Vorstellung und Vorbereitung

  • Hallo liebe Forengemeinde :winken: ,


    auch ich habe den Weg in ein beratendes Forum gesucht, da auf mich aller Wahrscheinlichkeit nach jetzt der beschwerliche Weg einer Trennung mit Kind bevorsteht.
    Dabei bin ich hier gelandet, da dieses Forum einen sympathischen und hilfreichen Eindruck auf mich gemacht hat.


    Kurz zu meiner Situation:
    Ich befinde mich gerade mitten in der Trennung. Wir haben eine 5-jährige Tochter un
    d sind nicht verheiratet.
    Meine Ex-Freundin sieht keinen Sinn in der Beziehung und wenn ich genau überlege ich auch nicht.
    Wenn ich ehrlich bin ich eigentlich nur wegen unsere Tochter noch so lange bei ihr geblieben.
    Und da liegt auch das Problem.
    Wir beide sind sehr stolz auf unsere Tochter und lieben sie über Alles. Dementsprechend möchte keiner auf sie "verzichten"
    Es wird wohl alles auf einen Richterspruch hinauslaufen, da wir uns diesbezüglich in keinsterweise einigen können.


    Ich weis wohl das es als Vater sehr sehr schwer sein wird :-( , aber wer nicht wagt der nicht gewinnt.
    Nur
    kampflos kann und will ch nicht aufgeben!!!
    Leider kann ich das meiner Tochter nicht ersparen. Wie gesagt eine vernünftige Einigung ist nicht möglich.


    So nun schaue ich erstmal weiterhin hier umher ob ich noch nützliche Beiträge finde.


    Bin für jede Info und so dankbar. Gern auch als PN. :hilfe


    Bis dahin


    René

  • ja erst mal :welcome


    eure situation hört sich ja nicht so gut an, wie bei den meisten wenn sie sich hier anmelden.


    wichtig wäre in der nächsten zeit aber das ego mal hintenan stellen und darüber nachdenken was für die maus am besten ist;
    dann ergibt sich wahrscheinlich auch in eurem fall ein weg mit dem alle leben können.


    gruss papa1964

  • :welcome und gutes Einlesen hier ins Forum.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Hei Knuddel


    Erst mal ein herzliches willkommen hier.


    Gerade am anfang sieht man den wald vor lauter baeumen nicht mehr in einer solchen trennungsgeschichte.


    Jeder der partner ist der meinung das das kind bei ihm am besten aufgehoben ist. Oder warum beim anderen aber nicht.
    Ihr gebt euch euren gefuehlen hin, dem streit der verletztheit und seit euch jeweils sicher das IHR das kind bei euch wollt. Das ihr nicht bereit seit zu verzichten weder kampflos noch sonnst wie.


    Das ist sicher nur allzu verstaendlich ABER und hier der boese zeigefinger, das ist nicht das optimale fuer das kind.


    Deine tochter wird beide elternteile brauchen um in ein vernuenftiges leben starten zu koennen. Streitende eltern und das auch noch ums kind sind alles andere als hilfreich. Es wird schon schwer genug fuer sie die trennung an sich zu verarbeiten.
    Hinterfrage dich vor dem hintergrund was fuer deine tochter das beste ist nicht was du wuenschst.


    Nach einer trennung hoert ihr zwar auf als paar zu existieren aber nicht als eltern. Das wird dich und deine baldex noch viele jahre verbinden. Regelt das zum wohle des kindes, auch wenns jetzt schwer ist und vollkommen unmoeglich scheint. Es geht
    Wuensche dir die ruhe das mit dir und vor allem der mutter auszumachen


    gruesse
    Johann

  • Hallo


    Herzlich :welcome bei uns im Forum. Wir freuen uns, dass Du da bist und hoffen, Du fühlst Dich wohl bei uns.


    Um Dir den Einstieg ins Forum zu erleichtern, haben wir die Möglichkeit einer Patenschaft eingeführt. Genauere Infos darüber findest Du hier


    Wenn Du also gerne einen Paten haben möchtest, bitte ich Dich mir oder susayk eine private Nachricht (PN) zu schreiben, wir werden dann einen Paten für Dich suchen.


    Neben dem Moderatoren Team, die Du an ihren roten Fähnchen im Profil erkennst haben wir einen Forenbeirat ins Leben gerufen. Weitere Info`s zum Forenbeirat findest Du hier


    Die Beiratsmitglieder erkennst Du an ihren grünen Fähnchen. Zur Zeit sind die User Fiocca, Luchsie und Mareritt als Forenbeitrat unterwegs. Der Forenbeirat hilft Dir, wenn Du Dich nicht direkt an einen Moderator wenden magst.


    Jetzt aber viel Spass bei uns im Forum. Du wirst schnell feststellen, dass Du mit Deinen Sorgen, Ängsten und Problemen nicht alleine bist und viele hilfreiche Tipps bekommen.


    Liebe Grüße

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • :welcome:winken: bei uns


    Vielleicht geht ihr zusammen mal zum Jugendamt oder ähnliches (Vermittlerstelle) um die Wogen zu glätten und vlt. ohne Gericht zu einer Einigung zu kommen ;-)


    Viel Spass bei uns
    Curlysue :sonne

  • Erstmal vielen Dank für die Antworten, Begrüßungen, Ratschläge und auch Warnungen.


    Eben weil ich an das Wohl meiner Tochter denke kann und will ich es nicht einfach "hinnehmen" das meine Ex sie einfach mitnimmt.


    Es kann doch nicht sein das man, nur weil man der Vater/Mann ist, automatisch damit leben muss, dass ein Kind nach einer Trennung bei der Mutter ist.


    Hier ein paar Punkte die mich in meinem Denken und Hoffnungen verstärken. Das sind ausschließlich die Meinungen und Einstellungen meiner Ex!!!


    - die Maus soll mit ihrem Spielzeug lediglich in ihrem Zimmer spielen (die Kleine sagt öfter das sie nicht alleine sein möchte)
    - Hausarbeit wird meisst Nachmittags gemacht wenn die Kleine nicht mehr im KiGa ist, da die Mutter Vormittags sich lieber wieder hinlegt
    - Facebook, die Spiele davon, etc werden einen großen Teil des Tages "bedient"
    - Bei meiner Ex gibt es extremen Herbst-, Winter, Regen- und Kältedepressionen
    - es geht alles nach der Lust, Laune (sehr oft schecht) und Gefühl meiner Ex. Selbst wenn meine Tochter mal einen Wunsch äußert (was nicht oft vorkommt)


    Das sind nur ein paar wenige Auszüge ...


    Ich bin schon die ganze Zeit am überlegen wie ich in der gesamten Angelegenheit den Anfang machen könnte.
    Hat jemand einen Tip oder so?


    Ein Reden ist bis dato weiterhin nicht mit meiner Ex möglich. Es kommen nur Vorwürfe mir gegenüber das ich doch in der Beziehung keine Rücksicht auf sie genommen hätte. :frag

  • Hallo Knuddel,


    willst Du das Thema nicht in einem anderen Unterforum einstellen? Bitte doch einen der Moderatoren, dass zu verschieben.
    Hier im Willkommen-Forum geht das denke ich sonst unter...


    Eventuell in "Sorgerecht, Unterhalt und Umgang".



    Und zum Thema - die von Dir genannten Gründe werden bei einer rechtlichen Auseinandersetzung keine große Relevanz haben.
    Was ich Dir raten würde - schaffe Fakten!


    Heißt, kümmere Dich zuallererst um die Vereinbarkeit von Job und Kind.
    Kannst Du die Betreuung Eurer Tochter leisten mit Deiner derzeitigen Arbeit? Musst Du evtl. reduzieren?
    Wie ist die Wohnsituation? Wirst Du ausziehen oder Deine Frau?
    Hier wäre das Einfachste, Du bleibst erstmal wo Du bist und Eure Tochter auch - ist sie erstmal mit der Mama umgezogen oder Du ausgezogen wird es u.U. schwieriger, dass wieder zu ändern.


    Hast Du Dir, bzw. ihr euch schon mal beratende Unterstützung vom Jugendamt, Pro Familia oder sonstigen Institutionen geholt?
    Das würde ich, solltet ihr beide - und so klingt es ja - nicht auf einen Nenner kommen, in jedem Fall empfehlen.


    Aber mal weg vom Thema "Gezerre ums Kind" - wie wäre für Dich die Vorstellung eines Wechselmodells?
    1 Woche bei Dir, 1 Woche bei der Mama? Gibt hier einige im Forum, die das praktizieren. Eventuell ist das auch etwas für Euch?



    Grüße Fio

  • - die Maus soll mit ihrem Spielzeug lediglich in ihrem Zimmer spielen (die Kleine sagt öfter das sie nicht alleine sein möchte)
    - Hausarbeit wird meisst Nachmittags gemacht wenn die Kleine nicht mehr im KiGa ist, da die Mutter Vormittags sich lieber wieder hinlegt
    - Facebook, die Spiele davon, etc werden einen großen Teil des Tages "bedient"
    - Bei meiner Ex gibt es extremen Herbst-, Winter, Regen- und Kältedepressionen
    - es geht alles nach der Lust, Laune (sehr oft schecht) und Gefühl meiner Ex. Selbst wenn meine Tochter mal einen Wunsch äußert (was nicht oft vorkommt)


    Das sind nur ein paar wenige Auszüge ...


    Erstmal :welcome und dann obige Gründe kannste vergessen, die werden nicht dazu führen Dir die Lütte automatisch zu überlassen. Ein kranker Mensch ist nicht automatisch unfähig ein Kind zu erziehen (ich meine die Depressionen).


    Launisch sein ist auch kein Grund einem ein Kind zu verweigern.


    Naja und wer weiss was Deine Ex über Dich ins Feld führen wird, wo Du dann wahrscheinlich umkippen wirst.


    Eure Trennung ist noch zu frisch um auf der sachlichen Ebene angekommen zu sein, jeder von Euch leckt die Wunden.


    Am besten Du versuchst für Euch das Wechselmodell in Angriff zu nehmen. Eine Woche Kind bei Dir, eine Woche bei der Mutter. Es gibt hier User die das Modell leben.


    (Ich hoff der Loewe liest hier mit. ;-) )

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.


  • Hi Fio,


    Vereinbarkeit von Job und Familie ist total gegeben. Problem ist nur das ich kürzlich versetzt wurde und somit an einem anderen Ort (135km) unter der Woche bin.
    Arbeiten muss ich immer Mo-Fr und Fr ist ab Mittag WE. Der tägliche Feierabend ist auch sehr geregelt. Betreuung des Kindes durch die allg öffentlichen Einrichtungen ausreichend. Mir würde der Wechsel an den neuen Ort vorschweben, da es dort meiner Meinung nach auch besser für meine Tochter ist. Möglichkeiten für die Zukunft etc.
    Zur Not würde ich auch eine Rückversetzung anstreben.


    Dementsprechend würde sich auch die Wohnungssituation verändern.
    Meine Ex möchte aber wohl ausziehen und es ist für sie selbstverständlich unsere Tochter mitzunehmen.


    Ich habe schon überlegt meine Situation beim JA vorzutragen. Nur da habe ich etwas bedenken ob das für mich hilfreich ist, bzw die sich meiner Annehmen.


    Mit dem Wechselmodell habe ich mich schon etwas beschäftigt. Ich halte das für eine sehr gute Sache nur würde sich das auf Grund der momentanen Arbeitssituation nicht verwirklichen lassen. Wie gesagt 135 km Entfernung. Dazu kommt noch das wir derzeit (hier im Ort) keine Möglichkeit auf einen Ganztagsplatz im KiGa haben und wohl auch nicht bekommen werden. Aber da das Arbeitsamt meiner Ex eine Vollzeitumschulung aufzwingen möchte ist die Situation für sie nicht anders. Bei meinem neuen Arbeitsort wäre das leichter.
    Zu meinem Nachteil kommt hier, dass ihre Familie hier zum Teil wohnhaft ist. Aber innerhalb ihrer Familie gibt es auch katastrophale Umstände und die Oma beginnt jetzt auch wieder zu arbeiten, so das diese nun auch wieder bei der Betreuung entfällt.
    Ich bin vor der Beziehung aus beruflichen Gründen in diese Gegend gezogen. Von daher ist meine Familie nicht in der Nähe.

  • Erstmal :welcome hier!


    Mit dem Wechselmodell habe ich mich schon etwas beschäftigt. Ich halte das für eine sehr gute Sache nur würde sich das auf Grund der momentanen Arbeitssituation nicht verwirklichen lassen. Wie gesagt 135 km Entfernung.


    Ein Wechselmodell ist auf die Distanz spätestens mit dem Eintritt in die Schule sowieso vorbei. Aber mal etwas ganz anderes: meinst du es ist eine gute Idee, einem Kind sowohl eine Trennung als auch gleichzeitig eine komplette Veränderung des Sozialen Umfeldes zu zumuten? Ich will dich nicht ärgern, ich will dir nur sagen, wie JA und auch Richter sehr wahrscheinlich auf einen solchen Vorschlag reagieren.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .