Was sagt ihr zu folgenden Aussagen? Was kann ich dagegen tun?

  • Oder die Sache so eskalieren zu lassen, dass der eine auf den anderen in aller Öffentlichkeit einprügelt. Dann, dann vielleicht greift die Obrigkeit ein. Und genauso vielleicht nur bringt das eine Zukunftslösung.


    Das heißt ich soll mich erst in aller Öffentlichkeit zusammenschlagen lassen (am besten noch das das Kind das mitbekommt), damit irgendjemand eingreifen kann??? Das kann es doch nicht sein??? :radab Da muss man doch vorher was tun können! Auf jeden Fall weiß ich, daß es so nicht weitergehen kann! Für das Kind nicht!

  • Bezüglich Kontakt und Umgang würde ich, da die Kommunikation zwischen euch wohl nicht funktioniert, das Jugendamt vermitteln lassen. Legt regelmäßige Telefon- und Umgangszeiten fest.

    Ich war schon mal beim Jugendamt und dort wurde ihm gesagt, daß er alle 2 Wochen Samstag auf Sonntag das Kind nimmt. Ich bin damals nur zum Jugendamt gegangen, weil er sein Kind am Wochenende nicht wollte und ihn hat es nicht interessiert, wenn er unter der Woche abends kommt, daß das Kind zu wenig Schlaf wegen ihm bekommt.
    Jetzt wohnen wir 260km entfernt. Er ist total ausgerastet als ich den Termin beim Jugendamt damals ausgemacht habe. Wie würde er denn reagieren, wenn er jetzt zum Jugendamt hier eingeladen wird und ihm dann gesagt wird, daß er hier hoch fahren muss um das Kind zu holen und ist das gut für das Kind??? Wenn er gezwungen wird, hier sein Kind zu holen??? Glaube ich weniger!

  • Das heißt ich soll mich erst in aller Öffentlichkeit zusammenschlagen lassen

    Oder du ihn ...


    Was ich ja eigentlich gesagt habe: Du musst dir selbst helfen. Ändere das Kommunikationsverhalten. Gib ihm noch weniger Anlass, derartig zu agieren.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Sehe jetzt nicht wie dem Kind die nächste Eskaltionsstufe "Anzeige" antrag auf SR entzug weiterbringen soll.


    Das kann ich dir sagen!!! Ich werde keine Probleme mehr mit ihm haben. Durch seine Einstellung und Meinung über mich ist es vorprogrammiert, daß er mir (wie bisher) weiter Steine in den Weg legen wird. Ich brauche wegen jedem Furz seine Unterschrift! Bei uns steht demnächst die Schule an. Das Kind wird wahrscheinlich nicht auf eine normale Schule gehen können. Da ist das nächste Problem vorprogrammiert...

  • Ich schlage nicht!!!


    Das ist ja unser Problem. Dann müsste ich den Kontakt komplett abbrechen, wenn man ihn noch mehr reduziert. Und wegen des Kindes ist ein Kontaktabbruch nicht möglich! Also muss ich weiter Kontakt zu ihm haben. Es ist nämlich nichts geregelt.

  • Ich stehe gerade vor einem ähnlich gearteten Problem... es geht nicht um den KV, aber um Familienmitglieder, die mir seit Jahren das Leben schwer machen mit einer ähnlichen Einstellung wie dein Ex, oder sagen wir so: die es irgendwie für ihre persönliche Befriedigung brauchen, mich als möglichst inkompetent darzustellen.


    Ich weiss daher um deine derzeitigen Gefühle: man könnte vor Wut platzen. Man steht kurz davor, zu explodieren und eine ganz grosse Sache draus zu machen. Man ist auch traurig. Und man denkt sich: hört das denn NIE auf. Werde ich immer denunziert?


    Was hilft: Einen Brief verfassen, wo man sich richtig auskotzt. Schreib alles raus, was du dem Kerl gerade an den Kopf werfen willst und ... schick den Brief nicht ab. Dann schlaf eine Nacht drüber. Dann überleg. Was würde eine Anzeige bringen? Sehr viel Unruhe in euer Leben. Die Situation würde sich verschlimmern, denn er würde noch gemeiner werden. Was würde die Beantragung des AS bringen? Nichts. Es würde viel Unruhe bringen, wahrscheinlich nicht bewilligt werden. An dem eigentlichen Problem, dass er dich denunziert und beleidigt, würde sich nichts ändern. Was würde ein offenes Gespräch mit ihm bringen, ala: ich bin garnicht so, wie du mich darstellst... Nichts. Denn in seiner Wahrnehmung ist es anders, bzw. das Negativbild von dir muss er sich gerade aufbauen, um eigene Defizite zu überspielen.


    Also: es ist so verdammt schwierig, aber die einzige Möglichkeit einzuwirken ist die, dass du möglichst nicht darauf reagierst. Defensive Erklärungsversuche sind leider auch für die Katz. Es hilft nur sich weitgehend davon zu distanzieren. Kontakt oberfächlich halten und auf ein Minimum reduzieren. Persönliche Angriffe (wenigstens hat er den Mumm dir seine unqualifizierte Meinung zu sagen... bei mir wird es hinterm Rücken rumgetratscht auf Bildzeitungsniveau) würde ich nach dem ersten Satz unterbinden mit: ist noch was zu klären in Bezug auf den nächsten Umgang? Ansonsten muss ich nun aus Zeitgründen weiter/auflegen.


    Viel Kraft und Gelassenheit schiebe ich dir rüber... obwohl ich davon gerade selbst etwas gebrauchen könnte.


  • Das kann ich dir sagen!!! Ich werde keine Probleme mehr mit ihm haben. Durch seine Einstellung und Meinung über mich ist es vorprogrammiert, daß er mir (wie bisher) weiter Steine in den Weg legen wird. Ich brauche wegen jedem Furz seine Unterschrift! Bei uns steht demnächst die Schule an. Das Kind wird wahrscheinlich nicht auf eine normale Schule gehen können. Da ist das nächste Problem vorprogrammiert...



    Du wirst IMMER Probleme mit ihm haben, er ist der Vater Deines Kindes und das bleibt er auch wenn er kein SR mehr hat oder kein ABR. Du wirst Dich immer mit ihm befassen müssen.

  • er ist der Vater Deines Kindes und das bleibt er auch


    Natürlich! Das stimmt! Er wird es immer bleiben. Aber vielleicht bekommt er mal die Meinung gesagt, und man bekommt ja auch nicht grundlos das SR entzogen! Aber ich MUSS mich nicht mehr mit ihm beschäftigen!!! Wenn er was will, muss er auf mich zukommen! Und ich muss nicht mehr wegen jeder Unterschrift zum Anwalt rennen! Hab wirklich besseres zu tun.

  • ..fordere ihn höflich & schriftlich auf, solche Beleidigungen und Unwahrheiten zu unterlassen


    Und ihm damit zeigen, daß es Dich interessiert, was er schreibt?


    Um Himmels Willen!


    Meine Anwort wäre:


    Lieber KV,


    da ich in den letzten Schreiben keine Informationen oder Fragen bezüglich unseres Kindes entdeckt habe, habe ich diese gelöscht.
    Das werde ich auch mit allen folgenden Emails / Nachrichten und ähnlichem tun.
    Eine Kommunikation zwischen uns Beiden auf dem bisherigen Niveau ist jedenfalls nicht kindswohlfördernd und deswegen denke ich, daß es sinnvoller ist, die Dinge, die das Kind betreffen über eine dritte Person zu regeln.


    Falls Du Interesse hast, Kontakt zu Deinem Kind aufzunehmen, würde ich Dich bitten, Kontakt zu Lieschen Müller, Telefon 01234/567890 ( Freundin Deiner Wahl einfügen ), aufzunehmen.
    Selbstverständlich besteht weiterhin die Möglichkeit Kontakt herzustellen, wenn Du Interesse hast.


    Bitte überlege Dir, ob und in welcher Form Du Kontakt zum Kind haben möchtest, das Kind würde sich darüber sehr freuen und es wäre schön, wenn es eine regelmäßige Möglichkeit geben würde.
    Mit freundlichem Gruß


    KM

  • Ich habe ihm im Januar mitgeteilt, daß er mir bezüglich des Umgang zum Kind seine Wünsche äußern soll. In dieser bösen Email, hat er gesagt, daß dies schwachsinnig wäre, da ich mich nach 2 Monaten wieder nicht daran halten würde.
    Die Umgangsregelung hat 2 Monate nach Umzug so funktioniert, daß er nach 23 Std. das Kind bei der Oma abgeschoben hat und das war es dann auch... obwohl der Kontakt besteht... Er kann sie ja besuchen mit dem Kind, aber nicht komplett abschieben.
    Und nach 2 Monaten war dieses Umgangsregelung nicht mehr machbar da ich nicht mehr mobil bin. (Musste mein Auto verschrotten lassen). Der Umgang fand bis dato nur statt, weil ich ihm das Kind brachte!!!
    Wir wohnen seit Mai in Nordhessen. Er fährt nicht hier hoch...

  • Das mit der oma geht dich halt nichts an und eine Einmischung würde ich mir auch verbitten

    Ja aber wenn er immer wenn sein Kontakt mit dem Kind sein soll, sein Kind bei der Oma abschiebt, dann muss ich ihm wohl nicht entgegenkommen. Dazu bin ich nämlich nicht verpflichtet. :nanana Und das habe ich seitdem auch nicht mehr gemacht. Wenn er Kontakt zu seinem Kind möchte, muss er es holen und bringen. Punkt! Ich bin einmal im Monat zur Familie gefahren, ohne ihm bescheid zu sagen (er hätte ja fragen können :frag ). Und dann hatte er Kontakt durch die Oma...

  • Was der Vater während seiner Umgangszeit mit dem Kind tut, geht dich - sofern es nicht kindeswohlgefährdend ist - nichts, aber auch gar nichts an. Und wenn er das Kind abholt und gleich zur Oma bringt, auch das geht dich nichts an. Im übrigen hat das Kind auch ein Recht auf Umgang mit den Großeltern.


    Komm endlich mal runter. Du geiferst über Nichtigkeiten, schade um die Energie.


    Biete feste Umgangs- und Telefonzeiten, ganz sachlich und ohne Bedingungen. Wenn er das Kind nicht holt - sein Pech. Nachtragen musst du es ihm nicht.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

    Einmal editiert, zuletzt von Kaj ()

  • Was der Vater während seiner Umgangszeit mit dem Kind tut, geht dich - sofern es nicht kindeswohlgefährdend ist - nichts, aber auch gar nichts an. Und wenn er das Kind abholt und gleich zur Oma bringt, auch das geht dich nichts an. Im übrigen hat das Kind auch ein Recht auf Umgang mit den Großeltern.

    Natürlich kann er machen was er will während der Umgangszeit. Aber warum komme ich ihm entgegen? Weil er den Umgang nutzen soll. Und da er das nicht macht, komme ich ihn nicht mehr entgegen. Punkt... Das Kind hat Umgang mit den Großeltern!

  • Und wegen des Kindes ist ein Kontaktabbruch nicht möglich! Also muss ich weiter Kontakt zu ihm haben. Es ist nämlich nichts geregelt.


    Da würde ich ansetzen: eine schriftliche Umgangsregelung, mit Hilfe Dritter. Und der KV muss Kind abholen, am besten so dass Du nicht auf KV triffst.
    Grade gestern kam eine interessante Sendung über Stalking. Ich finde, Dein KV hat stalkinghafte Züge Dir gegenüber. Für Dich als Opfer ist das sehr schwer und kann psychisch äußerst belastend sein.
    Du könntest Dir professionelle Beratung holen, die dir aufzeigen kann, wie Du am besten reagierst. Ein Stalker begrüßt JEDE Reaktion von Dir, egal ob sie nun emotional oder sachlich oder nur kindbezogen etc ist, schränkt aber seine Stalkingaktionen keineswegs ein. Von daher: NICHT reagieren, gar nicht.
    Nur: alles sammeln, und wenn er sich steigern und dich bedrohen sollte, evtl. Anzeige erstatten.


    Du wirst IMMER Probleme mit ihm haben, er ist der Vater Deines Kindes und das bleibt er auch wenn er kein SR mehr hat oder kein ABR. Du wirst Dich immer mit ihm befassen müssen.

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    Er wird immer irgendwie präsent sein. Aber die Distanz von 260km erleichtert auf jeden Fall, auch wenn damit der Vater-Kind-Kontakt schwierig ist. Aber ich denke, ein KV der es drauf anlegt die KM psychisch fertig zu machen, gefährdet damit auch ganz direkt das Kind, welches bei der Mutter lebt. Deshalb sehe ich die Entfernung eher als Segen weil der KV nicht permanent auf der Matte stehen kann.

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    keks3


    life is a tale told by an idiot, full of sound and fury, signifying nothing (shakespeare)
    'Does anybody remember laughter?' (R.P.)

  • Er kann sich melden, wenn er Umgang will und gut iss.


    Wenn der Zwerg Umgang mit den Großeltern hat ist das doch prima.


    Bei uns ist es auch so, daß der KV im Leben nicht mehr als 1km fahren würde um sein Kind zu sehen.


    Hier übernimmt die Oma die Fahrten und teilweise auch ich, wenn ich zufällig hoch fahre.


    Ich würde auf jeden Fall mit den Großeltern reden ob die das Kind nicht ab und an holen können, damit der Kontakt zur Familie des Vaters bestehen bleibt.


    Abgesehen davon kann man eine Distanz von knapp 300km auch ohne Auto absolvieren. Jedenfalls hierzulande.

  • Er wird immer irgendwie präsent sein. Aber die Distanz von 260km erleichtert auf jeden Fall, auch wenn damit der Vater-Kind-Kontakt schwierig ist. Aber ich denke, ein KV der es drauf anlegt die KM psychisch fertig zu machen, gefährdet damit auch ganz direkt das Kind, welches bei der Mutter lebt. Deshalb sehe ich die Entfernung eher als Segen weil der KV nicht permanent auf der Matte stehen kann.

    Die Distanz von 260km erleichtert wirklich! Deshalb bin ich ja hier hoch gezogen, weil er vorher ständig vor meiner Tür stand und mich fertig machte. Es ist wirklich ein Segen... Ich sehe das auch so, daß er das Kind damit gefährdet. Aber wie damit umgehen... :hae:

    Abgesehen davon kann man eine Distanz von knapp 300km auch ohne Auto absolvieren. Jedenfalls hierzulande.

    Wir fahren ja auch mit dem Zug zur Familie. Er verlangt von mir, daß ich ihm alle 2 Wochen entgegenkomme. Und das sind 5 Std. mit 3x umsteigen. Mit Koffer und Kind. Streß pur für das Kind (zu viele Reize). Aber das mach ich nicht, da das Kind eh bei der Oma landet. Mein Anwalt hat mir gesagt, daß er kommen muss, wenn er Umgang will. Aber den will er wohl nicht!