"Ich habe ein Geschenk, aber er bekommt es nicht..."

  • Ja, liebe User, genau diesen Satz habe ich am 23. Dezember vom KV des Kleinen (7 Monate) gehört.


    Der KV (ist auch in der ev.-luth. Kirche) hat seinem Sohn zur Taufe im September nichts geschenkt, obwohl es auch sein Wunsch war das Kind taufen zu lassen.
    Zum "öffentlichen Teil" (Kirche steht ja für jedermann offen) hatte er die Möglichkeit zu erscheinen und es nicht getan. Später, auf dem JuA hat er gegenüber dem SB behauptet ich hätte ihn ausgeladen. Viel mehr war es so, dass er nicht zu der Feierlichkeit nach dem Taufgottesdienst eingeladen war. Für den Gottesdienst an sich hatte ich ihm sogar eine Einladung (obwohl das nicht nötig gewesen wäre) gegeben.
    Anstelle dessen hat mein Ex beim Pfarrer angerufen und versucht mich dort schlecht zu machen. Unser Pfarrer suchte das Vier-Augen-Gespräch mit mir und ich war total schockiert, was Ex da so über mich erzählt hat. Unter anderem sind zwei Frauen beim Gottesdienst anwesend gewesen, die im Auftrag des KV Fotos gemacht haben. Ok, das ist an sich nicht schlimm, aber irgendwie eine miese Aktion. Wie gesagt, er hätte selbst kommen und Fotos machen können.
    Auf dem JuA hat Ex alles abgestritten. Der Pfarrer würde lügen...


    Jedenfalls wurde auf dem JuA vereinbart, dass KV jeden Sonntag für bis zu drei Stunden Umgangszeit mit Sohni hat.
    Seit diesem Termin erscheint KV zwar (fast) jeden Sonntag, aber meist nur für eine Stunde. Das höchste der Gefühle war mal 1Std. 15Min.
    In dieser einen Stunde macht KV nicht wirklich viel mit seinem Kind. Er schleppt ihn mal ein bisschen durch den Raum, drückt ihm Spielzeug in die Hände, hat ihn aber meist im Laufgitter liegen.
    KV hat dem Kleinen noch nicht ein Mal die Windel gewechselt (hab Baby nach dem Umgang auch schon mehrmals mit voller Windel zurück bekommen) oder irgendeine andere Aufgabe übernommen (füttern, Umziehen nach Bespucken usw.). KV erkennt, meiner Meinung nach, auch nicht die Bedürfnisse des Kleinen. Wenn der Kleine schreit, dann meint KV es würde immer am Zahnen liegen.
    Der KV spricht auch nicht besonders viel mit mir...teilweise reicht es nur zum "Hallo" und "Wiedersehen". Er fragt mich rein gar nichts über das Kind.
    Wenn ich mal einen Umgang absage, weil der Kleine krank ist, dann ruft KV auch nicht mal an und fragt was der Kleine hat. Er meldet sich erst, wenn der nächste Umgang vor der Tür steht. Und dann scheint es KV mehr darum zu gehen, dass ER sicht nicht ansteckt/krank wird.
    Auch nach zusätzlichen Terminen an Feiertagen oder Ersatzterminen für ausgefallene Umgangszeiten wird von seiner Seite aus nicht gefragt.
    Ich habe von dem Ganzen den Eindruck, als würde KV nur irgendwie die Zeit überbrücken wollen, bis er den Kleinen mitnehmen darf. Denn bis zum Frühjahr findet der Umgang laut JuA-Vereinbarung in meiner Wohnung statt, damit sich Kind und Vater an einander gewöhnen und KV mit Baby umzugehen lernt.


    Letzten Sonntag habe ich dann KV mal gefragt, ob er denn ein Weihnachtsgeschenk für den Kleinen hat.
    Seine Antwort lautete: "Ich habe ein Geschenk, aber das bekommt er nicht...weil ich ihn auch nicht mit nach Hause nehmen darf." Ohne Worte!
    Daraus entwickelte sich dann ein Streitgespräch, in dem ich KV auf alles angesprochen habe, was im Absatz vorher steht.
    Da kam dann eben auch, dass er durch seinen Schnupfen nicht riechen würde, dass der Kleine die Windeln voll hat. Bei jedem Umgang?
    Ich habe ihn auch gefragt, ob er mir vier einfache Fragen zum Kleinen beantworten könnte:
    - Welche Windelgröße hat der Kleine?
    - Was isst und trinkt er?
    - Weint er oder quängelt nur, weil er zahnt?
    - Was ist sein Lieblingsspielzeug?
    KV wusste tatsächlich auf keine Frage eine Antwort bzw. hat er nicht mal versucht zu antworten.
    KV meinte dann, dass er ja schon soooo viele Sachen für den Kleinen mitgebracht hat. Vor allem wären es teure Kleidungsstücke gewesen. Ähm...die Hausmarke von KIK ist nun mal Okay (mit dem Häkchen dahinter) und ich als Mutter zweier Kinder kenne mich schon recht gut mit den Labels verschiedener Firmen aus und auch mit den Preisen. Und um genau zu sein, handelt es sich bisher nur um einen Zweiteiler vom besagten Klamotten-Discounter und zwei Stramplern vom Großmarkt (sind preislich nicht anders). Mal abgesehen davon, habe ich KV schon mehrfach gesagt, dass ich genügend Klamotten habe und andere Dinge wichtiger wären.


    KV hat auch behauptet, er hätte beim Notar alles für den Kleinen geregelt.
    Nun aber mal von mir eine Frage dazu: Ist das ohne Geburtsurkunde (KV hat sich auch auf Nachfrage noch nicht eintragen lassen wollen) und Sorgerecht denn überhaupt möglich? Bzw. hätte mein Sohn dann wirklich einen rechtlichen Anspruch darauf?


    Was sagt ihr dazu?
    Was würdet ihr an meiner Stelle machen?

    Eine Löwenmutter die für ihre Kinder kämpft!

    4 Mal editiert, zuletzt von Zschopauperle ()

  • ohne anerkennung der vaterschaft würde ich diesen mann gar nicht mehr in meine wohnung lassen um das kind anzugucken und nichts zu machen mit ihm.
    wozu gibst du dir das ?
    er ist rechtlich noch gar nicht der vater !


    zahlt er denn für das kind unterhalt ?


    nimm ihn in die pflicht, schick ihn ne runde im kinderwagen um den block, drück ihm windeln und tücher in die hand.


    nachdem er anerkannt hat.

  • Ich melde mich hier nur noch selten zu Wort...


    Für viele Männer sind meiner Erfahrung nach Babys eine unbekannte Spezies mit der sie nur wenig anzufangen wissen.


    Mein Freund weiß auch nciht welche Kleidergröße die Kinder gerade haben, Windelgröße habe ich immer auf den Einkaufszettel geschrieben, warum das Kind greint, war auch für mich die ersten Monate ein Frage-Spiel, ...
    Okay, er weiß was die Kinder gerne essen und trinken, aber auch nur weil sie schon älter sind (fast 4 und 7) und das klar mitteilen können.


    Er ist gerade mal eine Stunde in der Woche mit dem Kind bei dir zusammen. Ja, er könnte länger da sein. aber er ist unter Beobachtung, in deinem Hoheitsbereich, wo er im Zweifelsfall nichts zu sagen hätte!!!


    GEschenk zur Taufe? Geschenk zu Weihnachten bei einem 7 Monate alten Kind? Du, sei mir nicht böse, aber in dem Alter kann ein Kind damit nichts, aber auch gar nichts anfangen...


    Beim Notar kann er das Kind als Alleinerbe einsetzen und somit "alles regeln". Ich glaube dafür brauchst du weder Sorgerecht noch sonst irgendwas. Ich kann doch auch das örtliche Tierheim, ein Hospiz oder sonstwas als Alleinerbe einsetzen...



    Ich glaube ihr solltet vielleicht beide versuchen über euren Schatten zu springen. Nur wirst du ihn nicht dazu bringen, wenn du nicht selbst den Weg anders beschreitest.


    Versuch ihm ein paar Freiheiten zu lassen. wenn er das nächste Mal kommt, gehst du einfach mal kurz weg. Einfach ein paar Minuten raus, um den Block, spazieren...


    Es ist schwierig, aber die eine Möglichkeit einen gangbaren WEg zu finden...

    Wir Frauen sind Engel...


    ...Und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir eben weiter...
    ...auf einem Besen!!! Wir sind ja schließlich flexibel...

  • Perle,
    ich denke auch, daß dieser Mann mit dem Kind überfordert ist. Und so spannend ist ein Kind in dem Alter für viele (Männer) auch nicht, spannend werden Kinder für viele erst, wenn sie sich verständlich ausdrücken können oder laufen können oder ein bisschen mehr als sich selbständig bewegen können.


    Daß er Dir überhaupt Kleidung fürs Kind mitbringt - egal ob vom KIK oder aus dem Modehaus XY - zeigt doch eigentlich, daß er irgendein Interesse hat, wenn die Sachen auch noch passen, würde ich mich da nicht beschweren. Klar, es gibt immer Geschenke die Dir lieber wären, aber sieh es einfach als Interessensbekundung. Und das Geschenk macht er ja nicht Dir, sondern Eurem Kind. Auch wenn es hart klingt, Ansprüche hast Du da leider keine zu stellen.


    Was Geschenke angeht... Egal ob Taufe, Weihnachten, Ostern, Geburtstag...
    Ich glaube, da gibt es oft "Probleme". Man will dem Kind was schenken, aber wenn man das Geschenk mit zur Mutter gibt, dann sieht man das Geschenk nie wieder, man weiß auch nicht, ob dem Kind das Geschenk gefällt und was ich ebenfalls nachvollziehbar finde ist, daß man dann selbst zu Hause für das Kind nichts (zum Spielen) hat.
    Versuch es mal aus diesem Blickwinkel zu sehen: Du hast ein Kind, das nicht bei Dir lebt... Also benötigst Du Kleidung für das Kind - für den Fall, daß der andere nicht die richtige/ausreichende Menge mitgibt. Schließlich willst Du mit Deinem Kind auch mal etwas unternehmen, ohne dem anderen Rechenschaft ablegen zu müssen (z.B. Badesachen) oder weil das Wetter eben so ist, wie es ist. Bei uns war es hauptsächlich das Schwimmengehen.
    Du willst mit dem Kind etwas unternehmen, z.B. Dreiradfahren im Park. Also schenkst Du dem Kind ein Dreirad das bei Dir bleibt. Denn Du kannst das nicht jedes Mal im Wagen transportieren, oder Du holst das Kind später im KiGa ab etc. In dem Fall müßtest Du dem Kind die Sachen für Dich zuHause kaufen und für das zuHause des Kindes.

  • wozu gibst du dir das ?


    Ich möchte, dass meine Kinder ihre Väter kennen und versuche ihnen das zu ermöglichen.
    Auf dem JuA habe ich drei Stunden am Sonntag vorgeschlagen und einen weiteren Tag. Letzteres hat KV abgelehnt.


    zahlt er denn für das kind unterhalt ?


    Ja, den zahlt er...wenn auch recht ungern.


    nimm ihn in die pflicht, schick ihn ne runde im kinderwagen um den block, drück ihm windeln und tücher in die hand.
    nachdem er anerkannt hat.


    Ich habe ihn alles gezeigt, vom Windeln bis zum Baden. Ich habe nämlich keine Lust darauf ein total verstörtes Kind nach dem ersten Umgang allein zurück zu bekommen.
    Die Vaterschaft ist anerkannt.



    Für viele Männer sind meiner Erfahrung nach Babys eine unbekannte Spezies mit der sie nur wenig anzufangen wissen.


    Mein Freund weiß auch nciht welche Kleidergröße die Kinder gerade haben, Windelgröße habe ich immer auf den Einkaufszettel geschrieben, warum das Kind greint, war auch für mich die ersten Monate ein Frage-Spiel, ...
    Okay, er weiß was die Kinder gerne essen und trinken, aber auch nur weil sie schon älter sind (fast 4 und 7) und das klar mitteilen können.


    Mein Freund weiß auch nicht welche Kleidergröße meine Jungs haben. Aber er muss auch nicht einen halben oder einen ganzen Tag allein mit dem beiden zurecht kommen. Es ist ja das Ziel von KV den kleinen mit zu sich zu nehmen und da sollte er gewisse Dinge einfach beherrschen, meine ich.


    Er ist gerade mal eine Stunde in der Woche mit dem Kind bei dir zusammen. Ja, er könnte länger da sein. aber er ist unter Beobachtung, in deinem Hoheitsbereich, wo er im Zweifelsfall nichts zu sagen hätte!!!


    Nach dem ich ihm bei den ersten Umgängen alles gezeigt habe, habe ich mich zurück gezogen. Der KV ist mit dem Kleinen praktisch in einem Zimmer allein, in dem er alles für den Kleinen finden kann. Ich störe den Umgang zwischen den beiden nicht, wenn es nicht unbedingt sein muss.


    GEschenk zur Taufe? Geschenk zu Weihnachten bei einem 7 Monate alten Kind? Du, sei mir nicht böse, aber in dem Alter kann ein Kind damit nichts, aber auch gar nichts anfangen...


    Ähm....spielen 7 Monate alter Kinder nicht? Haben sie keine Bedürfnisse?
    Natürlich kann ein kleines Kind mit den entsprechenden Geschenken sehr viel anfangen!
    Wenigstens eine Kleinigkeit hätte er seinem Sohn mitbringen können.


    Ich glaube ihr solltet vielleicht beide versuchen über euren Schatten zu springen. Nur wirst du ihn nicht dazu bringen, wenn du nicht selbst den Weg anders beschreitest.


    Was soll ich denn deiner Meinung nach anders machen?




    Daß er Dir überhaupt Kleidung fürs Kind mitbringt - egal ob vom KIK oder aus dem Modehaus XY - zeigt doch eigentlich, daß er irgendein Interesse hat, wenn die Sachen auch noch passen, würde ich mich da nicht beschweren. Klar, es gibt immer Geschenke die Dir lieber wären, aber sieh es einfach als Interessensbekundung. Und das Geschenk macht er ja nicht Dir, sondern Eurem Kind. Auch wenn es hart klingt, Ansprüche hast Du da leider keine zu stellen.


    Ich habe nichts gegen Kleidungsstücke von KIK. Mich ärgert es nur, dass KV mir einreden will, dass er einen Haufen Geld dafür ausgegeben hat!


    Man will dem Kind was schenken, aber wenn man das Geschenk mit zur Mutter gibt, dann sieht man das Geschenk nie wieder, man weiß auch nicht, ob dem Kind das Geschenk gefällt und was ich ebenfalls nachvollziehbar finde ist, daß man dann selbst zu Hause für das Kind nichts (zum Spielen) hat.


    Der KV kommt jeden Sonntag und hätte somit die Möglichkeit das Geschenk zu sehen und auch zu schauen, ob der Kleine damit spielt oder nicht.
    Wenn die Zeit ran ist, wo Sohni mit KV mit geht, dann habe ich auch gar nichts dagegen, dass die Geschenke vom KV auch im Haushalt des KV bleiben. Ich weiß auch, dass sich von den Neffen des KV einige Spielsachen im Haushalt des KV befinden, mit denen der Kleine dann spielen darf. Mir ist schon klar, dass im Haushalt des KV u.a. auch Spielzeug vorhanden sein sollte. Ich habe auch kein Prolbem damit, dass Sohni seine Lieblingsspielsachen/Kuscheltiere für den Umgang mit zu KV nimmt.
    Ich vermute aber, dass KV gar kein Geschenk für den Kleinen hat und diesen Spruch nur so gesagt hat.

    Eine Löwenmutter die für ihre Kinder kämpft!

  • Nun aber mal von mir eine Frage dazu: Ist das ohne Geburtsurkunde (KV hat sich auch auf Nachfrage noch nicht eintragen lassen wollen) und Sorgerecht denn überhaupt möglich? Bzw. hätte mein Sohn dann wirklich einen rechtlichen Anspruch darauf?


    Die Vaterschaft ist anerkannt

    wenn er anerkannt hat, dann kannst du auch eine neue geburtsurkunde bekommen.


    ansonsten, ja, geb ihm etwas zeit und versuche das diskutieren zu lassen, viele männer können mit so ganz kleinen nicht viel anfangen, haben hemmungen.
    das ist doof, aber meist wird es besser wen das kind größer ist.
    er kommt zu den besuchen, das ist schon was

  • Zschopauperle:


    1. Du hast ihm alles gezeigt, Füttern, Wickeln, und so weiter. DAs ist sehr gut und richtig.


    Aber er geht den Weg des geringsten Widerstandes: er lässt es dich machen. Da muss er sich nciht mit auseinandersetzen, kann nichts falsch machen.


    (Ich hatte beim ersten Kind wahnsinnige Angst vor dem Baden des Kindes. Ich war unbeholfen und habe mich blöde angestellt... Ich hatte Angst etwas falsch zu machen. Ich kann diese Befürchtungen, das Unwohlsein dabei gut verstehen.)



    2. Du gehst aus dem Zimmer raus und bist nicht dabei.


    Aber dennoch bist du da. Ob du es willst oder nicht: es ist deine Wohnung, deine Möbel, dein Geruch, der an allem hängt. Es ist dein Terrain...
    Da kann es eben sein, dass er sich sehr unsicher und unwohl fühlt. Du könntest jederzeit reinkommen, ihn kontrollieren, ihn beobachten (macht er das richtig? macht er das gut? ...)


    (DAs heißt nicht, das du das machst, nur das vlt. in seinen Augen eben einfach diese Möglichkeit besteht...)



    3. Ja ein 7 Monate altes Kind spielt. Und bei den meisten 7 Monate alten Babys sind die Kinderzimmer schon völlig überladen...




    Was du machen kannst?


    Ihm Raum geben. Ihm Vertrauensvorschuss schenken. Den Ärger mit dem GEschenk "runterschlucken" und ausblenden. Ihm sagen, dass er ja für das Kind ein Sparbuch einrichten könnte. Zur Taufe und zu Geburtstagen und Weihnachten und so einen kleinen Betrag drauf und gut ist. Muss ja nicht viel sein. Aber das Kind freut sich später irgendwann mal...


    Ich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass ich Menschen nicht ändern kann. Ich kann die Menschen mit "Fingerzeig" nicht dazu bringen sich mir gegenüber anders zu verhalten. Aber, wenn ich einfach einen anderen Weg einschlage sind sie gewissermaßen dazu gezwungen mit mir zu gehen... Nur so bleiben sie in Kontakt...


    Wie gesagt, geh einfach während des Umgangs aus. GEh für eine Stunde oder länger in ein Café oder zu einer Freundin. SAg ihm wie du zu erreichen bist, und das du erst um xx Uhr wieder zurück bist... Leg die Windeln und WEchselsachen raus, das er sie sofort sieht und weise ihn drauf hin.
    Du könntest irgendwann bestimmt auch die Badewanne fertig machen und ihn darum bitten nochmal zu bleiben, damit er dir beim BAden hilft. Auch so kannst du ihn in die Verantwortung bringen ohne das er es merkt... (oh ich habe was vergessen, gut das du da bist. Halt mal bitte das Baby! Danke...) Verstehst du was ich meine?


    Das ist alles kein Angriff. Nur eine Idee. Versteh das nciht falsch.

    Wir Frauen sind Engel...


    ...Und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir eben weiter...
    ...auf einem Besen!!! Wir sind ja schließlich flexibel...

  • Ich habe nichts gegen Kleidungsstücke von KIK. Mich ärgert es nur, dass KV mir einreden will, dass er einen Haufen Geld dafür ausgegeben hat!

    Vielleicht glaubt er das selber? Da ich weder Dich noch ihn kenne oder seine finanzielle Situation und die aktuellen Preise für Babykleidung nicht im Kopf habe... Vielleicht kommt ihm das einfach nur so vor? Ich meine, daß die Kleidung "so" teuer ist.


    Ich war letztens auch in einer Drogerie und die Dame vor mir an der Kasse schwärmte wie günstig und toll doch dieser 25€ Strampler sei... Da fragte ich mich auch "kommt mir das nur so teuer vor, oder sind die so teuer?"
    Klar steht KIK für kleine Preise, aber vielleicht hatte er die kurz davorirgendwo anders günstiger gesehen. Was teuer und was billig ist, ist schließlich objektiv.

  • Was soll ich denn deiner Meinung nach anders machen?




    ich glaube es wäre gut, wenn du seine Handlungen/Äußerungen und Geschenke so streng nach deinen Maßstäben bewertest. Ich an KVs Stelle würde auch nicht gerne nur Umgang unter den Argusaugen der KM haben wollen. Da kann man sich ja nur "blöd" und lustlos anstellen. Vielleicht könnt ihr ja beide euer gemeinsames Ziel nochmal ins Auge fassen, denn man MUSS nicht bis zum Frühjahr warten. Wenn alles passt, warum kann der Vater sein Kind nicht jetzt schon mitnehmen?

    Kindergarten sind immer die Anderen.

  • Aktuell diese Woche:
    Ich habe KV am Donnerstag geschrieben, dass der Kleine richtig doll krank ist und daher viel Ruhe braucht. Es wäre gut, wenn der Umgang verschoben werden könnte. Heute ist Umgangstag und bis jetzt habe ich noch keine Reaktion vom KV bekommen.
    Normalerweise informiere ich ihn immer, wenn möglich, einige Tage vorher wenn der Kleine krank ist und schreibe dann dazu, dass KV sich selbst überlegen soll, ob er zum Umgang kommen möchte. Meist ruft KV dann an und sagt, dass er nicht kommt. Er fragt dabei nur selten nach dem Kind und begründet es eher damit selbst nicht krank werden zu wollen.



    2. Du gehst aus dem Zimmer raus und bist nicht dabei.


    Aber dennoch bist du da. Ob du es willst oder nicht: es ist deine Wohnung, deine Möbel, dein Geruch, der an allem hängt. Es ist dein Terrain...
    Da kann es eben sein, dass er sich sehr unsicher und unwohl fühlt. Du könntest jederzeit reinkommen, ihn kontrollieren, ihn beobachten (macht er das richtig? macht er das gut? ...)


    (DAs heißt nicht, das du das machst, nur das vlt. in seinen Augen eben einfach diese Möglichkeit besteht...)


    Beim dem Termin zur Umgangsvereinbarung auf dem JuA legte der SB fest, dass ich als KM immer in der Nähe sein muss. Das kam nicht von mir.
    Trotzdem machen wir es so, dass wir uns in der Zeit des Umgangs mit dem Großen beschäftigen. Wir spielen dann in seinem Kinderzimmer und die Tür bleibt zu. Das Wohnzimmer, wo sich der KV mit dem Kleinen aufhält, betritt in dieser Zeit in der Regel niemand. Darauf achte ich auch.
    Das Problem ist, dass KV auch nicht zu mir kommt, wenn was ist bzw. auch nichts macht. Wenn der Kleine z.B. einen Teil Stillmahlzeit oder vom Gläschen wieder ausspuckt, dann bleibt das Ganze genau dort wo es ist. Er macht sich gar nicht die Mühe es weg zu wischen (obwohl Tücher bereit liegen). Und genau so ist es eben mit dem Windeln wechseln. Es wäre egal wie lange ich weg wäre, er würde trotzdem die Windeln nicht wechseln.


    3. Ja ein 7 Monate altes Kind spielt. Und bei den meisten 7 Monate alten Babys sind die Kinderzimmer schon völlig überladen...


    Deshalb bin ich der Meinung, dass man miteinander reden muss. Wir können uns doch absprechen, was der Kleine gebrauchen könnte. So mache ich das auch vor Weihnachten/Ostern/Geburtstagen meines Neffen oder anderer Kinder, die etwas bekommen sollen. Das hat eben genau den Sinn, dass sich nicht unbenutztes Spielzeug im Kinderzimmer stapelt.


    Was du machen kannst?


    Ihm Raum geben. Ihm Vertrauensvorschuss schenken. Den Ärger mit dem GEschenk "runterschlucken" und ausblenden. Ihm sagen, dass er ja für das Kind ein Sparbuch einrichten könnte. Zur Taufe und zu Geburtstagen und Weihnachten und so einen kleinen Betrag drauf und gut ist. Muss ja nicht viel sein. Aber das Kind freut sich später irgendwann mal...


    Das hatte ich schon zur Taufe vorgeschlagen...


    Ich habe einfach die Erfahrung gemacht, dass ich Menschen nicht ändern kann. Ich kann die Menschen mit "Fingerzeig" nicht dazu bringen sich mir gegenüber anders zu verhalten. Aber, wenn ich einfach einen anderen Weg einschlage sind sie gewissermaßen dazu gezwungen mit mir zu gehen... Nur so bleiben sie in Kontakt...
    Das ist alles kein Angriff. Nur eine Idee. Versteh das nciht falsch.


    Das Problem ist, dass ich einfach Bedenken habe, dass er mit dem Kleinen nicht zurecht kommt, wenn er mit ihm allein ist. Wenn er sich nicht hier aktiv darauf vorbereitet und "übt", wie soll das dann einen halben Tag lang funktionieren? Am Ende bekomme ich ein verstörtes, frustriertes Kind zurück und der KV ist selbst total unzufrieden, weil er nicht mit dem Kleinen klar gekommen ist. DAS will ich unbedingt vermeiden. Aber wenn KV keinerlei Initiative zeigt....


    Vielleicht glaubt er das selber? Da ich weder Dich noch ihn kenne oder seine finanzielle Situation und die aktuellen Preise für Babykleidung nicht im Kopf habe... Vielleicht kommt ihm das einfach nur so vor? Ich meine, daß die Kleidung "so" teuer ist.


    Ich war letztens auch in einer Drogerie und die Dame vor mir an der Kasse schwärmte wie günstig und toll doch dieser 25€ Strampler sei... Da fragte ich mich auch "kommt mir das nur so teuer vor, oder sind die so teuer?"
    Klar steht KIK für kleine Preise, aber vielleicht hatte er die kurz davorirgendwo anders günstiger gesehen. Was teuer und was billig ist, ist schließlich objektiv.


    Nein, er ist selbstständiger Unternehmer und ist auftragsmäßig mehr als ausgelastet. Er kann die Konditionen bestimmen, zu denen er arbeitet.
    Ich verlange von ihm, wie gesagt, keine Markenklamotten für 50€. Die Sachen von KIK sind auch in Ordnung. Aber dann soll er mir doch bitte nicht versuchen weis zu machen, dass er ein halbes Vermögen dafür ausgegeben hat.
    Für mich ist ein 25€-Strampler auch teuer. Ich habe auch viele Klamotten über ebay gebraucht gekauft...



    ich glaube es wäre gut, wenn du seine Handlungen/Äußerungen und Geschenke so streng nach deinen Maßstäben bewertest. Ich an KVs Stelle würde auch nicht gerne nur Umgang unter den Argusaugen der KM haben wollen. Da kann man sich ja nur "blöd" und lustlos anstellen. Vielleicht könnt ihr ja beide euer gemeinsames Ziel nochmal ins Auge fassen, denn man MUSS nicht bis zum Frühjahr warten. Wenn alles passt, warum kann der Vater sein Kind nicht jetzt schon mitnehmen?


    Ich habe oben schon beschrieben, dass ich KV während der Umgangszeit alle Freiheiten lasse.
    Es hat auch keiner gesagt, dass KV bis zum Frühjahr warten muss. Die Vorgabe vom JuA (die KV mit unterschrieben hat) lautet, dass
    1. der Kleine abgestillt ist
    2. KV allein mit dem Kind zurecht kommt bzw. die wichtigsten Dinge der Alltagspflege übernehmen kann.
    Eigentlich macht er sich selbst das Leben schwer, weil er hier rein gar nichts mit dem Kleinen macht UND kein Wort von sich aus mit mir über das Kind redet. Meiner Meinung nach sollte man als Eltern zusammen arbeiten, ein gemeinsames Ziel verfolgen. Aber dazu müsste man auch miteinander kommunizieren...


    Bei meinem Großen verläuft der Umgang bzw. die Zeit bei seinem Vater reibungslos. Mit dem KV vom Großen (3,5 Jahre) kann ich über alles sprechen, was das Kind betrifft. Wir sprechen vor dem Umgang miteinander über alles, was es Neues gibt. Nach dem Umgang berichtet KV mir wie es gelaufen ist und/oder stellt auch mal noch eine Frage warum Kind vielleicht in einer Situation genau so reagiert hat und etwas bestimmtes gemacht hat.


    :Hm ich wußte gar nicht das vom Elternteil ein Geschenk zur Taufe erwartet wird, ich hab da glaube ich, nichts bekommen :hae:


    KV wollte auch, dass der Kleine getauft wird. KV ist auch selbst Taufpate von zwei Kindern. Diese haben etwas zur Taufe bekommen und bekommen auch zum Geburtstag, an Weihnachen usw. etwas von ihm.
    An den Kosten für die Taufe wollte er sich auch nicht beteiligen.

    Eine Löwenmutter die für ihre Kinder kämpft!

    Einmal editiert, zuletzt von Zschopauperle ()

  • Für viele Männer sind meiner Erfahrung nach Babys eine unbekannte Spezies mit der sie nur wenig anzufangen wissen.


    Für genau so viel Frauen auch. Der Umgang mit einem Säugling wird einem gezeigt und dann können das beide Geschlechter gleich gut.

  • KV hat auch behauptet, er hätte beim Notar alles für den Kleinen geregelt.
    Nun aber mal von mir eine Frage dazu: Ist das ohne Geburtsurkunde (KV hat sich auch auf Nachfrage noch nicht eintragen lassen wollen) und Sorgerecht denn überhaupt möglich? Bzw. hätte mein Sohn dann wirklich einen rechtlichen Anspruch darauf?


    "Rechtlichen Anspruch" gibt es nur, wenn garkein Testament besteht oder wenn sich ein "Abkömmling" des Verstorbenen übergangen fühlt und seinen Pflichtteil einfordert. Was aber ist, da dein Kind im Moment wohl nicht offiziell der leibliche Vater ist, gelten bei ihm nicht die hohen Freibeträge sondern die niedrigen Freibeträge was die Erbschaftssteuer angeht. Nur so als Anmerkung.


    Und als Erbe kann er jeden eintragen lassen, den er will. Nur sollte dann vor der Volljährigkeit dieser Fall auch eintreten musst du entscheiden ob dein Kind die Erbschaft auch annimmt.


    LG Stefan

  • Das Problem ist, dass ich einfach Bedenken habe, dass er mit dem Kleinen nicht zurecht kommt, wenn er mit ihm allein ist. Wenn er sich nicht hier aktiv darauf vorbereitet und "übt", wie soll das dann einen halben Tag lang funktionieren? Am Ende bekomme ich ein verstörtes, frustriertes Kind zurück und der KV ist selbst total unzufrieden, weil er nicht mit dem Kleinen klar gekommen ist. DAS will ich unbedingt vermeiden. Aber wenn KV keinerlei Initiative zeigt....


    Aber wir Mütter gehen doch alle nach der Entbindung nach Hause mit einem kleinen bisschen angelesenem Wissen und dem bisschen, was wir in der Entbindungklinik (wenn überhaupt) gelernt haben... Wir stehen dann zu Hause und werden ins kalte Wasser geworfen und müssen zusehen, wie wir klar kommen. Bei fast allen klappt das dann auch.
    Ich denke, dass du da einfach versuchen müsstest etwas Vertrauensvorschuss zu geben.
    Du kannst ja einfach auch ihm deine Bedenken mitteilen, deine Befürchtungen. Und gleichzeitig klar machen, dass du unbedingt möchtest, dass das klappt. Er soll dir sagen, was du machen kannst, um ihn zu unterstützen.
    Ich würde auch die SMS-schreiberei sein lassen. Ich bin da vielleicht komisch und altmodisch, aber aus meiner Erfahrung verursachen die unsäglichen Kurznachrichten sehr viel öfter zu Missverständnissen, als es und klar ist. Mach mit ihm eine feste Zeit aus, zu der ihr telefoniert. Und wenn das Kind beim Umgang krank ist, ist es eben krank.
    Vielleicht kannst du ihn da einbeziehen, ihn ein wenig dazu zwingen..
    Es könnte doch auch sein, dass er bei SMS "Kind ist krank, vielleicht sollte Umgang verschoben werden" oder "Kind ist krank. Willst du trotzdem kommen?" herausliest, "Kind ist krank, bleib bloß weg!". Dann will er ncihts falsch machen und bleibt lieber weg. und zack, er macht das falsche...
    Oder er kommt lieber nicht, weil er Angst hat, das Kind mit was anderem anzustecken...



    Zitat von »bimbambule«
    Für viele Männer sind meiner Erfahrung nach Babys eine unbekannte Spezies mit der sie nur wenig anzufangen wissen.



    Für genau so viel Frauen auch. Der Umgang mit einem Säugling wird einem gezeigt und dann können das beide Geschlechter gleich gut.



    Ich behaupte aber mal, dass es mehr Männer als Frauen gibt, die mit Säuglingen wenig anfangen können, bzw. das offener zu TAge legen... Anerzogene Verhaltensstereotypen... ;-)

    Wir Frauen sind Engel...


    ...Und wenn man uns die Flügel bricht, fliegen wir eben weiter...
    ...auf einem Besen!!! Wir sind ja schließlich flexibel...

  • Aber wir Mütter gehen doch alle nach der Entbindung nach Hause mit einem kleinen bisschen angelesenem Wissen und dem bisschen, was wir in der Entbindungklinik (wenn überhaupt) gelernt haben... Wir stehen dann zu Hause und werden ins kalte Wasser geworfen und müssen zusehen, wie wir klar kommen. Bei fast allen klappt das dann auch.


    Ich habe mich nicht ins kalte Wasser geworfen gefühlt.
    Also, ich habe beim Großen einen Geburtsvorbereitungskurs gemacht und mir wurde auch im Krankenhaus alles von den Hebammen/Kinderschwestern gezeigt. Man hatte ja praktisch im Krankenhaus 3 Tage Zeit zum Üben und wenn man sich unsicher gefühlt hat, hat man eben jemanden dazu geholt. Es lief eigentlich nach dem Prinzip: 1x zeigen, 1x unter Aufsicht allein machen und dann ganz allein machen (wenn man es sich denn zutraute). Außerdem kommt auch die Hebamme 10x zum Hausbesuch bzw. hat man auch deren Telefonnummer und kann sich an sich an sie wenden, wenn etwas nicht so klappt.


    Ich bin zu dem davon überzeugt, dass Mütter (in der Regel) schon von Natur aus eine ganz andere Bindung (könnte man auch wissenschaftlich mit den Hormonen belegen) zu ihrem Baby haben. Es von Anfang an anders verstehen, als der Vater das könnte.


    Du kannst ja einfach auch ihm deine Bedenken mitteilen, deine Befürchtungen. Und gleichzeitig klar machen, dass du unbedingt möchtest, dass das klappt. Er soll dir sagen, was du machen kannst, um ihn zu unterstützen.


    Er redet ja nicht mit mir. Und wenn ich es versuche stellt er auf Durchzug/blockt ab.


    Ich würde auch die SMS-schreiberei sein lassen. Ich bin da vielleicht komisch und altmodisch, aber aus meiner Erfahrung verursachen die unsäglichen Kurznachrichten sehr viel öfter zu Missverständnissen, als es und klar ist. Mach mit ihm eine feste Zeit aus, zu der ihr telefoniert. Und wenn das Kind beim Umgang krank ist, ist es eben krank.
    Vielleicht kannst du ihn da einbeziehen, ihn ein wenig dazu zwingen..


    Es war ja schon ein Krampf eine feste Umgangszeit festgelegt zu bekommen.
    Ich habe ihm von Anfang an gesagt, dass er IMMER anrufen und sich nach dem Kleinen erkundigen kann. Macht er aber nie.

    Eine Löwenmutter die für ihre Kinder kämpft!