Es ist doch immer wieder spannend, was man hier so neues lernt... "Jahresendzeitfigur"... "Lichterfest"... "Erdmöbelstück"...
Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?
Ist man bei den Linken der Auffassung, dass alles nach Schema F geregelt sein muss? St. Martin wird halt je nachdem, in welcher Gegend man lebt, unterschiedlich gefeiert. Müssen wir uns vorschreiben lassen, dass nun alles über einen Kamm geschert und vereinheitlicht als "Sonne, Mond und Sternefest" gefeiert wird? Da klappen sich mir - sorry! - die Finger- und Fußnägel hoch und ich frage mich, ob die Politiker sonst nichts Besseres und Sinnvolleres zu tun haben.
Mir steckt da als Hintergrundgedanke zu viel Manipulation, Vereinheitlichung usw. drin. Bei uns wird der Laternenzug von einem Pferd mit Reiter begleitet, die Legende wird nachgespielt und die Hintergründe in der Schule durchgenommen. Denn eigentlich geht es ja tatsächlich um den Gedanken des Teilens, des Helfens, des Nicht-Wegsehens, wenn andere in Not sind. Sind das tatsächlich ausschließlich christliche Werte oder gilt das nicht für alle? Bzw. sollte dies nicht für ALLE gelten, die hier in unserem Staat leben? Gerade die Linken haben ja nun bekanntlich ein äußerst "soziales" Programm - oder irre ich mich da, bzw. gilt das nur für bestimmte gesellschaftliche Schichten? Und: was ist das jetzt wieder für ein Ablenkungsmanöver?
Sorry für den Rundumschlag!
PS. Wobei ich nicht falsch verstanden werden möchte. Wenn die Bevölkerung in manchen Gegenden Deutschlands der Meinung ist, man solle diesen Tag in "Sonne-, Mond- und Sternefest" umbenennen - bitte schön! Sollen sie doch! Ich würde mich dann - wenn ich in diesen Gegenden leben würde - vermutlich auch anpassen. Aber es in ganz Deutschland verpflichtend zu machen und vor allem mit DER Begründung - nein Danke.