Wieder alleinerziehend! Finanzielle Frage

    Hallo,


    nach einem Jahr zusammen wohnen haben mein Freund und ich uns entschieden das wir uns trennen, es klappt einfach nicht. Ich habe eine 10 jährige Tochter aus einer früheren Beziehung.


    Nun bin ich auf Wohnungssuche. Mein Problem ist ich weiss nicht ob ich mit dem finanziellen hinkomme.


    Also ich habe ca. 1330 € (Gehalt, Kindergeld, Unterhalt fürs Kind)


    Kleidung fürs Kind, Schuhe, Verein etc. zahlen alles meine Eltern.
    Fixe Ausgaben habe ich 235 € (Versicherungen, Handy, etc)
    Mein Kind isst jeden Tag in der Schule. Kosten sind schon in den 235€ mit einberechnet.


    Benzin brauche ich höchstens 80€ im Monat.
    Dann würde noch GEZ (17€, Strom 50€)hinzukommen
    Einen großen Monatseinkauf übernehmen meine Eltern. Kredit ist keiner ab zu bezahlen.


    Was meint ihr, wieviel Warmmiete könnte ich bezahlen (ab Sommer kann ich höchstwahrscheinlich 280€ netto mehr verdienen, ist aber nocht nicht spruchreif).


    Danke für eure Hilfe, bin ziemlich am Boden weil ich dachte das diese Beziehung das richtige wäre. Nun werde ich wieder alleine mit meiner Tochter sein.


    laus

    Boah, das ist schwer.... da kann man Dir auch schlecht raten....


    Aber überleg auf jeden Fall mal, dass auch ein Antrag auf Wohngeld möglich ist.


    Und wenn Du wieder alleine mit Kind wohnst, eine andere Steuerklasse (2 statt 1)

    Das hängt von den Mietpreisen in deiner Gegend ab. In günstigen Gegenden würdest du sicher mit dem Geld und der Hilfe deiner Eltern über die Runden kommen. In teureren Gegenden wird es schon sehr knapp. Da solltest du über Wohngeld nachdenken.

    Je nach Gegend steht dir auch ergänzendes ALG II zu - dann könntest du auch am Bildungspaket (Schulessen, Verein) teilnehmen und ggfls. noch andere Subventionen bekommen.
    Hier braucht man 600-700 Euro für eine 2,5-3 Zimmer Wohnung ....

    Nach Abzug aller Fixkosten bleiben 948,- € über. Deine Eltern wollen einen Wocheneinkauf im Monat übernehmen. Du kannst dir würde ich sagen eine Warmmiete bis 600,- € leisten evt. auch ein wenig mehr und hättest dann noch 350,- € für Lebensmittel und Co übrig. Evt. hättest du die Möglichkeit e nach Wohnort Wohngeld zu erhalten.

    ich denke, dass ich das budget für die wohnung so schmal wie möglich halten würde, um nicht zu sehr von der finanzierung durch die eltern abhängig zu sein.

    wer einem alles geben kann, kann einem auch alles nehmen.
    kettcar, "in deinen armen"

    Also ich halte mich an die Richtlinie 33% des Nettogehaltes wären perfekt, mehr als 40 % also in deinem Falle 532,00 würde ich nicht wollen. Das die Eltern etwas übernehmen würde ich nicht in die Kalkulation mit reinnehmen, sondern das dadurch ersparte Geld lieber für Fälle wie Waschmaschine gibt den Geist auf, auto braucht Reparatur, Ausbildung Kind etc anlegen.
    Ich weiß, dass es Städte gibt, da ist man unter 45 % nicht drin, dann läßt sich das nicht ändern, aber wenn die Möglichkeit irgend besteht, würde ich das obige anstreben.
    Ich habe zur Zeit 29 % aber es gibt regelmäßig Mieterhöhungen und Glück, weil ich schon seit 11 Jahren in der Wohnung wohne.
    Als das Kind kam hatten wir die Option, ein Schlaf- und Wohnraum einzurichten, damit Krümel sein ordentliches Zimmer bekommt, oder eine größere Wohnung zu mieten. Wir haben uns für ersteres entschieden, weil wir in der Gegend bleiben wollten und die Miete dann um das doppelte gestiegen wäre ( bei nur einem halben Zimmer mehr)
    Letztendlich muss du also auch für dich entscheiden, was dir wichtig ist. Ich weiß, dass manche unsere Entscheidung nicht verstehen konnten.
    LG,
    Borte

    Einmal editiert, zuletzt von Borte ()

    Ich würde auch sagen, max 40% vom Nettogehalt. Die Hilfe von den Eltern würde ich gar nicht einkalkulieren.