Seit dem 1. August gibt es ja die gesetzliche KiTa-Garantie.
Wie läuft das denn in der Praxis? Hat jemand Erfahrungen? Wo funktioniert es, wo gibt es Probleme?
KiTa-Platz-Garantie seit 1. August - Erfahrungen?
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Meinst du den Rechtsanspruch auf einen KiTa-Platz?
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Lach. Ja.
Ich habe hier eine Meldung vorliegen, laut der alles bestens sei. Und eine andere, laut der zahllose Eltern keinen Platz bekämen und sich die Kommunen drum drücken. Aber halt jeweils lauter "Funktionäre". Da bin ich halt neugierig geworden auf Stimmen "aus der Praxis".
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Ich kann es nur aus unserer Kommune berichten:
Es wird sich bemüht für alle Kinder eine Tagesbetreuung zu finden. Dieses klappt bedingt. Viele neue KiTas sind entstanden. Ausbauten und Umbauten.
Knackpunkte sind:
Tagesmutter gilt als Betreuungsplatz (da sind noch einige Klagen in der Schwebe meines Wissens)
WunschkiTas werden nicht berücksichtigt. Ein Weg bis drei km gilt als zumutbar.
In Randbezirken gibt es eine Überversorgung, innerstädtisch sind die Plätze weiterhin Mangelware.
Durch die Umstrukturierung von Ü3 Gruppen zu U3 Gruppen schafft weniger Plätze. Ergo ist es zur Zeit schwieriger für Eltern einen Ü3 Platz zu ergattern als einen Platz für ein Krippenkind.
Massive Überbelegung aller Gruppen.
Fachtkraftmangel
Gesammelt werden die Anfragen aller Einrichtungen und aller Träger im KiTanavigator. Sprich: Eltern melden ihr Kind online an. Für uns übersichtlicher, für Eltern Katastrophenland.
Ich sehe das echte Bemühen unserer Stadt, aber von einer guten Versorgung sind wir noch weit weg. Ich habe 120 Kinder noch immer auf der Warteliste :ohnmacht:
LG
Friday -
ja meine freundin zieht nach solingen und hat fuer ihren 4,5jahre kleinen sohn einen kiga-platz bekommen.
sie faehrt 15minuten eine strecke mit auto dorthin! aber sie hat einen platz und wurde noch vorgezogen als alleinerziehende mutter auf arbeitssuche so deren aussage.
ich will das nicht bewerten, ist nur grad das was meine freundin erlebt...........
wir wohnen in einer kleinstadt, hier gibt es immer einen kiga platz..........
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In der nächstgelegenen (ostdeutschen) Großstadt Mangel, Mangel, Mangel ...
Weder an einem Ende der Stadt noch am anderen, falls Eltern die Wege in Kauf nehmen können oder wollen.
Es hat sogar schon jemand geklagt, bekam aber sofort auch Kritik (als Leser-Reaktion in der Tageszeitung), was das für einen Sinn machen soll ...Hier in der Kleinstadt sieht es besser aus, wir haben aber auch vorbildlich viele, der letzte Bürgermeister hatte da großen Wert drauf gelegt.
(Hilft bloß nicht viel, wenn dann die Jugend wg. Wohnungs- u. Arbeitsplatzmangel wegzieht.) -
15 Minuten eine Strecke mit dem Auto finde ich persönlich jetzt nicht so schlimm. Das hatte ich mit meinem auch.
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Meine Schwester hat über ein Jahr auf einen Kiga Platz warten müssen.
Der Kleine kann nun nach den Sommerferien mit 4,5 Jahren endlich in den Kiga gehen.
Das ganze liegt im Kreis Speyer und Sie hatte den Kleinen schon mit 2 Jahren an verschiedenen Kiga´s angemeldet. -
ja Plätze gibt es bei uns- auch neue Kitas ABER: viele sind mit osteuropäischem Hintergrund. Ist eigentlich nicht dramatisch. Aber wenn die Erzieherin mit mir kein deutsch sprechen kann und einige Kinder nicht einmal "nein" verstehen , dann ist es blöd.
In einer Kita liegt der Spielraum im Keller ohne Tageslicht. Da mag man sein Kind auch nicht hinschicken.Unter den Erziehern wird sich beklagt das jeine Kinder da sind - ruft man an, dann sind die Gruppen voll..... :hae:
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ich kann schon verstehen das sie genervt ist von einer stunde fahrt am tag.
dazu das sprit geld, wo sie sonst jeden tag mit dem rad faehrt, um das zu sparen.......
aber man muss wohl komprisse machen...........