Hallo.
Ich bin schwanger, mein Kind ist durch einen One night stand im Ausland entstanden. Vater kenne ich deswegen nicht, nichtmal seinen Namen, geschweige denn wo er wohnt.
Ich bin jetzt im 7. Monat schwanger und war ziemlich depressiv, dass das Kind keinen Vater haben wird. Bereitete mir schlaflose Nächte.
Mein bester Freund, der meine Sorgen mitbekommen hat, hat mir dann angeboten, dass er die Vaterschaft beim Jugendamt anerkennen kann. Er meinte, da er viel verdient, ist er auch bereit das Kind in Form von Unterhalt finanziell zu unterstützen, er würde sich auch um das Kind kümmern, wenn ich nicht kann und mich dabei begleiten. Eben so wie es wäre, wenn es wirklich sein Kind wäre und wir uns getrennt hätten, meinte er. Er ist selbst zeugungsunfähig (weiß aber keiner außer er und mir) und würde sich so auf eine kleine Familie freuen.
Ich war natürlich sehr positiv von seinem Vorschlag überrascht, zumal er sich so engagieren und verpflichten will.
Wir haben vor, es dem Kind dann auf jeden Fall zu sagen, dass er nicht der leibliche Vater ist, also belügen wollen wir es nicht. Es geht nur erstmal darum, dem Kind einen vernünftigen Rahmen zu geben. Ich kenne meinen besten Freund jetzt seit mehr als 10 Jahren, und er ist nicht nur der beste Mensch den ich kenne, sondern auch bestimmt ein grossartiger Papa.
Die Frage ist, ist sowas zulässig? Er würde ja nur zum Jugendamt gehen und Vaterschaftsanerkennung und ggf. Unterhaltstitel unterschreiben, wenn er wirklich Unterhalt zahlen will.
Dürfen die anordnen, dass überprüft wird, ob er der leibliche Vater ist?
Danke schonmal.