Gymnasium

    Hallo Ihr Lieben,



    hab da mal ein paar Fragen.


    Meine Tochter ist dieses Jahr aufs Gymnasium gekommen (reine Gymnasialempfehlung von der Grundschule). Nun ist sie auf einem Gymnasium in der bilingualen Klasse (d.h. sie lernt zu Englisch auch noch Französisch, d.h. 6 Stunden Französisch pro Woche, 2 Stunden Englisch pro Woche.


    Im Moment empfinde ich als sehr krass was dort von den Kindern abverlangt wird. Sie hat heute ein Deutschdiktat geschrieben und einen Bio Test (Thema: Das Blut und seine Bestandteile :tot ), Bi Donnerstag muss sie 2,5 Seiten Französischvokabeln lernen (Wort und Schrift) und am Freitag gibt es eine Englisch Klassenarbeit ("Spruch vom Lehrer: Denkt dran das ist eine Klassenarbeit die geht auf die Note :kopf ). Sie haben schon 2 Französischtests (Französischarbeit folgt nächste Woche), eine Mathearbeit, 3 Englischtests, 2 Deutschdiktate und eine Deutscharbeit geschrieben - allerdings vor den Ferien. :wow



    Ist das normal? Ist das nur am Anfang soviel auf dem Gymnasium oder bleibt das so? Wir sitzen jeden Tag mind. 1,5 - 2 Stunden dran und müssen irgendwas lernen. So langsam reagiert sie schon aggressiv und es gibt häufig Tränen... :flenn



    Ich hoffe auf Erfahrung von Gymnasiumserfahrenen... :thanks::D

    Ich finde es völlig normal. Ich habe damals auch jede Woche irgendeine Klausur geschrieben.

    :ohnmacht:


    Okay, dann werden wir uns wohl daran gewöhnen müssen... im Moment tut sie sich mit der Menge die zu machen ist noch schwer. Sie kommt von der Schule hat 1,5 Stunden Pause und dann sitzen wir wieder dran... :ohnmacht:


    :thanks:

    War dir nicht vorher klar, dass sie in einer Bili-Klasse mehr gefordert sein wird?


    Ich würde ihr noch mehr Zeit zum Eingewöhnen geben. Mach keinen Stress. Lass sie ihre Aufgaben alleine machen, du kannst das nicht ewig betreuen.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

    Ja na klar hat das Kind die Hausaufgaben auf. Gott sei Dank :D:lach


    Mit "wir" meine ich die Vokabeln also Englisch und Französisch. Die Hausaufgaben macht sie so gut wie alleine. Ausser wenn sie etwas nicht versteht. :winken:

    Zitat von *Chiara*

    Ich hoffe auf Erfahrung von Gymnasiumserfahrenen... :thanks::D


    Meine Motte ist auch seit Sommer auf dem Gymnasium...bei uns ist der Schwerpunkt allerdings musikalischer Natur. Bilingualer Unterricht wird erst ab der 7. Klasse angeboten. Reicht mir auch so schon.


    Ich habe sie extra in die Standartklasse gesteckt und nicht in eine "Spezialklasse" wie Naturwissenschaftliche Klasse oder Sportklasse, da ich schon ahnte, dass da am Anfang viel an Umstellung auf die Kinder einprasseln wird. Und so ist es eben auch. Allerdings muss ich hinzu sagen, dass unsere Grundschule nicht wirklich gut "vorbereitet" hat, obwohl wir hier jetzt bisher - toi toi toi - keine Probleme mit dem Verständnis haben oder so, aber es ist halt viel, sehr viel. Viele Hausaufgaben, viele Arbeiten, viele Tests, usw. Gymnasium ist eben keine Pappenstil!


    Die schreiben hier auch Arbeiten viele Arbeiten und Test mit Vorliebe immer alle zusammen gequetscht vor den Ferien. Ist halt so. Aufregen bringt da nichts. Habe es versucht. :rolleyes::rolleyes::rolleyes: Da muss man durch. Ich kam mir hier teilweise vor, als ob ICH wieder zur Schule gehen würde...so musste man sich da mit einbringen.


    Hausaufgaben sind hier auch täglich zwischen 1 1/2 und 2 Stunden, manchmal sogar noch länger. Wir hatten es vor den Herbstferien, mit all den Arbeiten und einem Referat, dass Tochter von Mittags um 15 Uhr bis abends um 21.30 Uhr an den Schulsachen saß. Da gab es auch Geheule ohne Ende...


    Inzwischen geht es langsam wieder ein bißchen. Ich hoffe es bleibt so und die Umstellung ist geglückt. :anbet:anbet:anbet

    LG N. :winken:
    .
    1 + 1 = 4 :love:


    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

    Zitat von Kaj

    War dir nicht vorher klar, dass sie in einer Bili-Klasse mehr gefordert sein wird?


    Ich würde ihr noch mehr Zeit zum Eingewöhnen geben. Mach keinen Stress. Lass sie ihre Aufgaben alleine machen, du kannst das nicht ewig betreuen.



    Doch mir war das schon klar. Aber anscheinend war mir die Menge nicht klar. Ihre Hausaufgaben macht sie so gut wie alleine, ausser wenn sie etwas nicht versteht.


    Ich versuche keinen Stress zu machen. Sie hat natürlich jetzt auch 3en und 4en mit nach Hause gebracht, das kennt sie halt nicht. Ich sage ihr immer wieder es wäre nicht schlimm, das sei normal, dass man erstmal keine 1en und 2en mehr schreibt wie früher. Und ich sage ihr sie soll einfach ihr Bestes geben und wenn trotzdem eine 4 raus kommt dann sei es auch okay.


    Ich76:


    Das beruhigt mich jetzt :thanks:

    Einmal editiert, zuletzt von *Chiara* ()

    Mein Zwerg hat fast zwei Jahre gebraucht, sich ans Gymmi zu gewöhnen. Also hab Geduld.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

    Zitat von NemesisLady

    Ich finde es völlig normal. Ich habe damals auch jede Woche irgendeine Klausur geschrieben.

    Ich nicht :D
    @Chiara
    Tests sind nicht Arbeiten, sprich Klausuren. Ich behaupte sogar mal das man dafür nicht gezielt lernen sollte, sondern mutigerweise seinen aktuellen Wissensstand erfährt und mit der Kenntnis über etwaige Lücken für die Klausuren büffelt. Tests müssen auch nicht angekündigt werden, mein Sohn hat heute in Englisch eine geschrieben und gleich wieder an den Kopp bekommen ( 2 :tanz )
    Zweitens: bilingual ist aufgrund der Thematik kein Zuckerschlecken. Sprachenlernen ist nunmal schwerpunktmäßig Fleißarbeit. Ich war erst auf einem naturwissenschaftlichen Gym, der Unterschied zwischen diesem und dem Folgegym war immens, natürlich besonders in Mathe etc. Gehört noch immer zu den knackhärtesten Gymnasien hier.

    Einmal editiert, zuletzt von butterblum ()

    Hallo,


    Zitat von *Chiara*

    Ja na klar hat das Kind die Hausaufgaben auf. Gott sei Dank :D:lach


    Mit "wir" meine ich die Vokabeln also Englisch und Französisch. Die Hausaufgaben macht sie so gut wie alleine. Ausser wenn sie etwas nicht versteht. :winken:


    Vorsicht mit Vokabeln - da gibt's ein "falsch" und "richtig".


    Zu "unserer" Zeit hat man teilweise noch eine Seite zugedeckt und stumpf und sinnfrei auswendig gelernt. Das hilft vor allem, selbst sprachbegabte Kinder kopfscheu zu bekommen.


    Vokabeln immer satzweise lernen, noch besser die Bilder aus dem Lehrbuch anbieten (Scanner&Farbdrucker machen's möglich). Es hilft oft(!), wenn sich der Schüler zu einer abgefragten Vokabel die Szene vorstellt, wo er das schon gehört hat (De oder FS), und daraus auf die richtige Vokabel kommt.


    Gymnasium ist am Anfang sehr fordernd, die Kunst ist es, immer beim Stoff mitzukommen (aber oft hilft es, neu reinzukommen, wenn ein neues Thema durchgenommen wird). Bei Nachhilfeschülern versuche ich vor allem, ihnen einen praktischen Bezug zu geben (mit Internet auch einfacher als früher). Wenn sie sehen, warum sie etwas machen, ist der Bezug gleich ein anderer - vgl. früher haben Kinder Mathe und Vokabeln schwer gelernt, mit "Pokémon" waren sie aber plötzlich in der Lage, ~100 Phantasiekreaturen mit numerischen Werten runterzubeten und die Werte aus dem Kopf anzuwenden. Das war dann der Punkt, an dem eindrucksvoll klar wurde, daß es nicht um das ob des Lernens geht, sondern um das wie.


    Bilingual ist gerade am Anfang sehr fordernd, aber irgendwann platzt der Knoten. Wohnst Du in der Nähe von Frankreich? Beliebter Trick bei uns in Saarbrücken war, daß Eltern mit den Kindern vom DFG nach Frankreich rüber gefahren sind und mit ihnen zusammen Brot, Baguettes/Flûtes, Croissants, Teilchen...... gekauft haben.


    Was mir noch aufgefallen ist: Fast alle Nachhilfeschüler hatten Leseprobleme. Deswegen habe ich grundsätzlich - je nach Interesse - GEOlino, Mein SPIEGEL o.ä. Kinderausgaben von guten Zeitschriften empfohlen.


    Gruß
    diadem

    Junior ist auch dieses Jahr in das Gymnasium gekommen.
    Er wollte aber von vorn herein nicht in die bilinguale Klasse sondern nur "Standard". Das einiges von den Schülern verlangt wird, wurde auch nochmals am ersten Elternabend gesagt, als auch das die Noten am Anfang schlechter sind als es die Kinder von der Grundschule gewöhnt sind.
    Zum einen läßt das Gymnasium es gerade noch langsam anlaufen, zum anderen war er auf einer Grundschule, an dem das Niveau eh schon etwas höher war, so das er bisher noch keine großen schwierigkeiten hat.


    Vokabeln lasse ich Ihn alleine machen. Ich habe da ein Vokabeltrainer im Internet gefunden der nach dem Karteikarten Prinzip arbeitet und die Wörter wahlweise in der Muttersparache als auch in der Fremdsprache abfragt.
    Nach ziemlichen gezetere das ich alles Punkt für Punkt überprüfe was er in den Vokabeltrainer einträgt (erstes Lernen der Vokabeln) flutscht das nun fast von alleine und ich muß nur noch wenig korrigieren.
    Schnell ist er inzwischen geworden einen Grund zu finden warum er den Rechner unbedingt einschalten muß und Ihm macht das Vokabel lernen so mehr Spaß.
    Ein großes Plus ist das die Schules es jedem freigelassen hat wie er die Vokabeln lernt ..


    Mein großer war gar nicht erfreut als ich seinen Nintendo DS mit einem Internetzugang zum Vokabeltrainer eingerichtet hatte :-)

    @ Chiara: In welche Klasse geht Deine Tochter? 5. oder 7.? Bei uns fängt das Gymmi in der Regel in der 7. Klasse an, deshalb frage ich.


    Das erste Jahr war für viele Kinder hart auch für meinen Sohn. Es wird viel mehr selbstständiges Handeln und Denken verlangt, die Klassen sind größer und es gibt viel mehr Schüler und ständigen Raumwechsel in unserer Schule sogar Gebäudewechsel. Vom (Lern)Stoff her und vom Anspruch ist es auch ein enormer Sprung von der Grundschule zum Gymmi.


    Am Anfang der 7. hatte ich Mitleid und habe auch geholfen bei den Hausaufgaben. Dann nicht mehr, allenfalls Vokabeln abfragen (wobei ich französisch nicht kann). Er muss es alleine können und glaube mir, die Kinder wachsen da rein, es dauert eben.


    Zusammen mit Klassenkameraden lernen ist auch immer gut. Davon habe ich damals oft profitiert, in Gesellschaft lernt es sich super und anschließend plaudert und (die Kinder) spielt noch zusammen. Jeder kann seine Stärken einbringen.

    Ja, Gymi ist hart. Vor allem G8. Mein Großer ist ja jetzt schon in der Oberstufe. Bei dem ist auch anstrengend, aber wenn ich mir angucke, was mein Kurzer leisten musste, dann war das schon ein Unterschied. ich hab meinen jetzt auf die Real genommen. Für den war das einfach viel zu viel.


    Bei uns werden auf den Schulen Vokabeln immer noch wie früher geübt. Auswendig lernen, Muddern fragt ab.


    Ich kenne das auf dem Gymi auch so, dass die Tests nicht die gleiche Wertigkeit haben wie die Arbeiten, später Klausuren. Aber sie zählen auch mit in die Zeugnisnote. Ich würde da mal nachfragen, wie das bei denen so gewichtet ist


    diadem: Würdest du bei meinen Kinder mit Pokemon kommen, wäre aber was los. Gibt viele Eltern, die den Kram ablehnen. Die sind ja sogar als Karten in den Schulen verboten. Wie kann man mit sowas unterrichten???

    Zitat von Sahummel

    diadem: Würdest du bei meinen Kinder mit Pokemon kommen, wäre aber was los. Gibt viele Eltern, die den Kram ablehnen. Die sind ja sogar als Karten in den Schulen verboten. Wie kann man mit sowas unterrichten???


    Da muss ich ihn aber mal in Schutz nehmen, der Zweck heiligt die Mittel und wenn die Kurzen halt durch solche Karten rechnen lernen, ja mein Gott.


    Mir ist es doch lieber die schnallen damit was zu tun ist, als das ich pädagogisch wertvoll mit irgend was ankomme was überhaupt nicht akzeptiert wird.


    Bei uns sind die Karten nicht verboten, allerdings sind meine aus dem Alter raus und befassen sich damit nicht.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

    Hallo!


    Also mein Sohn hat diesen Sommer auch aufs Gym gewechselt. Es ist eins, was hier den Ruf hat sehr hohe Anforderungen zu haben. Allerdings ist er in einer Regelklasse, nicht in der BILI. Er hat bis jetzt eine Mathearbeitund eine Deutscharbeit geschrieben. Englisch steht diese Woche an und eine Buchpräsentation in Deutsch. Vokabeln für Englisch sind es schon sehr viele, die sie lernen müssen, allerdings über einen Zeitraum von etwa 5 Wochen inkl. ferien.


    Finde das was du schreibst schon sehr heftig....in welchem BL wohnt ihr?

    Lieber Gruß -die Buddhablume- :sonne



    Ommmmmmm :pfeif :rotwerd

    Ich denke auch der Zweck heiligt die Mittel :-) . Wenn ich mir überlege wie fit Sohn in Poke war, dann immer ran damit. Wir sind auch vor 2 Jahren hüpfend durch die Wohnung, zwecks To-ma-ten-sa-lat, die Deutscharbeit danach war dann ein Klacks. Vokabeln werden hier abgefragt, allerdings haben wir Karten mit vollen Sätzen. Manchmal verspreche ich mich, sage versehentlich was vor, mir fällt was witziges ein oder ich beziehe es auf unser Umfeld: bleibt viel besser kleben.
    Wegen Gym: bei mir ist es schon eine Weile her, deshalb weiß ich nichts über das Lernpensum. Aber sich h organisieren können, dass musste schon sein. Soll ja auch für die Uni vorbereiten.

    Mag sein, kann man so sehen, muss man nicht. Ich kenne keinen einzigen Lehrer, der mit Pokemon unterrichtet hat. Meine sind zum Glück auch aus dem Alter raus. Weiß auch gar nicht, ob die überhaupt noch angesagt sind

    Mausi ist G8 Kind und nun 6. Klasse nicht Billingual-System,bietet hier nur eins von 4 Gymnasien an und dort wollte sie nicht hin


    Vor den Ferien haben die auch innerhalb von 14 Tagen 4 Klausuren und 6 Teste geschrieben :ohnmacht:


    An den Hausis sitzt sie im Schnitt 2-3 Stunden,je nachdem was auf ist(und wie sie pubertär Lust hat :motz::motz::motz: )


    Und da sie Spanisch gewählt hat als 2. Sprache nun in der 6.,sitzt Muttern neben ihr und lernt mit :mussweg



    Billingual ist schon heftig,wenn sie zb Mathe nur in englisch hat,muß sie zweigleisig arbeiten :Verständnis in Deutsch aber Antworten in Englisch


    Sie geht in die 5. Klasse :wow


    buddhablume:


    Wir wohnen in NRW.


    Sie haben Montag 3 DIN A4 Seiten Französischvokabeln aufbekommen bis morgen... :ohnmacht: Sie sitzt jetzt brav in ihrem Zimmer und paukt... :wow

    Einmal editiert, zuletzt von *Chiara* ()