Es ist alles so ungerecht !!

  • Hi ,


    Ich hab mal wieder eine schlaflose Nacht hinter mir. Mein Kopf rattert die ganze zeit.


    Ich habe mich im letzten Jahr nach einer schlimmen Zwillingsschwangerschaft vom KV getrennt. Dieser war kaum bis nie da hat nur gelogen betrogen mich beleidigt und mich herablassend behandelt. Ich habe noch eine zweijährige Tochter mit ihm. Also alle 3 sind von ihm. Er hat mich also völlig überfordert mit 3 Kindern im Stich gelassen und uns finanziell auch im Stich gelassen.


    Er hat die Trennung wohl nicht verkraftet und ist gewalttätig mir gegenüber geworden. Im Beisein der Kinder,
    Es gab ein Gerichtsverfahren und eine Gewaltschutzanordnung die auch Wirkung gezeigt hat. Er hat uns in Ruhe gelassen.


    Nach 2 Monaten wurde dieses Verfahren durch einen Vergleich beendet. Er verpflichtet sich uns nicht zu nähernd und es Findet begleiteter Umgang statt.
    Er bestreitet nach wie vor auch vor Gericht das er gewalttätig geworden ist. Er lügt weiterhin alle an und er kann echt gut reden und sich verkaufen.


    So schwer es mir auch viel habe ich mich auf alles eingelassen um meinen Kindern die Möglichkeit zu geben ihren Vater kennenzulernen, denn die Zwillinge kennt er ja kaum. Es geht ihm auch nur um die " Große" die Zwillinge sind ihm egal damit kann er eh nichts anfangen . Seine Aussage !!


    Es ist für mich jedesmal eine Überwindung dort hinzufahren. Es gibt 2 Beraterinnen , eine für mich und eine für ihn die gleichzeitig den Umgang macht.
    Ich habe bisher versucht was echt nicht einfach ist alle Termine einzuhalten hat auch geklappt. Nun war ein Zwilling krank und ich musste das erstemal absagen. Ich schlug einen anderen Tag vor da kann sie nicht noch einen anderen da kann er nicht ok dann am Wochenende. ok wir einigten uns drauf. Am nächsten Tag viel mir ein das Ich diesen Tag schon lange verplant hatte und sagte ab.


    Wir haben wöchentlichen Umgang .


    Meine Beraterin verpasste mir nun direkt nen Einlauf - es sieht ja wohl ganz schlecht für mich aus. Er könne ja den Umgang einklagen von Freitag bis Sonntag. Ich solle dann die beiden Nichtkranken Kinder bringen oder er könnte sie ja abholen. Wie bitte stellt die sich das vor, alle drei einpacken , zwei Ausladen mit der Kranken wieder nach Hause und in 2 Std sie wieder einzupacken um die anderen beiden abzuholen?
    Ich bin alleinerziehend ... Wenn sie krank ist dann ist das so ich kann mich doch nicht zerreißen.
    Und ich lasse die Kinder nach 3 Begleiteten Umgängen noch nicht alleine dort.
    Ich hätte mich das letztemal auch im Ton vergriffen. Ich bat ihn sich draußen von den Kindern zu verabschieden und er saß dann einfach in meinem Auto.


    Ich verbeuge mich wie eine Brezel um das alles hinzubekommen und wenn einmal was schief geht dann wird mir gleich gedroht und ich bin der Buhmann .


    Die Kinder sind alle unter 3 ! Wenn er vor Gericht klagt muss ich so kleine Kinder über Nacht weggeben???


    Ich finde die Damen dort sind parteiisch - ich habe überhaupt kein Vertrauen und sie sagen ja der KV drängelt er will die Kinder bald alleine haben.
    Aber das geht doch nicht so schnell. Ist es gut den Damen dort mal zu sagen das ich sie parteiisch finde? Es geht denen nach Sympathie ! So kommt es mir vor.
    Wenn er mich alleine erwischt ( die Dame telefoniert öfter mal nebenbei) dann beleidigt er mich weiter und ist Mega aggressiv mir gegenüber. Das macht er aber so geschickt das die Dame es nicht mitbekommt. Selbst als meine große gesagt hat Papa aber nicht die Mama hauen bitte ... Das hat sie nicht mitbekommen. Aber sie glauben mir nicht.


    Ich weiß nicht was ich machen soll, ich bin wie gelähmt ... Es ist alles schon schwer genug ich hab. Nach jedem begleiteten Umgang schlaflose Nächte ! Und ich brauch jede Minute Schlaf den die Zwillinge haben noch einen 4 Std. Rhytmus.


    Ich habe das Gefühl ich muss mich dauernd rechtfertig und er sitzt auf seinem hohen Ross und grinst arrogant runter.
    Ich fühle mich so in eine Ecke gedrängt.


    Viele Grüße adoralin

  • Liebe Adoralin!


    Erst mal finde ich es sehr bewundernswert, dass du trotz der mega-Anstrengung (ich kann es mir kaum vorstellen, wie es sein muss, Zwillinge zu versorgen, dann noch ein Großes zu haben, das einen den Tag über intensiv braucht und dazu noch solch ein KV!) überhaupt noch stehst!!!


    Leider kann ich dir rechtlich nichts dazu sagen, nur aus dem, was ich so über BUs gelesen habe (unsrer steht noch bevor) gibt es glaube ich die Möglichkeit, die Organisation, bei der das ganze abläuft, zu wechseln - wenn man sich nicht wohlfühlt und kein Vertrauen aufbauen kann.
    Vielleicht gibt es ja auch die Möglichkeit, deine Beraterin zu wechseln, denn letztendlich soll es doch beim BU auch darum gehen, dass du als BET das Vertrauen in den UET gewinnst, denn solltest du deine Kinder hinterher dennoch mit einem schlechten Gefühl abgeben, dann bleibt doch ein wichtiger Grund, warum solch ein BU überhaupt stattfindet, außen vor?


    Und mit den Übernachtungen - wie alt sind denn deine Zwillis und hat der KV sich schon in der SS getrennt bzw. an der nächtlichen Versorgung teilgenommen? Für kleine Kinder gibt es da m.W. doch andere "Regelungen" - und von heute auf morgen zu sagen, dass der KV die Kinder nach sonst immer nur zwei bis drei Stunden auf einmal ein ganzes WE hat ist doch ein viel zu großer Schritt?
    Zumal bei dir doch ein gesonderter Fall vorliegt und dieser sogar gerichtlich belegt ist?


    Vielleicht gibt es ja auch eine Möglichkeit, den Umgang im Krankheitsfall von einem Kind irgendwie anders zu organisieren, aber das könnte man ja auch absprechen, ohne dir da Vorwürfe zu machen ...


    Hast du denn sonst Hilfe mit deinen dreien? Irgendjemand, der dir mal das eine oder andere Kind abnimmt, so dass du ein wenig entlastet wirst?


    Ich wünsche dir weiterhin so viel Kraft!!!


    LG
    Jul

  • Ich bin eigentlich nicht scharf darauf immer gleich mit einem Anwalt um die Ecke zu schiessen.


    Ich mache mir allerdings in Deinem Falle Sorgen, dass der KV recht erfolgreich seine Machtspielchen spielt. Ich würde mir Hilfe in zweierlei Hinsicht holen. Zum einen einen Anwalt nehmen und mir Prozesskostenhilfe beantragen, wenn notwendig. Desweiteren würde ich mir eine Familienberatung für Dich suchen. Erkläre jemandem Deine Situation, Deine Notlage…


    Du tust viel. Selbst unter normalen Bedingungen hast Du grade sehr viel zu stemmen. Ich vergreife mich auch mal im Ton, wenn ich seit Wochen keinen ordentlichen Schlaf bekomme und dann noch eins der Kinder krank wird. Wenn Du Anspruch auf eine Familienhilfe hast, dann beantrage diese ebenso.


    Du musst Dich entlasten und gleichzeitig die Situation BU lösen. Damit Du im Nachgang nicht als Verweigern dastehst, würde ich vorschlagen, dass Du dir Hilfe von anderer Seite holst. Zum Beispiel Pro Familia. Oder hast Du einen guten Kontakt zum Jugendamt?

  • ...wichtig ist immer selbst aktiv zu werden und sich nicht in eine Opferrolle drängen zu lassen... Opfermentalitäten behindern einen nur und sind ne ewige Einladung an die Gegenseite... Man wird immer auch Kröten schlucken müssen und hier und da von Wünschen und Vorstellungen auch mal ab- und loslassen müssen, das ist einfach so... Wenn man lernt sparsam mit seinen Ressourcen umzugehen und nicht überall auf Teufel komm raus recht bekommen zu wollen, wo man meint recht zu haben...das hebt schon die Lebensqualität recht erheblich...
    Man kann nicht überall kämpfen...


    Setze Prioritäten...Emotionsterrorismus der Gegenseite ist sicher keine...lerne darüber zu lachen und warte auch mal, bis die sich selbst ins Knie schießen... Je mehr Du Dich über alles und jedes beschwerst, desto weniger wird man Dir zuhören..ist einfach so, ob Dus gerecht findest oder nicht...

  • Hallo Adoralin,


    ich habe irgendwie Ähnliches erlebt, habe versucht die Stelle, die die begleiteten Umgänge durchführte, zu wechseln. Das wurde abgelehnt. Meine Rechtsanwältin riet mir mich nicht über die Person, die die Umgänge durchführte, schriftlich zu beschweren, weil die einfach am längeren Hebel saß.
    Ich empfand es auch als ungerecht, dass der KV mir gegenüber Annäherungsversuche machte, wenn die Umgangsperson mal abwesend war, und mir nach den Umgängen nachtstellte.
    Der KV stritt natürlich alles ab.
    Wenn es dir möglich ist, würde ich dir raten: Versuche mit den Umgangsbegleiterinnen klarzukommen. Sei dir darüber im Klaren, dass der KV versucht sich in einem guten Licht zu präsentieren, tu du das auch. Vielleicht haben die Umgangsbegleiterinnen den Eindruck bekommen, dass du die Umgänge zu leichtfertig absagst? Mach´nochmal klar, warum du nicht kommen kannst, wenn eins der Kinder krank ist. Wenn ein Kind krank ist, lege der Stelle ein Attest vor.
    Zeig´deinen guten Willen.
    Ich wünsch´dir viel Kraft.
    Die Idee, dass du Hilfe dir Hilfe holst, durch eine Familienhilfe, finde ich sehr gut. Du hast mit deinen 3 Kindern allen Grund dazu dir Unterstützung zu holen.

  • Danke für eure Antworten


    ...mit dem Wechseln wird schwierig das mir das Jugenamt bereits sagte das hier in der Nähe kaum freie Plätze zu bekommen sind. Dieser ist nur 10 Autominuten entfernt andere wären bis zu einer halben Stunde weit weg.
    Meine Zwillinge sind jetzt 1 Jahr alt und der KV hat kaum mal ne Nachtschicht gemacht und wenn musste ich ihn eh wecken. Ich war 1 mal mit Freunden essen als ich wiederkam lagen die Zwillinge schreiend im Zimmer Türen zu und er schlief mit der Großen im Bett Türen zu. Er hatte da einfach keine Lust zu. Ab da habe ich es selber gemacht.


    Ja es wäre ein viel zu großer Schritt. Ich habe zu ihm Null vertrauen und beim BU bin ich auch anwesend . Allerdings schaffe ich es mittlerweile schon mich in den Nebenraum zu setzen . Ich kann das alles nur sehr langsam aber sie sagte wir haben ja nicht ewig Zeit ... Was bitte soll das denn ?
    Ja ich habe Hilfe - meine Eltern wohnen 5 min entfernt und sind fast immer für mich da. Auch freunde helfen mir wo sie können.
    Es klappt aber eben nicht immer ... Die haben ja auch alle ein eigenes Leben.
    Es ist unglaublich aber ich habe mich sehr gut eingespielt mit den dreien. Es klappt gut. Das letzte Jahr war echt hart , ist es immer noch aber es geht.


    Eine Familienberatung ist eine gute Idee das werde ich mal in Angriff nehmen. Das Jugendamt kannste vergessen , alle unterbesetzt und völlig überfordert.
    Ich hatte ja eine sehr gute Anwältin bin aber nun umgezogen. Ich werde mir hier natürlich auch noch eine suchen denn das Strafverfahren wegen Körperverletzung IST ja noch offen. Bisher war ja nur das Gewaltschutzverfahren. Aber bei meinem Glück wird das bestimmt eingestellt. :angry und er kommt so davon.


    Ja das mit der Opferrolle ... Du hast recht aber ist ist so schwer permanent stark zu sein. Ich habe es bisher bei den Umgängen geschafft mir nicht anmerken zu lassen was in mir vorgeht, es klappt auch immer besser ... Ich ignoriere ihn soweit es geht und setzte mich dann schnell in den Nebenraum. Wenn er mich dann mal alleine erwischt merke ich wie aggressiv er ist und ehrlich - ich habe Angst das er wieder austickt. Ich hab es in seinen Augen gesehen.


    Wenn die Einzelgespräche sind Breche regelmäßig in Tränen aus. Und dann bin ich nicht in der Lage zu sagen was ich denke und will. Ich habe auch kein Vertrauen wirklich zu sagen was ich denke .


    Bisher habe ich das Gefühl das ich nur "Kröten" schlucke. Mache ich ... Alles für meine Kinder... Stark nach außen - vor ihm ... Bin ich .. Alles für die Kinder... Ich muss auch nicht immer recht haben gebe auch meine Fehler zu.... aber wo zum Teufel bleibe ich ?
    Aktiv werden - wie ? Wie soll ich mich noch anders verhalten? Was kann ich noch besser machen außer ihm die kalte Schulter zu zeigen und es jede Woche durchzuziehen. Es braucht alles seine zeit. Sein letzter Ausraster war erst im Dezember 2013. ich brauche zeit und fühle mich nur noch gehetzt. Wir sind grade zur Ruhe gekommen. .. Alles geht nun von vorn los... Aber steh ich auch noch durch .. Alles für die Kinder....
    Prioritäten ? Welche .. Oberste Priorität Haben meine kleinen und ihre Gesundheit. Ich weiß der BU hat auch Priortät... Ich habe mich an alle Termine gehalten.
    Dein Tipp ist also hingehen , drüber stehen durch halten....? es sind ja nur 2 Std. Die Woche ... Aber genau die Kosten mich meine letzte Kraft.....

  • Dein Tipp ist also hingehen , drüber stehen durch halten....? es sind ja nur 2 Std. Die Woche ... Aber genau die Kosten mich meine letzte Kraft.....


    Hallo Adoralin,
    ich bin da selbst später nicht mehr zu den Umgängen gegangen. Eine mir und meinem Kind sehr nahestehende Person hat das für mich übernommen. Selbst für die war das Ganze belastend.
    Ist das bei dir auch möglich, dass deine Eltern z.B. es für dich übernehmen die Kinder zu den Umgängen zu bringen und dabei zu sein?
    Bei uns gab es keine Gespräche zwischendurch, nur ein Abschlussgespräch. Auch zu diesem Gespräch ist diese mir nahestehende Person mitgekommen. Die Unterstützung durch die Anwesenheit brauchte ich, um einigermaßen nach außen hin gefasst zu sein.
    Wenn die Gespräche dich so belasten: Kannst du das den Umgangsbegleiterinnen sagen? Vielleicht kann auch bei dir jemand mitkommen zu den Gesprächen oder sie könnten erst einmal getrennt zwischen KV und dir stattfinden?
    Ich hab´s nicht gelesen: Finden die BU aufgrund eines Gerichtsbeschluss statt? Dann kannst du die nicht ohne weiteres abbrechen. Oder sind die zustande gekommen aufgrund deiner Initative oder der des KV?

  • Zum einen einen Anwalt nehmen und mir Prozesskostenhilfe beantragen, wenn notwendig.


    Auf was soll der Anwalt klagen? Auf Umgangsverbot? Auf neue Begleiter des BU? Interessant die Anwort zu hören.


    Ja ich habe Hilfe - meine Eltern wohnen 5 min entfernt und sind fast immer für mich da. Auch freunde helfen mir wo sie können.


    Wieso konnte da niemand auf das kranke Kind aufpassen?


    Rechtlich wird er sicher mal alleine Umgang haben. BU ist immer nur zeitlich begrenzt.
    Hört sich hart an aber wenn er alleine Umgang hat kann er nicht aggressiv zu dir sein. Die Kids wird er wohl nicht schlagen.
    Es ist sicher schwieriger daran zu arbeiten das er nicht Aggressiv ist wenn Du dabei bist. Einfacher ist es dich aus der Formel rauszunehmen.

    Einmal editiert, zuletzt von vatertochterduo ()

  • Könnten vielleicht die Großeltern die beiden gesunden Kinder zum BU bringen ?
    Bei drei Kindern unter 3 ist die Wahrscheinlichkeit das ein Kind krank ist ziemlich hoch, wenn dann jedesmal für alle
    der Umgang ausfällt ist das wirklich nicht optimal.

  • @ Vatertochterduo


    Ich dachte da an Unterlassung der Androhung von Gewalt. Ich hatte die TS so verstanden, dass er in "unbeobachteten Momenten" sie durchaus weiterhin bedroht.


    Ansonsten würde ich ebenfalls die Eltern bitten den Begleiteten Umgang zeitweise zu übernehmen. Dagegen spricht allerdings, dass Du (TS) dann komplett zur Unbekannten wirst und dem KV das Feld überlasst. Somit hat er Dich dann herausgemobbt...(quasi).

  • Ich dachte da an Unterlassung der Androhung von Gewalt.


    Darauf muss man nicht klagen. Es ist sowieso verboten. Gewaltschutzanordnung hat sie schon. Sie kann sich nur rausnehmen.


    dass Du (TS) dann komplett zur Unbekannten wirst und dem KV das Feld überlasst.


    Was soll sie bei Umgang?
    Welches Feld?
    Umgang zum Schlachtfeld machen?
    Alles nicht Zielführend.


    Das Ziel ist es das Kinder alleine zum Vater übers WE kommen. Das alle 2 Wochen. So ist es Standard. Das ganze ohne Gewalt gegen die Kinder. Gewalt gegen TS kann es dann nicht geben weil er sie nicht sieht.
    Manchmal verwechselt man auch Aggressives Verhalten mit körperlicher Gewalt.
    In 2 von 3 Postings ist hier im Forum der Vater auf einmal das böse in Person das den Kinder nur böses will und sich sowieso nicht kümmert.
    Ziel ist es nicht dies hervorzuheben sonder Aufgabe des BET den Umgang herzustellen und zu fördern. Ist nicht immer Leicht seine Animositäten zu beenden aber das ist es was die Kids wollen.

  • Hier aber nicht, so einen Standard gibt es nicht.


    Es gibt im Gesetz weder für Babys noch für andere einen Regel wie oft.
    Die Mehrheit der Umgänge ist so geregelt und Gerichte legen die 14 Tage i.R. auch fest wenn es die Eltern nicht anders hinbekommen.
    Dann eben nur für dich: "Gelebter Standard"

    Einmal editiert, zuletzt von vatertochterduo ()

  • Die Mehrheit der Umgänge ist so geregelt und Gerichte legen die 14 Tage i.R. auch fest wenn es die Eltern nicht anders hinbekommen.


    Ich kann dir keine Statistik nennen. Denke aber, dass diese Regel vielleicht so auf ca. 50% Prozent zutreffen könnte. In vielen Fällen gibt es weitaus mehr, weniger oder einfach anders geregelten Umgang.
    Das hängt u.a. auch davon ab, was beide Elternteile wollen. Auch Elternteile, die Umgang gerichtlich durchsetzen, wollen diese 14 Tage Regel nicht unbedingt.
    Hier sind die Kinder noch sehr klein. Durchaus möglich, dass ein Gericht da zu einem anderen Schluss kommen würde.

  • Ok erstmal meine Eltern hatten in diesem einmaligen Fall einfach keine zeit um mein krankes Kind zu hüten. Und es war auch niemand anderes da. Erstaunlicherweise haben ja noch alle ein eigenes Leben. Sie werden mich nicht unterstützen und den Umgang für mich weiterführen bzw. Die Kinder hinbringen. Er hat sie beleidigt und sie auch massiv bedroht . Sie wollen mit ihm nichts mehr zu tun haben und das akzeptiere ich auch.


    Zu den Einzelgesprächen wird mich meine Mam zukünftig begleiten. Der begleitet Umgang wurde von mir und dem Jugendamt angeleiert bevor er gewalttätig wurde.
    Um das Gewaltschutzverfahren abzuschließen wurde ein Vergleich gemacht und dort ist der begleitet Umgang festgelegt.


    Ich habe auch immer gedacht er wird mir nie etwas tun .... Hat er doch ... Woher weiß ich das er nicht irgendwann bei den Kindern ausrastet?
    Aussagen dazu hat er genug getroffen und auch gezeigt das ihm an den Zwillingen nichts gelegen ist.



    Um das JEDESMAL hier auszuschließen !!! Es ist die erste Absage von mir gewesen ! Nur eine einzige... Und dann werde ich gleich so angemacht
    "Es läuft aber ziemlich schlecht für sie "


    Sicher ist es das Ziel das er irgendwann die Kinder mal alleine hat... Aber hallo das dauert - ohne Vertrauen wird das wohl nicht passieren! Das braucht alles seine Zeit... Die Große muss das doch auch erst alles richtig verdauen!... Rausnehmen .. Irgendwann momentan vertraue ich dort niemanden... Wie bitte kann ich da meine Kinder lassen wenn das nicht gegeben ist ?


    Ich glaube sehr wohl das ich aggressives Verhalten von durch die Wohnung geschlagen gewürgt und getreten unterscheiden kann ... Beleidigungen und Drohungen habe ich monatelang überhören können... Du solltest nicht zu vorschnell Urteilen .


    Ich habe immer gesagt er kann gut mit Kindern spielen und die große tobt auch gerne mit ihm ..UND NUR DARUM TUE ICH MIR DIESE SCHEISSE AN !!!!!!


    Nur für meine Kinder ....


    Mit einem Schlachtfeld hat das dort auch nichts zu tun. Und Standart ohne Gewalt gegen die Kinder ? Anscheinend hast du ja ne Glaskugel und kannst in die Zukunft schauen ...

  • Hallo,
    du brauchst dich hier nicht zu rechtfertigen
    Bedenke nur, dass ein zweimal abgesagter Termin sehr schnell zu Missverstaendnissen fuehren kann, siehe Ex und Sb.
    Rechtlich habt ihr doch alles geklaert oder zumindest ist etwas anhaengig, oder?
    Das Problem mit dem Vertrauen ist, dass auschliesslich du diese Entscheidung triffst, oder? Dadurch rutscht dein Ex in deine Willkuer, dagegen wehrt er sich.
    Du solltest dir die Frage stellen, ob du den Umgang wirklich willst.
    Nur, wenn du dass komplett verneinst bzw. von unklaren Kriterien abhaengig machst setzt du Energie bei deinem Ex frei. Mit irgendwelchen Massnahmen musst du rechnen.
    Gegen dieses Massnahmen wehrst du dich wiederum. Schwierige Situation ich weiss.
    Glaubst du, dass du mit Vorwuerfen weiterkommst k?
    Ich glaube sehr wohl das die Vorwuerfe berechtigt sind. Nur deine erlebte Agression auf die Kinder zu uübertragen ist fragwuerdig.

    3 Mal editiert, zuletzt von Arthur Dent ()

  • Also ich persönlich finde es immens schwer, meine eigenen Erfahrungen mit Menschen in Bezug auf meine Kinder komplett auszublenden - auch wenn es sich um den anderen ET handelt!. Es ist doch das oberste Bestreben (bzw. sollte es das sein) die Kinder vor Schaden zu bewahren - und Schaden vermute ich doch instinktiv da, wo mir selber welcher widerfahren ist.
    Natürlich muss man irgendwann dahin kommen, das ganze abgekoppelt voneinander zu sehen und ich denke auch, dass dies jedem möglich ist - aber unter den vorliegenden Belastungen (Schlafmangel, Druck, Angst etc.) ist glaube ich kaum jemand dazu fähig, direkt den Schalter umzulegen und zu sagen: Klar, so muss es sein und so fühle ich es. Das geht auch mit der wildesten Kraftanstrengung nicht.


    Die TS ermöglicht doch den Umgang (auch wenn sich ihr Inneres wahrscheinlich und für mich verständlicherweise dagegen sträubt) und dass es Zeit benötigt, um die Dinge gelassener zu sehen kennt doch jeder ...
    Dass sie sich Respekt und Verständnis vom KV wünscht ist doch nur allzu verständlich - wenn auch vielleicht utopisch.

  • Danke Jul 1983 du sprichst mir aus der Seele.


    den begleiteten Umgang mache ich den Kindern zu Liebe ... sonst hätte man ja andere Maßnahmen versucht. Aber ich möchte den Kindern die Möglichkeit lassen ihren Vater kennen zu lernen ... Und ja es widerstrebt alles in mir ich mache alles gegen meinen Willen aber ich mache es - den Kindern zuliebe.
    Aggressionen haben die Kinder bisher von mir nicht erlebt zumindest reißt man sich so doll wie möglich zusammen um es von ihnen fern zu halten.


    Für mich ist es nicht einfach mir vorzustellen das dies irgendwann ohne Begleitung funktionieren soll. Quasi utopisch ... Das ist mein Problem ... Und ich bestimme auch nicht... Wie kommst du drauf ? Die Beraterinnen schlagen vor wie es besser laufen könnte und ich versuche das umzusetzen ...aber wenn nun einmal das erstmal etwas schief gelaufen ist dann sind Ansagen von denen zu bekommen finde ich einfach ungerecht. Da fehlt das Vertrauen ...
    Er hat ja auch schon abgesagt das wurde einfach so hingenommen ...



    Es tut mir aber sehr gut das ganze hier mal runterzuschreiben... Und auch Dinge zu lesen die ich gar nicht lesen möchte aber so betrachtet man die Situation wieder von neuem ... Leichter macht es das allerdings nicht. :thanks:

  • Du solltest dich nicht mit Vermutungen und Phantasien, wie der Umgang mal ablaufen könnte, verrückt machen.


    Aktuell läuft begleiteter Umgang zu festen Terminen. Um den zu ermöglichen, könnten doch deine Eltern sicher auf ein ggf. krankes Kind aufpassen und du fährst mit den beiden anderen zum Umgang. Damit hast du dein Interesse und deine Unterstützung zum Wohl der Kinder bewiesen.


    Du wirst auch lernen, die Spielchen des KV mit einem Lächeln an dir abprallen zu lassen. Das dauert noch ein bisschen, geht aber immer besser. Versuch nicht gleich hochzugehen wie Rumpelstilzchen, wenn er was sagt. Der kriegt die Quittung, ich versprech's dir. So eine Maske hält man nämlich nicht lange aufrecht und je gelassener du bleibst, desto eher wird seine Maske fallen.


    Dir gegenüber ist das alles nicht gerecht und du wirst immer damit leben müssen, dass du Dinge tun wirst, die dem Kindeswohl dienen, aber mit deinem Wohl nicht zwingend einher gehen.


    Viele hier - mich eingeschlossen - wissen hier, wie sehr man hadert und als wie ungerecht man so manche (gerichtliche) Entscheidung empfindet. Aber das Gericht ist nicht der liebe Gott - und der redet auch noch ein Wörtchen mit. ;)

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Hallo Adoralin


    Zu den Einzelgesprächen wird mich meine Mam zukünftig begleiten.


    Ich hoffe nicht, dass du damit meinst, deine Mutter ist bei den Einzelgesprächen mit im Raum, oder doch?


    Deine Mutter ist ja, verständlicherweise nicht Neutral und darum würde ein vernünftiges Gespräch fast unmöglich werden. Auch wenn es schwer ist, bei diesen Einzelgesprächen haben nur du und der KV etwas zu suchen und deine Mutter kann ja draußen auf dich warten.


    Gruß Vater 1971