Die Recht Schreipkaterstrofe

  • Aber eins muss ich los werden, es stimmt auf den Weiterführende Schulen wird mehr geschrieben. wir sind deswegen auch ins Taumeln gekommen deswegen, ab den ersten Schultag an, musste der Kurze eine menge schreiben. Das ist ihn enorm schwer gefallen, er war regelrecht kaputt .Dann kam gleich 2Tage später den Deutschtest(um fest zu stellen welche Förderklasse er in Deutsch benötigt) ,letzte Woche hatte er 3 Arbeiten plus Vokabeltest in Englisch und Spanisch.
    Es scheint mir, das man alle Defizite die in der Grundschule begonnen wurden in wenige Wochen aufholen muss.Das haut ein Kind der vorher alles Easy war ,einfach aus den Schuhen.

  • Unser Gym ist auch eine Europa,-Sprachenschule. Der Test wurde auch gemacht, aber es bekommen leider nur die richtig schlimmen Fälle Förderunterricht.


    Und auch hier stimmen die Lehrer einheitlich zu, dass die Rechtschreibung der Grundschüler eine Katastrophe ist.


    Da aber viele Eltern arbeiten gehen, die AEs erst recht, haben die gar keine Zeit die Dinge auch noch zu hause extra lernen zu lassen. Und bei meiner kommt noch noch hinzu, dass sie sich von mir, was Schule angeht, fast gar nichts sagen lässt und einfach ihr Ding macht.

  • Wolfgang Steinig (Professor für Germanistik an der Universität Siegen) hat anhand von Schüleraufsätzen aus den Jahren 1972, 2002 und 2012 eine Vergleichsstudie an nordrhein-westfälischen Schulen (hier ein Interview) durchgeführt. In einem Essay im SPIEGEL (35 / 2013) beschreibt er die Notwendigkeit, dass Eltern ihre Kinder verstärkt beim Lesen- und Schreibenlernen unterstützen müssen, wo Erstklässler sich die deutsche Rechtschreibung auf geheimnisvolle Weise selbst erarbeiten sollen.

  • Ich habe eher das Problem, das Sohnemann nie lernen mußte in der Grundschule,weil ihn alles irgendwie zugeflogen kam,und jetzt ich das Theater habe, das er auf einmal richtig Büffeln muß.Ich war gestern beim Eltern Gespräch, sein Notendurchschnitt ist 2 in allen Fächern,man ist sehr zufrieden, aber ich frage mich nur warum, so wie er sich zuhause in dem Thema lernen verhält ist das ein Wunder-.Mir ist auch seine Heftordnung aufgefallen, unter einer Sau ist noch schön gesagt,aber man beachtet diese irgendwie nicht mehr :hae::hae: .....Ist alles doch etwas spanisch :hae::hae:
    Nach aussage ist er in der sogenannten sehr guten Förderklasse *sind 3 Klassen*,ja wie kann man den da "Mathematik " so verdrehen?alles sehr komisch

  • In der Anlauttabelle von Tinto gibt es das "ch" für den Chinesen. Für das "ch" z.B. in Drachen gibt es nichts in der Anlauttabelle,


    Ist Dir aufgefallen, dass der Chinese ein Buch in den Händen hält? :D




    Ich habe bereits drei Mal die Arbeit mit Tinto hinter mir. Beim ersten habe ich noch fleissig verbessert, hatte ich doch noch hohe Ansprüche an die Rechtschreibung. Die anderen habe ich machen lassen... ein fataler Fehler!
    Nun gut, diese Kinder haben nachgewiesene LRS, aber ich bin überzeugt, hätten sie das Wort von Anfang an richtig schreiben müssen, wäre es für sie einfacher gewesen. Das ist mit den Fremdsprachen doch nicht anders. Da ist die Fehlerquote auch hoch, aber bei weitem nicht so schlimm wie im Deutschen.


    Bald ist Kind Nr. 4 dran und ich weiss schon jetzt, dass ich sehr wohl korrigieren werde. Auch auf der Arbeit halte ich es so, wobei ich da aber auf die Tagesform des Kindes eingehen muss.


    Mal eine ganz andere Frage - wie haltet Ihr es mit der Schreibrichtung bei Buchstaben und Zahlen? Ich stelle vermehrt fest, dass es 'beratungsresistente' Kinder gibt, die beispielsweise ihre Zahlen von unten nach oben beginnen...




    Na, und wenn die Kids dann erstmal so weit sind und whA nutzen, hat sich sowieso jede Rechtschreibregel erledigt :D:D

    :sonneWenn's nicht regnen würde, würden wir gar nicht merken, wenn die Sonne scheint! :sonne

  • beschreibt er die Notwendigkeit, dass Eltern ihre Kinder verstärkt beim Lesen- und Schreibenlernen unterstützen müssen, wo Erstklässler sich die deutsche Rechtschreibung auf geheimnisvolle Weise selbst erarbeiten sollen.


    Er sagt auch, dass die Rechtschreibung bei den Kindern der Methode schlechter geworden ist, dass den Kinder die 2 Jahre nach Gehör schreiben durften, in den restlichen 2 Jahren Grundschulzeit nicht mehr genügend Zeit zur Verfügung steht Rechtschreibregeln zu lernen.
    Er schreibt aber auch, dass er nicht zurück will zu den Methoden der 70er Jahre und dass die Kinder motivierter schreiben. Die Texte der Kinder der Mittelschicht kreativer seien, der Wortschatz größer ist.
    Seine besondere Kritik gilt dem Umstand, dass die Kinder aus der sogenannten Unterschicht mit der Methode "Lesen durch Schreiben" benachteiligt sind, weil deren Rechtschreibleistung schlechter bleibt und Lehrer Empfehlungen für ein Gymnasium auch sehr von der Rechtschreibung abhängig machen.

  • Bald ist Kind Nr. 4 dran und ich weiss schon jetzt, dass ich sehr wohl korrigieren werde.


    Ich bin mittlerweile für mich auch zu dem Schluss gekommen, dass ich Hilfen geben werde. Gehe aber immer noch davon aus, dass auch die Lehrerin die Kinder nicht 2 Jahre nach Gehör schreiben lassen wird.


    Das Buch beim Chinesen ist mir entgangen. :rolleyes2:



    Mal eine ganz andere Frage - wie haltet Ihr es mit der Schreibrichtung bei Buchstaben und Zahlen? Ich stelle vermehrt fest, dass es 'beratungsresistente' Kinder gibt, die beispielsweise ihre Zahlen von unten nach oben beginnen...


    Ich hab´mich gefragt, warum das wichtig ist.
    Schreib´aber selbst auch nicht alle Zahlen so, wie Kind sie in der Schule lernt.
    Ein bißchen Abweichung sollte vielleicht kein Problem sein? :hae:

  • "Schiebend", bspw. von unten nach oben, kann man mit Füller (Feder) nicht schreiben. Eine weitere fatale Fehlentwicklung, die Benutzung von Bleistiften, Finelinern etc.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


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