Wie haben Eure Kinder die Trennung verkraftet?

  • Hellooooo,
    hätte mal gerne gewusst wie Eure Kiddies die Trennung so verkraftet haben?
    Freue mich auch über jede Menge Tipps und Anregungen! Möchte doch versuchen alles richtig zu machen! :(

  • Meine Tochter war erleichtert, fand ich. Dabei hatten wir nie vor ihr große Streitigkeiten, zumindest haben wir immer versucht, uns zurückzuhalten. Trotzdem war sie sehr belastet.


    Dadurch, dass ihr Vater sehr viel außer Haus war (Vollzeit-Berufstätigkeit und viele Hobbies) und ich eh ihren Alltag gemanagt habe, hat sich in ihrem Leben auch erstmal nicht so viel verändert. Jetzt, drei Monate später, kommen schon mal fragen à la "Mama, wer von euch beiden hat mich eigentlich am herzallerliebsten?".

  • Hallo.


    meine Große (13) hat unsere Trennung auch mitbekommen. Sie will auch nichts davon hören. Mein Kleiner (7) bekommt dies alles nicht somit, da sein Vater eh nie dar war und er sich um den kleinen nicht wirklich gekümmert hat. Er bevorzugt seine Tochter mehr, das regt mich sehr auf, aber ich kann dagegen leider nichts machen.
    :hilfe

  • Meine Tochter kriegt das ja noch nicht mit.


    Als meine Eltern sich trennten, war ich erleichtert, da die ewige Streiterei ien Ende hatte.


    Was total genervt hat, war, dass meine Mutter immer sehr schlecht über meinen Vater gesprochen hat. Sie hat ihn bewusst denunziert. Das war wirklich heavy als Kind, ich war erst total verwirrt, dann hat es genau das Gegenteil bewirkt, was meine Mutter sich dadurch erhoffte. Es war einfach nur megaanstrengend, weil wir auch permanent das Gefühl hatten, unseren Vater verteidigen zu müssen, wenn er nicht da war.

  • Zitat

    Original von summernight
    Hellooooo,
    hätte mal gerne gewusst wie Eure Kiddies die Trennung so verkraftet haben?
    Freue mich auch über jede Menge Tipps und Anregungen! Möchte doch versuchen alles richtig zu machen! :(


    Das verkraftet kein Kind und du wirst es auch nicht schaffen alles richtig zu machen. Wenn ich nun auf meine 10-jährige Trennungsphase zum Kind zurückblicke fallen mir viele Dinge auf, die es sonst nicht gegeben hätte.
    1) Gewichtzunahme, auch unterstützt durch die Mutter.
    2) Sitzenbleiben in der Schule
    3) Nägelkauen, Nervösität
    4) Armut (verursacht durch die Mutter)
    5) Zerissenheit


    Kan man nur erahnen was noch so kommt...


    Gruß Genesis

  • Hallo,


    ich muss zugeben das ich ihm ihr gegenüber auch schlecht gemacht habe. Weil ich es nicht verkrafte das sie ihren Vater so in den Himmel hebt. Ich habe ihr gesagt, warum ich mich getrennt habe von ihm und das er mich gegenüber meinen Eltern schlecht gemacht hat. Er erzählt alles so das ich die Schuldige war in unserer Partnerschaft und er der Gute.
    Aber das werde ich jetzt nicht mehr machen, hoffe ich.

  • Zitat

    Original von Genesis


    Das verkraftet kein Kind


    Kannst Du diese endgültigen Formulierungen und das Pauschalisieren nicht mal sein lassen? :kopf


    Gottseidank gibts ja genug Menschen, die sich trotz Trennung ihrer Eltern "normal" entwickelt haben. :batsch


    Mal angenommen, Dein Kind würde bei Dir leben, Genesis... Dann würdest Du - in Anbetracht der Unfähigkeit Deiner Ex als Mutter - sicher ganz anders reden, in Bezug darauf, wie es die Trennung verkraftet....

  • Zitat

    Original von Leeloo


    Mal angenommen, Dein Kind würde bei Dir leben, Genesis... Dann würdest Du - in Anbetracht der Unfähigkeit Deiner Ex als Mutter - sicher ganz anders reden, in Bezug darauf, wie es die Trennung verkraftet....


    Mein Kind wird irgendwann bei mir leben, das ist sicher, aber ich manupuliere nichts dabei und mache ihre Mutter auch nicht schlecht. Ich könnte dann allerdings nur einige Dinge noch abfedern, wenn es dann nicht schon zu spät dafür ist, aber eins weiß ich genau: Irgendwann wird sie ihrer Mutter gegenüber auch mal Klartext sprechen, wenn sie die Zusammenhänge besser versteht.


    Gruß Genesis

  • Naja, damit bist Du nicht wirklich auf das eingegangen, was ich eigentlich meinte.


    Also nochmal, rein theoretisch: Deine Tochter würde seit der Trennung bei Dir leben... Würdest Du dann auch noch so reden, Stichwort: "Das verkraftet KEIN Kind"?

  • Zitat von Genesis:



    "Das verkraftet kein Kind und du wirst es auch nicht schaffen alles richtig zu machen. Wenn ich nun auf meine 10-jährige Trennungsphase zum Kind zurückblicke fallen mir viele Dinge auf, die es sonst nicht gegeben hätte."



    Bist Du Hellseher? , oder woher weißt Du, daß es das sonst nicht gegeben hätte?


    Vielleicht hätte es dann keinen Genesis gegeben, der derartig posted


    Gruß,


    Chrissi

  • allso seit ich alein bin mit den zwergen hat sich manches sogar verbessert z.b. kein einässen mehr vom grossen und noch viele andere kleinigkeiten aber ich habe auch vieles erst falsch gemacht denk! im moment bekommen wir 3 das ganz gut hin hier !! da danke ich auch mal meiner familieinhilfe vonm j.amt die sich sehr bemüht!!


    sowas kann sich jeder gönnen das heist ja nicht man ist unfähig oder so aber meiner meihnug nach ist es eine sehr grosee hilfe !!


    irgendwann wird für jeden von uns die :strahlen wieder strahlen :-)

  • Mein Soh nwar anfangs sehr verstört vom plötzlichen Rauswurf und das sein Papa nicht mehr greifbar war! Es war der absolute Wahnsinn... Will näher gar nicht drauf eingehen, weil sonst :flenn ich heut noch drüber!
    Nur kurz: er wollte plötzlich nicht mehr laufen, sprechen und selbst essen. Laut Kinderpsychologe ein "normales Trennungsverhalten"! Er dachte sich also, als ich noch kleiner war war alles ok, also muss ich wieder klein werden oder so!
    Nun ist mein Sohn wieder ein fröhliches und ausgeglichenes Kind! Den Vater hat er vergessen, besteht ja auch null Kontakt mehr!


    Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich meinem Sohn so eine harte Trennung vom Vater erspart! Sorry,tut mir leid mein Milan!


    Mist, ich :flenn doch...

  • Zitat

    Original von Leeloo
    Also nochmal, rein theoretisch: Deine Tochter würde seit der Trennung bei Dir leben... Würdest Du dann auch noch so reden, Stichwort: "Das verkraftet KEIN Kind"?


    Gut nochmal Leeloo:
    Mein Kind war ein Jahr bei der Trennung, also hatte ich damals keine Chance es zu bekommen. Damals auch ohne GS, denn das bekam ich erst ein Jahr später. Optimaler Umgang die 5 Jahre danach und hier schon war spürbar, das Kind lieber bei mir leben wollte. KM stellte die Weichen erneut und zog weg (300 km), was den Umgang stark beinträchtigte. Kind will aber immer noch gerne bei mir leben. Konnte den Wegzug leider nicht gerichtlich verhindern und ersparte mir deshalb den Stress im Sinne dese Kindes. Du wirst es nicht glauben, aber meine Tochter hätte sich ganz anders entwickelt, wenn sie damals bei mir geblieben wäre. Immerhin, habe ich damals ein großes Landhaus gekauft und saniert, ebenso eine neue Partnerin mit Kind gefunden, war selbständig und kann im Gegensatz zu meiner Ex mit Geld umgehen. Meine Tochte wäre heute nicht übergewichtig, bräuchte keine Nachilfe irgendwobei, hätte Haustiere, eine saubere Luft zum atmen, einen schönen Garten, würde ihre Begabungen weiter trainieren können und hätte eine Mutter, die nach wie vor ein Umgansrecht hätte und ihren Gelüsten nach anderen Partnern und Partys weiter krönen könnte, wie heute auch, nur mit dem Unterschied, das mein vieles Geld für meine Tochter dort verprasst wird.



    Gruß Genesis

  • :kopf Du antwortest einfach nicht auf meine Frage. Ich weiß nicht, wie ich sie noch deutlicher formulieren soll.....


    - DU schriebst, eine Trennung verkraftet KEIN Kind. KEINES, schriebst Du.


    - Dann zähltest Du Unzulänglichkeiten und Fehler der Mutter auf. Womit Du der Fragestellerin ja nicht wirklich weitergeholfen hast.


    Und nun probiere ich es noch ein letztes Mal und frage Dich:



    Würde Deine Tochter bei Dir leben, von Anfang an - THEORETISCH!, würdest Du dann auch schreiben, daß eine Trennung von KEINEM Kind verkraftet wird?


    Bin gespannt, obs diesmal mit ner Antwort klappt.

  • Zitat

    Original von Leeloo
    Würde Deine Tochter bei Dir leben, von Anfang an - THEORETISCH!, würdest Du dann auch schreiben, daß eine Trennung von KEINEM Kind verkraftet wird?
    Bin gespannt, obs diesmal mit ner Antwort klappt.


    Von Anfang an ginge ja gar nicht, weil die Mutter ja lebt, dennoch gäbe es sicherlich anderweitige Probleme, die ich natürlich nur erahnen kann. Es hätten sich wahrscheinlich ähnliche Symthome eingestellt wie Nervösität etc. aufgrund von starken Manipulationen der Mutter, deren ich mir ganz sicher bin. Selbst wenn die Mutter gestorben wäre, hätte es Auswirkungen auf ihre Entwicklung gehabt.


    Deshalb auch ein letztesmal für dich Leeloo. Kinder brauchen für ihr seelisches Gleichgewicht beide Eltern, fragt sich deshalb nur bei welchem Elternteil sie bei einer Trennung besser aufgehoben wären. Und das ist in meinem Fall einfach eindeutig.


    Mit Gruß Genesis

  • Seufz.....


    Zitat

    Original von Genesis
    Von Anfang an ginge ja gar nicht, weil die Mutter ja lebt


    Nun, es gibt sie, die Fälle, in denen das Kind trotzdem beim Vater aufwächst.



    Zitat

    Original von Genesis
    Es hätten sich wahrscheinlich ähnliche Symthome eingestellt wie Nervösität etc. aufgrund von starken Manipulationen der Mutter, deren ich mir ganz sicher bin.


    Tja, DEIN Fall, Deine Erfahrungen. Rechtfertigt nicht die Aussage: Verkraftet KEIN Kind. :kopf



    Zitat

    Original von Genesis
    Deshalb auch ein letztesmal für dich Leeloo. Kinder brauchen für ihr seelisches Gleichgewicht beide Eltern, fragt sich deshalb nur bei welchem Elternteil sie bei einer Trennung besser aufgehoben wären. Und das ist in meinem Fall einfach eindeutig.


    Unterstell mir nicht einfach, daß ich es nicht auch für das Beste halte, wenn das Kind mit beiden Elternteilen aufwächst, nur weil ich mich gegen Deine Pauschal-Äußerung wehre, daß KEIN Kind eine Trennung verkraften kann. Bei welchem Elternteil DEIN Kind besser aufgehoben gewesen wäre, etc... Danach hat die Threadstarterin nicht gefragt.

    Einmal editiert, zuletzt von Leeloo ()

  • Bei mir ist es zum Glück auch so, dass ich schon vor der Trennung - und das seit ihrer Geburt - immer alles alleine organisiert hab. Ich hab meine Tochter überall dabei gehabt... ob auf Arbeit (war in einer Kinderbetreuung stundenweise tätig), in den Hörsaal oder sonstwohin... sie war immer bei mir und ich hab mich gekümmert, wenn ich sie mal nicht mitnehmen konnte. Daher hatte ich es nach der Trennung wohl etwas einfacher und die Kleine musste nicht so sehr umgewöhnen.
    Da mein Ex in Schicht arbeitete, sah er sie auch alle 2 Wochen nur am Wochenende, da er noch schlief, wenn sie zur Schule ging und sie schon schlief, wenn er aus der Arbeit kam.


    Trotzdem gibts immer wieder Situationen in denen ich merke, dass sie die Trennung sehr wohl beschäftigt. Es sind keine gravierenden Dinge... sie ist sehr in sich gekehrt und hat zum Glück viele Freundinnen, die ebenfalls Scheidungskinder sind. Daher kann sie sich auch dort mal ausquatschen und die Mädels tauschen sich aus. Ein weiterer großer Vorteil.


    Der dritte Vorteil ist, dass sie meinen neuen Freund mag. Er wohnt nicht hier, sondern ca. 250km entfernt, so dass er nicht ständig anwesend ist und sich in den Frauenhaushalt "drängt". Ich finde das natürlich sehr schade... im Hinblick auf ihr Wohlbefinden, aber sicher positiv. Zumindest in diesem Stadium, die räumliche Trennung war ja erst im Mai 07.


    Ich hoffe, dass sich unser Verhältnis, das eh schon sehr gut ist, in der Mukikur im März noch verstärkt, so dass ich den geplanten Umzug zu meinem Schatz einigermaßen "unbeschadet" durchziehen kann.


    Ich bin selbst ein Scheidungskind, kann aber nicht behaupten, dass ich nen Schaden durch die Trennung meiner Eltern weg hab. Ich habe ein prima Verhältnis zu meiner Mutter und die Selbständigkeit, die ich damals an den Tag legen musste (ich war 10), kommt mir heute sehr zu gute!


    Ich denke es kommt immer auf die Umstände an, das Alter des Kindes und die Bindungen, die das Kind innerhalb der Familie aufgebaut hatte (oh Gott, da kommt der Pädagoge in mir durch *g).... meine Tochter hat zum Glück kaum eine Bindung zu ihrem Vater aufgebaut, da er sich nicht übermäßig gekümmert hat, was er natürlich hier vehement abstreiten würde... aber das ist ein anderes Thema :)



    liebgruß
    Tanja

  • Zitat

    Original von Leeloo
    Seufz.....
    Unterstell mir nicht einfach, daß ich es nicht auch für das Beste halte, wenn das Kind mit beiden Elternteilen aufwächst, nur weil ich mich gegen Deine Pauschal-Äußerung wehre, daß KEIN Kind eine Trennung verkraften kann.


    Dazu könnte ich dir jetzt jede Menge Studien nennen, wo genau dies erläutert wird.


    1) glücklich sind Kinder nur zwischen beiden Eltern und entwickeln sich deshalb auch besser dort. Zumal die Rahmenbedingungen meisten besser sind (Haus, Garten, Haustiere, Großeltern, Harmonie, keine Geldsorgen, gemeinsamer Urlaub, Konstanten im Leben etc.
    (sagen wir mal das sind 100%)


    2) Getrennt und Umgang mit dem anderen Elternteil
    (können noch 70- 90% Effektivität bedeuten)


    3) Getrennt mit wenig Umgang
    (50-60% Effektivität)


    4) Getrennt mit kaum Umgang
    (40-50% Effektivität)


    3) AE übernimmt die Rolle der Eltern, ein Elternteil fehlt.
    (70-80% Effektivität, aber später massive Rückschläge)


    Ein großes Defizit bleibt immer. Das kann man nicht leugnen, auch wenn hier manche die Super-Mami darstellen wollen. Ohne Vater sind große Verluste vorprogrammiert und sei es nur, weil er genau das Gegenteil dessen ist, was Mami verkörpert. Dies Affinität ist es, was das Kind für sein Gleichgewicht braucht, um gedeihen zu können.


    Gruß Genesis

  • Zitat

    Original von Genesis
    3) AE übernimmt die Rolle der Eltern, ein Elternteil fehlt.
    (70-80% Effektivität, aber später massive Rückschläge)


    Ein großes Defizit bleibt immer. Das kann man nicht leugnen, auch wenn hier manche die Super-Mami darstellen wollen. Ohne Vater sind große Verluste vorprogrammiert und sei es nur, weil er genau das Gegenteil dessen ist, was Mami verkörpert. Dies Affinität ist es, was das Kind für sein Gleichgewicht braucht, um gedeihen zu können.


    Gruß Genesis


    Erstmal dein Punkt 3. Und nun?


    Dann bin ich zudem mal gespannt ob dir jetzt mal paar Supermamis namentlich einfallen!? Ich auch? :hm...