Leider drängt die Zeit, daher muss ich mich kurz fassen. Wenn Fragen entstehen, bitte stellen, ich beantworte sie gerne.
Es geht um meinen Freund der sich die vergangenen 4 Jahre 3 x wöchentlich um seine kleine Tochter (jetzt 8 Jahre) gekümmert hat. Er hat sie von der Schule abgeholt und abends in ihr eigenes Bett in Mama´s Wohnung gebracht (vorher dort evtl. noch Hausaufgaben, Essen, etc. gemacht). Über Nacht konnte er sie so gut wie kaum nehmen da er Schichtarbeiter ist. Soviel dazu.
Nun hat die Mutter beschlossen den Vater nicht mehr in ihrer Wohnung zu wollen, pocht auf ihre Privatsphäre, hat dem Ex den Schlüssel abgenommen und möchte nun immer die Kleine abends gebracht bekommen, wenn sie (die Mutter) von der Arbeit kommt. Das wäre um 20.30 Uhr, ca. Vorher wie gesagt hat der Vater die Kurze immer ins Bett gebracht, dann schlief sie gegen 19.00/19.30 Uhr.
Der Vater selbst respektiert den Wunsch der Mutter nach Privatsphäre und hat versucht die Kleine wenigstens nur noch in ihr Bett bringen zu dürfen, damit die Kleine genug Schlaf bekommt. Dies wurde von der Mutter abgehlehnt, sie will die Kleine zur Haustür gebracht bekommen.
Nun hat mein Freund versucht dass die Kleine wenigstens von der Mutter bei ihm oder bei mir abgeholt werden könnte abends, auch das verneint sie. Zu mir wäre der Weg zu weit (3 km und 7 Minuten mehr wie normal), auch von ihm die Kleine abzuholen (Wegstrecke 10 Min) wäre ihr zu spät für das Kind. Die Kleine wäre schneller im Bett wenn er ihr das Kind an die Haustür bringt.
Nun droht die Mutter damit die Kleine dem Vater gar nicht mehr unter der Woche zu geben sondern einfach zu irgendwelchen Freunden oder ihrem eigenem Freund (den kennt sie allerdings erst ca. 8 Wochen). In der Vergangenheit hatte die Mutter viele wechselnde feste Freunde, leider gibt es hier auch Anlaß zu denken, dass auch der neue Freund kein beständiger Kontakt sein wird. Wünschen tun wir ihr natürlich das Beste aber mein Freund möchte eben nicht, dass die Kleine, die jahrelang von ihm betreut wurde, nun einfach von Fremden betreut wird und dass aus reiner Schikane.
Die Mutter sei nun schon auf dem Jugendamt gewesen, er als Vater hätte sich zu fügen und Gewohnheitsrecht bzgl. feste Umgangszeiten würde man dort nicht kennen. Die Mutter könne das Kind zur Betreuung geben wohin sie wöllte. Er könne ja Bedenken mitteilen, die das Jugendamt dann prüfen würde.
Was sagt ihr zu dem Ganzen? Hat mein Freund irgendwelche Chancen und Rechte als Vater??
Wie ist die Sache für alle friedlich zu lösen? Selbst wenn er ihr das Kind immer zur Haustür bringt - die Kleine kommt immer erst gegen 21.00 Uhr dann ins Bett anstatt wie gewohnt um 19.00/19.30 Uhr. Fremdbetreuung abends würde heißen wie gesagt der Freund der Mutter oder irgendwelche Freundinnen.
Mittlerweile streicht die Mutter auch direkt irgendwelche Wochenenden ohne dies mit dem Vater zu besprechen, da die Kleine da vereinsmäßig unterwegs wäre. Damit hätte der Vater kein Problem (Ausübung des Hobbys) aber muss er einfach hinnehmen, dass die Mutter ihn da einfach vor vollendete Tatsachen stellt?
Gruß
Gewitterhexe