Das Problem hierbei ist aber doch, dass die Menge an Fleisch, die benötigt werden würde, wenn nun jeder auf diese Art der Ernährung umstellen würde, einfach nicht mit artgerechter Haltung auf diesem Planeten hergestellt/produziert werden kann. Da herrscht einfach Platzmangel! Eine Reduzierung des Fleischkonsums auf ein- oder zweimal in der Woche, wie Kaj schon schrieb, wäre eine Alternative, die auch artgerechte Haltung weltweit möglich machen könnte. Mit hohem Fleischkonsum ist das schlicht nicht durchführbar ohne die leidige Massentierhaltung.
Wenn sich die gesamte Menschheit von heute auf morgen umstellen wollte, gäbe es tatsächlich ein Problem. Aber das wird ja nicht passieren. Nur, was ist ökologisch sinnvoller? 1-2 mal die Woche Fleisch aus Massentierhaltung oder 3-4 mal Fleisch von Weidetieren? Ich bevorzuge die zweite Variante.
Was mir zum Thema Fleisch noch einfällt: Die ganze Wurst, die so hergestellt wird, das ist auch Fleisch. Nur stark verarbeitet und mit lauter lustigen Zusätzen versehen. Wieviel Wurst wird so konsumiert? Wenn man die nicht mehr kauft und stattdessen eine Portion Fleisch in der Woche mehr isst, hat man auch schon wieder einen kleinen Schritt getan.
Was ich allerdings sehr positiv empfinde und auch selber größtenteils versuche zu leben ist, darauf zu achten, dass ein Produkt möglichst wenig, bestenfalls keine Zusatzstoffe enthält. Gar nicht so einfach, hat doch schon ein einfaches Brötchen mehr Inhaltsstoffe als Kalorien, sollte man meinen. E-Stoffe, Geschmacksverstärker, Stabilisatoren... schwierig, das zu umgehen. Vor allem, wenn man wenig Geld hat.
Ja, da ist was Wahres dran. Geh mal in 'nen Supermarkt. Schau dir das Angebot an und versuche, nur Lebensmittel zu kaufen, die möglichst unverarbeitet und ohne künstliche Zusatzstoffe sind. Das ist nicht viel, was dann im Wagen landet.
Empfehlenswert finde ich die Dokumentation "Die Lügen der Lebensmittel Industrie", zu finden im bekanntesten Videoportal.