Um jeden Preis gegen das andere Elternteil?

  • Also erstens sollte man vllt. in Erwägung ziehen, dass sich in so einem Forum natürlich vor allem die Leute anmelden, bei denen es Schwierigkeiten gibt. Wenn alles gut läuft, brauche ich ja so ein Forum nicht unbedingt.


    Dann hatte jemand geschrieben, dass man wohl nicht davon ausgehen kann, dass nach der Trennung funzt, was vorher schon schwierig war. Das ist sicher so. Zumindest bei mir.


    Und drittens bin ich bei Kila. Bei uns gibt es zwar keinen offenen Streit, weil ich verdammt viel mit mir machen lasse. Und dafür schon einige Kröten schlucken musste. Aber wenn die Kinder früher (jetzt sind sie in einem Alter, wo sie schon besser für sich selbst sorgen können) völlig durch den Wind, ausgehungert und total übermüdet vom Umgang kamen, hab ich mich schon das eine oder andere Mal gefragt, ob das so sein muss. Und nein, KV war auf dem Ohr VÖLLIG taub. Auffangen durfte das Chaos natürlich ich . KV hat sie ja die Woche über nicht gesehen.
    Was noch viel schlimmer war und ist, ist die Unzuverlässigkeit. Ich weiß nicht, wie oft Sohn und KV ausgemacht haben, dass Sohn für eine Woche zu ihm zieht. Passiert ist noch nie was. Mit Sohnis chronischen Bauchschmerzen, die ihm inzwischen 3 Monate stationäre Behandlung in der Psychosomatik eingebracht haben, hat KV natürlich nichts zu tun.... Außer sich vor dem Therapeuten als Supervater zu präsentieren....


    Ich glaube, ich wäre nicht schlechter dran, wenn KV auf seine Umgänge verzichten würde. Die kommen eh nur auf Anfrage der Kids zustande, ein kinderfreies WE hab ich seit Menschengedenken nicht mehr gehabt, weil KV im gleichen Ort wohnt und die Kids nur sporadisch und eher stundenweise dort hin gehen. Weil er sich nämlich dann auch nicht um sie kümmert. Und vor der Glotze oder PC zu sitzen können sie daheim auch...


    Kurz und krumm, natürlich kann eine Trennung "funktionieren". Aber sobald einer querschießt hat der andere keine Chance mehr.

  • Danke für Eure Antworten....


    Ich möchte versuchen, noch einmal zusammenzufassen, worum es mir geht...


    Ich meinte hier ausdrücklich die UET's, die sich gerne kümmern möchten.... nicht die, denen man hinterher laufen muss, sondern die, die es wirklich wollen....


    Warum reibt man sich mit diesen an Kleinigkeiten auf dem Rücken des Kindes?


    Ich selber habe auch keine schöne Trennung hinter mir... mit vielen Verletzungen auf beiden Seiten...dennoch haben der Herr Papa und ich es geschafft, das eine von dem anderen zu trennen.... Glaubt mir auch, dass ich als der Herr Papa heir weg gezogen ist, dem Herrn Junior hier den Halt genommen hat, in dem aus regelmässigen Umgang - auch unter der Woche - ein 14-tägiger Umgang und die Ferienzeiten, wie es Herrn Ex beliebt wurde...


    Ich hätte Herrn Ex in die Wüste schicken können und oft geäussert, dass ich ihn am liebsten auf dem Mond sehen würde... ich war verletzt und traurig für mein Kind und auch heute denke ich noch oft, dass Herrn Ex gar nicht um das Wohl unseres Jungen geht sondern einzig und allein darum, mir eins auszuwischen....


    Doch eins würde ich nie tun und ich habe noch nicht einmal daran gedacht...... den Umgang deswegen zu erschweren oder gar zu unterbinden..... ich versuche alles möglich zu machen, damit die beiden sich sehen können ... dazu gehören z.B. auch mal die Fahrten zu übernehmen, wenn Herr Ex anderweitig zu tun hat (und wir reden hier von einfacher Strecke 140 km) oder aber beim Tausch der WE's so flexibel wie möglich zu bleiben oder was auch immer...


    Und ich hatte es neulich schon einmal irgendwo erwähnt, mit der Kommunikation zwischen mir und Herrn Ex steht es nicht zum Besten....


    Mein Wunsch mit diese, Thread wer eigentlich, den einen oder anderen von Euch zu erreichen und sich selber zu reflektieren und zu überlegen, ob man selber immer das bestmögliche für sein Kind gibt und ob der Ex Partner Partner nicht auch genauso ein Recht auf das Kind hat....


    Einen schönen Satz habe ich gerade in dem eingangs verlinkten Thread gelesen: müssen wir nicht alle im Hinterkopf behalten, dass unsere Kinder nicht unser Eigentum sind???


    In diesem Sinne ;)

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • Weil es den Beteiligten nicht gelingt, die Paar- von der Elternebene zu trennen?


    Kinder können ein wunderbares, effektives und richtig gutes (das ist natürlich ironisch gemeint!) Druckmittel sein. Wobei ich nicht denke, dass Kinder in vielen Fällen bewusst instrumentalisiert werden - aber es passiert halt.


    Ich weiß nicht, wie oft ich den Kindern zuliebe in die Tischkante gebissen habe... aber ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass es richtig war, meine eigenen Verletzungen zunächst einmal hinten an zu stellen.


    Aber man darf auch nicht pauschalisieren. Jede Trennung ist unterschiedlich.

  • Manchmal spielt vielleicht auch ein- oder beidseitige Angst eine Rolle, der/die andere könne (auch noch) das Kind wegnehmen. Was dann genau zum Krieg um das Kind führen kann.

  • solange man seine eigenen Emotionen nicht zurücksteckt ist es natürlich oft sehr schwer den anderen ET einfach machen zu lassen!



    Bei uns läuft auch nicht imemr alles rund( Kind muss abnehmen - bei Papa jedesmal Pommes,Pizza & co, die Kleine hat Wunden an den Füßen - wird jedesmal vergessen,obwohl KV Krankenpfleger ist!,......),aber mittlerweile sag ich mir,das sind insgesamt 4 Tage im Monat,das überleben meine Kids schon!



    Ich freue mich,dass sie mittlerweile gerne zu Papa gehen alle 14 Tage,geniesse diese Tage dann auch mal! Mal keine Pflege,kein"Mama",mich mal nicht kümmern müssen!


    Genauso sehr freue ich mich wenn ich meine beiden Sonntags dann wieder habe!


    Wir kuscheln uns abends dann auf die Couch und geniessen es wieder zusammen zu sein!



    Das schwierigste ist das loslassen und einfach machen lassen auch wenn der KV vielleicht ne andere Auffassung von Erziehung hat als man selber!

    :strahlen lg Christine


    PS: alles wird gut-immer!

  • Angst.... das ist ein mir einleuchtendes Argument.... Danke....


    Es ist schwer mit seiner Angst umzugehen und ich hätte in diesem Fall vermutlich auch ein grösseres Problem.... dennoch würde ich mir auch in diesem Fall wünschen, mein Kind und sein Wohl im Auge zu behalten... und auch ich habe mir schon die Frage gestellt, was ich tun würde, wenn Herr Junior eines Tages zum Papa möchte....


    Ich weiss, ich lese mich hier als "Supermama" aber ich würde ihn ziehen lassen und hoffen, dass Herr Ex mit mir dann genauso umgehen würde wie ich jetzt mit ihm....


    Dazu passt... wir können unsere Kinder nicht besitzen nur begleiten....

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • Zu dem "es fällt schwer den kv mal machen lassen" fällt mir noch ein- viele frauen trauen den männern schon während der ehe nicht zu mit den kids "richtig" umzugehen. Wurde auf der arbeit oft gefragt ob ich nicht mal zu hause anrufen und fragen will ob alles ok ist. Fand ich schon immer , auch jetzt, vollkommen unnötig. Väter machens anders, aber nicht schlechter!


    Das einzigste was mir schwer fiel, ist objektiv zu bleiben was seine next angeht. Ich kenne sie nicht und war selbst schon die next, aber ich fand den gedanken, dass er die kids dort mit hin nimmt schrecklich. Und ehrlich gesagt gönne ich ihm sein neus glück nicht.


    Außerdem finde ich das die ET nicht die wahren trennungsgründe mit den kindern besprechen sollten. Manch einer tut dies vielleicht und macht damit automatisch den anderen ET schlecht.


    BET sollte sich vor augen halten wie glücklich die kinder sind wenn die eltern "normal" miteinander umgehen und umgang funktioniert, bevor er/sie aus einer emotion heraus was schlechtes sagt.

  • ..denke ist einfach eine sehr egomanische Zeit.
    Kenne es noch anders aus meiner Kindheit.
    Aber hier und jetzt scheinen viele nur für sich selbst zu kämpfen


    Aber was mich persönlich immer verwundert ist dieses 2 Menschen haben sich mal sehr gemocht
    (immerhin ist mind. ein Kind daraus entstanden) wie kann daraus solch ein Hass/Verachtung entstehen ?

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • :hae: wenn man sich vorstellt das die ein ode anderen Elternteile mal gemeinsam im Bett waren :kopf


    Ich drück den Kindern die Daumen - das diese das irgendwie unbeschadet überleben.


    Meinen Ex kann ich echt nicht mehr ertragen, ich vermeide das auch - zumindest unter 4 Augen - aber trotzdem,
    er ist der Vater des Kindes, das Kind liebt ihn


    Außerdem hoffe ich das er auch fair handeln würde, wenn das Kind mal bei ihm lebt - gerade in der Pubertät ist
    das nicht auszuschliessen.


    Man muss nicht jederman mögen - das gibt es bei Nachbarn, bei Arbeitskollegen und auch beim Ex, dennoch
    kann man halbwegs ordentlich miteinander umgehen - finde ich.

  • Ich habe mir auch schon oft die Frage gestellt, wie es wäre UET zu werden....


    Zuerst wäre ich sauer :motz: denn ich bin ohne vor die Wahl gestellt zu werden BET geworden. Unser Sohn war damals 1,5 Jahre (jetzt 3 Jahre), ich musste mir schnell eine Teilzeitarbeit suchen, welche ein halbes Jahr ging. Danach musst ich meine Festanstellung (12 Jahre war ich dort, 2 Jahre davon in Elternzeit) kündigen, damit ich wenigstens Arbeitslosengeld bekomme. Musste selber kündigen, da es ja sozusagen mein Verschulden ist das ich keine Schicht mehr arbeiten kann. Nun bin ich Hartz 4.


    Der Papa hätte, wenn Kind zu ihm wollen würde, die Möglichkeit nein zu sagen oder zuerst sein Leben so zu regeln das BET zu sein keine grösseren Probleme nach sich ziehen würde.


    Ich wollte nie alleinerziehend sein.....wenn es leicht wäre, wäre ich nicht in diesem Forum :winken:


    Wir als Eltern kommen gut aus, weil ich gelernt habe: Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann. Den Mut, Dinge zu ändern die ich ändern kann und die Weisheit das eine von dem anderen zu unterscheiden. :rainbow:


    Umgangstage KV hier habe ich geschrieben und die Antworten waren gut

    :knuddel klingt als wärest du einfach bisschen ko :)

    <----besonders dies hat mir sehr geholfen, denn wenn man schon nichts ändern kann, fällt es einem leichte es hinzunehmen, wenn man trotzdem verstanden wird :)

  • BET sollte sich vor augen halten wie glücklich die kinder sind wenn die eltern "normal" miteinander umgehen und umgang funktioniert, bevor er/sie aus einer emotion heraus was schlechtes sagt.


    Das ist sehr wahr!

  • naja, eben weil ich denke, dass das Kind beide Elternteile braucht, wenn beide Elternteile es auch wollen...


    Das sollte für beide Eltern der Hauptgrund sein sich mit dem anderen Elternteil zu einigen.
    Warum es nicht gelingt. Ein Mischung aus verletzter Stolz, Angst, Wut und eigenes nicht zu gestehen das man selbst Fehler gemacht hat.


    Hier lese ich immer wieder der UET ist einfach schlecht während BET alles richtig macht.
    Es ist nicht einfach zu sagen die Situation ist fürs Kind schlecht ich mache jetzt das beste draus. Nein der andere muss 102% Schuld sein.

  • Zu dem "es fällt schwer den kv mal machen lassen" fällt mir noch ein- viele frauen trauen den männern schon während der ehe nicht zu mit den kids "richtig" umzugehen. Wurde auf der arbeit oft gefragt ob ich nicht mal zu hause anrufen und fragen will ob alles ok ist. Fand ich schon immer , auch jetzt, vollkommen unnötig. Väter machens anders, aber nicht schlechter!


    Das unterschreib ich mal dick und fett! Ich habe auch oft den Eindruck, dass viele Frauen ihren Selbstwert überwiegend aus ihrem "Mutter-sein" ziehen. Und das bedeutet natürlich, dass es nicht selbstwertdienlich ist, wenn "ein anderer" (der Papa) das "genauso gut kann"! Wenn dann die Frau auch noch die Verlassene ist, ist vielleicht einfach die Versuchung groß, sich genau darauf zurück zu ziehen? Das ist sicher nicht bei allen so, aber ich meine, dieses Muster öfter mal bei meinen Geschlechtsgenossinnen zu beobachten.


    Das einzigste was mir schwer fiel, ist objektiv zu bleiben was seine next angeht. Ich kenne sie nicht und war selbst schon die next, aber ich fand den gedanken, dass er die kids dort mit hin nimmt schrecklich. Und ehrlich gesagt gönne ich ihm sein neus glück nicht.


    Außerdem finde ich das die ET nicht die wahren trennungsgründe mit den kindern besprechen sollten. Manch einer tut dies vielleicht und macht damit automatisch den anderen ET schlecht.


    BET sollte sich vor augen halten wie glücklich die kinder sind wenn die eltern "normal" miteinander umgehen und umgang funktioniert, bevor er/sie aus einer emotion heraus was schlechtes sagt.


    Das mit der Next kann ich nicht nachvollziehen. Ich komme mit meinem Ex deutlich besser klar, seit sie da ist! (Sie ist auch toll! :blume )
    Den Rest unterschreib ick wieda! :strahlen

    Einmal editiert, zuletzt von madbird ()

  • Ich kann da eigentlich nicht mitreden weil es hier keinen Umgangsteil gibt. Der bzw. die Anlässe mögen aber vielleicht für andere gelten. Weder eine funktionierende, noch eine gescheiterte Beziehung lebt im luftleeren Raum. Wenn es dann also negative Einflüsse gibt und wenigstens einer beeinflussbar ist hat man schon fast verloren. Das kann natürlich der/die Next sein, aber auch Verwandte, Freunde, Behörden, sogar die Medien. Dem/Der Ex ist sowieso nicht zu trauen, sehr leicht wird derjenige dann Opfer fieser Einflüsterungen und Falschinfos. Bei mir waren es wenigstens 2 Kumpels vom KV, die selber Umgangsväter waren, und ihn zu gern an ihren (schlechten?) Erfahrungen teilhaben ließen, dann die Mutter und last but not least einer dieser unglaublich, effektiven Vätergruppen, von der KV z.B. gleich die Info bekam, soviel Unterhalt brauchts ja für ein Kind nicht. Also, schon 10.- € hätten mich zu einer geldgierigen Kuh gemacht, die das Geld für sich insteckt.
    Wir, d.h. ich und Sohn, hatten von Anfang an keine Chamce gegen diese Feindfront, weil KV ich sags ganz offen: keine Eier hat, keine eigene Meinung und kein Selbstbewusstsein. Soll er bleiben wo der Pfeffer wächst.
    Das hält man einfach nicht lang durch ständig zu Kreuze zu kriechen. Na, ich jedenfalls nicht.


    Das gleiche kann natürlich passieren wenn BET angenervt ist, irgendwo ausheult und dann ebenso Gift ins Ohr bekommt: UET war schon immer Mist, der macht sich einen fetten Urlaub, ist bestimmt feiern statt Umgang zu haben wasimmer :frag


    Für mich sind diese Giftspritzen das größte Übel, aus eigener Erfahrung. Mögen sie ihr Karma versaut haben.

  • Hi!


    Ich bin sehr froh, um jede Bemerkung und Intoleranz gegen meinen Ex, die ich mir verkniffen habe. Ich hatte Erwartungen an ihn, die er nicht erfüllen konnte. Es war das Schwerste für mich: Meine Erwartungen an ihn loszulassen. Jetzt, mehr als zwei Jahre nach der Trennung kann ich sagen: So wie er ist, mit allen Fehlern und wunderbaren Eigenschaften ist alles gut. Ich bedauere, dass mir das während der Beziehung nicht gelungen ist. Wir haben ein tolles Kind zusammen, und ich bin sehr stolz, dass er der Vater meines Kindes ist.


    Das ist eine Gefühlssache, ein Prozess des Frieden machens im eigenen Inneren, Schmerz zulassen, die eigenen Schwächen ertragen lernen.

  • Mensch merkt es einfach nicht ,
    ich denke die allerwenigsten setzen die Kinder bewusst als Waffe ein oder nehmen den Schaden billigend in Kauf.
    Vielmehr ist die Sicht Versperrt.
    Da wird emotional viel vermischt , wenn er mir so weh tut macht er das auch mit meinem Kind.
    Aufgrund der erfahrung das der EX partner sich einem gegenüber rücksichtlos verhalten zumindest dem eigenem empfinden wird dem EX partner abgesprochen überhaupt rücksicht nehmen zu können.


    Dann denkt der andere ja auch noch ähnlich denkt so über einen Selber und verhält sich dementsprechend welches nun bei beiden eben diese gedanken bestätigt.


    In der nächsten Stufe wird dann das verhalten des anderen Überinterpretiert um sein eigenes fehlverhalten zurechtfertigen oder aber das er so zu mir ist ist auch schlecht für das Kind ich muss also "zurückschlagen" um mein Kind zu schützen , oft ist das zwar vollkommen an der Realität vorbei aber das kann eben auch nicht gesehen werden.


    zumindest denke ich das es sich sehr oft so entwickelt.


    Was mir geholfen hat , und auch jetzt immer noch hilft wenn ich mich mal Ägere sind eigentlich 2 gedanken.


    "Sie ist die Mutter unserer Tochter " und egal was ist und war dafür werde ich ihr immer Dankbar sein.
    "FÜr sie war/ist es auch nicht eiinfach." das hilft über vieles hitziges mal hinwegzusehen , wenn man mal drüber geschlafen hat.

  • Mir hilft das Bewusstsein, dass ich im Umgang mit dem Kind Fehler mache. Das ich Lernende bin. So kann ich dem KV auch als Lernenden wahrnehmen. Ich kann ihm vertrauen, dass er das Beste für das Kind will.


    Und mir hilft das Wissen, dass Gefühle sich ändern. Ich kann wütend sein und das Gefühl annehmen und in 2 Tagen wird ein anderes Gefühl wichtiger sein. Ich kann mir überlegen, inwieweit ich meiner Wut Raum geben will.


    LG

  • Warum fällt es vielen so schwer über den eigenen Schatten zu springen und dem Ex Partner und dem Kind eine gemeinsame Chance zu geben?


    Das frage ich mich gerade wirklich... und ich will nicht sagen, dass es leicht ist...

    Weil Wir hier in einen AE Forum sind


    Die wenigsten kommen weil alles gut läuft


    Die meisten kommen weil es Probleme mit den UET oder BET gibt


    Und solang nicht jeder den anderen seine Fehler, Nachlässigkeit und auch Glück zugesteht wird es auch nie Ruhe geben

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Hmm, evtl. sollte ich mir den Faden doch besser auf Wiedervorlage in 2 Jahren legen... An dich Lindsay kommt ich wohl im Leben nich ran, dazu ist wohl zuviel passiert.


    Ich denk auch die verletzten Gefühle zu verarbeiten ist auch ein Lernprozess der unterschiedlich lange dauert. Ich finds aber trotzdem wichtig die Gefühle nicht runterzuschlucken sondern in einer ruhigen Minute zu sezieren (Was hab ich gefühl, welche Gedanken hatte ich usw.) und dass es erstmal ok ist das Gefühl zu haben. Ich find fast nix schlimmer als wenn Gefühle nicht ernstgenommen werden. In meiner Anfangszeit hier im Forum hatte ich leider nicht das Gefühl, das man meine Ängste ernst nimmt mir einfach mal zuhört. Da kamen bloß solche Plattitüden wie "Du musst dich von deinen Ängsten lösen" blaaaahhh. :kopf Ach eigentlich sollte ich es gewöhnt sein dass man meine Gefühle nicht ernst nimmt. :frag


    Also ich hab die Erfahrung gemacht wenn ich meine Gefühle rigoros in eine Kiste stopfe, öffnet sich die Kiste wenn ich es nicht will und das arme Gegenüber kriegt einen Wutfall wegen einer Nichtigkeit ab, der aber das Fass zum Überlaufen brachte.


    Ich hab meinen ganzen Ärger über Ex aufgeschrieben und die Worddatei anschließend gelöscht. Danach war mir besser....


    Ok, die Trennung ist 1 Jahr her, ich glaub das verarbeiten ging erst so los als Junior 6-7 Monate alt war, vorher herrschte blanker Überlebensmodus. Jaaah, der KV hat seine positiven Eigenschaften, aber es gibt halt paar negative die ich noch nicht so gut wegstecken kann.


    Ich knabber halt na wie vor dran, eiskalt und berechnend ausgenutzt worden zu sein und von von vorn bis hinten mit tollen Münchhausenstorys eingelullt worden zu sein. Ich trag/trug wohl ein Schild um den Hals: naives Dummchen, macht mit mir was ihr wollt.... :dribbel Ich bin stolz auf meinen kleinen Sohn, aber wer sein Vater darauf bin ich nicht stolz eher hab ich immernoch das Gefühl eine Rie4sendumheit begangen zu haben, dir mir das Leben jederzeit versauen könnte.


    Daher :kotz ich grad auf Vertrauensvorschuss.... Nacher bin ich vllt. ne 4-stellige Summe und schon wieder sämtliche Nerven los....


    Mir gehts eher wie Kilashandra...


    Ich hatte Ex ja Geld für UG-Fahrten gebeben, weil ich ja weggezogen bin und er hat das Geld verraucht bzw. für blödsinniges Zeug ausgegeben, anstatt mal zu kommen. Na da ist mir auch die Lust vergangen, ihm entgegen zu kommen.


    Mein KV wünscht von vorn bis hinten gepampert zu werden, eine Aufgabe die mich in der Beziehung überfordert hat...


    Weil er nicht ausm Knick kam hab ichs halt selbst gemacht... Auch wenn ich glaubte gleich zusammenzuklappen mit meiner dicken kugel und Ex sah seelenruhig da und glotze...Ok, ich kenns aber auch nicht anders, bei uns hat Muddi alles geschmissen und Vaddi hing jammernd in der Ecke und kam aus 3 Birken nich raus.
    Von ähhhh, öhhh, vielleicht, öhhmmm hat mein sohn jedenfalls kein gemütliches Zuhause bekommen. Die Babyeinrichtung haben komplett meine Mum, ihr LG und außenahmsweise mein Vater übernommen.
    Von daher sehe ich Entgegenkommen bei zur Faulheit neigenden UETs kritisch, wenn BET die Extras irgendwann nicht mehr leisten kann/will, ist dann das große Geschrei da bzw. befürchte ich einfach dass dann der UET sich auf Gewohnheitsrecht berufen kann und die vergünstigenungen dann standard werden.Jaaa, bin halt etwas paraniod.


    Ich denke halt auch bequeme UETs die von BET bisschen gepampert werden, werden noch bequemer. Das Kind mag sich sicher bei BET bedanken, dass ihm der Kontakt zu UET so leicht wie möglich gemacht wurde, aber es wird sicher auch registrieren ob z.B. BET zwecks Umgang sich die Hacken wund läuft und UET faul in der Ecke lungert...und dementsprechend wird seine meinen ggü. UET ausfallen..


    Ich glaub aber auch, die Faulis wurden in iher Kindheit drauf konditioniert, wenn ich lange genug warte kommt Muddi/irgendwer anders und macht das schon...


    Bei dem Entgegenkommen muss man denke ich auch aufpassen, dass das Kind nicht denkt ich muss meinen Partner pampern...


    Wie schon oben geschrieben, ich hab schon genau mitgekriegt das Muddi eigentlich alles allein gemanagt hat und ohne sie der Laden zusammengefallen wäre. Was den Respekt vor meinem Vater erheblich schmälert.


    Hat jetzt nix dem Ehemann nix zutrauen zutun, aber als wie Kinder klein waren, haben andere Leute bei meiner Mutter geklingelt bzw. später von der gefährlichen situation erzählt, weil mein Vater nicht gemerkt hat wie wir auf die gefährliche Straße gelaufen sind. Bzw. waren wichtige Entscheidungen in kurzer Zeit zu treffen, da kann man nicht ewig überlegen... Da hat meine Mum dann die Initative ergriffen...


    Wer schon mal auf die Nase gefallen ist, will oft kein zweites Mal auf die nase fallen. Die Leute wo krasse sachen vorgefallen sind, sind sicher misstrauischer als die wo bloß pille-palle war.


    Leute mit Helfersydrom wie ich müssen auch aufpassen, dass sie sich nicht zu sehr verausgaben...


    So nu ist es spät ich hab sicher tonnenweise grammatik, tipp- und andere fehler gemacht.

  • Und solang nicht jeder den anderen seine Fehler, Nachlässigkeit und auch Glück zugesteht wird es auch nie Ruhe geben


    Das ist auch zu einfach. Wenn man sich nach außen darstellt muss man immer gut sein. Die Fehler machen nur andere.


    Es ist schwierig zuzugeben das man jetzt ein Machtspiel spielt. Wer wann wo was wird immer gegeneinander aufgerechnet. Mal kurz schlucken und durch geht nicht. Hier wird es sogar geraten. Mach das Fass auf.
    Wie soll das denn auch gehen. Sind alles nur Menschen und 50% davon Frauen!