Feste der / des Kindes

  • Hallo,


    ich frage hier mal für einen Freund.
    Und zwar geht es darum, wie man Feste (hier speziell geht es um die Einschulung) oder auch Auftritte bzw Veranstalltungen als getrennte feiert.
    Bei der Einschulung ist es ja nicht mit dem ofiziellen Teil getan. Normal geht dann die Familie noch Essen und verbringt den Mittag zusammen.
    KM möchte ihn und seine familie nicht dabei haben. Er aber möchte nicht nur zur Schulfeier kommen, sondern gerne auch noch mit feiern. Ansich haben die Beiden ein "relativ" gutes Elternverhältnis. Nur eben an solchen Punkten wirds schwierig.
    Den Tag aufteilen wollen beide im Sinne des Kindes nicht. Es ist schon aufregend genug an dem Tag ud wenn nun das Kind dann auch noch zweimla an zwei Orten mit zwei Familien feiern soll, dann ist das einfach zu viel fürs Kind.
    Er und seine Familie möchten gerne auch danach noch etwas Zeit mit dem Kind verbringen. Also gerne noch Mittagessen gehen. Kann das dann gut gehen, wenn ihre Familie ihn nicht dabei haben möchte, weil er Frau und Kind wegen seiner jetzigen Frau verlassen hat? Kann er darauf bestehen?


    Darum meine Frage für ihn. wie gestalltet ihr denn solche Feste? Wie macht ihr das bei Auftritten des Kindes wie Kinergarte, Schule oder Musikschule?
    Gibt es da eine Empfehlung vom Jugendamt, dass das Kind mit der Familie, bei der es lebt feiern soll und der ofizielle Teil gemeinsam verbracht wird?
    Wie machen es bei Euch die KVs?


    Danke für Eure Antworten

    wenn eine Frau "passt schon" oder "ist egal" sagt,
    dann hast Du es richtig verkackt

  • Bei vielen Veranstaltungen kann man durchaus getrennt hingehen und dem Kind so sein Interesse zeigen. (Das halte ich für das Wichtigste).


    Sofern die Familie des Vaters nicht extra weit anreisen muß, kann man die Feier ein paar Tage später wiederholen. (Dann kann das Kind auch ein bisschen was erzählen)


    Für ein Kind in dem Alter ist eine große Feier meiner Meinung nach ohnehin "zuviel" und man kann sich viel besser mit den einzelnen Gästen auseinandersetzen, wenn man die mal für sich hat - und ohne daß Mutter und Vater mir Argusaugen betrachten und innerlich kochen, weil Kind sich mehr dem einen als dem anderen Familienzweig widmen möchte.

  • Bei meiner großen Tochter an der Einschulung waren Papa und Großeltern zur Einschulung in der
    Schule da. Wir haben dort dann noch Kuchen gegessen und Kaffee getrunken und uns nach der
    Einschulung einfach noch etwas Zeit auf dem Schulhof gelassen.


    Danach sind "wir" mit Tochter nach Hause und die GE und KV zu sich nach Hause.



    Bei kleiner Tochter war ihr Vater den ganzen Tag da. Seine Freundin war bei ihrem Patenkind auf
    der Einschulung, sonst wäre sie auch dabei gewesen.
    Wir haben dann zusammen Mittag gegessen und nachmittags Kaffee getrunken und Papa hat sich
    Zeit für sein Mädchen genommen ;)

  • Bei der Einschulung unserer Tochter war mein Ex beim offiziellen Teil dabei, ebenso beim gem. Mittagessen. Aber wir sind eh da ziemlich locker drin, mein Ex sitzt auch auf Tochter´s Geb. bei uns mit am Tisch und feiert mit. Warum nicht?

    LG N. :winken:
    .
    1 + 1 = 4 :love:


    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

  • Ist es nicht im Sinne des Kindes wenn die KM da über ihren Schatten springt???


    beispiel meiner Tochter aus dem letzten Jahr. Stichwort Kommunion. Und ich konnte mir weiß Gott was besseres vorstellen, als mit meiner Ex und ihren Schwiegereltern den Tag zu verbringen. Aber für unsere Tochter haben wir einfach unseren Ärger mal hinten angestellt, waren zusammen in der Kirche, hinterher Essen und danach bei der Ex Zuhause zum Kaffee, bevor sich die zugegeben etwas steife Gesellschaft dann aufgelöst hat..........................................das wichtigste war, der kleinen hat es gefallen...........


    Aber das ist halt leider nicht immer möglich, dass sich alle Beteiligten zusammen reissen können.


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    Als das Teleleut phon, treppte ich die Rante runter, tuerte gegen die Bums viel tod war um.........shit happens
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    übern Berg is es meist kürzer als zu Fuß
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    Nachts ist es kälter als draußen

  • Mein Kleiner wird im Sommer auch eingeschult, so dass ich vor dem selben Problem stehe. Allerdings gibt rs ais den verachiedensten Gruenden bei uns keinen gang zwischen Kind und Papa. Ich moechte ihn auch nicht in meinem zu Hause haben..so wird er- wenn er will- am offiziellen Teil teilnehmen, der Rest findet ohne ihn statt..ich haetts lieber andrrs fuers Kind aber ich moechte auch nicht, dass es gerade an einem solchen Tag zur Eskalation kommt.

    ReitKUNST kommt von KÖNNEN, käme es von WOLLEN würde es ReitWULST heißen...
    Man sieht nur mit dem Herzen gut... das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!

  • er möchte halt nicht ausweichen bzw nachfeiern. Blöd ist halt, dass er nicht viel machen kann. Die KM hat das Kind die meiste Zeit und somit besteht sie auf den Tag.
    Im großen und ganzen verstehen sich die beiden als Eltern soweit. Aber es ist eben auch das erste Fest, dass nun gemeinsam ansteht.
    Blöd halt auch, wenn dann alle verhasst am Tisch sitzen und eine angespannte Stimmung herrscht. Das merkt ein Kind ja auch oder weiß dann auch nicht, zu wem es gehen soll kann darf.


    Er wird nochmal mit ihr reden, aber bisher hat sie es immer verneint und gesagt, dass der ofizille Teil an der Schule reicht.
    Doch er fragt sich eben auch, wie denn dann die Zukunft aussieht? Dass er nie mehr ein Fest oder Ereignis mit seinem Kind feiern kann, weil die KM ihn bei sowas nicht dabei haben möchte?

    wenn eine Frau "passt schon" oder "ist egal" sagt,
    dann hast Du es richtig verkackt

  • er möchte halt nicht ausweichen bzw nachfeiern. Blöd ist halt, dass er nicht viel machen kann. Die KM hat das Kind die meiste Zeit und somit besteht sie auf den Tag.
    Im großen und ganzen verstehen sich die beiden als Eltern soweit. Aber es ist eben auch das erste Fest, dass nun gemeinsam ansteht.
    Blöd halt auch, wenn dann alle verhasst am Tisch sitzen und eine angespannte Stimmung herrscht. Das merkt ein Kind ja auch oder weiß dann auch nicht, zu wem es gehen soll kann darf.


    Er wird nochmal mit ihr reden, aber bisher hat sie es immer verneint und gesagt, dass der ofizille Teil an der Schule reicht.
    Doch er fragt sich eben auch, wie denn dann die Zukunft aussieht? Dass er nie mehr ein Fest oder Ereignis mit seinem Kind feiern kann, weil die KM ihn bei sowas nicht dabei haben möchte?




    Und wenn er vorschlägt alleine zu kommen, also ohne neue Partnerin?
    Bei den anderen Festen (Geburtstag/Weihnachten/Ostern) ist es wohl so das man sich da abwechselt. Er könnte sich ja mal bein Jugendamt beraten lassen.


    Wir feiern alle Feste gemeinsam, auch unsere eigenen Geburtstage. Und bei Familienfeiern in meiner Familie kommt Ex auch mit. Er selbst hat keine Familie mehr.
    Ich finde es schade fürs Kind wenn es da so Probleme gibt, vielleicht lässt sich das ja noch lösen bis zum Sommer.


    Liebe Grüße, N.

  • Wir haben das Problem zum Glück nicht.. unsere Familien stehen sich jetzt nicht besonders nah, aber man versteht sich, wenn man aufeinander trifft.. alles zur Liebe der Kinder!


    Mein Ex und seine Familie sind bei mir immer Willkommen und meine Familie hat nichts dagegen. Hätte sie was dagegen, würde ich meine Familie (den Störenfried in dem Fall) ausladen und die sollen zusehen, was sie davon haben. Ich will meinen Kindern nur das Beste und dazu gehört auch die Ex-Schwiegerfamilie..


    Wir feiern die Geburtstage gemeinsam, also wird auch die Einschulung gemeinsam gefeiert. Kommunion, Taufe und Co. gibt es bei uns nicht.

    LG, Mellie :strahlen


    Mein Baujahr: 09/1984
    Baujahr der Kinder: 2x 06/2008 &
    AE: 05/2011 :anbet

  • Hallo


    Na, ich kann die Mutter und ihre Familie schon verstehen. Ich finde es eher empathielos von dem Vater, wenn er den Trennungsgrund - seine neue Partnerin - zwingend mitbringen muß zu Veranstaltungen, die nun mal im familiären Rahmen gefeiert werden. Die Mutter organisiert die Feier, es soll für das Kind ein ungezwungener Tag sein. Da finde ich, sollte eher der Vater sich überlegen, ob er sich aufdrängen muß und nicht statt dessen entweder selbst nachfeiert oder eben nicht feiert. Beim offiziellen Teil ist er ja dabei.


    Gruß

  • Dieses Problem haben viele getrennt lebende Eltern, bei den einen klappt es bei den anderen nicht.


    Ich habe mich selber erkundigt wann der Einschulungstermin ist, mit meiner EX habe ich noch nicht drüber gesprochen, weil derzeit noch andere Reibungspunkte die Lage anspannen.


    Da meine EX mich eh nirgendwo dabei haben möchte, was aber an Ihrem Stolz und Ihrer Sturheit liegt, ich aber meine Pflichten so wie Rechte wahrnehme, werde ich auch und zwar mit meinen Eltern, zur Einschulung gehen.
    Was danach passiert, das steht nicht fest, sollte KM nicht wollen das man zum Wohle des Kindes gemeinsam feiert und die Streitigkeiten hinten anstellt, finde ich das einen schlechten Charakter.....denn es geht ums Kind und nicht um die Eltern.


    Zur Not feiere ich mit meinen Eltern und meinem Kind eine Woche später nach und fertig ist der Lack!


    LG
    Tranf

  • sollte KM nicht wollen das man zum Wohle des Kindes gemeinsam feiert und die Streitigkeiten hinten anstellt, finde ich das einen schlechten Charakter.....


    naja kommt doch wohl darauf an, wie die Vorgeschichte ist, oder nicht??


    ICH würde mich auch nicht mit unserem KV an einen Tisch setzen und womöglich noch seine Verwandtschaft einladen und bezahlen z. B. Konfirmation.... das ist doch Heuchelei...