Ex will Kontakt zum Kind

  • Hallo ich hätte eine frage plötzlich möchte mein ex Umgang mit dem Kind. Wir waren nicht verheiratete ich habe das alleinig Sorgerecht jetzt plötzlich geht er auf das Jugendamt und will Umgang mit unserem Sohn. Unser Sohn möchte keinen Kontakt zu seinem Papa im Moment er sagt nein ich will ihn nicht sehen. Meine frage wenn wir auf das Jugendamt müssen für ein Gespräch und er sagt nein er will seinen Papa nicht sehen muss er dann trotzdem Kontakt zu ihm haben. Mache mir da echt Gedanken was da in ihm vorgeht alles gute Zureden nützt nichts. Danke für eure Antworten

    Einmal editiert, zuletzt von Danny76 ()

  • Wie alt ist denn dein Sohn?


    Wie lange besteht schon kein Umgang?


    Wie war der Kontakt zwischen dir und deinem Ex vorher?


    Hat er vielleicht versucht dir zu erklären, wieso er jetzt den Umgang sucht?

  • wie alt ist denn der sohn ?


    Genau wie alt ist euer Sohn? Und wie lange hat er ihn nicht gesehen?
    Und weisst du warum euer Sohn den KV nicht sehen will?

  • Meine frage wenn wir auf das Jugendamt müssen für ein Gespräch und er sagt nein er will seinen Papa nicht sehen muss er dann trotzdem Kontakt zu ihm haben. Mache mir da echt Gedanken was da in ihm vorgeht alles gute Zureden nützt nichts. Danke für eure Antworten


    Ich weiss ja nicht wie alt dein Sohn ist,aber JA ist schon die richtige Anlaufstelle.


    Generell würde ich dem Wunsch des KVs entsprechen und beim Jugendamt vorstellig werden um
    alles abzuklären ,insbesondere die Unlust des Sohnemanns.


    So bist du auch auf der sicheren Seite.



    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • Hallo unser Sohn ist 11 Jahre alt. KV ist am 01 .05 13 ausgezogen. Hat sich seitdem nicht erkundigt oder irgendwas gefragt oder erklärt ich könnte unserem Sohn Antworten geben. Er war hier seine Sachen holen nicht nur Ansprüche ich will dies und ich will dies aber keine frage nach unserem Sohn. Auf einmal hat er Interesse er zählt keinen Unterhalt und ich denke das er sich ein wenig an mir Rächen will weil es jetzt vor Gericht geht. Das ist das einzige wo er mich trifft unser Sohn. Auch als wir noch zusammen waren hatten sie zueinander kein inniges Verhältnisse ich habe alles immer gemacht mit unserem Sohn. Auch auf Elternabende oder so was hätte er auch kein Interesse. Ich war Chin immer wie alleinerziehend.
    Ich habe heute mit unserem Sohn nochmal gesprochen und ihm gesagt das sein Papa ihn sehen möchte da hat er sofort gesagt Mama ich will ihn nicht sehen. Ich habe gefragt warum denn nicht das ist doch schön da sagte er pH schön der hatte doch nie zeit oder Lust auf mich und hat nie etwas mit mir gemacht und seit er weg ist nicht mehr gefragt. Ich will ihn nicht sehen ich vermisse ihn auch nicht. Das Sage ich auch der Frau wenn wir aufs Jugendamt müssen hat er gesagt die können mich nicht zwingen.
    Ich gehe nicht zu Papa. Erst dachte ich am Anfang das es vielleicht Wut und Enttäuschung ist bei unserem Sohn aber er will wirklich nicht.
    Ich habe dann gesagt das der Papa jetzt mit ihm Sachen unternimmt und etwas macht. Ich Sage auch nichts negatives bei Kind.
    KV hat eine neue Freundin das habe ich unserem Sohn gesagt auch weil er schon gesehen worden ist mit neuer Frau. Aber kV streitet es ab und gibt es nicht zu. Er wurde von unserem Sohn seinem Freund im Kino gesehen und der Freund kam spielen und sagte zu unserem Sohn ich habe dein Papa gestern im Kino mit seiner neuen Frau gesehen.
    Achso kV hat sofort nach Auszug handynummer gewechselt und uns nicht mitgeteilt. Undäser Sohn hat geweint und gesagt das er nicht aufs Jugendamt will und er Angst hat das sein Papa ihn zu etwas zwingt das er nicht will. Da habe ich gesagt das niemand zulässt das er wütetest machen muss was er nicht will.
    Werden sie ihn zwingen zu seinem Papa zu gehen wenn er es wirklich nicht möchte und das auch so sagt.

  • Naja mit 11 Jahren wird ihn keiner zwingen. Wie soll das auch gehen? Die werden ja wohl keine körperliche Gewalt anwenden.
    Der Sohn soll einfach beim JA das Gleiche sagen was er dir gesagt hat.


    Allerdings - seit dem Auszug des KV sind doch erst ein paar Wochen vergangen. Die Wogen werden sich bestimmt noch glätten und vielleicht hat dein Sohn ja bald doch Lust, seinen Vater wieder zu sehen.

  • Unabhängig von den Beweggründen deines Sohnes...


    der KV ist erst im MAI 2013 ausgezogen? Dann kann man bis JUNI 2013 seine "Meinung" durchaus ändern...
    Hätte der jetzt 10 Jahre keinen Kontakt gehabt... aber 1 Monat...


    Ich denke er hat ein Recht auf Umgang...

  • Ich dachte jetzt ehrlich gesagt auch das sich Vater und Sohn seit Jahren nicht gesehen haben,aber es sind nur ein paar Wochen wo der KV mit sicherheit erstmal alles auf die Reihe bekommen wollte. Das soll jetzt natürlich absolut keine entschuldigung sein,aber ich gehe davon aus das Sohni einfach nur total verletzt und traurig ist und daher so reagiert. Wenn du mit deinem Ex an einem Strang zieht würdet ihr das mit sicherheit schnell wieder hin bekommen. Ich würde jetzt deswegen nicht gleich dem Sohn gestatten den kontakt zum Vater zu verweigern,sondern mit Hilfe des JA eine vernünftige Regelung zu finden.

  • @ Danny76
    Ich glaube zwischen dir und den KV liegt noch vieles im Argen! zumindest ohne dir was zu unterstellen,liest sich das für mich so raus!


    Die begründung deines Sohnes kann ich in ersten moment nach voll ziehen! ABER wäre es wichtig das du deinen Sohn Mut machst!und ihn sagst,das sich der papa jetzt bemühen möchte!Das hast du ja bereits gemacht,vielleicht solltest du das ebend noch etwas verstärken! zumbeispiel das du die ersten male einfach mit kommst!Aber auf Abstand gehst!
    Umgang ist wichtig!Und da sich der KV nichts schlimmes zu schulden kommen lassen hat,ohne das jetzt herunter zu spielen,ausser das er sich 1 Monat nicht gemeldet hat,sehe ich das so,sollte der KV unbedingt Umgang haben!


    Aber mal so nebenbei,warum ist das den so für DICH wichtig das der KV die handynummer gewechselt hat?? kann dir ja eigentlich egal sein!Es gibt ja auch die Post!

  • Ich finde es grundsätzlich gut, wenn Du Deinen Sohn in vieles miteinbeziehst, aber könnte es sein, dass Deine Beziehung zum Sohn schon länger so innig war, dass der KV da keinen Platz mehr gehabt hat? Habt Ihr Euch denn Zeit genommen, um Eure Beziehung zueinander zu pflegen, während Ihr zusammengelebt habt? Wenn Euer Sohn nämlich schon vorher den Eindruck bekommen hat, dass sein Vater keine Rolle spielt, könnte ich verstehen, dass er jetzt nichts von ihm wissen möchte.


    Überlege Dir einmal, ob Dein Sohn für Dich nicht so etwas wie ein Ersatz-Partner ist. Um das zu vermeiden, ist es hilfreich, dass er genügend Kontakt zu Gleichaltrigen hat und Du ebenfalls zu Freunden, Bekannten usw.


    Aber da ich ja Deinen Lebenszusammenhang nicht kenne, sind vielleicht meine Vermutungen ganz unbegründet.


    Doch in jedem Fall ist noch nichts zu spät. Auch wenn Du das alleinige Sorgerecht hast, ist und bleibt er der Vater. Versuche herauszufinden, was denn wirklich der Grund für seine Weigerung ist. Kinderpsychologen können da eine Hilfe sein. Wenn Dir das Wohl Deines Sohnes wichtig ist, dann empfehle ich Dir, an der Verständigung mit dem KV zu arbeiten. Es ist immer besser, einen außergerichtlichen Weg zu finden, und ich sage das aus eigener Erfahrung.


    Gruß, musicafides

  • musicafides, Du machst grad den entscheidenen Fehler ein 11jähriges Kind total zu unterschätzen!


    Die haben in vielen Dingen ihre eigene Meinung und sind nicht mehr so klein um für sich nicht vieles zusammenzuzählen.


    Meinem 11jährigen könnte im Moment niemand einfach was aufdiktieren, er würde in die totale Verweigerung gehen, gut er ist ein selbstbewusstes, wesenstarkes Kind, kein schüchternes Kind das es jedem Recht machen will und deshalb zu allem ja und amen sagt.


    Der Junge will sich ganz einfach schützen, schützen davor das Papa wieder abtaucht - der kann im Moment garnicht nachvollziehen warum der Papa abgetaucht ist. Der ist stinkesauer auf seinen alten Herren und denkt das er mit seinem Verhalten Papa zurückstraft.


    Hier von Partnerersatz zu sprechen finde ich ziemlich anmaßend, hier wird eindeutig schon viel zu weit gedacht.


    Trennung noch frisch, Vater "verschwunden", Kind ist jämmerlich sauer auf alles und jeden und im Moment halt massiv auf den Vater.


    Die TS kann weiterhin gut zu reden, sich beraten lassen, Hilfe holen, dass ein Außenstehender Vater und Sohn sanft zusammenführt.


    Halte ich in diesem Fall für den besten Weg, weil hier die Emotionen noch verdammt hoch sind.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • 1 1/2 Monate seid ihr als Familie getrennt - da ist alles noch sehr frisch - gebt euch ein wenig zeit.
    Ermuntere deinen Sohn sich mit ihm zu treffen.
    Den Papa von heute auf morgen nach 11 Jahren aus dem leben zu streichen ist sicher nicht die richtige Variante.


    Vielleicht erlebt er den Papa jetzt nach der Trennung auch ganz anders - wenn das angespannte Verhältnis zu dir
    in den eigenen 4 Wänden wegfällt.


    Wenn er morgen nicht mehr zur Schule will - mußt du ihm auch gut Zureden und eine Lösung finden.

  • Warum soll das eigentlich Aufgabe der KM sein?


    Der KV hat sich einen Monat nicht bei einem 11jährigen gemeldet. Was erwartet er?



    Er ist erwachsen und es ist seine Aufgabe, dass mit seinem Kind zu regeln.



    Ich würde gegebenenfalls nur soweit intervenieren, dass ich das Kind zu einem Gespräch mit seinem Vater überzeuge ( bei uns zuHause oder im Kaffee) wo der Vater selber Überzeugungskraft leisten kann, seinen Sohn zu überzeugen, dass er ihn trotzdem liebt und für ihn dasein möchte.



    LG,



    Borte


  • Dazu muss ein Vater aber auch erstmal die Chance bekommen und da ist die Mutter gefragt dem Kind so zuzureden,daß der Vater nochmal die Chance bekommt seinen Fehler wieder gut zu machen.

  • Abgesehen von vielleicht unbegündeten Vermutungen:


    1. Dient es dem Kindeswohl (längerfristig), wenn der Sohn Kontakt zum Kindesvater hat?
    2. Wenn ja, was kann die Kindesmutter tun, um den Kontakt ihres Sohnes zum Kindesvater zu fördern?
    3. Was kann der KV tun, um das Vertrauen seines Sohnes (vielleicht erstmals?) zu gewinnen?
    4. Möchte die Kindesmutter, dass ihr Sohn Kontakt zum Kindesvater hat bzw. aufbaut?



    Das sind Fragen, bei denen man sich überlegen sollte, als Eltern gemeinsam professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

  • Ja, daher meinte ich ja auch, ich würde versuchen ( notfalls gemeinsam)dass die beiden event ein Gespräch führen bzw mich nicht aktiv dazwischen stellen:




    Aber: Ich bin nachwievor der Meihnung, es wird den UET oft zu einfach gemacht, mit "BET muss den Umgang durchsetzten".




    Wenn ich UET wäre und mir wäre es wirklich wichtig, Kontakt zu meinem Kind zu haben und ich habs verbockt und das Kind ist schon in einem verständigen Alter, würde ICH aktiv werden und nicht darauf warten, das BET das Kind zu mir führt.
    Und wenn ich dafür im strömenden Regen tagelang vor deren Haus nächtigen müßte oder ähnliches.


    Ich würd dem Kind emails, Briefe schreiben, anrufen, erklären, bitten, Flugzeugbanner buchen, völlig egal.




    Dieses "bring mir mal das Kind" und "du bist schuld, wenn es nicht will", ist so eine faule, feige Verschiebung der Verantwortung.



    An den Bemühungen zeigt sich dann, wie wichtig es einem wirklich ist.




    Das einzige, was wirklich ein No go ist, wenn sich BET gegen den Umgang stellen würde, offen oder unter dem Deckmantel.


    Aber so wie ich die TS verstehe, würde sie dem nie im WEge stehen, wenn der Junge das wünscht. Auch nicht unbewußt.

    Einmal editiert, zuletzt von Borte ()