Wer hat's gesehen?

  • Auch hier nur mal schnell "just my 2 cents" ... als Lehrerkind, Mutter, und fast Schwägerin einer Grundschullehrerin... ;)


    Ich bin der Meinung, die Mischung macht`s... was mir bei den Lehrkräften an den weiterführenden Schulen wirklich fehlt, ist die Bereitschaft die Kids zu motivieren... aber dass ist sicher auch von Lehrer zu Lehrer unterschiedlich ;)


    Ich habe vor ein paar Jahren einen sehr weisen Satz von einer Bekannten (Oberstudiendirektorin) gehört: "Eigentlich sollte jeder Pädagoge verpflichtet sein, selber Kinder zu haben, bevor er in seinem Beruf arbeiten darf"


    Darüber hinaus erlebe ich halt auch die immer weniger werdende Bereitschaft der Eltern aktiv mitzuarbeiten...


    Und ja, auch mein Eindruck ist, das das Niveau gesunken ist... leider... :(

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • also...jetzt muss ich als Gymnasiallehrerin doch mal was dazu schreiben.....das Niveau ist gesunken....der Satz verwundert mich am meisten. Ich kann das überhaupt nicht bestätigen. Die Abiklausuren sind wirklich in allen Fächern sehr anspruchsvoll und ich habe vor ca. 20 Jahren weitaus weniger für das Abi machen müssen- insgesamt für die ganze Schule. G8 ist sehr anstrengend für die Kinder und für Realschüler ist der Übergang zum Gymnasium kaum mehr zu schaffen. G8 und den Nachmittagsunterricht würde ich als erstes abschaffen.Dann wäre es toll, wenn Eltern sich auch wieder mehr um ihre Kinder kümmern würden, nicht den ganzen Tag arbeiten gehen (müssen) und auch die Erziehung ihrer Kinder selber und verantwortungsvoll übernehmen könnten. Die Schule ist nicht der richtige Ort dafür-Lehrer sind nicht dafür ausgebildet, Erziehungsdefizite auszugleichen. Zudem ist es bei 30 Schülern in einer Klasse auch nicht möglich, sich individuell um diese zu kümmern. Wir bräuchten auch viel mehr Geld für die Bildung unserer Kinder!!!
    Hefte, Bücher, Stifte etc. müssten bezahlt werden. Und es muss noch viel mehr passieren, aber dazu kann man ganze Bücher schreiben...........

  • also...jetzt muss ich als Gymnasiallehrerin doch mal was dazu schreiben.....das Niveau ist gesunken....der Satz verwundert mich am meisten. Ich kann das überhaupt nicht bestätigen. Die Abiklausuren sind wirklich in allen Fächern sehr anspruchsvoll und ich habe vor ca. 20 Jahren weitaus weniger für das Abi machen müssen- insgesamt für die ganze Schule. G8 ist sehr anstrengend für die Kinder und für Realschüler ist der Übergang zum Gymnasium kaum mehr zu schaffen. G8 und den Nachmittagsunterricht würde ich als erstes abschaffen.Dann wäre es toll, wenn Eltern sich auch wieder mehr um ihre Kinder kümmern würden, nicht den ganzen Tag arbeiten gehen (müssen) und auch die Erziehung um diese zu kümmern. Wir bräuchten auch viel mehr Geld für die Bildung unserer Kinder!!!
    Hefte, Bücher, Stifte etc. müssten bezahlt werden. Und es muss noch viel mehr passieren, aber dazu kann man ganze Bücher schreiben...........


    Danke für Deinen Beitrag @Nelli...


    Ich selber habe kein Abi und kann da wahrlich nicht mitreden.. was ich sagen wollte bringst Du jetzt viel besser zum Ausdruck.,.. G8 ist ein Problem für die Kids - in meinen Augen... es ist wenig bis gar nicht mehr möglich nach der 10. Klasse auf das Gymnasium zu wechseln - weil der Stoff nicht aufgeholt werden kann bzw. es schwieriger geworden ist...


    Wir bekommen in meinem persönlichen Augebn auch keine anständige PISA Stude mit dem G8 hin, wenn wir über Otto, den Normalschüler reden.. ;)


    Ja und überdies ist es ein wirkliches Problem, dass die Eltern sich nicht mehr kümmern können, weil sie arbeiten gehen müssen... ein Fass ohne Boden :frag


    Ich übe hier im 3.Schuljahr Englisch Vokabeln zwischen Wäsche und Essen kochen.. und ja, oft möchte ich dies eigentlich auch nicht tun, ich tu`s aber, weil ich Potential bei meinem Herrn Junior sehe und er Spaß daran hat ....


    Deshalb bin ich der Meinung, die Mischung macht`s .... ich denke, auch die Lehrkräfte können dazu beitragen, dass die Kids ( in welchem Alter auch immer ) Spaß am Lernen haben... es wäre so schön, wenn die Kids einfach Lust hätten, was zu tun...


    Meiner ist auf einer Montessori Schule und ihm wird mehr oder weniger wertvoll beigebracht, dass das Lernen Spaß machen kann... und dass ist sooooooooooo wertvoll..

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • den Nachmittagsunterricht würde ich als erstes abschaffen


    nelli76 spricht mir weitgehend aus der Seele. Wenn ich sehe, was meiner in der 5. im Gymnasium allein in Erdkunde und Bio durchnimmt. Alles sinnvoller Stoff, aber bei uns waren das damals Nebenfächer, die so mitliefen, bei ihm ist es vom Umfang auch der Hausaufgaben fast wie ein Hauptfach. Auch was in Deutsch vermittelt wird, ist sehr gut, und keinesfalls auf niedrigem Niveau, im Gegenteil. Und im Bekanntenkreis höre ich von anderen Schulen nichts anderes.


    Mir gefällt aber vor allem das offene Statement gegen den Nachmittagsunterricht. Das geht gegen den scheinbar bundesweiten Trend zur flächendeckenden Ganztagsschule (zwangsweise) für alle, für die sich viele so einsetzen.


    Ich habe mich bei unserem Sohn aus Überzeugung gegen eine Ganztagsschule entschieden, weil ich es in unserem Fall eindeutig für besser für das Kind halte, wenn er einen gleichbleibenden und ruhigen Bereich hat, in dem er ohne Ablenkung die Hausaufgaben machen und für Arbeiten lernen kann. In der öffentlichen Diskussion komme ich mir damit schon fast wie ein Dinosaurier vor.

  • Ich habe mich bei unserem Sohn aus Überzeugung gegen eine Ganztagsschule entschieden, weil ich es in unserem Fall eindeutig für besser für das Kind halte, wenn er einen gleichbleibenden und ruhigen Bereich hat, in dem er ohne Ablenkung die Hausaufgaben machen und für Arbeiten lernen kann. In der öffentlichen Diskussion komme ich mir damit schon fast wie ein Dinosaurier vor.


    Jope, mein Sohn wird in der weiterführenden Schule auch kein Ganztag mehr in Anspruch nehmen, sondern wie seine olle Mutter in den frühen 80ern nach dem Unterricht nachhause kommen. Das Konzept in der Grundschule war enttäuschend: schlechtes Essen (komischerweise als gut ausgezeichnet), ständig dieselben AGs und Chaos in der HA-Betreuung - brauch kein Schwinn. In Skandinavien, den USA und werweißnoch scheint das wohl im Großen zu Ganzen zu funktionieren - hier, mit den überschaubaren Bildungsausgaben und der eingeschworenen Vereinskultur (TSV 1922 e.V.) eher nicht.


    Was G8 angeht: Meines Wissens wird das im Westen in den nächsten 1-2 Jahren im großen Stil abgebaut. Man hat auf jeden Fall die Wahl.

  • also...jetzt muss ich als Gymnasiallehrerin doch mal was dazu schreiben.....das Niveau ist gesunken....der Satz verwundert mich am meisten. Ich kann das überhaupt nicht bestätigen. Die Abiklausuren sind wirklich in allen Fächern sehr anspruchsvoll und ich habe vor ca. 20 Jahren weitaus weniger für das Abi machen müssen- insgesamt für die ganze Schule. G8 ist sehr anstrengend für die Kinder und für Realschüler ist der Übergang zum Gymnasium kaum mehr zu schaffen. G8 und den Nachmittagsunterricht würde ich als erstes abschaffen.Dann wäre es toll, wenn Eltern sich auch wieder mehr um ihre Kinder kümmern würden, nicht den ganzen Tag arbeiten gehen (müssen) und auch die Erziehung ihrer Kinder selber und verantwortungsvoll übernehmen könnten. Die Schule ist nicht der richtige Ort dafür-Lehrer sind nicht dafür ausgebildet, Erziehungsdefizite auszugleichen. Zudem ist es bei 30 Schülern in einer Klasse auch nicht möglich, sich individuell um diese zu kümmern. Wir bräuchten auch viel mehr Geld für die Bildung unserer Kinder!!!
    Hefte, Bücher, Stifte etc. müssten bezahlt werden. Und es muss noch viel mehr passieren, aber dazu kann man ganze Bücher schreiben...........


    Ich kann ehrlich gesagt nicht einschätzen, ob das Abi in allen Fächern sehr anspruchsvoll ist. Ich unterrichte nämlich nur zwei der vielen Fächer und mein Niveau von vor 20 Jahren mit heute zu vergleichen ist doch irgendwie Kokolores. Ich persönlich finde, dass das Niveau gerade der Abiklausuren meiner Fächer schwankt. Je nachdem, welche thematische Vorliebe und Hobbies die Mitarbeiter im Kultusministerium gerade ausleben.


    Das Gejammer um G8 geht mir persönlich auf den Sender. Ja, unsere Kinder müssen etwas leisten, wenn sie dieses Abi wollen. Aber wo bitte ist denn auf einer Geburtsurkunde das Recht auf Abitur verbrieft? Und jeder, der mal über seinen Tellerrand geschaut hat und weiß, wie Schule in Frankreich und England beispielsweise läuft, weiß, dass die Kinder dort viel mehr für die Schule tun müssen als unsere. Es gibt nunmal nichts geschenkt im Leben, auch keinen Schulabschluss. Aber vielleicht sind die Ossis - allen voran die Sachsen - ja schlauer, die schaffen ihr Abi schon immer nach 12 Jahren ohne Gejammer. :D


    Ganztagsschulen bieten übrigens am Nachmittag AGs und Betreuung inkl. Hausaufgabenhilfe und Förderunterricht an. In anderen Ländern durchaus üblich. Es fördert die Identifikation mit der eigenen Schule, soziale Fähigkeiten der Schüler und bietet einen Umgang miteinander außerhalb von Unterricht an. Ich kenne keine Schule, an der es Pflicht ist teilzunehmen (doch :idee eine Privatschule. Unterricht bis 16:00 und damit meine ich Unterricht). Aber es stimmt: auch hier fehlt es massiv an Geld, um wirkliches Schulleben anbieten zu können. Es ist immer vom Willen und der Einsatzbereitschaft der Lehrer abhängig.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Mir gefällt aber vor allem das offene Statement gegen den Nachmittagsunterricht.


    Das gefällt mir auch!
    Das Problem ist die Menge an Stoff, den man durchkauen muss.
    Wenn ich höre, dass hier Kinder (Gym, Bayern) bis 17.00 Uhr Schule haben und in der letzten! Stunde noch Mathe, schlage ich die Hände über dem Kopf zusammen!!!
    Wenn ich höre, dass hier Kinder (Grundschule, 3. Klasse, Bayern), die - wegen der Busverbindung - bereits um 7.05 Uhr in der Schule sind, sich still beschäftigen MÜSSEN bis zum eigentlichen Unterrichtsbeginn um 8.00 Uhr mit einer Wochenaufgabe (sprich: es findet ja schon ab 7.00 Uhr Unterricht statt), die voll benotet wird (Kinder die mit dem Bus nicht kommen, sondern direkt vor Ort wohnen und somit pünktlich zum eigentlichen Unterrichtsbeginn da sind), müssen die Aufgaben zu Hause erledigen. Zusätzlich zur Hausaufgabe wohlbemerkt!
    Also, ich weiss nicht, mir bleibt da die Spucke weg. Wirklich.


    Aber motivierte Eltern wollen noch mehr, immer mehr. Am liebsten sieht man sein Kind scheinbar hinter den Büchern....


    Wenn ich sehe, was meiner in der 5. im Gymnasium allein in Erdkunde und Bio durchnimmt. Alles sinnvoller Stoff, aber bei uns waren das damals Nebenfächer, die so mitliefen, bei ihm ist es vom Umfang auch der Hausaufgaben fast wie ein Hauptfach. Auch was in Deutsch vermittelt wird, ist sehr gut, und keinesfalls auf niedrigem Niveau, im Gegenteil. Und im Bekanntenkreis höre ich von anderen Schulen nichts anderes.


    Ich bin nach wie vor der Meinung, dass das Niveau gesunken ist. Aber damit meine ich nicht das Niveau was verlangt wird, sondern das Nivaeu was hinterher noch hängen geblieben ist. Das Niveau, was der Schüler dann letztendlich im Gepäck sprich im Kopf hat.
    Mir wär das alles zu viel Auswendiglernerei. Und das bringt nur kurzfristig was. Lernen für die Note. Ablegen. Fertig.
    Mir wär das alles zu viel Stoff, der nicht behalten wird. Zu intensiv, zu detailliert. Sinnvoll ja, aber es ist zu viel.
    Ich denke, drum brauchts bei vielen Dingen diese Tiefe nicht. Da rede ich speziell von den "Auswendiglernfächern". Nicht von den Basics (muss man schon wieder aufpassen, was man sagt)
    Und wenn man an der Tiefe (die eh vergessen wird) spart, bleibt auch mehr Zeit zum Vertiefen der Basics in Form von Projekten und Dingen, die den Lernspass fördern.


    Aber vielleicht sind die Ossis - allen voran die Sachsen - ja schlauer, die schaffen ihr Abi schon immer nach 12 Jahren ohne Gejammer. :D


    Oder die Waldorfschüler :-) Und das auch noch ohne Noten bis zur 9.


    Zeugniszensuren werden nicht errechnet, da spielt eine pädagogische Komponente eine nicht zu vernachlässigende Rolle bei.


    Wie jetzt? Noten werden nicht errechnet? Ich habe immer die Noten errechnen können. Schulaufgabe zählt doppelt, Ex 1fach, mündlich war ich gut. Wurde aber nur kurz erwähnt. Gezählt im Zeugnis hat das gar nicht. Zeugnisnoten waren nie ne Überraschung. Für keinen.


    Kaj, ich kritisiere die Lehrer nicht. Gut, manche haben echt auch ein Motivationsproblem, viele sogar, aber da gibts auch Gründe dafür.
    Es muss doch möglich sein, dass Schule langfristig Spass machen kann, dass Kinder gerne zur Schule gehen, dass Lehrer wieder gerne ihren Beruf ausüben. Weil Luft ist.
    Der imense Druck muss raus! Das hat man doch gesehen, dass das nix bringt. Vorne wurde es doch schon gesagt: die Bildungsverlierer kommen aus welchem Schulsystem?
    Hier kommt jedesmal wenn Zeugnisausgabe ist auf sämtlichen Radiosendern: bitte liebe Eltern, ruhig bleiben usw... wenn man da mal wirklich drüber nachdenkt....
    Fühlt sich denn da noch einer wohl? Eltern, Schüler, Lehrer?
    NUR Schüler und deren Eltern mit guten Noten können sich entspannt zurücklehnen, diese Schüler laufen durch..kein Thema. Das ist aber nicht zwingend Verdienst der Schule. Das bringen diese Schüler selber mit. ...aber ich wage zu behaupten, dass das die wenigsten sind.


    Schule ist Stressfaktor. Und weil das immer so war (aber nicht so extrem) muss es nicht die nächsten 100 Jahre so bleiben.
    Darum geht es mir.



    Aber es gibt ja auch noch mehr Fächer, in denen man gut sein kann....nicht nur Sport, Reli, Kunst, Musik usw.
    Einmal im Jahr Feedback wär mir jetzt auch zu wenig. Aber da kommt es sicherlich auch auf das Alter des Kindes an.


    In den vergangenen Jahren hat es an vielen Schulen gute Entwicklungen zur Förderung der Schüler gegeben. Die meisten Lehrer sind sehr wohl offen für Neues. Mir erschließt sich allerdings nicht der Sinn einer völligen Neuerfindung von Schule inkl. rauskicken von Dingen, die sich bewährt haben.


    Glaub ich Dir. Und noch mehr glaub ich, dass die Lehrer für was Neues offen sind. Die gehen ja auch auf dem Zahnfleisch!
    Neuerfindung der Schule muss doch nicht sein, aber neue Ideen aufgreifen und diese dann zu integrieren muss sein. Schule muss leben, da kann man nicht 30 Jahre das gleiche machen.... das Leben verändert sich, die Umstände verändern sich, die Kinder selber verändern sich. Jede Generation ist doch anders. Da muss Schule mitgehen.
    Und Rauskicken (Druck=Note) von alten Dingen zulassen (was meinst Du mit Rauskicken von Bewährtem genau?)
    Die verdummen doch nicht die Kinder. Hat man davor Angst?
    Vor was hat man denn Angst? Dass die Motivation leidet? Schule soll keinen Lernspass vermitteln, das spätere Leben ist es ja auch nicht?
    Worum gehts denn?


    Das allein auf Schule zu schieben, ist ein bisschen engstirnig. Die wenigsten Menschen sind mit 17 oder 18 wirklich reif, normal entwickelt man sich ein Leben lang. Was mit 15 richtig und wichtig schien, ist mit 20 pillepalle und mit 40 fragt man sich, warum man sich damals so aufgeregt hat. Oder wie man nur so peinlich sein konnte.
    Und was in der Schule Spaß gemacht hat, kann im Studium oder in der Ausbildung plötzlich nicht mehr passen.
    Meiner Erfahrung nach haben die Menschen die meiste Lebenserfahrung und einen erweiterten Horizont inkl. reflektiertem Dasein, die nicht immer geradeaus gegangen sind, sondern den ein oder anderen Umweg genommen haben.


    Natürlich kann man das nicht nur auf Schule schieben. Das ganze Leben ist ein Lern- und Entwicklungsprozess.
    Aber es kann nicht sein, dass Jugendliche aus der Schule kommen und keinen Plan haben, was sie nach der Schule anstellen wollen.
    Da muss Schule Anstöße geben, Interesse wecken für Beruf XY, mehrere verschiedenartige Praktikas vermitteln zusammen mit dem Schüler natürlich usw.
    Den Rahmen dafür muss die Schule schaffen.


    Die Elternmitarbeit ist nur gefragt weil der Staat nicht alle kosten einer Waldorfschule übernimmt. Wäre das anders, dann bräuchten sie auch keine direkte Elternmitarbeit. Wobei ich das garnicht als schlimm empfinde. Anstatt, dass man seine Kinder in die Schule schickt und mehr nicht mit ihr zu tun hat, mach man was mit Eltern zusammen. Ich finds klasse.


    So ist es.
    Die Eltern sind im Allgemeinen sehr nah an der Schule. Und das tut den Kindern gut.
    Und man sieht ja, was passiert, wenn Eltern nicht nahe an der Schule sind.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • diese Schüler laufen durch..kein Thema. Das ist aber nicht zwingend Verdienst der Schule. Das bringen diese Schüler selber mit


    Oder aber die Eltern kümmern sich regelmäßig drum, dass der Schüler "es mitbringt". Eltern müssen auch so gut es geht engagiert hinter dem Schüler und dem jeweiligen Schulabschluss stehen. Das bedeutet wenn notwendig muss ich mich abends oder am Wochenende mit meinem Kind hinsetzen und ihm da wo Lücken sind nochmal was erklären. Bin ich dazu nicht in der Lage muss ich mich anderweitig kümmern und zusehen, dass ich jemanden finde, der beim Lernen helfen kann.
    Das muss auch nicht immer gleich kostenpflichtige Nachhilfe sein. Jeder hat eine mehr oder weniger große Verwandtschaft und Freundes-/Bekanntenkreis. Da wird sich jemand finden lassen, der einigermaßen Ahnung von dem hat was ich selbst nicht kann.
    Aber ich als ET muss mich kümmern und kann nicht immer sagen "Die Schule muss doch..." oder "Der Lehrer kann doch..."


    Aber es kann nicht sein, dass Jugendliche aus der Schule kommen und keinen Plan haben, was sie nach der Schule anstellen wollen. Da muss Schule Anstöße geben, Interesse wecken für Beruf XY, mehrere verschiedenartige Praktikas vermitteln zusammen mit dem Schüler natürlich usw. Den Rahmen dafür muss die Schule schaffen.


    Auf den gesamten Komplex dieses Themas bezogen sehe ich persönlich den Anteil der Schule daran irgendwo um 30% herum. Wir haben aktuell etwa 370 anerkannte Ausbildungsberufe. Die können in alle ihren Facetten unmöglich irgendwo im Unterricht besprochen werden, damit auch der letzte eine Idee hat was er wohl mal werden will. Auch bei dem Thema sehe ich den Großteil der Verantwortung bei den Eltern. Über solche Dinge kann man sich prima beim täglichen Mittag- oder Abendessen unterhalten. Wenn es sich dann irgendwann auf ein paar Berufe herauskristallisiert, sind wieder die Eltern gefragt über Freunde und Arbeitskollegen Kontakte zu Leuten zu knüpfen die diesen Beruf haben. Sollte es dann in irgendeine Richtung ernst werden ist es wieder mein Job als ET bei der Suche eines Praktikumsplatzes zu helfen.
    Es kann nicht immer alles auf die Schule geschoben werden.

  • Oder aber die Eltern kümmern sich regelmäßig drum, dass der Schüler "es mitbringt"


    Richtig. Das ist aber "offiziell" nicht das, was Schule will. Schule will selbstständiges Lernen. Hier kriegst ab Klasse 1 gesagt, Schüler soll ALLEINE die Hausis machen, damit man sieht, wo er steht.
    Wann sollten da die Eltern eingreifen? Hab ich auch nie begriffen. Man ist auch als Eltern drauf angewiesen, inwieweit der Schüler mitmacht und mitmachen kann. Ausserdem ist das eigentlich Job des Lehrers. Das hat er gelernt. Dafür hat er studiert.


    Wir hatten hier mal nen tollen Thread "Hausaufgabe für Eltern". Damit fängts nämlich an.


    Auf den gesamten Komplex dieses Themas bezogen sehe ich persönlich den Anteil der Schule daran irgendwo um 30% herum. Wir haben aktuell etwa 370 anerkannte Ausbildungsberufe. Die können in alle ihren Facetten unmöglich irgendwo im Unterricht besprochen werden, damit auch der letzte eine Idee hat was er wohl mal werden will. Auch bei dem Thema sehe ich den Großteil der Verantwortung bei den Eltern. Über solche Dinge kann man sich prima beim täglichen Mittag- oder Abendessen unterhalten. Wenn es sich dann irgendwann auf ein paar Berufe herauskristallisiert, sind wieder die Eltern gefragt über Freunde und Arbeitskollegen Kontakte zu Leuten zu knüpfen die diesen Beruf haben. Sollte es dann in irgendeine Richtung ernst werden ist es wieder mein Job als ET bei der Suche eines Praktikumsplatzes zu helfen.
    Es kann nicht immer alles auf die Schule geschoben werden.


    Ich schiebe das nicht alleine auf die Schule.
    Wenns Probleme gibt, ist das immer ein Gefüge von Schüler, Eltern, Lehrer.
    ABER: wenn Kinder/Jugendliche bis Abends Schule haben, für Praktikas nur 4 Wochen/Jahr vorgesehen sind, kann das nix werden.
    Drum sag ich ja, Schule muss den Rahmen (sprich die Zeit) auch zur Verfügung stellen.
    Wann sollten die denn Praktikas machen? In den Ferien?
    Also dann gehen noch mehr auf dem Zahnfleisch, wenn die net mal in 2 Wochen Ferien Ruhe haben.
    Sommerferien dagegen ist was anderes.


    @papa
    Edith: ich meine das so, dass es in den Sommerferien (da 6 Wochen) durchaus möglich ist, ein Praktikum zu machen. Wobei 1 Tag mir auch zu wenig wäre.
    Das sagt nicht wirklich was aus. Ein echtes Praktikum sollte schon 1-2 Wochen dauern. Sonst hat man nicht wirklich einen Einblick.
    Aber in den anderen Ferien würd ich das von einem ohnehin gestressten Schüler nicht verlangen wollen, da ohnehin Hausaufgaben zu machen sind - ja, auch in den Ferien - und denen doch auch mal sowas wie Urlaub gegönnt sein sollte. Da kann man fast froh sein, auf Arbeit gehen zu können. Da hat man dann wirklich mal frei.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

    Einmal editiert, zuletzt von tanimami73 ()

  • Richtig. Das ist aber "offiziell" nicht das, was Schule will. Schule will selbstständiges Lernen. Hier kriegst ab Klasse 1 gesagt, Schüler soll ALLEINE die Hausis machen, damit man sieht, wo er steht.


    Ich halte es so, dass ich nicht bei der Lösung der Hausaufgaben helfe sondern Tochterkind an anderen Aufgaben/Beispielen erkläre. Beim Vokabeln lernen mache ich die kreuz und quer statt der Reihe nach. Lasse mal einen Satz mit verschiedenen Vokabeln bilden usw.


    Wann sollten da die Eltern eingreifen?


    Dann wenn ich bei den Hausaufgaben feststelle "Da klappt was nicht" oder wenn Kind sagt "Kannst du mir das nochmal erklären ich hab's in der Schule nicht verstanden." Wobei ich seit einiger Zeit mehr darauf verlagere, dass Tochterkind zu mir kommt und nicht ich zu ihr. Sie wird älter und muss in ihrem Bereich anfangen Verantwortung zu tragen.


    wenn Kinder/Jugendliche bis Abends Schule haben, für Praktikas nur 4 Wochen/Jahr vorgesehen sind, kann das nix werden.


    Wann sollten die denn Praktikas machen? In den Ferien?


    Warum nicht? Die meisten machen in den zwölf Wochen doch eh nichts anderes als extrem chillen und hardcore zocken. Da kann man bestimmt mal eine oder zwei Wochen abknappsen von den wenigen Ferien um ein Praktikum zu machen. So furchtbar anstrengend sind Praktika auch wieder nicht und sie helfen bei der Entscheidungsfindung.
    Ich hatte Tochterkind letzten bei uns was für den Girlsday besorgt. Am Ende des Tages hatte es ihr zwar Spaß gemacht, aber sie sagte auch (O-Ton) "Nee, dass ist nichts für mich. Da muss man ja den ganzen Tag mit irgendwelchen Leuten reden. Ja, ich weiß wenn es danach ginge müsste ich den Job sogar machen..."
    Egal ob sie diese Erfahrung irgendwann nochmal anders einordnet oder nicht: Sie hat eine Erfahrung gemacht und ist in dem Hinblick jetzt etwas schlauer als vorher.

  • Ich habe vor ein paar Jahren einen sehr weisen Satz von einer Bekannten (Oberstudiendirektorin) gehört: "Eigentlich sollte jeder Pädagoge verpflichtet sein, selber Kinder zu haben, bevor er in seinem Beruf arbeiten darf"


    Diesen Satz finde ich extrem diskriminierend denen gegenüber, die aus unterschiedlichen Gründen keine Kinder haben können. Außerdem müssen gute Lehrer nicht zwangsläufig gute Eltern sein und umgekehrt.



    Der meiste Druck kommt nicht aus der Schule, sondern aus dem Elternhaus. Weil Eltern aus ihrem Kind unbedingt einen Arzt, Anwalt oder Professor machen wollen. Das geht mittlerweile im Kiga mit Englisch, Chinesisch, Leistungssport und Violine resp. Klavier los und zieht sich entweder bis zum Abi oder bis das Kind zusammenbricht. Wie oft sagen Eltern ihren Kindern, dass sie niemals einen guten Beruf haben werden, wenn sie in der Schule schlecht sind?
    Aber nicht nur Eltern machen Druck, sondern auch Ausbilder. Mit einem Hauptschulabschluss kriegt man heute kaum mehr eine gescheite Ausbildungsstelle, landet am Ende im Niedriglohnsektor und Zeitarbeit. Hier ist die Politik gefragt, den ganzen Mist von Schröder wieder abzuschaffen.


    Zitat

    Natürlich kann man das nicht nur auf Schule schieben. Das ganze Leben ist ein Lern- und Entwicklungsprozess.
    Aber es kann nicht sein, dass Jugendliche aus der Schule kommen und keinen Plan haben, was sie nach der Schule anstellen wollen.
    Da muss Schule Anstöße geben, Interesse wecken für Beruf XY, mehrere verschiedenartige Praktikas vermitteln zusammen mit dem Schüler natürlich usw.
    Den Rahmen dafür muss die Schule schaffen.


    Genau das tut Schule auch. Ich kenne keine Schule hier in der Umgebung, die nicht ab der 9. Klasse (spätestens) mit ihren Schülern ins BIZ fährt, Leute einlädt, Studieninfotage durchführt etc. pp. Das kann aber nicht ständig stattfinden, nur weil Fritz und Hans immer noch nicht wissen, was sie wollen. Zwei Wochen Praktikum sind Pflicht.
    Der Rest muss dann aber mal in Eigenverantwortung erfolgen. Ansonsten landen wir bei aller Berufsinformation wieder im Nachmittagsunterricht, weil sonst gar nichts mehr bei rumkommt.


    Richtig. Das ist aber "offiziell" nicht das, was Schule will. Schule will selbstständiges Lernen. Hier kriegst ab Klasse 1 gesagt, Schüler soll ALLEINE die Hausis machen, damit man sieht, wo er steht.
    Wann sollten da die Eltern eingreifen? Hab ich auch nie begriffen. Man ist auch als Eltern drauf angewiesen, inwieweit der Schüler mitmacht und mitmachen kann. Ausserdem ist das eigentlich Job des Lehrers. Das hat er gelernt. Dafür hat er studiert.


    Es ist ganz einfach: Hausaufgaben gehören zum Unterricht und müssen vom Schüler deshalb gemacht werden. Ähnlich wie im Unterricht wird nicht verlangt, dass der Schüler sofort alles kann und richtig macht. Heißt: Die Eltern müssen zu Hause sicherstellen, dass Hausaufgaben gemacht werden. Dass heißt nicht, dass sie inhaltlich perfekt auf dem Papier stehen sollen.


    Zitat

    Aber in den anderen Ferien würd ich das von einem ohnehin gestressten Schüler nicht verlangen wollen, da ohnehin Hausaufgaben zu machen sind - ja, auch in den Ferien -


    Hausaufgaben über die Ferien sind verboten. Ausnahme: Eine Lektüre lesen.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Zitat
    Aber in den anderen Ferien würd ich das von einem ohnehin gestressten Schüler nicht verlangen wollen, da ohnehin Hausaufgaben zu machen sind - ja, auch in den Ferien -




    Hausaufgaben über die Ferien sind verboten. Ausnahme: Eine Lektüre lesen.


    Na ja, kommt scheinbar auf die Definition an....bei uns stand das sogar im Jahreszeugnis: über die Ferien (also dann Sommerferien) täglich rechnen und lesen (1. Klasse)....hab jetzt extra nochmal nachgelesen. Aber gut, "offiziell" ist das natürlich keine Hausaufgabe. Für die Schule lernen und was tun ist es trotzdem. Von dem her ist es auch egal, wie man das bezeichnet. Ich hör das aber auch von anderen. Die müssen nicht nur lesen die Kinder.
    Aber vielleicht ist das ja auch Länder-abhängig?


    Der meiste Druck kommt nicht aus der Schule, sondern aus dem Elternhaus. Weil Eltern aus ihrem Kind unbedingt einen Arzt, Anwalt oder Professor machen wollen. Das geht mittlerweile im Kiga mit Englisch, Chinesisch, Leistungssport und Violine resp. Klavier los und zieht sich entweder bis zum Abi oder bis das Kind zusammenbricht. Wie oft sagen Eltern ihren Kindern, dass sie niemals einen guten Beruf haben werden, wenn sie in der Schule schlecht sind?
    Aber nicht nur Eltern machen Druck, sondern auch Ausbilder. Mit einem Hauptschulabschluss kriegt man heute kaum mehr eine gescheite Ausbildungsstelle, landet am Ende im Niedriglohnsektor und Zeitarbeit. Hier ist die Politik gefragt, den ganzen Mist von Schröder wieder abzuschaffen.


    Es fängt ja schon im Kindergarten an. Hier kannst kein Kind in die Schule geben, das die Buchstaben und Zahlen noch nicht kennt.


    Der meiste Druck wird vom staatlichen Schulsystem produziert - durch die Note und das Sitzenbleiben.
    Und die Angst geht um, Kind könnte nicht mitkommen usw. Dann wird lieber nochmal gelernt und geübt, geübt und gelernt. Ja nicht zu den "schwächeren Schülern" gehören...
    Aber was passiert denn, wenn der Schüler "schlecht" ist? Dann hat er schlechte Noten und bleibt sitzen. Das ist die Konsequenz dafür. Er darf ja nicht schlecht sein. Obwohl er es vielleicht auch ist. Was verbaut man ihm denn, wenn er einfach die Rechtschreibung nicht auf dem Kasten hat, aber später ein guter Maurer ist. Was muss der denn in der Schulzeit alles mitmachen? Weil ständig dran rumgedoktert wird. Er KANN es halt dann nicht. Das kann man doch mal so stehen lassen -ohne schwerwiegende Konsequenzen (6-er, Sitzenbleiben)....man. Edith: man sollte sein Bestes geben ja. Merh kann man eh nicht tun.
    Und ja, es stimmt ja auch: Sitzenbleiber und schlechte Noten-Haber bekommen nicht so gute Berufe wie der "gute" Schüler (also der mit guten Noten).
    Ich hoffe das ändert sich bald, dass der Ausbilder noch mehr auf die Persönlichkeit und die Noten unwesentlich werden (am besten gar nicht mehr vorhanden sind). Darauf kommt es doch an. Das ist der Maßstab für einen guten Arbeiter/Angestellten. An der Persönlichkeit misst man sich - mit fairen Mitteln.

    Ich hab aber auch von Lehrern gehört, die sagen das selbst zu den Kindern in der Klasse "aus Dir/Euch wird nie was".
    Glaub mir Kaj, ich unterhalte mich viel mit Leuten, auf verschiedensten Schulen. Mir stehen oft die Haare zu Berge.


    Das System gehört überarbeitet. Und diesmal vielleicht auch mal an der Basis. Da ist die Politik gefragt, genau.
    Wenn das mal etwas lockerer wäre, wären auch die Eltern lockerer was Schule betrifft und könnten mal Fünf gerade sein lassen. Die Kinder ja sowieso. Und die Lehrer auch. Alle hätten gewonnen. Was hätte man verloren?


    Ganz motivierte Eltern wollen das aber ja gar nicht. Und das müssen Kinder dann ganz schnell lernen scheinbar, dass man in der Schule nix mehr zu Lachen hat.
    Zu mir hat mal eine Mutter eines anderen Kindes gesagt "irgendwann müssen sie ja mal anfangen mit Druck umzugehen, das Leben ist kein Spass".....hm. Das war 1. Klasse...
    Mir macht das Angst.


    Genau das tut Schule auch. Ich kenne keine Schule hier in der Umgebung, die nicht ab der 9. Klasse (spätestens) mit ihren Schülern ins BIZ fährt, Leute einlädt, Studieninfotage durchführt etc. pp. Das kann aber nicht ständig stattfinden, nur weil Fritz und Hans immer noch nicht wissen, was sie wollen. Zwei Wochen Praktikum sind Pflicht.
    Der Rest muss dann aber mal in Eigenverantwortung erfolgen. Ansonsten landen wir bei aller Berufsinformation wieder im Nachmittagsunterricht, weil sonst gar nichts mehr bei rumkommt.


    Mir gehts hauptsächlich um den Umfang, die Dauer und die Frage, ob das dann so effektiv ist, wenn man so wenig Zeit für Praktikas einplant.
    Da hat man mal 1 Beruf grob kennengelernt/pro Jahr. Wann soll denn der Rest in Eigentverantwortung folgen, wenn die Kinder die ganze Zeit über den Büchern hocken müssen (Sommerferien evtl. ausgenommen)? Ausserdem müssen/wollen einige schon - je nach Alter - Ferienarbeit leisten. Wann soll denn das alles gemacht werden?
    Man darf halt auch nicht vergessen, dass manche Eltern ihren Sprössling nicht bis zum Sankt-Nimmerleinstag beschulen/studieren lassen können - auf deren Kosten. Da muss der schon selber mit ran und Geld verdienen. Die meisten, die ich kenne, machen ab der 8. Klasse Ferienarbeit.
    Aber das darf gleichzeitig nicht bedeuten, dass dieser Schüler dann so schnell es geht die Schule bewältigen muss...


    Nein. Ich finde, Praktikas gehören zum größten Teil in den Lehrplan. Man spart dann halt an den Auswendiglernfächern. Was hätte man da mittel- und langfristig verloren?

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

    2 Mal editiert, zuletzt von tanimami73 ()