Behandlung des Kiss-Syndrom

  • es gibt kein kiss-syndrom. dass ist nur eine erfindung. wende dein kind vierstündig von einer seite auf die andere beim schlafen, dass sorgt a) für eine vernünftige kopfform und sorgt gleich noch dafür dass der hals nicht einseitig belastet wird.
    bei weiteren fragen wende dich an einen vernünftigen kinderarzt und einen orthopäden.

  • ich persönlich kann einen Besuch beim Osteopathen (einem Guten! unbedingt Empfehlungen einholen, wer Erfahrung mit Kleinkindern hat) nur empfehlen-
    und nein, schmerzhaft sollte es nicht sein, dann läuft was falsch-


    mein Sohn hatte am Anfang eine Schiefbildung (wohl auch auf Grund seiner Behinderung) und da hat ihm das gut geholfen-
    wie man das nun nennt, weiss ich nicht-

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • es gibt kein kiss-syndrom. dass ist nur eine erfindung.



    meine Tochter war zwei Wochen alt, konnet ein Auge kaum aufhalten, bewegte einen Arm nicht wirklich und die Lippe hing...


    Alle U-Untersuchungen im Krankenhaus ohne Befund. Der Kinderarzt zuhause sah das, als sie noch im maxi Cosi im Winter eingewickelt lag -


    also völlige Einbildung :radab:radab:radab


    Wir hatten einen guten Oesteopathen und viel Krankengymnastik, die Fortschritte waren deutlich erkennbar.
    Schmerzen hatte das Kind mit jeder Behandlung weniger.


    Wie man das Krankenheitsbild nun nennt - ob Kiss, Blockade, Wirbelsäulenirgendwas... ist eigentlich egal.

  • Fakt ist doch, es gibt KEINE Untersuchung dazu die wissenschaftlich anerkannt ist. Die "Symptome" sind nach wissenschaftlichen Methoden nicht nachweisbar. Behandlungserfolge dementsprechend auch nicht.


    Die Gesellschaft für Neuropädiatrie spricht sich aus gutem Grund dagegen aus, dass bei Babys und Kleinkindern manuelle Therapie angewendet wird.


    Populärwissenschaftlich möchte ich dir den Artikel aus der Zeit empfehlen: Wie man aus gesunden Kindern kranke macht: http://www.zeit.de/2000/35/200035_kiss.xml

  • Die beste Behandlung eines "KISS Syndroms" ist es, festzustellen, dass es keine einzige Studie gibt, die belegt, dass es ein "KISS Syndrom" überhaupt gibt oder eine Behandlung eines "KISS Syndroms" etwas nützt, dass aber viele Menschen mit der Diganose und Behandlung eines "KISS Syndroms" gutes Geld verdienen.


    Ich würde mich deshalb zuerst einmal über die Risiken einer manuellen Therapie (nicht unerheblich) erkundigen und dann überlegen, ob man sein Kind ohne nachgewiesenen Nutzen einer Therapie solchen Risiken aussetzen will.

  • Eine Freundin von mir hatte ihr Kind zum Ostheopaten gebracht und sehr gute Erfahrungen gemacht.


    Ich war auch bei einem Ostheopaten, denn durch das viele Kind tragen hatte ich Taubheitsgefühle und Schmerzen in Schulter und Arm. Ich kann dir garnicht sagen, wieviele Blockaden er gelöst hat + meine Hüfte wieder gerichtet. Seitdem bin ich schmerzfrei. Auch die Kopfschmerzen haben aufgehört. Es war durch das Tragen halt alles vermurkst.

  • Hm. Mein Großer war ein "Kiss-Kind"... Krumm wie 'ne Banane. Ob das nun ein anerkanntes Syndrom ist oder nicht, spielt für mich keine Geige. Damals gab es noch diese schreckliche Zurecht-bieg-Methode, keine Option.


    Was bei uns half: Krankengymnastik, viel Reizsetzung und Ansprache der "eingerollten" Seite.


    Nach einem halben Jahr mit wöchentlichen Besuchen bei der KG, die für Baby sensorisch und auch mental ganz entspannend und toll war, ein kerzengrades Körperchen. Vielleicht hätte sich das auch so gegeben, aber schaden konnte es ohnehin nicht...


    Solange es eine sanfte Methode gibt, die unterstützt und hilft, ist mir richtig wumpe, wie man das nennen mag...


    Ich empfehle (auch ganz grundsätzlich) einen Kinderarzt, der auch ganzheitlich arbeitet und nicht mit der Brechstange therapiert. Und nicht verunsichern lassen!


    LG