Erfinder von ADHS bezeichnete es als ein Paradebeispiel für eine fabrizierte Erkrankung.

  • :rolleyes3:


    Babbe, ich denke auch ........tlw. Fehldiagnosen.


    Wenn sogar die AOK mittlerweile sagt, dass jede 3.! ( wars glaub ich) ADHS-Diagnose falsch ist.... Man muss sich nur noch wundern über diese Explosion und über die Naivität tlw.


    Edit: hab nochmal nachgelesen: in 7 Jahren hat sich die Zahl der ADHS-Diagnosen unter Erstklässlern verdoppelt! Jeder 10. 10-jaehrige hat eine ADHS-Diagnose.


    Das sagt eigentlich alles aus.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

    Einmal editiert, zuletzt von tanimami73 ()

  • 8 ADHS Kids :Hm
    Das sind locker 25 %


    Also ich weiß nicht, ob ich das glauben möchte :wow


    Ein mit mir befreundetes Ehepaar hat 6 Kinder - davon haben 4 ADHS. Man kann es sich eben nicht immer nach dem aussuchen, was man glauben möchte und was nicht ^^

  • Mmhm ... Das ist eine interessante These und auch wissenschaftlich betrachtet sehr gewagt: "Das sagt alles aus."
    Und wenn das die AOK sagt, dann muss es zwingend wahr sein (gut, ich betrachte die AOK einfach nicht als das Maß aller Dinge). Wobei .... Dann haben von 100 ADHS-Diagnosen immerhin 66,6 % ihre Berechtigung. Ich hörte von Statistiken, da war die Trefferquote deutlich niedriger.
    Sicherlich gibt es Ärzte, die voreilig Methylphenidat verschreiben. Das kann und will ich nicht in Abrede stellen.


    Die Eltern die ich kenne, gehen mit ihren Kindern (mit begründetem Verdacht auf ADHS) in Kinder- und Jugendpsychiatrische Ambulanzen, um sie dort testen zu lassen. Um dann in eine umfassende Behandlung zu gehen, die mehr als nur Ich-Stell-Dich-Jetzt-Ruhig bedeutet.


    Aber diese "Explosion" - schon mal näher darüber nachgedacht? Früher gab es diese Diagnose nicht, den altbekannten Zappelphilipp gab es schon immer. Das hat heute einen Namen - AD(H)S.
    (Man dachte - by the way - auch lange, dass früher Kindesmissbrauch nicht so oft vorkam wie heute. Blödsinn, weiß man heute; früher wurden die Fälle einfach nicht einer so breiten Masse bekannt und auch gab es deutlich weniger Beratungs- und Hilfemöglichkeiten wie heute).


    Kinder und Jugendliche, die ohne Behandlung bleiben bei diesem Krankheitsbild (das ist ADHS nämlich!), laufen Gefahr, ein Leben außerhalb gesellschaftlicher Reihen zu führen.
    Drogenmissbrauch (oh, warum wohl??), Körperverletzung (haben die sich etwa nicht unter Kontrolle???), und weitere Delikte führen genau dazu.


    Damit unterstelle ich mit Sicherheit nicht jedem ADHSler per se kriminelle Energie. Nur so ganz ohne Therapie haben einige ADHSler es verdammt schwer, sich in den Griff zu bekommen. Da kommt in manchen Fällen erschwerend noch hinzu, dass das familiäre Umfeld nicht stimmt, andere Missbräuche vorliegen, etc.



    Die Explosion hab ich also nicht gehört. Nur mich mit aktueller Fachliteratur befasst. Und naiv ist in meinen Augen nur der, der die Augen vor der Wirklichkeit verschließt und aus der Ferne über etwas urteilt, was ihm möglicherweise nicht zusteht. In diese Schuhen muss man nämlich erstmal geschlüpft und diesen Weg gelaufen sein, ehe man sich ein Urteil darüber erlaubt. Aber das nur am Rande.

  • Edit: hab nochmal nachgelesen: in 7 Jahren hat sich die Zahl der ADHS-Diagnosen unter Erstklässlern verdoppelt! Jeder 10. 10-jaehrige hat eine ADHS-Diagnose.


    Das sagt eigentlich alles aus.

    :hae: Ob das wirklich nur an den Ärzten liegt


    Schulsystem hat sich geändert ,
    Lehrer, Ärzte, Eltern schauen genauer hin


    Und ein schnell oberflächliche Untersuchung ist einfacher


    eine richtige Korrekte dauert etwas


    Interessanter wäre wie viele dieser Diagnosen von Fachärzten in Fachkliniken kommen und wie viele von Ärzten und Kinderärzten

    Ein mit mir befreundetes Ehepaar hat 6 Kinder - davon haben 4 ADHS.

    Ein Beleg mehr das ADHS genetisch veranlagt ist

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg


  • Interessanter wäre wie viele dieser Diagnosen von Fachärzten in Fachkliniken kommen und wie viele von Ärzten und Kinderärzten


    Da liegt vermutlich der Hund begraben.

  • Interessanter wäre wie viele dieser Diagnosen von Fachärzten in Fachkliniken kommen und wie viele von Ärzten und Kinderärzten


    Auch Lehrer und Erzieher würde ich da benennen. Für Eltern als Fachleute wahrgenommen, können diese für viel Verunsicherung sorgen.
    Ich versuche meinen Kollegen zu erklären, dass das ihre Fachkompetenz überschreitet und das man da ganz vorsichtig sich artikulieren sollte, sonst kann ein Kind vielleicht auch ganz schnell auf eine Schiene gebracht werden, wo es nicht hingehört.

  • hab nochmal nachgelesen: in 7 Jahren hat sich die Zahl der ADHS-Diagnosen unter Erstklässlern verdoppelt! Jeder 10. 10-jaehrige hat eine ADHS-Diagnose


    ich bin da bei Dir- es ist mit Sicherheit eine Modekrankheit... wer sein Umfeld über Jahre beobachtet, oder auch in die weitere Vergangenheit geht- erkennt, dass es das schon immer gab-


    auf Anhieb fallen mir ein (Ende Mittelalter) Schwindsucht (einfach mal in Ohnmacht fallen), dann diese ganzen AmalganFolgegeschichten (war so vor 25) Jahren super in, und auch Bandscheibenoperationen und Sehnenscheidenentzündungen (ich glaub, während meinem Studium hatte das jeder mal), diverse Essstörungen, Fibromyalgie, Sexsucht (wurde ne Zeitlang sehr hoch gekocht), Karpaltunnelsyndrom, Chronisches Erschöpfungssyndrom, Depressionen und nicht zu vergessen, BurnOut-


    Damit möchte ich in keinster Weise ausdrücken, dass diese Erkrankungen nicht wirklich welche sind- dennoch ist die Abgrenzung häufig sehr schwer!
    Man hört davon, die Ärzte lernen neue Bezeichnungen, und man selber, und auch Ärzte schieben in diese Richtung- vielleicht, um endlich endlich "dem Kind" einen Namen zu geben- "besser das, als gar nix" und niemand kann wirklich herausfinden, wieviel "echte" Erkrankung, und wieviel "erlernt" ist-
    eigentlich auch egal- der Leidensdruck ist vermutlich gleich gross, völlig egal, ob die Diagnose zu Recht, oder zu Unrecht gefällt wurde.


    Der berühmte Zappelphilipp hatte schon immer einen schlechten Ruf- allerdings ist dieser bei Pippi Langstrumpf, und Michl aus Lönneberga schon wieder ganz anders (man stelle sich die heute in einer Grossstadt vor :ohnmacht: )-


    Das Problem ist, man muss in der gewählten Umgebung funktionieren- und man entscheidet sich dafür, vorangig auf Grund von existenzieller Notwendigkeit, bzw. weil man genau diesen Standard halten will, den man nun mal hat- und bei Kindern ist dieser Druck nun mal in allen westlichen Kulturen (mal mehr, mal weniger) gross-
    und ganz ehrlich- ich glaube nicht, dass es Eltern gibt, die nicht gerne eine Schulausbildung, und einen erlernten Beruf für ihr Kind hätten... ich halte mich für durchaus tolerant.... aber, ich hatte Panik in den Augen, als Sohni (17) vor einigen Wochen auf die Idee kam, die Schule zu schmeissen, und auf einen Ökobauernhof zu ziehen, um dort als Selbstversorger zu leben :ohnmacht:
    ehrlich gesagt möchte auch niemand mehr ohne Elektrizität, ohne Heizung, in Hütten, oder wie auch immer leben... auch dann, wenn dort ein "Zappelphilipp" nicht auffallen würde :brille


    die endgültige Abgrenzung kann man nur selber für seine Kinder fällen, und sollte sie nicht bedenkenlos in die Hände von Anderen (z.B. Ärzten) geben-
    eine ADHS Diagnose heisst nicht automatisch und für immer Medikamentation (ich hatte hier schon mal unsere Geschichte erzählt).


    Für mich persönlich liegt die Grenze im eigenen Leidensdruck, und nicht in dem, was von Aussen übergestülpt wird (auch wenn dies natürlich auch wieder einen Leidensdruck erzeugen kann)

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Der berühmte Zappelphilipp hatte schon immer einen schlechten Ruf- allerdings ist dieser bei Pippi Langstrumpf, und Michl aus Lönneberga schon wieder ganz anders (man stelle sich die heute in einer Grossstadt vor


    Da reicht schon Kleinstadt


    Und durch die hohe Mediendichte ist es selbst auf den Dorf nicht mehr wie früher

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Hallo Luchsie,


    ich möchte Deinen Beitrag ergänzen:



    eine ADHS Diagnose heisst nicht automatisch und für immer Medikamentation (ich hatte hier schon mal unsere Geschichte erzählt).


    Der Weg, den Du gegangen bist, setzt aber Akzeptanz der Störung voraus.


    Die ersten Anzeichen und die ersten Diagnosen zu leugnen oder sich vor der Stigmatisierung als schlechte Mutter/Übermutter/Drogengeberin zu fürchten, führt genau dahin, wo die Eltern und die Kinder eigentlich nie hin wollten: In die Notwendigkeit der Medikation.


    Wird die Krankheit dann weiterhin geleugnet, führt das dann zum Schulversagen und später leider immer noch viel zu häufig zum Lebensversagen. Wie sollen sie als Erwachsene ihr Leben in den Griff bekommen, wenn sie als Kind nicht gelernt haben?


    Beste Grüße
    FrauRausteiger,



    die den Satz des Users Tom Dooley ebenfalls übelgenommen hat. Schließlich wird die Aussage "ich habe ADHS" allein mit der vermeintlichen Lernfaulheit des Kindes in Verbindung gebracht. Das Wort Diagnose wird einmal mehr ad Absurdum geführt. Das Ganze wird dann sozusagen als nettes Schmankerl gepostet in einem Themenstrang mit dem Titel "Paradebeispiel für eine fabrizierte Erkrankung".


    Warum wird denn hier nicht (wie so oft) die Frage gestellt "Warum hat da Kind nötig, Ausreden zu erfinden - wo sind hier die Eltern?"

    .
    .
    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
    .
    .

  • die den Satz des Users Tom Dooley ebenfalls übelgenommen hat. Schließlich wird die Aussage "ich habe ADHS" allein mit der vermeintlichen Lernfaulheit des Kindes in Verbindung gebracht. Das Wort Diagnose wird einmal mehr ad Absurdum geführt. Das Ganze wird dann sozusagen als nettes Schmankerl gepostet in einem Themenstrang mit dem Titel "Paradebeispiel für eine fabrizierte Erkrankung".


    Warum wird denn hier nicht (wie so oft) die Frage gestellt "Warum hat da Kind nötig, Ausreden zu erfinden - wo sind hier die Eltern?"


    Klar in solch einen Thread mit den brisanten Thema sehr daneben


    anderseits zeigt es auch den Erfindungsreichtum der Kinder wenn es darum geht Ausreden zu finden


    Und Gleichzeitig ein Beispiel das die Lehrer - Eltern Kommunikation nicht stimmt

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Rein aus Interesse....

    aber, ich hatte Panik in den Augen, als Sohni (17) vor einigen Wochen auf die Idee kam, die Schule zu schmeissen, und auf einen Ökobauernhof zu ziehen, um dort als Selbstversorger zu leben

    Darf ich mal fragen wieso du da Panik bekommen hast?
    Wegen der Sache an sich oder hatte das was mit dem Alter und der Reichweite der Entscheidung die Schule zu schmeißen zu tun?
    Die Selbstversorgergeschichte an sich finde ich mit zunehmendem Alter nämlich immer attraktiver.

    If life fucks you, just lean back and enjoy! :brille

  • Das Problem ist, man muss in der gewählten Umgebung funktionieren- und man entscheidet sich dafür, vorangig auf Grund von existenzieller Notwendigkeit, bzw. weil man genau diesen Standard halten will, den man nun mal hat- und bei Kindern ist dieser Druck nun mal in allen westlichen Kulturen (mal mehr, mal weniger) gross-

    So ist es.
    Und wer ADHS als Krankheit verleugnet (und damit auch Medikation und Therapie für sinnlos erklärt), der soll sich mal fragen, ob ihm noch nie solche Zappelphilipps (Mehrzahl von Zappelphilipp...??? :hae: ) negativ aufgefallen sind... dann eher unter der Kategorie "unerzogene Kinder", "Rotzlöffel", "freches Gör", etc.
    Einerseits will man es nicht wahrhaben, andererseits verlangt man dann danach, dass solche Kinder sich doch bitteschön mal am Riemen reißen sollen und deren Eltern die Zügel einfach fester in die Hand nehmen müssen. Denn sie passen ja nicht in das gesellschaftliche Schema.

  • Wird die Krankheit dann weiterhin geleugnet, führt das dann zum Schulversagen und später leider immer noch viel zu häufig zum Lebensversagen. Wie sollen sie als Erwachsene ihr Leben in den Griff bekommen, wenn sie als Kind nicht gelernt haben?

    Erschwerend kommt oft hinzu, dass Kinder und Jugendliche (später dann auch als Erwachsene) sich ganz schwer mit sozialen Kontakten tun. Das Umfeld, die Klasse, etc. reagiert oft rat- und verständnislos ob so mancher Verhaltensweisen.
    Und viele ADHSler kommen, was Feingefühl und Taktik anbetrifft, nicht selten dann mal mit dem Vorschlaghammer daher. :S

  • Wegen der Sache an sich oder hatte das was mit dem Alter und der Reichweite der Entscheidung die Schule zu schmeißen zu tun?


    die Antwort wird jetzt etwas OT, und ich entschuldige mich dafür-


    Sohni hat keinerlei wirkliches Interesse an Ökologie, Selbstversorgertum- es ist halt so, dass er in diesem Jahr zum ersten Mal in seinem Leben nicht easy going durch die Schule marschiert, sondern mal "etwas tun müsste"... von daher hat es für ihn vorangig den Charme, nicht mehr zur Schule zu müssen.
    Wenn er nächstes Jahr 18 ist- gut, dann werd ich damit leben können (so lange ich da nicht zuschiessen soll). Wobei ich auch dann versuchen würde, ihm eine Ausbildung als Käser, Gärtner, Landwirt oder was auch immer schmackhaft zu machen- oder wenigstens ein Praktikum gegen Kost und Logi- oder (wär auch toll) ein ökologisches Jahr-
    Ich war geschockt, weil mich die Gründe dafür geschockt haben ;-)

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)


  • Warum wird denn hier nicht (wie so oft) die Frage gestellt "Warum hat da Kind nötig, Ausreden zu erfinden - wo sind hier die Eltern?"


    Genau! Weshalb wird bei ADHS nicht grundsätzlich mal nach den Eltern, nach deren Verhalten und sozialpädagogischer Kompetenz gefragt?
    Hat man einen "Wisch" in der Hand der ADHS bescheinigt, sind alle fein raus und die Arznei Kanonen können fröhlich durchgeladen werden. Kein Wunder das man auf diese Diagnose so "geil" ist.


  • Genau! Weshalb wird bei ADHS nicht grundsätzlich mal nach den Eltern, nach deren Verhalten und sozialpädagogischer Kompetenz gefragt?


    Ach was, schuld sind doch immer die anderen oder was anderes :D
    Sich selbst zu hinterfragen ist sowas von Out.


    Zitat


    Hat man einen "Wisch" in der Hand der ADHS bescheinigt, sind alle fein raus und die Arznei Kanonen können fröhlich durchgeladen werden. Kein Wunder das man auf diese Diagnose so "geil" ist.


    Ich würd mich schämen meinen Jungen mit Medikamenten ruhig zu stellen nur das es seine Lehrer und ich einfach haben.
    Ich bin in einer Zeit groß geworden als es ADHS noch nicht gab, die Jungs die das heute haben waren damals nur "wild" und hier hat doch weiter vorne eine geschrieben das ADHS Drogenkonsum Gewalt und Kriminalität mit sich bringt......ich finde es immer unfassbarer das man zum Autfahren in ne Schule geht und dann eine Prüfung ablegen muss aber Kindererziehen darf jeder.
    Ich lese dieses Forum mit wachsender Begeisterung, das ist wie ein Unfall man muss einfach hin schauen.


    Meine kleine Maus wird garantiert nicht unter Drogen (nix anderes ist Ritalin) gesetzt damit er stramm im Stechschritt in die gesellschaftlichen Normen gedrückt wird.

  • Genau! Weshalb wird bei ADHS nicht grundsätzlich mal nach den Eltern, nach deren Verhalten und sozialpädagogischer Kompetenz gefragt?


    Und das gilt genau so für Eltern, deren Kinder eine Brille oder eine Zahnspange tragen. Ich kenne viele Kinder ohne Brille und die haben alle vernünftige und sozialkompetente Eltern.


  • Ich würd mich schämen meinen Jungen mit Medikamenten ruhig zu stellen nur das es seine Lehrer und ich einfach haben.
    Ich bin in einer Zeit groß geworden als es ADHS noch nicht gab, die Jungs die das heute haben waren damals nur "wild" und hier hat doch weiter vorne eine geschrieben das ADHS Drogenkonsum Gewalt und Kriminalität mit sich bringt......ich finde es immer unfassbarer das man zum Autfahren in ne Schule geht und dann eine Prüfung ablegen muss aber Kindererziehen darf jeder.
    Ich lese dieses Forum mit wachsender Begeisterung, das ist wie ein Unfall man muss einfach hin schauen.


    Meine kleine Maus wird garantiert nicht unter Drogen (nix anderes ist Ritalin) gesetzt damit er stramm im Stechschritt in die gesellschaftlichen Normen gedrückt wird.


    Ich würde mich schämen, einem Kind die nötige Hilfe vorzuenthalten.


    Hier reden wieder Leute schlau daher, die keinen Schimmer von ADS haben, aber meinen, sie haben die Weisheit mit Löffeln gegessen.


    Mann, kann ich mich da aufregen.


  • Ich würde mich schämen, einem Kind die nötige Hilfe vorzuenthalten.


    Hier reden wieder Leute schlau daher, die keinen Schimmer von ADS haben, aber meinen, sie haben die Weisheit mit Löffeln gegessen.


    Mann, kann ich mich da aufregen.


    Ich könnte mich auch darüber aufregen das man sich so zum Deppen der Industrie und den finanziell abhängigen Psychologen macht ohne sich selbst mal zu hinterfragen. Ich hab auch häufig beobachtet das auffällige Jungs noch ganz andere Dinge haben die natürlich nicht angegangen werden weil der liebe Kleine das ja so gerne hat und sonst bockig wird! Die schaufeln x-mal so viel Zucker in sich rein wie nötig haben ne Wii/Xbox im Zimmer und werden viel zu vielen Reizen ausgesetzt, die sie kognitiv einfach noch zu wenig verarbeiten können. Vorm Fernseher parken auch sehr gern gesehen. Soziale kompetenz wird zuhause auch vermittelt "jetzt kommich" "Wo ich bin ist vorne" "Das Universum dreht sich um mich"…Aber hey lieber Drogen verabreichen die in den USA als Betäubungsmittel der Klasse II - dieselbe Klassifikation wie Kokain, Morphium und Amphetamine läuft. Respekt vor soviel Verantwortung und Konsequenz.
    Vor 20 Jahren wurden in Deutschland 34 Kilo Methylphenidat ärztlich verordnet - heute sind es 1,8 Tonnen. WOW die armen Kinder vor 20 Jahren die hatten keine Hilfe und kaum Ritalin mussten die elendig zugrunde gehen? Du schreibst das du Oma bist, in deiner Schulzeit sind die Kinder mit angeblichem ADHS mit Sicherheit im Leben total gescheitert weil sie nicht täglich ihre Pille genommen haben…interessant…..
    Allein schon die Nebenwirkungen sind putzig:
    Kurzfristige Effekte:
    • Verminderter Appetit
    • Erhöhter Puls und Blutdruck sowie Fieber
    • Motorische Fehlfunktion (Dyskinesie)
    • Nervosität und Schlaflosigkeit
    • Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen
    • Übererregbarkeit, Aggressivität
    • Verfolgungsideen, Angst
    • Toxische Psychose (teils mit Halluzinationen)
    • Hohe Dosen können zu Krämpfen, Anfällen und zum Tod führen


    Langfristige Wirkungen:
    • Entzündung und/oder Verschluss von Blutgefäßen des Gehirns
    • gestörte Leberfunktion
    • Gewichtsverlust und geringe/verzögerte Wachstumsgeschwindigkeit
    • Angina pectoris
    • Muskelkrämpfe
    • Blutarmut (Anämie)
    • Bei plötzlichem Absetzen u.a. Depression und psychotische Reaktionen
    • Gehirnschäden, gehirnschlag und möglicherweise Epilepsie
    Steht im Beipackzettel, liest natürlich keiner da es egal ist, beim Koks vom Straßendealer ist ja auch kein Zettel dabei. Es geht schließlich darum einfach und bequem die Kinder ruhig zu stellen. Aber was schreib ich, erst letzte Woche hat mich ne Alleinerziehende Mutter von nem 4 Jährigen im Kindergarten voll gejammert wie schwer sie es doch hat, keine Zeit für sich und das Kind DAS KIND IST SO SCHLIMM *heul* man da könnt ich platzen, die Tante geht 3x die Woche halbtags arbeiten wohnt im Haus der noch relativ jungen Eltern und bekommt statt Unterhalt und mir heult sie eins vom Pferd voll. Die Pharmaindustrie lacht und tanzt….. das sind die Kunden von morgen.
    Achja wirklich "schimmer" von ADS ham die wenigsten denn wirklich Ahnung von den historischen Hintergründen des Buches 1001 Nacht ist auch eher nicht so weit verbreitet. Sie glauben sicher auch das Activia was bringt und Milchschnitte gesund ist…..die Werbung lügt nie! und wenn ein Dr. das dann noch sagt Hey dann muss jeder der das kritisiert einfach dumm sein...... so kann man sich die Welt auch schön reden :thumbsup:


    So denn schönen Tag noch

  • Rhoenschaf, ich schreib jetzt mal nicht, was ich denke, sondern streiche mein Ghettovokabular und äußere mich freundlich:


    Ich finde dafür, daß Du selber nicht betroffen bist, lehnst Du Dich sehr weit aus dem Fenster, und das in einer nicht gerade netiquetten-konformen Art und Weise.


    Was mir auch in anderen Beiträgen von Dir schon aufgefallen ist.


    Seine Meinung soll jeder haben und auch hier äußern.


    Die Art, wie Du es jedoch machst, gefällt mir nicht!!


    Bettina