Kv heiratet und will Tochter aus Mutter-Kind-Kur abholen.

    Zitat von Lovrel

    Da sie nur Begleitkind ist fände ich es nicht so tragisch.
    Schön ist allerdings was anderes.
    Kann er den Hochzeitstermin wirklich nicht verlegen?

    Sagt mal, habt ihr schon mal ne Hochzeit geplant?!? Ich plane auch gerade ne Hochzeit für Anfang September! Da is nix mit mal eben schnell verschieben! Aufgebot im Standesamt ist bestellt (so kurzfristig Termine finden ist schwierig), Saal ist gemietet, 150 Gäste sind geladen, Catering bestellt usw.


    Keine Ahnung, ob ihr schon mal verheiratet wart, aber ich glaub, ihr stellt euch das zu einfach vor. Ist ja kein Kindergeburtstag, wo man mal schnell die 5 Gäste anruft, dass sie ne Stunde später kommen sollen.

    Volley woher willst du wissen, ob der Ex keine Probleme damit hat, die Kosten zu übernehmen? KENNST DU IHN PERSÖNLICH?


    Und warum unterwanderst du Wetogether, die in der Branche arbeitet, ja bist du schlauer als sie, bist du der Versicherer, das Gesetz, gott weiß was. Meine Güte, da redet jemand, der in der Branche arbeitet und du unterstellst trotzdem etwas anderes.

    Liebe UlrikeBerlin,


    lies dir Argumentationslinie und du wirst feststellen, dass von WeTogether meine Argumentation mittlerweile anerkannt wird. Mit der Ausnahme, dass es sich bei der ausgesuchten MuKi-Einrichtung nicht um ein Haus handelt, in dem vor allem Mütter begleitet werden, die "Mißbrauch, Mißhandlungen, Stalking" ausgesetzt waren, wie WeTogether schreibt. Und das möchte ich weder der Threadstarterin noch dem Ex-Mann und Vater unterstellen, dass wir hier diese Konstellation vorliegen haben. (Dann sollte Umgang grundsätzlich diskutiert werden.)


    Und wenn hier zuerst argumentiert wurde, die Hochzeitsteilnahme könne aufgrund einer Weigerung der Krankenkasse oder der Klinik versagt werden, so habe ich nichts anderes getan, als auf die gültige Gesetzeslage hinzuweisen und b) nach einer anderen Interpretation zu fragen bzw. die Quellen zu nennen. Das darf man sicherlich auch einen Fachmann/Fachfrau fragen.


    Und der Fachmann weiß auch, dass die Kosten für eine Begleitperson in MuKi-Häusern sehr niedrig anzusetzen sind. Die zu zahlen werden einem Vater, der 600 Kilometer fahren will, um das Kind abzuholen, schon möglich sein zu bezahlen.


    Es bleibt also dabei: Wenn die Mutter bereit ist, das Kind an der Hochzeit teilnehmen zu lassen, ist alles andere nur eine Formalie. Wenn sie der Meinung ist, die Anfrage des Vaters hätte anders an sie herangetragen werden müssen, die Veranstaltung sei zu stressig, vier Tage mit dem Vater seien zu anstrengend, dann wird sie halt bei ihrer Ablehnung bleibt. Der Vater wird es wohl akzeptieren. Geht er vor den Kadi, wird er bei der Konstellation mutmaßlich gewinnen.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

    Volley du bist dir sicher, dass die Kosten bei einer Begleitperson sehr niedrig angesetzt sind, selbst wenn das Kind dort in der Kinderbetreuung ist (kann ja nur ein Appel und ein Ei kosten, und ja die AEs haben alle viel Geld)? Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.


    Ich hatte ja vorgeschlagen, dass die Verlobte oder der KV ja nun das gerne mit KK und Klinik klären kann.

    Das ist jetzt aber sehr off topic: Aus Gründen von für die Kurhäuser günstigen Mischkalkulationen sind die Hauptkosten auf den Patienten gelegt und nicht auf die Begleitperson. Und es können nur tatsächlich entstandene Kosten abgerechnet werden.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

    Hallo,
    eine Frage. ihr habt gemeinsames Sorgerecht und beide Abr. Muss da nicht der Vater mitunterschreiben?
    Das Argument mit dem Stress finde ich komisch. Demnach duerfte man nicht mehr in den Kurzurlaub. ;)
    Sollten rechtliche Probleme auftreten sollten die sauber geklaert werden.
    Auch wenn ich es verstehen kann, dass du augrund von Verletzungen und der Verweigerung zur Kommunikation des Kv skeptisch bist. Aber ich befuerchte, dass du dir ins eigenen Knie schiesst, wenn dein Kind nicht zur Hochzeit geht.

    Zitat von UlrikeBerlin

    Ich hatte ja vorgeschlagen, dass die Verlobte oder der KV ja nun das gerne mit KK und Klinik klären kann.


    Die bekommen da natürlich kompetente Hilfe und KK und Klinik hören auch auf den Ex Mann und auf die Next und geben (Datenschutz egal) auch gerne Auskunft.

    Die Kosten für ein Begleitkind sind die gleichen wie für ein Therapiekind, denn die Behandlungskosten werden separat abgerechnet. Die Kosten für einen Tag dürften so um die 50 Euro liegen im Durchschnitt ( also ca. 1000 Euro pauschal für ein Kind für eine dreiwöchige Kur unabhängig vom Status)


    Zitat

    ihr habt gemeinsames Sorgerecht und beide Abr. Muss da nicht der Vater mitunterschreiben?


    Muß er nicht. Er hätte, da Kind Begleitkind ist, der Mutter vorschlagen können, das Kind für die 3 Wochen zu sich zu holen. Macht er das nicht, ist das sozusagen sein Einverständnis. Die Mutter fährt schließlich nicht in den Urlaub, sondern zu einer Gesundheitsmaßnahme.


    Als betroffene Mutter würde ich schriftlich bei Krankenkasse und Kurklinik diesbezüglich anfragen und auch um schriftliche Stellungnahme bitten. Kommt dabei eine Ablehnung bei heraus könnte der Vater in der Tat vor Gericht gehen. Mit einer schriftlichen Ablehnung seitens der Krankenkasse oder der Kurklinik wird der Richtervon der Mutter wohl nicht fordern können, dagegen zu verstoßen. Er wird auch nicht fordern können, die Kur zu verschieben. Er wird den vater aber sicher fragen, warum eine Heirat nicht zu einer anderen Zeit möglich gewesen wäre, zumal der Vater ja vom ungefähren Zeitpunkt der Kur wußte. Sollten Krankenkasse und Kurklinik zustimmen, würde ich als Mutter selbstverständlich das Kind zur Hochzeit des Vaters lassen. Sollte es dabei die Auflage geben, dass die kosten für die 4 Tage selber zu übernehmen sind, würde ich sie als Mutter nicht übernehmen.



    Die Kurkliniken haben Hausordnungen an die man sich zu halten hat, u.a. steht da auch drin geschrieben, wie sich das mit Beurlaubung verhält ( normalerweise nur im Notfall ) und was passiert, wenn man dagagen verstößt > nämlich Kurabbruch seitens der Kurklinik > Meldung an die Krankenkasse > Krankenkasse übernimmt aufgrund des Verstoßes gegen die Hausordnung nicht mehr die Kosten für die Kur > Mutter muß die Kur selbst zahlen.


    Der Vater wird keine Auskunft bekommen bei der Krankenkasse oder Kurklinik, er kann aber eine Kopie des Aufgebots machen und eine Begründung schreiben, warum es ganze 4 Tage sein sollen - vielleicht wäre das hilfreich, wenn die Mutter mit der Krankenkasse und der Kurklinik verhandelt darüber.

    Einmal editiert, zuletzt von WeTogether ()

    Zitat von WeTogether

    Er hätte, da Kind Begleitkind ist, der Mutter vorschlagen können, das Kind für die 3 Wochen zu sich zu holen



    Vielleicht noch eine Idee die noch gar nicht zur Sprache kam ?


    Vielleicht hat die TS auch eine ganz lockere Kurklinik, bei uns konnte man sich zum Essen abmelden, es wurden nachts nicht die Betten kontrolliert, das Gelände hatte keine Zaun, viele hatten ihr eigens Auto - interessant waren nur die 20-25 Unterschriften bei den Mütter-Behandlungen - den Rest des Tages und der Nacht konnte man machen was man wollte.
    Allerdings kurten dort auch ganze Familien, Mütter mit Begleitpersonen und es gab auch einige Verwandte die Zeitweise zu besuch kamen und in umliegenden Pensionen übernachteten, nicht selten mit den Beglei-t/Enkelkindern.


    Traum Kleid für kleine Mädchen z.B. Zara
    mit Bolero oder Strickjacke

    Womit für mich ganz klar ist, dass es manchmal nicht so einfach ist, wie man es sich immer so schön vorstellt oder wie der Vater es sich vorstellt. Also ich finde WeTogethers Vorschlag gut, teile es so dem KV mit, schreibe die KK und die Kurklinik an und schick ihm die Antwortschreiben je in Kopie. Wie es auch letztendlich ausgeht, solltest du es so machen, kann man dir nicht mehr vorwerfen, du hättest es nicht versucht. Die ganze Kur zu verschieben, weiß ich nicht. Das kommt darauf an. Die Kur wurde genehmigt. Sollte die TS arbeiten gehen, hat sie eine Mitteilungspflicht gegenüber dem Arbeitgeber. Nun geht sie zum Arbeitgeber und erklärt, dass sie die Kur verschieben muss, da der KV heiratet Der AG könnte dann argumentieren: Sie haben die Kur wohl doch nicht nötig. Oder noch anders: die KK könnte argumentieren, Sie haben die Kur wohl doch nicht nötig. Inwieweit die Heirat des KVs ein von KK und AG akzeptabler Grund ist, die Kur zu verschieben ist fraglich.

    Was mMn am fraglichsten ist, ist das Verhalten der Klinik und der KK. Wenn die das Begleitkind nicht auf die Hochzeit lassen, dann lässt das sehr tief blicken. Hauptsache 3,50 mehr verdienen.... Wenn das so kommt, sollte man die wie eine Sau durchs Dorf jagen, danach Teeren und Federn.

    Wer schon mal in einer Kur war, wird wissen, dass es den meisten Kindern am Montag, wenn sie am WE 2 Tage nicht in der Kinderbetreuung waren, schon schwer fällt in die Kinderbetreuung der Kur-Einrichtung zu gehen. Dieses Kind soll mal eben für 5 Tage zum KV, dann wieder in die Betreuung in die Kur zurück.
    Es äußert nicht mal den Wunsch bei der Hochzeit dabei zu sein.
    Der Vater kann der Tochter gern Fotos von der Hochzeit schicken mit einem lieben Brief an sie.
    Alles andere ist sicher nicht im Sinne des Kindes.

    Zitat von Romi2008

    Wer schon mal in einer Kur war, wird wissen, dass es den meisten Kindern am Montag, wenn sie am WE 2 Tage nicht in der Kinderbetreuung waren, schon schwer fällt in die Kinderbetreuung der Kur-Einrichtung zu gehen.


    so allgemein würde ich das nicht sehen-
    ich war in Summe 5 mal in MuKiKur, und niemals ist es einem meiner Kinder schwer gefallen :frag
    ich denke nicht, dass man das so verallgemeinern kann-

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

    Wenn die Kinderbetreuung in Kurstätten so scheixxe langweilig/stressig oder was auch immer ist, dass ein Kind bereits nach 2 Tagen am Ende ist, sollte eigentlich alles für ein wenig Familie und Hochzeitsfeier sprechen. Anscheinden ist da alles besser ausser das Betüddeln in ner Klinik.


    Problem gelöst.

    Zitat von Luchsie

    so allgemein würde ich das nicht sehen-
    ich war in Summe 5 mal in MuKiKur, und niemals ist es einem meiner Kinder schwer gefallen


    Den meisten Kindern fiel es schwer.
    Die wenigsten hatten damit überhaupt keine Probleme.
    Dass Kontinuität gerade für die Kleinen auch hier wichtig ist, darüber sind wir uns- glaube ich- einig?

    Zitat von Summerjam

    Wenn die Kinderbetreuung in Kurstätten so scheixxe langweilig/stressig oder was auch immer ist, dass ein Kind bereits nach 2 Tagen am Ende ist,


    Summerjam,
    da liegt ein Missverständnis bei dir vor, vielleicht, weil du noch mit deinem Kind noch nicht in einer Kur warst.
    Vielleicht springt dir jemand hilfreich zur Seite und klärt dich auf.
    Ansonsten lies nochmal nach :-)

    Zitat von Romi2008

    Den meisten Kindern fiel es schwer.
    Die wenigsten hatten damit überhaupt keine Probleme.
    Dass Kontinuität gerade für die Kleinen auch hier wichtig ist, darüber sind wir uns- glaube ich- einig?


    nein, leider nicht :brille
    ich persönlich glaube, dass einfach die Kinder, die damit Probleme haben "mehr auffallen", als die Masse, die dieses Problem nicht hat :frag
    ist wohl eine Frage der eigenen Wahrnehmung-


    Kontinuität ist immer wichtig- wobei das genauso für die regelmässigen VaterWE sprechen würde, und gegen eine Kur, bei der das WE ausfallen muss ;-)


    Ich denke, man sieht das aus dem eigenen Erleben und der eigenen Wahrnehmung-


    falsch oder richtig denke ich, ist hier nicht unbedingt angebracht.....
    aber- das wird wohl etwas OT (sorry dafür)

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

    Zitat von Romi2008

    Summerjam,
    da liegt ein Missverständnis bei dir vor, vielleicht, weil du noch mit deinem Kind noch nicht in einer Kur warst.
    Vielleicht springt dir jemand hilfreich zur Seite und klärt dich auf.
    Ansonsten lies nochmal nach :-)


    Vielleicht klärst du mich einfach mal auf, bist du doch der Anlass des "Missverständnisses"?!
    Und wenn mir gleich jemand zur Seite springt, dann nicht, um mir deine Gedanken zu erklären ;)

    Zitat von Romi2008

    Dass Kontinuität gerade für die Kleinen auch hier wichtig ist, darüber sind wir uns- glaube ich- einig?


    Das Kind hier ist mit fünf Jahren nicht mehr soooo klein :brille


    Ich finde es echt befremdlich, dass einem Kind die Hochzeit vom Papa schmackhaft gemacht werden muss... WARUM? Es ist doch ne tolle Sache, der Papa heiratet, natürlich und selbstverständlich will er sein Kind dabeihaben, würde ich auch wollen. Für uns Kinder waren Hochzeiten damals doch immer spannend und langweilig war es nie, da waren Cousins, Cousinen und andere Kinder, das war genug Kinderanimation.

    Zitat von Luchsie

    ich persönlich glaube, dass einfach die Kinder, die damit Probleme haben "mehr auffallen", als die Masse, die dieses Problem nicht hat :frag
    ist wohl eine Frage der eigenen Wahrnehmung-


    Der überwiegende Teil der Mütter erzählte in Gesprächskreisen, dass es für ihre Kinder am Montag schwer war, nach dem WE in die Kinderbetreuung zu gehen. :rolleyes2: