Strafsitzen

  • Hallo,


    ich habe gester meinen Sohn vom Kindergarten abgeholt und die Erzieherin sagte zu mir, dass mein Sohn (4 Jahre) jemanden eingesperrt hat und dafür 15 Minuten Strafsitzen musste. Sie sagte auch er wehrte sich und schrie als wäre er der Geschädigte gewesen. Keiner hat ihn gefragt warum er das getan hatte. Leider hatte ich keine Zeit um auf die ganze Situation einzugehen, da ich auch meinen älteren Sohn dabei hatte und er noch viel für die Schule machen musste.


    Ich habe abends mit ihm im ruhigen darüber geredet und er teilte mir mit, dass sie ihn nicht in Ruhe gelassen hatte und sie immer wollte, dass er mitkommt!


    Das Strafsitzen von 5 Minuten würde ich absolut verstehen, wenn er mehrere Kinder andauernd eingesperrt hätte und das zum Spaß! Weiterhin verstehe ich nicht wie ein Junge ein Mädchen in einen Hof sichtbar vom EIngang und den Erziehern einsperren kann!? Was ist mit der Aufsichtspflicht.


    Ich habe heute einen Termin gewünscht bei der Leitung des Kindergartens, da ich ich dies in keiner Hinsicht billige! Schon gar nicht, da mein Sohn erst 4 Jahre ist und wenigstens die Chance haben sollte auf einer Verwarnung oder wenisgstens seine Ansicht mitteilen kann.


    VIelleicht könnt ihr mir eure Meinung zu diesem Thema abgeben, ich wäre sehr dankbar. Ich habe auch die ganze Nacht darüber nachgedacht und mein SOhn ist kein auffälliges Kind das gewaltsam ist oder ähnliches. Als Einzelkind hat er im Kindergarten im Moment das Problem, dass er gerne redet für sich und für die Anderen.


    Sollte vielleicht erwähnen, dass er nur bis zum Stuhl getobt hat und nicht die ganze Zeit! ... und ja, Strafe muss sein, aber 15 Minuten finde ich entschieden zu lange! Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt.

    Einmal editiert, zuletzt von Lenaluna777 ()

  • Vielleicht könnt ihr mir eure Meinung zu diesem Thema abgeben, ich wäre sehr dankbar. Ich habe auch die ganze Nacht darüber nachgedacht und mein SOhn ist kein auffälliges Kind das gewaltsam ist oder ähnliches. Als Einzelkind hat er im Kindergarten im Moment das Problem, dass er gerne redet für sich und für die Anderen.


    Wer hat denn was von auffällig gesagt??? ER hat einen Bock geschossen, und das hatte eine Konsequenz, zudem hat er diesen Bock auch nicht eingesehen sonst hätte er nicht rumgebrüllt.
    Kann es sein, dass Du da gewisse Einzelkindmarotten Deines Kindes selbst siehst.....ich denke da musst Du ansetzen und nicht daran, dass er eine Konsequenz für einen Fehler bekommen hat.


    Gruß


    der Frosch

  • da ich auch meinen älteren Sohn dabei hatte


    Als Einzelkind



    Was nun? :hae:



    So oder so: er hat was angestellt und muss dafür gradestehen. 15 Minuten sind lang, das stimmt. Aber wer weiß, vielleicht hätte er nach 5 Minuten aufstehen dürfen, wenn er nicht so getobt hätte?

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Bin auch der Meinung wenn er was falsches gemacht hat muss es Konsequenzen geben!


    Meine Tochter kam gestern mit kratzspuren im Gesicht Heim, ein 3 jähriger junge hat das gemacht - nicht zum ersten mal - und das aus der Laune heraus, sie sollten schlafen und er wollte nicht und ihm war langweilig ... Hoffe sehr das es für ihn auch eine "gerechte" Strafe gab.

  • Leider hatte ich keine Zeit um auf die ganze Situation einzugehen, da ich auch meinen älteren Sohn dabei hatte und er noch viel für die Schule machen musste.


    Als Einzelkind hat er im Kindergarten im Moment das Problem, dass er gerne redet für sich und für die Anderen.


    Das Strafsitzen von 5 Minuten würde ich absolut verstehen, wenn er mehrere Kinder andauernd eingesperrt hätte und das zum Spaß!


    ... und ja, Strafe muss sein, aber 15 Minuten finde ich entschieden zu lange!


    Nimm es mir nicht übel, aber wie nun? Was stimmt denn jetzt?

  • Danke, ja ich bin es nicht gewöhnt, dass mein Sohn dummheiten macht!


    Habe es klar im Kindergarten geklärt und anderseits habt ihr alle recht! So macht er das nicht nochmal!


    Danke für Eure Hilfe :-)


    Mein Sohn wurde auch öfter gebissen, gehauen und gekratzt, kann nur empfehlen mit der Betreuerin zu reden.

  • also ich finde starfsitzen grundsätzlich nicht besonders nützlich, da gibt es bestimmt bessere methoden. aber wirklich schlimm ist es auch nicht... :rolleyes2:

  • Ich mach mal blöd und behaupte: Alles was mit Straf- anfängt, ist für normal-sozial Kinder einfach eine doofe Erziehungsmethode. Das Mädchen hat ihn genervt und er hat mit seinen 4 Jahren einfach pragmatisch-praktisch gedacht: "Wegräumen! Oh, diese Wohltat."
    Besser wäre es meiner Meinung nach gewesen,
    a) erstmal nachzufragen was der Herr sich dabei gedacht hat
    b) beide Kinder auf persönliche Grenzen des jeweils anderen hinzuweisen.
    D.h. für das Mädchen: Wenn jemand nicht mitkommen will, dann laß ihn bitten.
    Und für den Sohn: Auch wenn jemand dich nervt, sperrst du ihn/sie bitte nicht weg.
    Danach hätte man als Erwachsener in irgendeiner Weise den Dampf rausnehmen können. Was wolltest du ihm zeigen, Mädchen? Und das interessiert dich nicht, Junge? Mögt ihr zusammen was anderes machen oder jeder getrennt? Okay, machen wir so.
    Thema erledigt.
    15(!) Min. auf die Strafbank ist doch ein bissel zuviel für ein Kind dieses Alters, da hätte ich auch getobt. Wir sind ja nicht beim Eishockey.


    Wer so eine Laberbacke als Kollegen, Nachbarn, Bekannten hat und niemals gedacht hat, das er jetzt gern ein Tesa-Krepp benutzen würde, hebe bitte die Hand.
    Okay, alle Hände bleiben unten ;).


    Und warum macht man es als Erwachsener nicht? Weil man irgendwann eine Verhaltensregel gelernt hat, die einem das verbietet.
    Mit anderen Worten: Wenn die beiden Kinder irgendwann in einer ähnlichen Situation sind, stehen die Chancen nicht schlecht, das es auf dasselbe hinausläuft. Weil wissen tun sie es nicht besser. Kinder sind erst ab 4 empathiefähig, und damit sie das schön lernen, wie man sich benimmt und Rücksicht zeigt, erklärt man ihnen das. Man darf hier nicht von erwachsenen-Maßstäben ausgehen, die Kids müssen es erst lernen. Dann wenn ein Kind wirklich dauerhaft auffällig wird, kann und muss man sicherlich auch härter durchgreifen. Aber so ist (bei Wiederholung) eine gute Chance verpasst das ein nettes Kind nett bleibt, bzw. Falsch von Richtig unterscheiden lernt.


    Als Mutter würde ich einfach mal nachfragen, wie das nun genau abgelaufen ist und im Sinne gemeinsamer Erziehungsmethoden zwar nicht meckern, aber doch hinweisen, das :hae: ein paar erläuternde Worte ganz nett wären. Man steht ja zu schnell als Mecker-Kopf-Eltern da.


    So und mit diesen Erguß meiner wahnwitzig pädagogischen Laienkompentz schwing ich mit mit einem Eis auf die Couch :winken:

  • Konsequenzen für Fehlverhalten sollten grundsätzlich so ausgestaltet werden, daß das Kind etwas daraus lernt. Das einzige, was ein Kind beim Strafsitzen lernt, ist, daß es offenbar für gut gehalten wird, anderen ihre Bewegungsfreiheit zu nehmen, wenn man sich über sie geärgert hat. Na gratuliere! Da lernt er doch genau das Gegenteil von dem, was er lernen soll.


    Also: Auge um Auge war gestern, sinnvoller Erziehungsmaßnahmen gehen anders. Bei 15 min Strafsitzen eines Vierjährigen kann man auch schon über Kindeswohlgefährdung nachdenken.


    Ich würde ganz dringend mit den Kindergärtnern reden und vereinbaren, daß sie solche Situationen zukünftig anders handhaben.

  • Konsequenzen für Fehlverhalten sollten grundsätzlich so ausgestaltet werden, daß das Kind etwas daraus lernt. Das einzige, was ein Kind beim Strafsitzen lernt, ist, daß es offenbar für gut gehalten wird, anderen ihre Bewegungsfreiheit zu nehmen, wenn man sich über sie geärgert hat. Na gratuliere! Da lernt er doch genau das Gegenteil von dem, was er lernen soll.


    Na dann mal her mit dem Vorschlag was eine sinnvole Erziehungsmaßnahme gewesen wäre. Ich lerne gerne dazu :)


    Seinem Kind einen 10-minütigen Vortrag zu halten, das sein Verhalten falsch war, ist nämlich in meinen Augen oft genauso sinnlos: Das Kind lernt, wenn ich etwas falsch mache, meckert jemand 10 Minuten und dann ist wieder gut. Das kann durchaus als angenehmer Preis für eine Überschreitung angesehen werden.


    Ich persöhnlich finde: erst kommt die Erklärung, warum das Verhalten nicht richtig war und dann darf auch durchaus eine angemessene Konsequenz daraus folgen. Das ein Kind dann mal 15 Minuten nicht mit den anderen spielen kann, finde ich jetzt nicht kindeswohlgefährdent.

  • Was mir nicht in den Kopf will: Warum sind es Einzelkinder? Die beiden sind doch trotz eines großen Altersunterschieds Geschwister.
    Und: Wenn der Große 11 Jahre älter ist, macht nach Adam Riese 15 - fünfzehn -, warum kann der nicht allein nach Hause gehen und seinen Schulkram machen, während du sofort im Kiga die Sache klärst?


    Im übrigen empfehle ich mehr Gelassenheit. Dein Kleiner wird noch eine Menge ausfressen und entsprechende Konsequenzen erfahren, und nicht alle sind pädagogisch wertvoll.
    Mir war und ist jedenfalls immer recht, wenn eine Sache vor Ort mit dem Kind geklärt und nicht auf mich abgewälzt wird á la Frau Kaj, ihr Kind hat...reden Sie mal mit ihm, damit es das nicht wieder macht. Das tu ich nur bei sehr schwerwiegenden Taten.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

    Einmal editiert, zuletzt von Kaj ()

  • Mod-Hinweis: Ich verschiebe den Thread ins passende Unterforum.... schön wäre, wenn Du Dich in der Vorstellungsecke "neu hier" noch einmal kurz vorstellst.... ;) Gruß Lindsay

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • Na dann mal her mit dem Vorschlag was eine sinnvole Erziehungsmaßnahme gewesen wäre. Ich lerne gerne dazu :)


    Seinem Kind einen 10-minütigen Vortrag zu halten, das sein Verhalten falsch war, ist nämlich in meinen Augen oft genauso sinnlos: Das Kind lernt, wenn ich etwas falsch mache, meckert jemand 10 Minuten und dann ist wieder gut. Das kann durchaus als angenehmer Preis für eine Überschreitung angesehen werden.


    Ich persöhnlich finde: erst kommt die Erklärung, warum das Verhalten nicht richtig war und dann darf auch durchaus eine angemessene Konsequenz daraus folgen. Das ein Kind dann mal 15 Minuten nicht mit den anderen spielen kann, finde ich jetzt nicht kindeswohlgefährdent.


    Hinsichtlich länglichen Vorträgen gehen wir konform, das ist blödsinnig.


    Nicht mitspielen dürfen und auf einem Stuhl sitzen müssen sind zwei paar Schuhe. Du verharmlost das stark, wenn Du es so darstellst.


    Sobald hier eine halbwegs konkrete Schilderung der Situation steht, gebe ich gerne einen sinnvolleren Vorschlag als Strafsitzen ab.
    Vielleicht wäre die TS so nett? :wink

    Einmal editiert, zuletzt von Dr. Dolittle ()

  • Bei uns hier machen sie sowas im Schwimmbad. Wenn die Jungs in deren Augen Unfug machen, dann gibt es Strafsitzen.
    Keine Verwarnung oder Erklärung, sie müssen am Beckenrand auf einem Stuhl sitzen.


    Genau wie dort, würde ich mich im Kindergarten auch auseinandersetzen, ob das sinnvoll ist. Ich halte es nicht für sinnvoll, für einen 4 Jährigen sind 15 Minuten richtig lange.


    Und dass Kinder immer mal wieder Dingen ausgesetzt sind, die nicht schön sind, das muss ich nicht hinnehmen. Im Leben passieren so viele Dinge, auf die man keinen Einfluß nehmen kann, das genügt für meinen Geschmack an negativen Erlebnissen.


    Ich habe mich immer gewehrt gegen ungerechte Lehrerentscheidungen und gegen unsinnige Strafen. Meinen Kindern hab ich beigebracht nicht alles hinzunehmen, sondern sich gerade zu machen und sich zu wehren.
    Bisher bin ich damit gut gefahren, meine inzwischen erwachsene Tochter auch.


    In meinem Beruf muss ich es auch annehmen, wenn Angehörige einen anderen Umgang mit ihren Müttern, Vätern, Omas, Opas wünschen, da kann ich das persönlich noch so anders sehen. Ich muss mich individuell nach den Wünschen richten, nach den Charakteren ebenso. Ein autonomes Kind erzieht man nur schwer mit Strafen, man erreicht eher das Gegenteil.


    Und eben diesen individuellen und bedachten Umgang wünsche ich mir auch von Erziehern, bzw. Lehrern, wieso sollten unsere Kinder anders behandelt werden?


    "Ich habe drei Schätze, die ich hüte und hege. Der eine ist die Liebe, der zweite ist die Genügsamkeit, der dritte ist die Demut" (Laotse)

  • Na dann mal her mit dem Vorschlag was eine sinnvole Erziehungsmaßnahme gewesen wäre. Ich lerne gerne dazu :)


    Seinem Kind einen 10-minütigen Vortrag zu halten, das sein Verhalten falsch war, ist nämlich in meinen Augen oft genauso sinnlos: Das Kind lernt, wenn ich etwas falsch mache, meckert jemand 10 Minuten und dann ist wieder gut. Das kann durchaus als angenehmer Preis für eine Überschreitung angesehen werden.


    Ich persöhnlich finde: erst kommt die Erklärung, warum das Verhalten nicht richtig war und dann darf auch durchaus eine angemessene Konsequenz daraus folgen. Das ein Kind dann mal 15 Minuten nicht mit den anderen spielen kann, finde ich jetzt nicht kindeswohlgefährdent.


    Es ist nicht kindeswohlgefährdend, aber auch nicht kindeswohlfördend. Die 15 min. rumsitzen sind genauso effektiv wie 10 min. rummeckern. Im schlechtesten Fall lernt Kind: Ich kann Mist bauen, aber ich darf mich nicht erwischen lassen, notfalls lüg ich das Blaue vom Himmel herunter, damit ich nicht bestraft werde, dann ist alles im grünen Bereich. Bart Simpson hat es mit "Ich wars nicht!" zu einiger Berühmtheit gebracht.


    Warum sperrt man andere nicht ein? Das Mädchen hätte Angst bekommen können, weinen, sich verletzen bei einem "Ausbruchversuch.", die Erzieherinnen hätten kopflos durch die Gegend rennen können, weil sie sie nicht finden.
    Rumsitzen fördert eben nicht die Gewissensbildung, wenn ich nicht erkläre warum etwas nicht okay ist. Ob das passiert ist, weiß man anhand der Erzählung jetzt nicht genau, klingt aber nicht so. Du machst meiner Meinung nach den (Erwachsenen-)Denkfehler zu glauben, der Junge hätte bis ins letzte Detail gewußt, das er was falsch macht. Er ist 4 Jahre und ansonsten, so scheint es, eher ein harmloser Kerl. Wenn ich ein Kind dann bestrafe wird es außerdem eher versuchen Strafen künftig zu vermeiden, statt mir ein vollumfassendes Geständnis abzuliefern, damit ich erklären kann, warum es das bitte künftig nicht mehr macht. Das ist eben die Crux. Ich will doch als Erwachsener, Eltern, Erzieher das Kinder in ihrer Persönlichkeit wachsen und was mit-nehmen. Und nicht 20x denselben Gümmel labern und 20x bestrafen.
    Und wie shawnee über mir schon sagt: Wenn ein Kind weiß was richtig und was falsch ist, dann erst kann es auch für seine persönliche Rechte eintreten, und sich notfalls zur Wehr setzen. Ahja, und für die Rechte anderer ebenso.

    Einmal editiert, zuletzt von Raanan ()

  • Danke für die tollen Anregungen!


    Ich persönlich finde, dass Kinder Grenzen brauchen um zu wachsen! Aber sinnlose Strafen habe ich schon bei meinen Ersten nicht gebilligt!


    Man wird älter und anders sage ich immer und für mich sind es zwei Einzelkinder! Sie leben wie Geschwister und lieben sich, aber der Altersunterschied und die Pupertät sind zwei Welten.


    Es war echt für mich super eure Gedanken zu lesen und hat mir persönlich geholfen, auch weiter so zu leben wie bisher! Sagen was mir nicht passt und das war eine Strafe die ich persönlich nicht mochte.


    Und ich bin eine Person die sich nochmals in Ruhe über einer Situation aufklären lässt. Ich rede sachlich und bin kein Elterteil, dass in Kampfstellung nur ihren Weg sieht, sonst hätte ich hier nicht gefragt, wie ihr über dieser Situation denkt.


    Ich hatte erst vor bei der Erziehungsberatungsstelle anzurufen und dort meine Situation, in der ich etwas unsicher war, zu äussern. Bin aber "Gott sei Dank" hier auf der Seite gelandet und glücklich über die Einträge, die den gleichen Gedankengang wie ich hatten!


    Also nochmal herzlichen DANK

  • Hm...... ganz ehrlich, ich finde das Strafsitzen als Mutter eines 15-Jährigen und einer 12-Jährigen wirklich nicht soooooo
    schlecht und schlimm......


    15 Minuten ist eine Grenze, die ein tobendes Kind braucht, um wieder runterzufahren und um sich vielleicht auch ein klein
    wenig Gedanken zu machen.....


    Er wird keine bleibenden Schäden davon tragen, aber er hat eine Konsequenz zu spüren bekommen.


    Der "ruhige Stuhl" ist gar keine so schlechte Erziehungsmethode!

    .... Auch das geht vorüber!.... :daumen
    oder
    .... das blöde am Leben ist, dass auch Arschlöcher mitmachen dürfen!.... :lach

  • Ich finde es auch überhaupt nicht schlimm.
    Und als Lerneffekt doch wunderbar - wenn ich jemand einsperre darf ich nicht mit den anderen spielen sondern muss ganz alleine sitzen.
    Was soll man da noch großartig mit dem Kind diskutieren, erklären usw?
    15 Minuten sind schon nötig damit es überhaupt vom Kind wahrgenommen wird, die 5 Minuten würde er doch nicht mal merken.
    Als Mama, wenn sich das Kind bei mir beschweren würde, würde ich komplett die Seite der Erzieherin ergreifen und meinem Kind sagen richtig so - wenn man Sachen macht die man nicht darf, wird man eben bestraft. Nächstes Mal machst du es dann einfach nicht sondern spielst brav mit den anderen Kindern.
    Die Erklärungen wie "man greift nicht in die persönliche Freiheit anderer Menschen ein " usw. halte ich bei einem 4 jährigem Kind für überzogen.
    Strafsitzen finde ich da viel wirkungsvoller. Disziplin muss sein.