Muss ich da mitmachen?

  • Antje: Das war jetzt ironisch gemeint.


    Es ist den Behörden anscheinends noch nicht genug passiert


    Ich sehs genau wie du.

    Einmal editiert, zuletzt von Borte ()

  • Entschuldigt bitte, aber ich bin einigermaßen schockiert darüber, wie sehr Gewalt gegenüber einem Kind hier teilweise bagatellisiert und eine Mutter, die NICHT wegschaut, wie manche andere, an den Pranger gestellt wird.


    Einer Frau, die von einem Mann geschlagen wird, wird geraten, sich so schnell wie möglich zu trennen, weil der Mann sich eh nicht ändern wird. Da gilt die Landläufige Meinung: Einmal Schläger, immer Schläger. Ich stelle mir gerade vor, da wird dann gesagt: Der Mann hatte doch nur Stress/ war überfordert/ die Frau hat ihn gereizt und deswegen darf dem Mann kein Vorwurf gemacht werden.


    Aber bei einem Kind ist es in Ordnung, wenn der Vater es misshandelt, weil es eben der Vater ist? Das muss man verstehen, weil der Vater vielleicht mal etwas überfordert, genervt oder gekränkt war? Muss eine Mutter ihrem Kind sagen, du, das ist schon in Ordnung, dass dein Vater das macht. Ist ja dein Vater, den musst du liebhaben. Und wenn sie das nicht macht, ist das mangelnde Bindungstoleranz? Das kann doch nicht euer Ernst sein.


    Auch finde ich utopisch, dass ein vierjähriges Kind diese Situation mit dem Vater alleine lösen soll. Auf der einen Seite wird ihr die Fähigkeit abgesprochen, sich in dem Alter adäquat zu artikulieren, ohne von der Mutter beeinflusst zu sein, andererseits soll sie fast schon Psychologenarbeit leisten? Und die braucht es da in meinen Augen.


    Außerden sollte die Wahrnehmungsfähigkeit, Erinnerungsfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit von - auch kleinen - Kindern nicht unterschätzt werden. Meine (auch 4) kann mir sehr detailliert - und auch wortgewandt - Ereignisse erzählen, die ein bis 2 Jahre zurückliegen. Von Personen, Erlebnissen und Örtlichkeiten. Oft war es sogar so, dass ich da gar nicht mehr dran gedacht und deswegen auch nicht in irgendeiner Art und Weise die Sprache auf das Thema gebracht habe. Außerdem spricht meine auch schon sehr erwachsen für ihr Alter - einfach deshalb, weil sie zum Einen die Märchen der Gebrüder Grimm liebt und ich ihr die sehr oft vorlese (manchmal ist ihre Sprache daher auch etwas altertümlich) zum anderen benutze ich ihr gegenüber keinen anderen Wortschatz wie sonst. Drum kennt sie z.B. auch schon ziemlich viele Fremdwörter. Daher bekomme ich oft zu hören "Die spricht ja schon wie eine Große!" und ich glaube nicht, dass das negativ gemeint ist.


    Ich habe viele, viele Kurse zur Frauenselbstverteidigung gemacht (damals, als ich noch aktiv Kampfsport betrieben habe) und die wichtigste Lektion war, von Klein auf das Selbstbewusstsein stärken. Laut und deutlich "Nein" sagen lernen. Und - ein wichtiger Aspekt -in der Erziehung nie die Gefühle eines Kindes in Frage zu stellen. Damit das Kind lernen kann, sich auf sein Gefühl zu verlassen. Das Kind ist satt? Dann muss es nicht weiter essen. Das Kind will Opa kein Küsschen geben? Dann muss es das nicht. Das Kind will nicht gekitzelt oder beschmust werden? Dann hat man das zu unterlassen.
    So erziehe ich mein Kind. Und wenn mein Kind mir sagt, der Papa hat mir wehgetan, da will ich nicht mehr hin, dann respektiere ich diesen Wunsch, bzw. gehe der Sache nach. Da bin ICH dann überbesorgt und zeige mangelnde Bindungstoleranz? Dann muss ICH anders denken und nicht der Vater? Da wird MIR Fehlverhalten vorgeworfen? Sorry, das geht mir nicht in den Kopf.

    Man sitzt insgesamt viel zu wenig am Meer...

  • Es gibt Mißhandlungen, es gibt Zeugen, es gibt Videoaufnahmen von Zeugen, es gibt Gutachten und rausgekommen ist ein Vergleich mit x betreuten Umgang und 2 Sachkundenachweisen - sorry, ich hätte dem als Mutter nicht zustimmen können - hat Kügelchen aber, und nun muss sie damit leben.


    Ich versteh diesen Kuschelkurs nicht, wenn es darum geht das Kind zu schützen - dann kann man diesem Vergleich nicht zustimmen ...

  • sorry, ich hätte dem als Mutter nicht zustimmen können


    Hallo Lena,
    der betreute Umgang ist aber nicht abhängig von der Zustimmung der Mutter. Auch wenn Kügelchen dem nicht zugestimmt hätte, wäre es mit größter Sicherheit zum begleiteten Umgang gekommen. Zusätzlich muss Kügelchen deutlich machen, dass die Ablehnung des Kindes nicht auf der Bindungsintoleranz der Mutter beruht, sondern auf den Gefühlen des Kindes. Wie schnell es gehen kann, dass die Ablehnung des Kindes mit der Haltung der Mutter begründet wird, lässt sich ja hier lesen.

  • Jay: super geschrieben.


    Leider ist es ja noch gar nicht lange her, dass Schlagen züchtigen von Kindern legal war. Und ich glaube auch heutzutage wird das noch verharmlost in vieler Augen. Kinder können einen so wütend machen, da kann man zwar nicht stolz drauf sein, aber kann ja mal passieren. :kopf


    Tja, ich würde alle Hebel in Bewegung setzen, dass der Vater das Kind im Leben nicht mehr unbeaufsichtigt in die Finger bekommt. Das Problem ist natürlich wie hier, wenn sie diesbezüglich ausgebremst wird durch die Behörden.


    Daher ist an Kügelchen Stelle wahrscheinlich wirklich wichtig, dass sie da die Gratwanderung schafft, zwischen Kind schützen und nicht negativ bei den Behörden rüberzukommen.

  • Auch wenn Kügelchen dem nicht zugestimmt hätte, wäre es mit größter Sicherheit zum begleiteten Umgang gekommen.


    Richtig - dann wäre es ein Urteil gewesen, dem sie sich fügen muss.
    Ein Vergleich ist aber eine Vereinbarung - und die hätte ich als Mutter unter diesen Umständen nicht freiwillig unterschrieben.

  • der betreute Umgang ist aber nicht abhängig von der Zustimmung der Mutter.


    Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Aufgrund einer Aussage der KM, ich hätte meine eigene Tochter missbraucht, ist damals recht schnell betreuter Umgang für beide Kinder angeordnet worden. Monate später hat das Gericht, ganz offensichtlich im Bestreben, die Eltern paritätisch zu behandeln, den betreuten Umgang mit dem Sohn aufrechterhalten. Wenn das Jugendamt einmal das Aufenthaltsbestimmungsrecht für die betroffenen Kinder hat, dann ist man von der Kompetenz und vom Wohlwollen der zuständigen Sachbearbeiter abhängig.

  • Entschuldigt bitte, aber ich bin einigermaßen schockiert darüber, wie sehr Gewalt gegenüber einem Kind hier teilweise bagatellisiert und eine Mutter, die NICHT wegschaut, wie manche andere, an den Pranger gestellt wird.


    Ich habe hier keinen Beitrag gelesen, wo das bagatellisiert wird. Und ich lese auch nicht, daß die Mutter an den Pranger gestellt wird. Zeige doch mal bitte diese Stellen auf, wo das gemacht wird.


    So erziehe ich mein Kind. Und wenn mein Kind mir sagt, der Papa hat mir wehgetan, da will ich nicht mehr hin, dann respektiere ich diesen Wunsch, bzw. gehe der Sache nach. Da bin ICH dann überbesorgt und zeige mangelnde Bindungstoleranz? Dann muss ICH anders denken und nicht der Vater? Da wird MIR Fehlverhalten vorgeworfen? Sorry, das geht mir nicht in den Kopf.


    Wenn es der Wunsch des Kindes ist, ist es doch OK.


    Besorgtheit und Bindungsintoleranz sind 2 verschiedene Sachen. Man darf sich sorgen machen, das ist das eine. Wenn man auf das Kind dahingehend einwirkt, daß es nicht mehr zum Vater will, dann ist das Bindungsintoleranz. Das hat mit sich sorgen nichts mehr zu tun.


    Zusätzlich muss Kügelchen deutlich machen, dass die Ablehnung des Kindes nicht auf der Bindungsintoleranz der Mutter beruht, sondern auf den Gefühlen des Kindes. Wie schnell es gehen kann, dass die Ablehnung des Kindes mit der Haltung der Mutter begründet wird, lässt sich ja hier lesen.


    Genau so sieht es aus.


    Das liegt aber an den Müttern, die ihre Kinder bewusst in diese Richtung manipulieren (Stichwort PAS). Das ist dann zu Lasten der Kinder, die nicht manpuliert werden.


    Dazu gibt es aber genug andere Beispiele wo das so ist:


    Mutter behauptet, daß KV Kind sexuell missbraucht. Wird sehr gerne von Müttern angeführt. Das geht auch zu Lasten der Kinder, die wirklich sexuell Missbraucht werden.
    Oder Bezug nehmend auf einen anderen aktuellen Thread: Mutter ist psychisch krank. Wird von Männern gerne genommen. Geht dann zu Lasten der Kinder, wo Mutter wirklich psychisch krank ist.

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


  • Wenn es der Wunsch des Kindes ist, ist es doch OK.


    Ne, ist es nicht. Weil Bindungsintoleranz und auch PAS sich gut dazu eignen als Totschlagargument benutzt werden zu können.



    Mutter behauptet, daß KV Kind sexuell missbraucht. Wird sehr gerne von Müttern angeführt


    Hucky, deine Äußerung, das Mütter sehr gern bewusst Lügen über sexuellen Missbrauch einsetzen, kann man so nicht stehen lassen.

  • Sorry aber ich versteh die letzten Beiträge schlicht nicht. :kopf
    Ein Kind hat Recht auf gewaltfreie Erziehung. :tuedelue
    In diesem Fall gibt es Zeugen, Atteste ,Aussagen von KV ...etc..nicht wenig… :wand
    Kügelchen hätte nur Anzeige erstatten müssen. Das wäre alles gewesen ! :dribbel
    Ich weiß das Situationen wenn man drin steckt anders aussehen als von außen. :hae:
    Aber eigentlich ist dies ein natürlicher biologischer Reflex ein ( nicht nur sein eigenes ) Kind zu schützen. :troest
    Bei manchen mag das NICHT funktionieren aber in allgemeinen schon. :daumen

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Ein Kind hat Recht auf gewaltfreie Erziehung. :tuedelue
    In der Theorie ja. In der Praxis wird der Bedeutung des Elternteils für´s Kind eine so große Bedeutung beigemessen, dass leider viel passieren muss, bis gar kein Umgang stattfindet.
    Und dann kommt es dazu, dass Kinder diesen Eltern immer wieder gegenübertreten müssen.
    Theoretisch ist es ja auch möglich, und so kann man dann auch argumentieren, dass es nicht mehr zur Gewalt kommt.
    Immerhin hat der KV schon Auflagen bekommen.


    In diesem Fall gibt es Zeugen, Atteste ,Aussagen von KV ...etc..nicht wenig… :wand


    U.a. gibt es deshalb jetzt den begleiteten Umgang.

  • Hucky, deine Äußerung, das Mütter sehr gern bewusst Lügen über sexuellen Missbrauch einsetzen, kann man so nicht stehen lassen.


    Ich sage damit nicht, daß Mütter grundsätzlich oft lügen, sondern daß dieses von Müttern angewendet wird, wenn man den Vater aus dem Leben des Kindes entsorgen möchte. Beispiele findest du hier mehrere im Forum, wo das vorgekommen ist.


    Sorry aber ich versteh die letzten Beiträge schlicht nicht.
    Ein Kind hat Recht auf gewaltfreie Erziehung.
    In diesem Fall gibt es Zeugen, Atteste ,Aussagen von KV ...etc..nicht wenig…


    Deshalb versucht man auch, daß dieses Ziel erreicht wird, indem der Vater begleiteten Umgang hat und Auflagen angeordnet wurden, die der Vater zu erfüllen hat.

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


  • okay ich versuche jetzt hier niemanden umzustimmen und werde mich auch aus diesen Thema ausklinken.
    Es geht hier um einen Mann der seine kleine Tochter physisch und psychisch misshandelt hat.
    Ein Mensch der so handeln KANN …da ist viel , sehr viel schlicht kaputt.( Ohne Wertung mag sein er ist selber ein Opfer )
    aber so jemand ändert sich doch nicht ,nur weil der Umgang ein paarmal begleitet ist.
    Man kann niemanden ändern ! Man kann so jemanden sagen…Mach es nochmal und du kommst 2 Jahre ins Gefängnis
    DAS kann funktionieren ( muss aber nicht ).


    Jemand der in der Lage ist sein Kind leidend zu sehen ohne zu helfen (nach dem Allergieschock ) der
    bekommt NICHT nach ein paarmal begleiteten Umgang " die Kurve…"


    Das KANN nicht funktionieren. Entweder zieht er das durch und verhält sich ruhig bis er das Kind alleine hat oder
    er cutten den Kontakt. Da ist nichts dazwischen.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • kay ich versuche jetzt hier niemanden umzustimmen und werde mich auch aus diesen Thema ausklinken.


    Es geht sich auch nicht darum, seine Meinung hier durchzusetzen, sondern darum, der TS Hilfe bei Ihren Handlungen zu geben, um nicht selber in der Schusslinie zu stehen.


    Es geht hier um einen Mann der seine kleine Tochter physisch und psychisch misshandelt hat.
    Ein Mensch der so handeln KANN …da ist viel , sehr viel schlicht kaputt.( Ohne Wertung mag sein er ist selber ein Opfer )
    aber so jemand ändert sich doch nicht ,nur weil der Umgang ein paarmal begleitet ist.
    Man kann niemanden ändern ! Man kann so jemanden sagen…Mach es nochmal und du kommst 2 Jahre ins Gefängnis
    DAS kann funktionieren ( muss aber nicht ).


    Er wird sich auch nicht ändern, da bin ich bei dir. Genauso wird man ihn auch nicht zwingen können sich zu ändern, das kann nur er selber. Dafür erhält er gerade die letzte Chance.


    Das KANN nicht funktionieren. Entweder zieht er das durch und verhält sich ruhig bis er das Kind alleine hat oder
    er cutten den Kontakt. Da ist nichts dazwischen.


    Ich bete dafür, daß er die Auflagen nicht einhält und sich so endgültig ins aus schießt, damit das Gericht genug in der Hand für den Umgangsausschluss hat. Für das Kind wäre es meiner Meinung nach das Beste, da ich auch nicht glaube, daß er auf Dauer ein guter Vater werden wird. Irgendwann wird das Spiel wieder von vorne anfangen.


    Hucky,
    lustig................
    Unser KV hat alle als Nazi verschrie,n und ist denne entschwebt.
    Das ist jetzt um die 4 Monate her.
    Was rätst Du?


    Was hat das hier mit dem Thread zu tun?

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller


  • egal wie er sich ändert. wenn er sich an die auflagen hält, hat er alles erfüllt was das gericht von ihm verlangt und bekommt dann auch alleinigen umgang. wenn sich ts nicht an die auflagen hält und das kind manipuliert, kann es soweit kommen, dass sie das sr verliert und das kind genauso. es nehmen sich hier beide seiten nix.

  • Hucky,
    viel!
    Unser KV hat das Kind einbehalten, verordnete Medikamente wissentlich, absichtlich nicht gegeben und somit absichtlich die Gesundheit nachweislich gefährdet.
    Hat x Personen verklagt, ist zum OLG marschiert und hat dann, als alles zig mal über,s Maas ausgereizt war, lachend sein Kind verlassen.
    Boah, ich hab Hals zum frühen Morgen, ich belass es mal dabei....

  • egal wie er sich ändert. wenn er sich an die auflagen hält, hat er alles erfüllt was das gericht von ihm verlangt und bekommt dann auch alleinigen umgang. wenn sich ts nicht an die auflagen hält und das kind manipuliert, kann es soweit kommen, dass sie das sr verliert und das kind genauso. es nehmen sich hier beide seiten nix.


    Das Kind könnte dann in eine Dauerpflegefamilie kommen - das hatte das Jugendamt in unserem Fall vorgeschlagen -, es ist also Zeit, dass hier FÜR das Kind gekämpft wird und nicht GEGEN den anderen Elternteil! Kooperation heißt hier das Zauberwort! Viel Glück!

  • Wieso droht ihr ständig damit das Kügelchen das Sorgerecht verlieren könnte ?
    Soooo schnell geht das nun mal auch wieder nicht.
    Jetzt hat sie endlich angefangen sich VOR ihr Kind zu stellen .Das geschehene ist nicht rückgängig zu machen.
    Aber ich finde es echt nicht in Ordnung das die Frau ,die sich gerade sammelt und an Stärke gewinnt….wieder
    kleingemacht wird.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !