klappt ganz gut. Wenn dieser mal nicht zu halten sag ich halt frühzeitig bescheid. Das klappt eigentlich ganz gut. Wenn meine Abfahrt mal später wird, was jobmässig immer mal passieren sag ich halt auch früh bescheid. Wenn EX-Frau was vor hat am Abend hol ich töchterchen halt bei den EX-Schwiegereltern oder meine Eltern holen Töchterchen ab..........wenn beide wollen findet sich immer eine Lösung.


    Bei uns hat sich das nach über drei Jahren recht gut eingespielt. Meine EX weiß auch immer ziemlich genau wie lange ich noch brauche wenn ich ihr schreibe wo ich gerade bin. Es gibt whatsapp, SMS, etc................ich denke damit kann man alles regeln. Alles andere ist Schikane. UNd sorry als Streckenpendler weiß ich in der Regel immer vorher, ob eine Strecke gesperrt ist...........


    Sonntags bringe ich Töchterchen meist schon gegen 14 Uhr zurück. Sie soll auch Zeit haben ein wenig Zuhause zu "wohnen".......allerdings machen wir das auch ohne feste Uhrzeit. Es sei denn EX oder ich haben noch was anderes vor. Ansonsten bringe ich Töchterchen irgendwo zwischen 13.30 und 14.30 zurück.........Voraussetzung ist halt immer


    MITEINANDER REDEN!!!!!!! Dann klappt es ganz gut


    Lieben Gruß
    Malamut


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    Als das Teleleut phon, treppte ich die Rante runter, tuerte gegen die Bums viel tod war um.........shit happens
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    übern Berg is es meist kürzer als zu Fuß
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    Nachts ist es kälter als draußen

  • Das sehe ich auch so
    Bei uns ist das echt ein "gerade mit Absicht nicht" und "ärgern wollen"
    ...nur was wenn "reden" nicht möglich ist, dann ist es so einseitig.
    Kommunikation in diesen Fällen nur per Whatsapp bzw SMS


    Ich hab mal nachgelesen und von einem User dessen Antworten ich immer sehr schätze was diesbezüglich gefunden.
    "Gleichgültigkeit" das ist der Weg
    naja schwer aber sicher machbar




    Was mich sehr angesprochen hat war diese Äußerung:


    1. Der KV soll einfach so planen, wie es ausgemacht ist.


    2. Ist man nicht daheim, weil er so früh kommt....Pech
    3. Wenn er zuspät kommt, ist man weg, da man ja was vor hat...auch Pech...
    in beiden Fällen, entwederer muß er warten, oder später wieder kommen.



    Hier stellt sich jetzt für mich die Frage, was ist wenn ich Zuhause bin aber es verdammt spät wird?
    Mein Partner sagt das nächste Mal bleibt die Türe zu und die Kinder bleiben da.
    Kann ich den Umgang einfach so Freitag Abend, zb. wenn es nach 20:00 ist(normal gehts da nämlich langsam in die Kiste) ausfallen lassen und auf Samstag Früh verschieben?


    Sagen hilft da bei KV nichts, ich überlege etwas zu schreiben bzw schreiben zu lassen, in unserem Fall in die Umgangsvereinbarung mit aufzunehmen...wenn sie denn endlich was wird....der Herr mag sich nämlich nicht festlegen und zu festen Terminen äußern.

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  • Heute Sonntag, Info von KV um 17:48 das er 19-19:30 an kommt. Dann kam die Info das eine Vollsperrung ist...diese Info gab es wie ich nachgelesen habe schon am Nachmittag im Internet. Ich habe das Haus um 20:25 zum Nachtdienst verlassen.


    Vollsperrung ist echt blöd, kann mir nicht vrostellen das er da freiwillig reingefahren ist. Wenn ich den Nachmittag mit Kind verbringe, höre und lese ich keine Staunachrichten - dann versuche ich bis zur letzten Minute zu geniessen.
    21 Uhr ist spät - geht aber im Einzelfall - es ist ja nicht die Regel.


    Am Wochenende Freitag Abend Info von KV über seine Abfahrt um 17:36 Uhr...spät wenn man um 19 Uhr da sein will. Abholung um 20.45 Uhr


    Kann auch verschiedene Ursachen haben wie die Übertragungszeit der Nachricht ist später (gerade kein Netz, hab ich manchmal) oder der Job hat ihn aufgehalten ?


    Ich würde das nicht soooo eng sehen. Aber das ist natürlich schwer, wenn man eh schon im Klinsch liegt. Freunde von mir fahren eine ähnliche Strecke am Wochenende RheinMain/Ruhrgebiet - da kommt es auch immer wieder zu Zwischenfällen und es wird später. Eine Belastung sind die 1000 km eh und Freitags um 21/22 Uhr mit Kind nach Hause kommen, ist auch nicht lustig. Vielleicht könnt ihr allgemein die Situation entzerren und euch die Strecken teilen, z.B. wenn du Sonntags abholen würdest - dann hättest du die Sonntags-Zeit "im Griff" ?

  • Ihr habt Zeiten, die habt ihr ausgemacht.


    Ob der Entfernung ist ein "Fenster" von einer Stunde sicher angebracht, wie auch schon angesprochen wurde.


    Wenn er nach der Schlafenszeit der Kinder aufkreuzt hat er halt Pech gehabt.

  • Wir wohnen ü250km auseinander und KV holt die Kinder ab. Die Zeit ist immer 19 Uhr.


    Zum Thema gehören meines Erachtens noch viel mehr Eckdaten als wir hier erkennen können:
    * Wie ist die Umgangsregelung entstanden?
    * Seid ihr euch in der Frage der Fahrtkosten einig?
    * Wie ist die Entfernung entstanden?
    * Wie stehst Du dem Umgang an sich gegenüber? Ist Dir das Umgangswochenende wichtig? Oder wäre es Dir lieber wenn es "anders" oder "gar nicht" stattfinden würde?

  • Ich hab irgendwie nicht richtig verstanden warum die Kinder nicht Zug fahren? Und wenn nicht Zug, warum teilt ihr die Strecke nicht. 1000km jedes zweite Wochenende (???) zu fahren ist ja der Horror!
    Ansonsten finde ich die Idee mit dem Zeitraum fürs Zurückbringen prima. Mein Ex wohnt nur sieben Kilometer weit weg und er braucht schon ein Zeitfenster von einer Stunde :-) Nicht jeder ist gut organisiert.
    Und vielleich, wenn möglich, die Abhol- und/oder Bringzeit ingesamt ein, zwei Stunden vorverlegen. Dann geht eine evtl. Verspätung auch nicht so sehr in den späten Abend.
    Auf gar keinen Fall würde ich die Tür zu lassen. Was willst du denn den Kindern sagen? Der Papa ist nicht pünktlich, jetzt dürft ihr ihn dafür nicht mehr sehen? Damit bestrafst du doch beide Seiten. Und ob das nun eine positive Möglichkeit der Erziehung zur Pünktlichkeit deines Ex-Mannes ist?

  • Kann ich den Umgang einfach so Freitag Abend, zb. wenn es nach 20:00 ist(normal gehts da nämlich langsam in die Kiste) ausfallen lassen und auf Samstag Früh verschieben?



    Naja, wenn er Samstag um 6 losfährt ist er um acht/halb neuen bei euch und mit den Kindern um 12 bei sich - und am Sonntag am besten um 16 Uhr zurück - da bleiben dann noch gute 28 Stunden bei 1000 km Fahrt - das würde ich für meine Kids nicht wollen.

  • Im Eingangsbeitrag klingt es so, als meine die TS, der KV würde bewusst so handeln, um ihr bzw. den Kindern zu schaden. Allein, das Verhalten des KV lässt sich so nicht ändern, also ist es vermutlich angebracht, erst einmal seine eigene Haltung dazu zu überdenken und pragmatische Lösungsvorschläge zu machen.


    Die Umgangszeiten würde ich so vorschlagen, dass eine Richtzeit ein Zeitfenster +/- 1 Std. vorsieht, gerade wenn man mit dem Auto unterwegs ist. Es geht ja darum, dass es den Kindern gutgeht, und dass sie So. rechtzeitig wieder zurück sind. Sollte es erforderlich sein, die Notwendigkeit dazu gemeinsam zu besprechen, so würde ich einen gemeinsamen Termin beim JA dazu anregen.

  • - Einen vernünftigen Umgang regelmäßig über 250 Km stattfinden zu lassen ist eine Herausforderung. Viele Eltern-Kinder-Beziehungen zerbrechen an solch einer Entfernung. Es gehört also von beiden Seiten besonders viel guter Wille dazu, es überhaupt am Leben zu halten. Solch eine Entfernung ist ein Problem für die Kinder.


    - Wenn man als betreuender Elternteil bei 250 Km Entfernung Terz macht wegen 1 - 2 Stunden Verspätung, dann spricht das gegen den/diejenige/n, der/die sich darüber aufregt.


    Zum Vergleich: Bei uns war die Entfernung früher 3,5 Km, aber das Kind wurde von seiner Mutter sonntags jahrelang immer mindestens 30 - 60 Minuten zu spät zurückgebracht.


    Methode 1: ich rege mich auf.


    Methode 2: ich rege mich nicht auf.


    Ich habe mich für Methode 2 entschieden.

  • Ging es nicht darum, dass der Vater nicht in der Lage war wenigstens Bescheid zu geben? Er ist ja schon zu spät los gefahren.....


    Sonntag abend würde ich da auch keinen Spass verstehen, mit dem Hintergrund!


    Wenn es sonst eigentlich klappt, würde ich ihn nur drauf hinweisen, dass er künftig den Fahrtweg einplanen muss und daher beizeiten losfaehrt. Es kann bei der Strecke.....puh....immer mal was sein, das ist klar, aber zuhause wird auf Kinder gewartet. Da kann man sich schon herablassen, bescheid zu geben.


    Wenn das einreisst, würde doch wirklich mal den Umgang festzurren lassen (JA). Da muss er dann auf die Uhr schauen. Mit losen pi mal Daumen-Angaben klappt es ja nicht.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Ging es nicht darum, dass der Vater nicht in der Lage war wenigstens Bescheid zu geben? Er ist ja schon zu spät los gefahren.....


    Er hat sich ja irgendwie gemeldet

    Zitat

    Am Wochenende Freitag Abend Info von KV über seine Abfahrt um 17:36 Uhr


    Und dann gab es wohl einen Grund zu behaupten das er die 250 km in knapp 2 Stunden (vor 19:30) schaffen würde. ( :hae: Hat er das überhaupt behauptet ? )


    Wie lange gibt es die Umgangsregelung denn schon ?
    Und wie oft sind derartige Verspätungen in dieser Zeit vorgekommen ?


    Was genau ist das mit den "Zugfahrten" ?
    Gab es das schon mal ?
    Warum ist das (von wem) "auf Eis gelegt" ?



    :strahlen


  • Zum Thema gehören meines Erachtens noch viel mehr Eckdaten als wir hier erkennen können:
    * Wie ist die Umgangsregelung entstanden?
    * Seid ihr euch in der Frage der Fahrtkosten einig?
    * Wie ist die Entfernung entstanden?


    Finde diese Eckdaten nicht so wichtig, egal wer die Entfernung geschaffen hat. Das würde ja bedeuten das man sich noch x Jahre darüber aufregen kann.
    Die Dinge sind wie sie sind, macht man das Beste draus.
    Sprich eine nervenschonenden Regelung für alle Beteiligten, die eingehalten wird, und bei der die Kinder genug Vater und genug Schlaf bekommen.

  • Wisst ihr mir gehts um den Umgang mit dem Problem, ich möchte eine klare Grenze aufzeigen.


    Zum Depp und Hampelmann brauchen wir uns nicht machen lassen. Wir sitzen doch nicht ewig und warten, haben auch was vor, vor allem weil ja "kinderfrei" ist oder weil ich zur Nachtschicht muss. Gründe gibts da viele zu nennen, da bedarf es auch meiner Meinung nach keiner Erklärung.


    Es geht darum das Kv sich so planen soll das er die Zeiten einhalten kann.


    sorry hier geht es immer um...miteinander reden, elternebene, für die Kinder...das ist alle klar und logisch aber irgendwann hört der Spaß auf, wenn Kommunikation nicht möglich ist, und sich immer hinter dem Kindswohl zu verstecken ist doch doof, Eltern sind auch noch jemand, alles für die Kinder geht nicht....neben Beruf und der nebenbei Organisation Hobbys, essen kochem , Wäsche waschen,putzen......da "leiden" Kinder weil sie manchmal was tun müssen was ihnen nicht scheckt.


    zudem ist es sicher nicht zum Wohle der Kinder wenn sie nicht genug schlafen nur weil KV es nicht gebacken bekommt sich so zu planen das er "pünktlich" ist.


    Abholzeitpunkt /Zurückbringzeitpunkt xy


    Folge...Türe zu lassen....nicht mehr da zu sein....noch nicht da sein


    Die Kinder sind 8 und 12 Jahre....sie wissen wann sie zuhause sein sollen/müssen...Pünktlichkeit und Verlässlichkeit ist eine Tugend und die möchte ich den Kindern vermitteln....wenn ich mich für solche wertvollen Züge nicht einsetze das sie dies erleben und spüren, was lernen sie denn dann im Leben?


    ....leider ist es bei KV eher Willkür und Provokation

    Zuhause ist wo die Liebe wohnt
    Erinnerungen geboren werden

    wo das Leben tanzen lernt
    Träume zu den Sternen führen
    Herzen füreinander schlagen
    und jederzeit ein Lächeln auf dich wartet

  • Wisst ihr mir gehts um den Umgang mit dem Problem, ich möchte eine klare Grenze aufzeigen.


    Irgendwie bleiben die Fragen rund um die Entstehung der Umgangsvereinbarung, der Häufigkeit der väterlichen Verfehlung und viele mehr (s.o.) offen.
    Kann es sein, dass Du nur eine Bestätigung für ein "hartes Vorgehen" suchst ?

  • Hi,


    manche sind froh, offensichtlich, wenn die Kids nicht abgeholt werden.
    Manche bringen die Kids sogar zum UET, weil sie wissen das dies wichtig ist.
    Manche machen ein Machtspiel daraus, und wollen den anderen erziehen.
    Bißchen mehr Gelassenheit würden manchen gut tun, um den Umgang zu ermöglichen.
    Und es gibt Menschen, die können nicht planen, weil sie eben Chaoten sind, und keine Beamte :D


    Grüße
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.