Leider ist das recht kurzsichtig gedacht.
Hallo si_lence,
es tun sich mittlerweile aufgrund Deiner Einwürfe derartig viele Fragen auf, dass ich die jetzt einfach stellen werde.
Schließlich wollen wir alle der Themeneröffnerin und vor allem dem Kind helfen.
Magst Du erklären, warum das Kind einen Vorteil haben soll, wenn die Eltern sich annähern und miteinander reden?
Meinst Du, das Kind würde dann nicht mehr vom Vater und dessen Mutter misshandelt werden?
Wo es ihm selbst doch (seiner Meinung nach, ich sehe das anders) nicht geschadet hat?
Welchen Einfluss kann/sollte die Mutter auf den Vater nehmen, wo er doch Gespräche wegdrückt und die vom Gericht angeordneten Gespräche bei der Erziehungsberatung bisher verweigert hatte?
Wenn begleiteter Umgang bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Vater sein Verhalten im Griff hat, zu kurzsichtig gedacht ist:
Was (außer reden, was der Vater ja nicht zulässt) möchtest Du der Mutter jetzt für die unmittelbar kommenden Umgänge und die der nächsten Jahre denn empfehlen damit das Kind nicht mehr misshandelt wird?
Welche Ratschläge würdest Du dem Kind "mitgeben" in die nächsten unbegleiteten Umgänge mit dem Vater?
Wichtige Frage zum gemeinsamen Verständnis:
Ist es denn überhaupt Misshandlung, was der Vater und seine Mutter da praktizieren oder ist das noch im Rahmen dessen, was unter "andere Erziehungsmethode des gleichberechtigten anderen Elternteils und seiner Mutter" akzeptiert werden sollte?
Man gewinnt den Eindruck, Du wärest der Meinung, mit mehr Verständnis für den Kindsvater (und souveräneren Reaktionen der Mutter bei der Rückkehr des manchmal verstörten Kindes) würde es dem Kind selbst automatisch besser gehen? Müsste es dann keine Angst mehr haben vor seinen Erziehungsmethoden?
Fragende Grüße
FrauRausteiger