Ein Linke Politiker will St.-Martin umbennen!!!!!!

  • Es ist doch immer wieder spannend, was man hier so neues lernt... "Jahresendzeitfigur"... "Lichterfest"... "Erdmöbelstück"...


    Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?


    Ist man bei den Linken der Auffassung, dass alles nach Schema F geregelt sein muss? St. Martin wird halt je nachdem, in welcher Gegend man lebt, unterschiedlich gefeiert. Müssen wir uns vorschreiben lassen, dass nun alles über einen Kamm geschert und vereinheitlicht als "Sonne, Mond und Sternefest" gefeiert wird? Da klappen sich mir - sorry! - die Finger- und Fußnägel hoch und ich frage mich, ob die Politiker sonst nichts Besseres und Sinnvolleres zu tun haben.


    Mir steckt da als Hintergrundgedanke zu viel Manipulation, Vereinheitlichung usw. drin. Bei uns wird der Laternenzug von einem Pferd mit Reiter begleitet, die Legende wird nachgespielt und die Hintergründe in der Schule durchgenommen. Denn eigentlich geht es ja tatsächlich um den Gedanken des Teilens, des Helfens, des Nicht-Wegsehens, wenn andere in Not sind. Sind das tatsächlich ausschließlich christliche Werte oder gilt das nicht für alle? Bzw. sollte dies nicht für ALLE gelten, die hier in unserem Staat leben? Gerade die Linken haben ja nun bekanntlich ein äußerst "soziales" Programm - oder irre ich mich da, bzw. gilt das nur für bestimmte gesellschaftliche Schichten? Und: was ist das jetzt wieder für ein Ablenkungsmanöver?


    Sorry für den Rundumschlag!


    PS. Wobei ich nicht falsch verstanden werden möchte. Wenn die Bevölkerung in manchen Gegenden Deutschlands der Meinung ist, man solle diesen Tag in "Sonne-, Mond- und Sternefest" umbenennen - bitte schön! Sollen sie doch! Ich würde mich dann - wenn ich in diesen Gegenden leben würde - vermutlich auch anpassen. Aber es in ganz Deutschland verpflichtend zu machen und vor allem mit DER Begründung - nein Danke.

  • In Bad Homburg eskaliert es leider demnach nun auch inclusive "Rechtslastigkeit" um das Thema St. Martin... :crazy


    Irgendwie scheint es so, habe ich das Gefühl, daß erst "Extreme" kommen müssen weil der normal protestierende Bürger in den meisten Fällen eh leider untergeht bzw. ignoriert wird.


    Das kann es ja nun auch nicht sein...:frag

    Einmal editiert, zuletzt von Czeltik ()


  • Mal sehen, wann der Farbige der Heiligen 3 Könige abgeschafft wird.


    :lgh:lgh:lgh


    Die Diskussion ist mal wieder sehr interessant.


    Ich werde St. Martin, St. Nikolaus, Mohrenköpfe, Zigeunerschnitzel nicht aus meinem Leben verbannen, komme was wolle ...
    Und ja ich bin extrem tolerant.
    Erzkatholisch und dennoch tolerant allem Anderen gegenüber erzogen worden. In unserer Familie sind mehrere Nationen und "sogar" ein homosexuelles Paar vertreten.
    Entscheidend ist, dass man Dinge lebt und nicht, dass man nur großes Bla Bla macht.

  • Staatlicher Erziehungsauftrag und Religion sind strikt zu trennen.


    Was andere Länder machen interessiert mich nicht, ich möchte in einer aufgeklärten und freien Welt leben.
    Tradition gehört in das Privatleben; ich lebe gerne im 21. Jahrhundert! ;)


    Wertvorstellungen brauchen weder Kreuz noch Halbmond.



    Friedliche Tage,
    Volker

  • diese verquickung von religion und nationalismus/deutschtümelei ist schon interesannt.


    Mit Nationalismus und Deutschtümelei hat das nun mal garnichts zu tun, wenn man Traditíonen bewart. Ich glaube genau dass, will dieser Politiker mit der Diskussion bezwecken. Jede Nation und jedes Volk hat Rituale und Volksfeste, auch in Deutschland sollte so etwas selbstverständlich sein ohne eine Nationalismusdebatte daraus zu entfachen. Jedes Land hat Werte und ihren Stolz. Nur in Deutschland hat man eine sogenannte historischbedingte NAZIMACKE! Der Ausdruck Nazimacke kommt von einer Türkin (Gülsen Celebi) übrigens.
    "Die Deutschen haben eine Nazi-Macke". Orginal-Zitat von Gülsen Celebi, türkischstämmige Rechtsanwältin.

    ***************************************
    Die Vergangenheit fallen lassen. Die Gegenwart leben und die Zukunft auf sich kommen lassen...
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    Einmal editiert, zuletzt von RobertK ()

  • Was soll an Schulen überhaupt vermittelt werden? Was für Werte? Woher kommen die?
    Wie definiert man sich, wie wird Identität, Gemeinschaft usw definiert?

    Ich kann, weil ich will, was ich muss.

  • Mit Nationalismus und Deutschtümelei hat das nun mal garnichts zu tun, wenn man Traditíonen bewart. Ich glaube genau dass, will dieser Politiker mit der Diskussion bezwecken. Jede Nation und jedes Volk hat Rituale und Volksfeste, auch in Deutschland sollte so etwas selbstverständlich sein ohne eine Nationalismusdebatte daraus zu entfachen. Jedes Land hat Werte und ihren Stolz. Nur in Deutschland hat man eine sogenannte historischbedingte NAZIMACKE! Der Ausdruck Nazimacke kommt von einer Türkin (Gülsen Celebi) übrigens.
    "Die Deutschen haben eine Nazi-Macke". Orginal-Zitat von Gülsen Celebi, türkischstämmige Rechtsanwältin.


    Mir geht's darum das hier wieder angefangen wird zu sagen die Ausländer sollen sich anpassen es gibt deutsche die diesen religiösen Überbau ablehnen dazu muss man nicht aus einem anderen Land hier einfandern
    Katholiken sind eigentlich eine Minderheit

  • Was soll an Schulen überhaupt vermittelt werden? Was für Werte?


    Werte zu vermitteln wird den Schulen nicht gelingen, zumindest nicht dauerhaft, wenn diese nicht auch oder schon im Elternhaus vermittelt wurden.


    Unsere Wertvorstellungen stammen aus dem christlichen Glauben.
    Man kann diese Werte übernehmen, und sich dennoch von der Kirche als Einrichtung distanzieren.
    Das lässt dann auch genügend Raum für Toleranz und Weltoffenheit.

  • Für werte braucht es keine Religion , man muss da ja eh differenzieren und sich die rossinen rauspicken oder halt seine Kinder züchtigen .

  • Ich finde es ziemlich albern, den St Martin abzuschaffen, meiner Meinung nach ist es eine Beschäftigung (Feste abschaffen) für die, die sonst nichts zu tun haben bzw wird dazu benutzt, Menschen von wirklichen Problemen abzulenken.


    Allerdings ist mir der religiöse Hintergrund dabei völlig schnuppe. Ich habe den Tag noch nie gefeiert und werde es auch nie tun, weil ich es eben von klein auf nicht kenne. Dafür feiere ich viele andere Feiertage, die es in Deutschland nicht gibt, die aber zu meiner Kultur gehören und die Tradition wird weiter gelebt. Weihnachten, Silvester und Ostern feiere ich immer jeweils zweimal. Denn - wozu auf zusätzliche Gelegenheit verzichten, etwas zu feiern? :D Ist doch völlig egal welchen Hintergrund es hat. Halloween feiere ich auch gern, weil ich es schön und lustig finde und mir ist völlig egal aus welchem Land die Feier kommt.


    Was die Schulen angeht, für mein Kind würde ich Wert darauf legen, dass der religiöse Hintergrund gar nicht vermittelt wird. Religion ist für mich Privatsache und hat in einer Schule nichts zu suchen. Das soll jedes Kind zu Hause von den Eltern vermittelt bekommen, je nachdem welcher Religion diese angehören.
    Werte soll die Schule schon vermitteln, nur haben diese es nicht unbedingt was mit der Religion zu tun.

    Einmal editiert, zuletzt von NemesisLady ()

  • Mir geht's darum das hier wieder angefangen wird zu sagen die Ausländer sollen sich anpassen

    Eigentlich hast Du da recht Zat. Das sollte man auch nicht immer wieder wiederholen müssen. Das sollte ja klar sein, daß diese sich "integrieren" sollten. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Czeltik ()

  • von dem feest abschafen redet doch niemand , sondern das Fest interreligös zu gestalten in anbetracht der Tatsache das Katholiken immer mehr zu minderheit werden nur folge richtig

  • Staatlicher Erziehungsauftrag und Religion sind strikt zu trennen.


    Nein, das ist falsch, zumindest laut Schulgesetz NRW und Schulgesetz Niedersachsen, die ich hier beispielhaft zietieren möchte.
    Im Schulgesetz NRW heißt es:


    Zitat


    § 2
    Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule
    (1) Die Schule unterrichtet und erzieht junge Menschen auf der Grundlage des Grundgesetzes und der Landesverfassung. Sie verwirklicht die in Artikel 7 der Landesverfassung bestimmten allgemeinen Bildungs- und Erziehungsziele.
    (2) Ehrfurcht vor Gott, Achtung vor der Würde des Menschen und Bereitschaft zum sozialen Handeln zu wecken, ist vornehmstes Ziel der Erziehung. Die Jugend soll erzogen werden im Geist der Menschlichkeit, der Demokratie und der Freiheit, zur Duldsamkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zur Verantwortung für Tiere und die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen, in Liebe zu Volk und Heimat, zur Völkergemeinschaft und zur Friedensgesinnung.


    Quelle: http://www.schulministerium.nr…t/Gesetze/Schulgesetz.pdf


    Zweites Beispiel: Schulgesetz Niedersachsen


    Zitat

    § 2
    Bildungsauftrag der Schule


    (1) Die Schule soll im Anschluss an die vorschulische Erziehung die Persönlichkeit der Schülerinnen und Schüler auf der Grundlage des Christentums, des europäischen Humanismus und der Ideen der liberalen, demokratischen und sozialen Freiheitsbewegungen weiterentwickeln. Erziehung und Unterricht müssen dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und der Niedersächsischen Verfassung entsprechen; die Schule hat die Wertvorstellungen zu vermitteln, die diesen Verfassungen zugrunde liegen.


    Quelle: http://www.schure.de/nschg/nschg/nschg1.htm


    Ich gehe davon aus, dass es in diesem Punkt keine gravierenden Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern gibt, gebe aber auch zu, dass ich jetzt nicht alle Schulgesetze durchgesehen habe.

  • Du rennst also einfach mit der Herde mit ohne zu wissen, warum? Ich finde das traurig.......... aber vielsagend.


    Was willst du schon wieder? Ständig erzählst du anderen, wie sie sich zu benehmen haben und selber beleidigst du in einer Tour. Bei uns heißt es Laternefest/Laternelaufen und genau DAS habe ich gemacht. Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass hier kein Mensch meint sich darüber aufregen zu müssen. Und jaaaaaaaaaaa, auch bei uns gibt es Gläubige.


    "Der Weihnachtsmann ist, genau wie das Christkind, eine Symbolfigur, welche die Geschenke bringt und die Geschenke haben insofern mit Weihnachten zu tun, weil den Menschen an Weihnachten der Erlöser geschenkt wurde und auch die Hirten und die Heiligen Drei Könige haben dem Kind in der Krippe Geschenke gebracht." :laber:laber:laber


    Die Ägypter, die Babyloner und auch im Römischen Reich wurde schon lange lange vor Jesus Geburt Weihnachten gefeiert. In der Bibel dagegen konnte ich nichts darüber finden.... Aber ich möchte darüber nicht diskutiere. Mit dir schon gleich 5x nicht. Mir ist es nämlich wurst was die Leute feiern und wie sie das nennen solange sie es glücklich macht. Mein Kind ist glücklich wenn es ne Latere in der Hand hat und "Sonne, Mond und Sterne" singt. Deswegen laufe ich mit :klimper


    Kiki

    Wer glücklich ist, ist selber schuld!

  • Was die Schulen angeht, für mein Kind würde ich Wert darauf legen, dass der religiöse Hintergrund gar nicht vermittelt wird.


    Es tut mir ja leid, wenn ich mich wiederhole, aber wenn du darauf bestehst, wird dein Kind diverse Texte nie wirklich verstehen können, weil ihm dann essenzielles Hintergrundwissen fehlt.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)