Essen - unser grosses Problem

    Tochter wird bald 4 Jahre, große Esserin ist sie nicht, aber bei uns ist das Motto: es wird probiert und wenn es dann wirklich ihr nicht schmeckt - ok.
    Seitdem Mini im kiga zu Mittag ist, bin ich sehr stolz auf sie wie toll sie isst und auch was, dass hätte ich ohne großes Geschrei nicht geschafft.


    Solange du deiner nachmittags immer und immer wieder die Salzstangen gibst, wird sich auch nicht allzu viel ändern! Sie hat ihren Willen und isst sich daran nachmittags satt und abends kaum Hunger - hier musst du ansetzen und vorallem konsequent bleiben egal wie unausstehlich sie wird.
    Mittags was essen - nachmittags Obst, Gemüse und abends Abendessen.
    Wenn sie nicht will - muss sie bis zum nächsten essen warten egal mit was für einem Geschrei.
    Sie ist 3 Jahre und kann das auch verstehen also lass dich nicht um Finger wickeln

    Große Lust auf Salzstangen kann auf zu salzarmes Essen hinweisen. Salz hat Fett als Spukgespenst der Lebensmittelügen ja schon lange abgelöst und für Kinder wird oft nahezu geschmacksneutral gekocht. Wenn Kinder auch noch viel zu trinken bekommen, müssen sie sich irgendwie das Salz wiederholen, dass dem Körper beim ausschwämmen verloren geht.


    Ansonsten: Kein Kind wird am gedeckten Tisch verhungern.Kinder sind von Natur aus fähig, sich das zu holen, was sie brauchen und tun das auch, wenn man sie lässt.

    Das Thema hab ich mit meinen Mädels und meinem kleinen bub jetzt auch durch. Anfangs dachte ich, oh Gott die essen nicht, die verhungern, ein Kind muß doch was essen und bin dazu übergegangen das zu geben was das jeweilige Kind gegessen hat. Nach ner Weile wurde das immer schlimmer. Irgendwann hab ich aber halt gemerkt das die Kröten mich mit Ihrem Verhalten so dran kriegen und hab den Spieß umgedreht.
    Ganz normal gekocht und eingedeckt. Punkt. Wer nicht ißt hat Pech gehabt. Spätestens am Abend hatten sie dann Hunger, bzw der Bub war etwas sturer der hat erst am nächsten morgen seinen ganzen Teller aufgegessen. Den Tag davor haben sie auch gegessen, aber halt wie vorher sehr mäckelig.
    Seitdem gibt es kaum Streß, bzw. ich mache mir keinen. Mit drei Kindern kann ich nicht drei Mahlzeiten kochen damit es jedem schmeckt. So läßt manchmal eines den Teller, oder einen Teil davon stehen. Im Gegenzug steht aber auf dem Essenstisch immer eine Schale mit Obst an der sich die Kinder frei nach Laune bedienen können.
    Ganz toll kommt dabei der Traubenigel an. Styroporkugel, Trauben und Zahnstocher. Manchmal mit Käse.
    Doppeldecker. Toastbrot, butter, Käse,Majo, Schwarzbrot, Wurst, Salat,Toastbrot. mit runder Form ausstechen.
    bunter Hase. gekochte Möhren als Ohren, große gekochte Kartoffelscheibe als Gesicht, rundes ausgestochenes Schnitzel als Bauch(Reste bekommt die Mama^^), Erbsen als Ärmchen,Stummelschwänzchen und Augen.
    Würmer im Fleisch^^ Würstchen Fingerdick schneiden, trockene Spaghetti rein und kochen, drüber kommt dann je nach Kind Käse oder Ketchup
    Smily: spiegelei in einer runden Form braten und als Mund eine Spalte Paprika, das ganze auf rundes Pumpernickel


    Wie ihr merkt spiele ich selber gerne mit dem Essen^^
    Lg

    „Andere nennen mich gestört, ich nenne mich verhaltensoriginell“


    Wer fragt, ist ein Narr für fünf Minuten. Wer nicht fragt, bleibt ein Narr für immer.
    (Chinesisches Sprichwort)

    Ich würde die Salzstangen nicht streichen. Reduzieren ja, aber das andere ist für mich Erpressung und Bestrafung. Und wird unweigerlich zum Machtkampf. Und auf Vollkornsalzstangen umsteigen. Etwas vorziehen ( ab einer bestimmten Uhrzeit ist Schluß. Oder insgesamt die Zusammensetzung etwas verändern. So schnell bilden sich aber auch keine Mangelerscheinungen und ihr werden die Salzstangen irgendwann zu den Ohren rauskommen. Ich sehs schon lange nicht mehr so eng.




    Wenn du meinst dass sie satt ist, reduzier sie, wenn sie schimpft, freundlich sagen, dass du das doof findest, wenn sie abends immer so satt ist und du alleine ißt.



    Mehr gar nicht. Was sie daraus macht, ist ihre Sache.



    WEgen Obst: Macht mal Apfelpfannkuchen mit Obstmuss von Alnatura. Milchreis mit Früchten. Joghurt mit selbst püriertem Obst als Zwischenmahlzeit oder Nachtisch. Alnatura Obstmus eis.



    Statt Nutella Ovomaltine creme. Oder Brunch Schoko.

    Warum müssen Kinder denn umbedingt Obst essen? Warum so ein Bohei darum machen und das Obst geschickt verstecken usw. Wenn ein Kind kein Obst mag, dann ist das eben so, kann man in ein oder zwei Jahren noch mal versuchen, die Geschmacksnerven von Kindern entwickeln sich schließlich noch.

    Wird doch gar nicht versteckt. Schmeckt so einfach besser :-) Wenn es so gegessen wird, warum nicht. Mein kleiner schnippelt den Apfel sogar mit rein, aber leicht angebraten schmeckt er offenbar besser. Und der TE ists ja wichtig. Und Pfannkuchen schmeckt auch immer. Aber dann eben mit Apfel und statt Apfelmus mit ZUcker eben Apfelmus ohne ZUcker. Und wenn sie gerne Eis isst, dann eben gesundes Eis.





    ES ist kein muss, aber aus der Erfahrung geht Obst immer noch am besten und wenn dein Kind ( wie meins ) nicht ein einziges Gemüse isst, ist es doch gut.

    Mein Erstgeborener war ein ganz schrecklicher Mäkler, meine Ex-Stieftochter nicht ganz so schlimm, aber auch... mäkelmäkelmäkel..... Ich hab also viele Jahre Erfahrung, worunter meine Zwillinge heute zu "leiden" haben :devil:


    Sie waren drei Jahre alt, wir saßen am Tisch, an einer Nudel hing ein Fitzelchen Spinat (sie mögen Nudeln, sie mögen Spinat) und die eine sah den Fitzel angewidert an und sagte in jauligem Tonfall "iieeehhh, ich mag des net"....... :hä All die Jahre liefen in Sekundenbruchteilen vor meinem inneren Auge ab, ich spürte die geballte Wut in mir, dass nun alles von vorne beginnt und ich sagte eine Spur bissiger, als ich wollte [Blockierte Grafik: http://cosgan.de/images/smilie/boese/s055.gif] "DANN LASS ES!!!!!!!!!". Sie guckte mich verdattert an und....... aß einfach weiter :hae: Gefahr erkannt.... Gefahr gebannt :schwitz


    Hier muss niemand essen. Ich stelle hin und kommentiere nicht groß, wenn ich koche frage ich nicht, ich mache einfach. Ich nehme natürlich Rücksicht, aber es kommt auch immer wieder was auf den Tisch, von dem ich weiß, dass sie es ablehnen. Sie können jedesmal entscheiden, ob sie es essen oder nicht und oft genug schon wandelte sich ihr Geschmack und sie griffen zu dem, was sie vorher x-fach nicht versuchen wollten. Sie essen heute nahezu alles, lieben Paprika und Gurken, eine der beiden stopft gierig alle Sorten an Obst in sich rein, die andere ist aber dafür der Paprika-Fan, also um Vitaminmangel werd ich mir bei denen nie Sorgen machen müssen. Sie naschen allerdings auch gerne und das dürfen sie auch, aber damit wär sofort Schluß, würden sie mäkeln.


    Erst diese Woche (sie sind jetzt 4,5 Jahre alt) hatten wir wieder einen Vorfall. Ich habe Geschnetzeltes mit Spätzle gemacht, also nichts Experimentelles oder so und eine schrie mittendrin "IGITT, WAS HAST DU DA REEEIINNN" und strich sich als mit der Hand über den Mund.... hm.... ihre Schwester und ich schmeckten nicht raus, was sie gemeint haben könnte, also hab ich ihr wieder gesagt "Du musst es nicht essen, aber dann geh bitte hoch und beschäftige Dich, bis wir fertig sind." Sie hat fürchterlich getobt und oben Spielsachen rumgeschmissen und geschrien, als wolle ihr einer an's Leder. Wir haben derweil einfach weitergegessen und irgendwann war Stille. Hab ich gesagt "Wennst noch Hunger hast, kannst Du gern weiteressen". Sie kam und....... hat gegessen, ganz normal.


    Du musst unbedingt gelassener werden. Du entscheidest, was auf den Tisch kommt und hab keine Angst, dass sie zu kurz kommt. Der Körper holt sich, was er braucht. :daumen

    Zitat von NiTi

    Eine Essstörung? Mit 3?


    Es gibt "Esstörungen" im Kleinkindalter und "Fütterungsstörungen" im Babyalter- ich glaube, mit zunehmender Tendenz.


    Auch, wenn das Kind keine Esstörung hat, gibt es da zu den Thema hilfreiche Tipps, finde ich.

    Ich denke, man kann, besonders in dem Alter, auch sehr viel hineindeuten. Warum muss immer direkt eine Störung vorliegen?

    Werden Hummeln von anderen Insekten gemobbt, weil sie dick sind?


    Ich gönne mir das Gefühl, durchgehalten zu haben.

    Also wenn sie etwas älter wäre würde ich sagen: "Das Problem das Kinder nichts essen ist nicht das Problem der Kinder, sondern unseres" So ähnlich hat das mein Arzt letztens zu mir gesagt als ich ihn auf das Essverhalten meines 5 jährigen Sohnes angesprochen habe. Sein einziges im Moment warmes essen sind Nudeln mit Ketchup oder Nudeln/Reis/Kartoffeln Pur, je nachdem was für eine Beilage es bei uns gibt. Er ist kein Fleisch, keine Soße, kein Gemüße ect ect. Mein Arzt meinte das sei nicht schlimm solange er mit dem Gewicht in der Norm ist und keine Mangelerscheinungen auftreten. Er meinte wir Eltern machen einen viel zu großen Aufstand ums essen. Das verstehen die Kinder nicht. Aber ist auch logisch, das haben wir als Kinder ja auch nicht verstanden, warum wir aufessen mussten (So wars bei uns zumindest) Und meiner Mama hat das viele Nerven gekostet und gebracht hat es nichts. Das was ich früher nicht gegessen habe, esse ich heute auch noch nicht.


    Aber drei Jahre ist wirklich sehr klein um so rein gar nichts zu essen. Ich würde den Arzt drauf ansprechen. Isst deine Tochter denn wo anderst mehr? Mein Sohn trinkt z.B. Milch, aber nicht daheim nur bei Oma und Opa. Er isst Nüsse und Mandarinen zur Weihnachtszeit, aber nicht daheim nur bei Oma.

    :angry

    Ich habs aufgegeben mich da so rein zu steigern, er verhungert nicht und fertig. Ich schone meine Nerven und kann meine Kraft für etwas anderes aufheben.



    Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag.
    von Charlie Chaplin

    Zitat von NiTi

    Warum muss immer direkt eine Störung vorliegen?


    Sagt doch keiner!
    Aber, wenn man unsicher ist, macht es ja Sinn, wie es die TS macht, sich im Vorfeld zu informieren, bevor es zu einem größeres Problem wird.
    Macht man ja auch zum Schlafverhalten, Trotzverhalten, Reinlichkeitserziehung und zu allem anderen, wenn man nicht so recht weiter weiß.

    Wobei sich manche Elternteile die Störung selber machen.


    Wenn ich hier lese, was teilweise für ein Aufwand getrieben wird, um die Prinzen und Prinzessinnen zum essen zu bringen,
    schlacker ich mit den Ohren.
    Kein Wunder, daß die dann freidrehen.


    Ich hätte für das Theater niemals die Zeit gehabt.

    Kinder haben ihre Eltern meist voll im Griff und sie möchten natürlich das am liebsten haben was süß ist und einfach und schnell zu essen.
    Wenn Mama oder Papa das anbieten hat Kind schon mal "gewonnen"


    Kinder haben in der Regel ein richtig gutes Sättigungs und Hungergefühl was aber in den ersten Jahren sehr schnell abtrainiert wird.
    Antrainiert wird die Lust auf Zucker und Salze durch unsere meist nicht naturbelassener Nahrung und die ganzen Zusatzstoffe verändern das Essen so massiv im Geschmack das viele Kinder denken Erdbeer schmeckt wie Gummibärchen und wenn sie die dann essen, ist es plötzlich eklig.


    Wichtig ist das Kinder alle Nahrungsmittel seperat auf dem Teller haben, Erbsen, Möhren, Kartoffel einzeln und auch die Soße nicht übers Esen kippen, denn so wird der Geschmackssinn geschult und sie bekommen ein Gespür dafür.


    Oft muss man manche Dinge einfach öfter probieren bis sie uns schmecken, und wenn man nicht will, macht man sich ja nichts anderes zu esen, sondern lässt es liegen und verzichtet.


    Und wenn du plötzlich kein Extraprogramm an Nahrungsmitteln auffährst wird dein Kind auch von alleine anfangen zu essen, denn Hunger ist da!


    Man braucht sicher die Gelassenheit eines Stuhls und Ohren die auf Durchzug gestellt sind wenns Kind schreit, bockt und sonstiges.
    Aber Hunger ist der beste Ratgeber....



    Was man nicht außer Acht lassen darf sind die eigenen Essgewohnheiten.
    Kinder sehen und bemerken ALLES!

    Du schreibst, ihr Gewicht ist okay und soweit ich sehe ist sie auch an sich fit und gesund, richtig? Fein, dann ist es nämlich vorerst nur nervig und nicht hochbedenklich.


    Ich würde das Problem mit einem Kompromiß und Salamitaktik angehen. Stell eine Laugengebäckmischung auf den Tisch und mache lecker Dip dazu. Dann greift ihr beherzt zu und tunkt die Sachen in den Dip - mhh, lecker. Sie braucht nicht, wenn sie nicht wil. Bzgl. des Dips für die nächste Mahlzeit darf sie Wünsche anmelden. Das Laugengebäck gibt es aber nur zu den Mahlzeiten, nicht zwischendrin.


    Zwischendrin würde ich ihr dann nur Obst/Gemüse/Joghurt und ähnlich nahrhaftes Zeug anbieten. Sie kann sich ja zu Mittag an den Salzstangen sattessen, wenn sie alles andere verschmäht. Das Frühstück würde ich ihr bis auf weiteres lassen, damit sie wenigstens etwas Grundlage für den KiGA hat.


    Wenn sie anbeißt, kann der Dip schrittweise aufgepimpt werden, bis er sich zu einem normalen Essen gewandelt hat, welches sie dann mit Salzstäbchen ist. ;)

    Da ich selbst schlimme Erinnerungen an Aufessen usw in der Kindheit habe, habe ich immer die Kinder entscheiden lassen, was sie essen. Also ich habe normal gekocht, wie ich das für richtig empfinden und jeder kann sich nehmen, soviel oder sowenig er mag. Ersatz gibt es höchstens in Form von Brot.


    Mein Kleiner hat jetzt glaube ich 4 Jahre nur trockene Nudeln gegessen. Und neulich verlangte er ohne Vorwarnung nach Soße! Auch nach meinem Hinweis, dass es Tomatensoße sei, schmeckte diese noch. Auch Gemüse ging neulich plötzlich...


    Vor einigen Wochen hatte ich mal eine Gemüseteller hingestellt mit dem Hinweis, dass die Kinder wohl kosten dürften, aber es sei schon fürs Abendessen... Da musste ich dann einen neuen schnippeln.


    Ich glaube man darf es einfach kein Thema werden lassen.

    ich würd einfach vergessen, Nutella und Salzstangen zu kaufen :frag
    dann gibt's das halt mal ne Zeitlang nicht....


    ansonsten würd ich versuchen, weiter ganz normal zu essen, und zu kochen-
    möglichst wenig Theater drum machen-


    mein Herr Sohn hat mal ein Halbes Jahr lang nur Brote gegessen :ohnmacht:


    Der Doch gab mir damals den Tipp, dass meine geschädigten Nerven uns mehr schaden, als das Brote essen dem Kind ;)
    Er hatte Recht-


    Solange sie nicht rapide abnimmt, oder Du eine echte Essstörung annimmst (was in dem Alter mal eher die absolute Ausnahme wäre, da dann meisst alles, oder nix gegessen wird),
    würd ich versuchen so cool wie möglich zu bleiben-


    oder, sie als Alternative über Mittag im Kindergarten lassen, und dort essen lassen-
    Druck weg, und ich bin fast sicher, dass sie dort alles isst.... war zumindest bei meinem dann so :ohnmacht:
    zu Hause rummäkeln wie ein Weltmeister, auswärts alles essen :engel

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

    Zitat von Luchsie

    ich würd einfach vergessen, Nutella und Salzstangen zu kaufen
    dann gibt's das halt mal ne Zeitlang nicht....



    :daumen gute Idee. "Oh, vergessen :frag . Schau doch mal, was wir anderes haben...."


    Salzstangen haben im Verhältnis viele Kalorien. Klar, das sie satt ist nach ein paar Stängeln und kann auch
    damit "ihr Gewicht halten".



    Zitat von Luchsie

    oder, sie als Alternative über Mittag im Kindergarten lassen, und dort essen lassen-
    Druck weg, und ich bin fast sicher, dass sie dort alles isst.... war zumindest bei meinem dann so
    zu Hause rummäkeln wie ein Weltmeister, auswärts alles essen



    .....oder andersherum. Vlt mal eine kleine Freundin zum Essen einladen und dann deren Lieblingsessen kochen.

    Wenn die TS ohnehin Angst hat, dass ihr Kind vom Fleisch fällt, wieso soll auf das Nutella verzichtet werden? Ein halbes Knäckebrot mit Nutella... das ist nix. Verstehe auch nicht, was an Nutella so furchtbar schlecht ist, sofern man es nicht zu jeder Mahlzeit isst und 5 Cm dick aufs Brot schmiert.


    Ich esse seit 30 Jahren zum Frühstück nichts anderes. Weißbrot mit Nutella und sogar Butter. Wenn ich das dann an mein Ohr halte, höre ich leise das Wimmern erfolgloser Ernährungsberater... :brille :pfeif

    Einmal editiert, zuletzt von Kailynn ()

    Kailynn, du isst aber vermutlich auch noch was anderes, ausser Nutellaknäcke und Kakao zum Frühstück ;)


    Ich denke man sollte das in Summe sehen. Wenn mein Kind nichts mehr isst, oder sagen wir mal, kein Mittag
    isst, bekommt es auch keinen Nachtisch.


    Warum also, sollte ich mein Kind Nutella frühstücken lassen, wenn es danach alles andere verweigert?


    Meine Kinder waren noch im Kiga, da meinten sie, sie können Nutellabrote frühstücken. Denen war das
    völlig latte ob da Vollkornbrot drunter war oder Toast, die haben Unmengen davon verschlungen.
    Ich hab dann eingeführt, das vor dem Nutellabrot ein "Richtiges" gegessen wird. Also mit Käse, Salami....
    was herzhaftes eben. Danach wurde nur noch 1, höchstens 2 Nutellabrote gegessen.

    Ja, da sind Ansichten eben unterschiedlich. :-)


    Ein Brot mit Nutella und Kakao, in meinem Fall Kaffee ist für mich ein richtiges Frühstück. Mein Sohn will morgens Wurst und meine Tochter macht sich oft das Abendessen vom Vortag warm ( :radab ), aber ok, wenns denen schmeckt. Wenn sie die Hauptmahlzeit nicht wollen, dann essen sie eben nur Salat, machen sich ein Brot oder essen den Nachtisch. Zu sagen: Du kriegst erst Nachtisch, wenn du das Hauptgericht gegessen hast, ist mMn Erpressung und genauso, als würde man das Kind zwingen, den Teller aufzuessen - beides zerstört das intuitive Sättigungsgefühl.


    Ich bin fest davon überzeugt, dass sich Kinder holen was sich brauchen, wenn man sie lässt und wenn ein Kind phasenweise wenig oder einseitig isst, ist das ok und man sollte es erlauben, sofern das Kind gesund ist.


    Süßigkeiten sind für mich keine Belohnung oder etwas Ungewöhnliches, sondern etwas Normales, dass zum Speiseplan gehört. Wir haben eine Schublade mit Süßkram, wo sie jederzeit ran könne - ich esse am meisten davon und Besuchskinder, bei denen Süßes streng rationiert wird, schaufeln alles rein was geht.