"lieber" und "böser" KV

  • Der Arzt hat doch bestätigt, dass es eben keine Brennnesseln waren, vielleicht wieder Allergie nicht beachtet?! Somit hat er seine Fürsorgepflicht verletzt. Man kann übrigens eine Anzeige bis 3 Monate nach der Tat erstellen - vielleicht entscheidet sich das Kügelchen endlich alles anzuzeigen?!

  • Der Arzt hat doch bestätigt, dass es eben keine Brennnesseln waren, vielleicht wieder Allergie nicht beachtet?! Somit hat er seine Fürsorgepflicht verletzt. Man kann übrigens eine Anzeige bis 3 Monate nach der Tat erstellen


    Oh, da wäre ich aber vorsichtig - ich kenne viele allergene Kinder, selbst bei den bekannten und nachgewiesenen Allergien ist es manchmal schwer, den Auslöser zu finden im Alltag. Dazu kommen noch unbekannte, neue, noch nicht diagnostrizierte Allergien und Wechselwirkungen.


    Diese Kinder haben wir tagsüber in der Betreuung und trotz aller Sorgsamkeit treten immer wieder Reaktionen auf - wenn da die Eltern immer eine Anzeige erstatten würden....


    Ich finde das Eis ist da verdammt dünn, Püppi hatte einen Ausschlag - es waren keine Brennesseln, vielleicht etwas anderes ? Der Arzt konnte Brennesseln ausschließen, aber die genaue Ursache nicht benennen - also stochern im Dunkeln, es kann alles sein, bis hin zu einer Reaktion auf den Kindersitz bei der Hitze usw....


    Vielleicht sollten die TS und der Vater das Kind unter 6 Augen jedes mal ausziehen und ein Körperzustandsprotokoll aufnehmen - dann findet sich gglfs. direkt eine Erlärung für die Schwellung, Rötung usw...

  • Klar, dieses Mal ist es vielleicht nicht angebracht eine Anzeige zu starten, aber langsam muss doch echt was passieren - ist doch nicht normal - soll das Kind ein Schaden fürs Leben bekommen - wenn es den nicht schon hat. Irgendwas muss doch endlich geschehen....

  • Gerade hab ich in dem Anden Thread von Püppis Leistenbruch gelesen - und frage mich, wie oft euer Kind in den vergangenen Monaten in ärztlicher Behandlung war ...

  • Loewe: ja da gebe ich dir Recht. Püppi hat leider öfters was. Mehr als meine Tochter in dem Alter, je hatte. Aber das muss nichts heißen. Was mich dabei wundert, ist, dass es sich alles so harmlos anhört, also einfach nur mal nebenbei erwähnt, dass sie einen Leistenbruch hatte.


    Kügelchen puh es ist echt schwer bei dir durchzusteigen.

  • Ich möchte unbedingt ausdrücken, was bei mir ankommt, und nie (und ich bin verdammt lange hier) ist es mir so schwer gefallen, die (vermeintlich) richtigen Worte zu finden-
    sollte ich mich irgendwo unklar/falsch ausdrücken, dann bitte ich schon vorab um Entschuldigung-


    Ich versuche (!) mal zusammenzufassen, was bei mir (!) ankommt-


    es gibt einen Verfahrenspfleger, eine Erziehungsberatung, Jugendamt, Urteile und ein Gutachten, die den Vater alle für durchaus umgangsähig halten-
    (und gerade, was das Gutachten angeht, wird die Sache hier schon tricky, da das Gutachten mWn. nicht (!) angefochten worden ist, und von daher erst mal Gültigkeit hat)


    es gibt ein äusserst anfälliges Kind, mit vielen (nicht näher spezifizierten) Allergien und sonstigen Erkrankungen (hier gehe ich mal davon aus, dass der Vater entsprechende Arztberichte mit Empfehlungen etc. erhalten hat); dieses hat das Kind sowohl bei Dir, als auch bei ihm... nur, wenn es bei ihm passiert, dann ist er direkt "schuld"- wenn es bei Dir passiert, "nur" eine weitere Erkrankung-


    es gibt einen Vater, der Mutter für erziehungsunfähig hält, und eine Mutter, die Angst hat, dass ihr das Kind "weggenommen" werden könnnte.....
    aus diesem (für mich absolut verständlichen und nachvollziehbaren Grund) hat sie Angst, dass die "Chancen" des Vaters bei gut laufendem Umgang steigen könnten (das halte ich von aussen betrachtet für unsinnig, kann es aber verstehen)-


    Es gibt einen Vater, der das Kind heiss und innig liebt, und es bei sich haben möchte, und eine Mutter (und ich glaube, eine sehr gute :daumen), die das ebenso möchte- und ein Kind, welches beide Eltern lieb haben wollen will-


    Jetzt ist es natürlich im Bereich des irgendwie denkbar möglichen, dass der KV wie aus einem Thriller wirklich geisteskrank ist, seinem Kind schaden will, und es schafft, alle Fachleute auf den Leim zu führen- (Kindesmissbrauch ist GsD noch nicht aufgetaucht, und eher Thema bei besonders tollem angepassten Umgang, wird jetzt extra mal von mir ausgeklammert) und diese Extra Kindesmishandlungen machte er auch noch so geschickt, daß nach dem Umgang nichts durch eine neutrale Person nachweisbar ist-


    Liebes kügelchen, ich halte Dich für eine sehr engagierte und gute Mutter! Ich bin sicher, daß Du (wie wir alle hier) das wirklich Beste für Dein Kind willst!
    Du hast so viele Vorschläge bekommen, was die "Übergaben" (möglichst neutrale dritte Person, Umgangstagebuch) angeht, was das weitere Vorgehen vor Gericht (Gutachten anfechten etc.) angeht, was körperliche Versehrtheit (sofort ins KH) angeht, was den Kontakt mit dem KV angeht (nicht per Mail, oder SMS- am Besten per Einschreiben, oder im Umgangstagebuch- davon Doppel machen!) angeht, etc. etc.-
    Du wirst sehr durch (den starken, tollen, und guten!) Rückhalt in Deiner Familie beeinflusst- es ist auf der einen Seite toll, dass sie immer auf Deiner Seite stehen- aber, sie sind verdammt schlechte Berater, was die Beziehung zum Vater angeht-
    gibt es keinen "neutraleren" Menschen, an den Du Dich wenden kannst? (Pfarrer, Erziehungsberatung, Caritas, Awo, oder was auch immer) dem Du vertraust?
    Dem Du alles schriftliche (Kopien JA Berichte, Urteile, Gutachten) zukommen lassen kannst, und auf dessen Rat du dann auch hörst?


    Ein vierjähriges Kind kommt nicht von alleine auf den Begriff "böser" Vater- im Gegenteil.... ein geprügelter Hund liebt seinen Herrn (und geprügelte Kinder leider meist auch- ich weiss, wovon ich rede- leider! und ich weiss auch, dass man das erkennt :kopf )-


    Im Interesse Deines Kindes- finde ein Ende!
    von mir aus, stell den Umgang ein, und geh das Risiko ein, dass der Vater das Kind zugesprochen bekommt (ja, das ist das Risiko- da muss man ehrlich sein.... ich habe es so gemacht, weil ich mir sicher war.... bist Du Dir so sicher?)
    oder geh gegen das Gutachten vor (wenn es nicht angreifbar ist, dann akzeptiere es)


    Ich würde im Moment sogar so weit gehen (und ja, erschlagt mich !), daß es für das Kind weniger schädlich ist, eine gewisse überzogene Autorität des Vaters (wohl gemerkt, ohne äusserliche Versehrtheit) zu ertragen, als weiter diesem Konflikt zwischen Euch ausgesetzt zu sein :-(
    Euer Kind ist nicht doof- und es merkt genau, wie Du leidest und, dass es das ist, was Du hören möchtest (nämlich, dass es ihr beim Vater eben nicht gefällt, und dass ihr nur drauf wartet, dass er wieder "irgendetwas falsch" macht)-


    Fälle eine Entscheidung, auch mit dem Risiko, es könnte die falsche sein- so, wie es jetzt läuft, ist es aus meiner Sicht noch schlimmer, als wenn eine falsch Entscheidung gefällt wird- :troest

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

    Einmal editiert, zuletzt von Luchsie ()

  • Ich würde ihn anzeigen, anzeigen wegen Verletzung der Fürsorgepflicht


    Ich habe Püppi heil und ohne sichtbare Verletzungen heim gebracht.


    Dokumentier alles, zeig an und sag aus wie es ist.


    Meint Ihr nicht das Ihr ein bisschen übertreibt und das ganze in einem fiesen Rechtsstreit enden kann.Was wenn KV sich in die Enge gedrückt fühlt und wegen jedem Hautausschlag zu Arzt rennt.


    Was gewinnt das Kind wenn Mutter nach jedem Umgang zum Arzt rennt und blauen Flecken und Hautausschlag dokumentiert?

  • den haben sie doch schon - mit Gutachten und Co.


    Ich habe gelesen das KM beim Arzt war und KV zur Rede stellt.
    KV reagiert allergisch und behauptet Kind ohne Verletzung abgegeben zu haben.
    Wenn es jetzt eine Anzeige "Fürsorgepflichtverletzung" gibt bleibt dem KV nichts anderes übrig als die Klage abzuweisen.
    Auch zum Arzt zu rennen. Anklage starten.


    Das hilft dem Kind nicht.

  • Nehmen wir mal an, der Vater holt das Kind zum Umgang und die Mutter sagt ihm, es hätten einen Mückenstich am rechten Fuß. Daheim stellt der Vater - wie jedesmal - das Kind erstmal gründlich auf den Kopf, bildlich gesprochen natürlich. Es sieht den "Mückenstich" und geht mit dem Kind zum Arzt, um es, auch wie fast jedesmal, genau inspizieren zu lassen. Der meint, es wäre kein Mückenstich. Daraufhin mailt der Vater der Mutter sofort, dass es sich um keinen Mückenstich handelt und impliziert damit, dass sie gelogen hat. Und so ähnliche Sachen passieren bei jedem Umgang. Was würde wohl die Mutter sagen, wie würde sie sich fühlen?


    Vom Kind rede ich erst gar nicht. An diesem Kind wurde sich aus meiner Sicht massivst versündigt.

  • Eigentlich wollte ich dazu nichts mehr schreiben, aber gut.


    Zum Einen der KV ist gestern nicht zum EZB erschienen. Ich soll heute nochmal kommen, ob er auftaucht, keine Ahnung.


    Ja, Püppi hat viele gesundheitliche Probleme und ja der KV hat darüber die jeweiligen Atteste, bekommt von mir auch regelmäßig Einladungen zu den Terminen, welche er nicht wahr nimmt. Bevor einer zuhaut, ja ich weiß, lt. Gesetz muss er das nicht.


    Ihre Allergien sind tückisch und NEIN, wenn etwas beim KV passiert ist er nicht schuld und bei mir nur eine weitere Erkrankung. Es geht mir darum, dass wir uns hier ehrlich austauschen, nur so kann Püppi gesundheitlich geholfen werden bzw. nachgeschaut werden voran es liegt. Es geht auch nicht um Vorwürfe, aber es kann nicht sein, dass Püppi in der Klinik landet und ich mit den Achseln zucken muss bzw. ungläubig angesehen werde und KV nicht erreichbar ist. Wie sollen die Ärzte dann bitte helfen?


    Mit den Brennesseln kann schon mal nicht stimmen, da Püppi diesen Ausschlag und das geschwollene am ganzen Körper hatte. Bei Brennesseln bilden sich Quaddeln an der betroffenenen stelle bzw. Umgebung. Und bei Brenesseln hätte Püppi nicht eine Nacht in der Klinik bleiben müssen und NEIN, dass machen die nicht wegen einer hysterischen Mutter.
    In Absprache mit der Hautklinik und Püppis Hautarzt wird zeitnah eine Desensibilisierung (sie bleibt ca. 1Woche in der Klinik) der Kamillienallergie gemacht, da diese Püppi umbringen kann. Es ist auch zu erwarten, dass die Kreuzallergien dadurch schwächer ausfallen. Ein weiteres Notfallset habe ich im Krankenhaus bekommen, also kann KV nächstens mit den Beutel machen was er will. Dann bekommt sie trinken, essen und die Hygienesachen eben in einer Plastetüte mit zum Umgang.


    Das Umgangstagebuch führe ich ja schon, leider nur einseitig, da ja lt. KV immer alles in Ordnung ist bzw. meint er immer "Wozu schriftlich, vertraust du mir nicht?"


    Und NEIN Püppi wird nicht inspiziert, wenn sie vom Umgang wiederkommt, aber wenn sie schon bei der Übergabe sagt "Mama, mein Arm tut weh" und kann ihn nicht bewegen, sorry, dann lasse ich das prüfen. Und ganz ehrlich, wenn Püppi sich in "meiner" zeit verletzt, dann schreibe ich das auf für den KV z.B. Püppi ist Mittwoch in der KiGa vom Dreirad gefallen, Schramme am Arm, wird morgens und abends mit Salbe behandelt, könnte zwischendurch schmerzen und so könnte er das doch auch machen "Püppi hingefallen, sieht nicht schlimm aus etc". aber durch dieses nichts sagen bzw. etwas sagen, was lt. Arzt nicht stimmen kann, sorry aber das schürt mein Mißtrauen.


    Mhh, dass Gutachten, zum einen, wer sich nicht eine Stunde zusammenreissen kann, wenn der gutachter beim Umgang dabei ist, ist selbst Schuld. Wenn aber alles so tuti wäre, würde sich die Gutachterin nicht gegen eine Umgangsausweitung oder gar Übernachtung aussprechen. Ihr wißt selber, wie früh schon Übernachtungen und ganze WE gestaltet werden unabhängig vom Elternkonflikt. Und sie würde nicht anraten, dass Kv sich Hilfe beim JA holt, zuverlässiger wird und sich mehr mit Püppis Gesundheit auseinandersetzen muss.


    Ich habe morgen ein Gespräch bei einem Therapeuten. Man empfahl mir das ich über die Horrorschwangerschaft, - geburt, wo wir beide fast gestorben wären und halt über die Allergieschocks spreche, um meine Angst bzgl. Püppis Leben zu reduzieren. Vielleicht ist es ganz gut sich das mal von der Seele zu quatschen. Ich glaube kaum einer, weiß, wenn er es selbst nicht erlebt hat, wie es ist, wenn drei Ärzte an einem Kind rumtüddeln und dieses Kind kaum oder kein Lebenszeichen von sich gibt und ein Arzt immer wieder sagt "Komm Kleines, gib jetzt nicht auf". So etwas wünsche ich niemanden.


    Püppi habe ich für einen Kinderkreis angemeldet. Er wird etwas außerhalb von unserem Wohnort angeboten. Dort sind alles Trennungs- oder Scheidungskinder mit den unterschiedlichsten Hintergründen und Problemen. Ich hoffe, dass wir die Zeit bis zum Psychologen damit überbrücken können und sie vielleicht auch weitere Freunde dazu gewinnt.


  • Ich habe morgen ein Gespräch bei einem Therapeuten. Man empfahl mir das ich über die Horrorschwangerschaft, - geburt, wo wir beide fast gestorben wären und halt über die Allergieschocks spreche, um meine Angst bzgl. Püppis Leben zu reduzieren. Vielleicht ist es ganz gut sich das mal von der Seele zu quatschen.

    Ich glaube Du bist auf dem richtigen Weg! Viel Glück!

  • KV war beim EZB. Und er ist der Meinung er gibt Püppi die allergischen lebensmittel, weil man lt. Internet die Menge ausloten kann. :wand:amok::nawarte:


    Das werde ich definitiv bei der Verhandlung nächster Woche ansprechen. Aus reiner bequemlichkeit fügt er Püppi Schmerzen zu. Das ist doch nicht normal. Es gibt atteste verdammt noch mal. Sie hat ein Notfallset, dass bekommt man nicht zum Spaß.


    ach und GSR will er erstmal nicht mehr, da Püppi so viele krankheiten hat, müsste er ja jedes mal mit zum Arzt. Da hat er kein Bock drauf. Er will die 14Tage regelung (keine Feiertage, keine Ferien) und er muss sie ja nur holen und bringen. Ach ja und bei Oma landet sie denn. Er hat mit seinen "Kumpels" gesprochen. die machen das alle so. ..... X(


    Ach ja und ich bin bockig. Wenn ich nicht immer NEIN sagen würde, würde es auch keine Probleme zwischen uns geben. Püppi fängt auch schon mit dem Mist an. Ahhhja, da habe ich ihm an den Kopf geknallt, dass wir nicht mehr im Mittelalterleben wo das sittsame ruhige Weibchen ja und amen sagt. Auch ich darf NEIN sagen. Ich werde Püppi stark machen, dass sie auch irgendwann mal NEIN sagt.


    Und wißt ihr was. Ich hatte das erste Mal keine Angst meine Meinung zu sagen. soll er doch machen was er will. Wie heißt es so schön, am ende muss jeder seine Zeche bezahlen.

  • sieh es mal positiv ;-)


    jetzt will er "nur" noch die 14 Tage Regelung... ist doch irgendwie ganz in Deinem Sinne :tuedelue


    und den Zahn mit den Lebensmitteln wird ihm der Richter aber so was von ziehen :daumen

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Mein Vater hat auch so Schwankungen, ich hab zwar nicht lieber und böser Papa gesagt, aber den "einen" Papa mochte ich nicht.


    :respekt Jaaah, brüll wie ein Löwe, sei stark wie ein Tiger.