Hilfe, Zahnspange!

    Rechne das mal hoch. Wenn dein Sohn die Spange, ein, zwei, drei Jahre braucht.


    Das geht gar nicht. Was sagt denn die Krankenkasse dazu? Findet sie die Berechnung und die Art und Weise normal? Mal ne Rechnung aufgrund von Vermutungen zu erstellen? Die Kieferorthopädin kann im Voraus ja gar nicht genau wissen, was da alles kommt. Läuft ja nicht immer nach Schema F. Manchmal braucht das Kind nur eine lose Zahnspange, manchmal entwickelt es sich so, dass das Kind noch eine feste braucht. Dann braucht vllt das ein oder andere Kind noch Gummis, die an der Spange befestigt werden. Das eine Kind trägt die Dinger pflichtbewusst, das andere nicht so und dann dauert es länger.


    Und dann zahlst du über 60 €/Monat und wenn die nicht gebraucht werden, bekommst du dann was wieder? Oder wie soll das laufen? Und wie hoch ist der Anteil der Krankenkasse dabei? Hast du einen Kostenvoranschlag gesehen?



    Ich finde das ganze merkwürdig. Wenn du die Möglichkeit hast, hole dir noch einen Termin bei einem oder zwei anderen Kieferorthopäden.

    Ich geh auf jeden Fall nochmal zu einem anderen Kieferorthopäden, und wenns sein muss noch zu nem dritten!!
    GsD haben wir die Behandlung noch nicht begonnen!! Die Dame von der KK fragte nämlich gleich, ob schon Abdrücke gemacht worden wären...das wäre dann schon der Beginn der Behandlung gewesen!! Glücklicherweise habe ich mein Kind so wieder mitgenommen und habe klargemacht, dass man solche Entscheidungen erst mal überdenken muss!!

    Die Dame von der KK fands auch etwas seltsam...Sie sagte, ich habe das Recht noch 2 weitere Meinungen einzuholen, und das wird jetzt natürlich auch gemacht!!
    Zumal mein Sohn gar nicht sooo shlimme Zähne hat- sie sehen NICHT aus wie ein kaputter Lattenzaun oder so...

    Also unser Kieferorthopäde hat anfangs nur gesagt, ob eine Zahnspange nötig ist oder nicht, ob sie vor allem medizinisch notwendig ist. Dann hat er gewartet, macht er jetzt bei dem Kurzen auch, bis die Mindestzahl an bleibenden Zähnen da ist, damit die KK eben diese 80 % übernimmt. Für das Nachgucken, ob das Gebiss soweit ist, hat er nie was genommen.


    Als es dann bei meinem Großen soweit war, wurden Röntgenaufnahmen und Abdrücke gemacht. Die ersten Untersuchungen waren etwas teurer. Da hatten wir ca. 30 - 35 €/Quartal. Jetzt, zur Kontrolle und Nachstellen liegen wir meist bei 11 - 15 €/Quarta


    Prof. Zahnreinigung machen meine Jungs zweimal im Jahr beim Zahnarzt, die brauchen dafür ja noch nichts zu bezahlen.


    Ist schon ein bisschen was anderes als 61,09 €/Monat, oder? Und mein Großer hatte erst eine lose Spange und seit einem halben Jahr eine feste. Insgesamt ist er jetzt seit 1,5 Jahren in kieferorthopädischer Behandlung. Rechne das mal mit 61,09 €/Monat hoch

    Eben, bis zum setzen der Braquetts sind bei uns auch über 6 Monate ins Land gegangen.


    Gut, bei meinem wurde der Oberkiefer mit ner Gaumenspange erst geweitet, aber trotzdem ist das Spange setzen keine Hau-Ruck-Aktion.


    Und auf gewisse Dinge kann man gut verzichten. Manche Materialien zb. müssen ganz einfach nicht sein, dass wird nur zu gern verkauft. :kopf

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

    Wenn Du möchtest kannst Du mich anrufen, kann Dir einiges dazu sagen. Ich bin ZMF (KFO) und bin mit einer Tochter auch in kieferorth. Behandlung.


    Gerne gebe ich Dir meine Tel per pn oder Du gibst mir Deine.

    Zitat von colorea

    Ich habe der Ärztin offen meine finanzielle Situation dargelegt und um einen wasserfesten Finanzierungsplan gebeten, damit nicht plötzlich doch irgendwelche Rehnungen während der Behandlung ins Haus flattern.


    Die Ärztin/Kieferorthopädin soll dir in diesem Angebot sämtliche IGeL-Leistungen markieren. Dann wirst du wahrscheinlich sehr schnell erkennen können, warum der monatliche Betrag so hoch sein soll :brille

    Zitat von Sahummel

    Spange verstellen, Kontrolle einmal im Quartal statt und nicht alle 4 Wochen.


    Meine hat seit Anfang September Brickets drin und MUSS alle 4 Wochen immer im Wechsel
    -1 mal wegen der Bänder
    -1 mal wegen dem Bogen,wird ja immer stärkerer genommen
    und ab Herbst 2013 trägt sie dann die lose und soll dann auch im 4 Wochen Turnus kommen


    Elin
    das mit dem mineralisieren wollte uns die Prophylaxetante vom Hauszahnarzt aufs Auge drücken unsere KFo sagte,das ist Schwachsinn davon werden die Zähne nur geschädigt,normale Kontrolle und halbjährliche Prophylaxe über den Hauszahnarzt reiche völlig aus


    Desweitern wird IMMER Quartalsmäßig abgrechnet und auch wenns das JC zahlt, es sind NIE mehr als 30 €,einzig das einsetzen der Brickets und des Bogens waren beim ersten Mal mit ca. 140 € das teuerste :ohnmacht:

    Einmal editiert, zuletzt von SaSi1977 ()

    Zitat von Sahummel

    Ich denke da wie Elin.


    Hat sie (die Ärztin) dir jetzt eine ca. Summe genannt, die evtl auf dich zukommen könnte? Wie kann sie im vornherein wissen, dass du auf 60 € im Monat kommst? Und die Abrechnungen der Kieferorthopäden läuft über eine zentrale Arztstelle. Ich glaube, die heissen PVZ oder so.


    Und ja, Geld bekommst du erst nach erfolgreicher Behandlung zurück. Aber, wenn die Kieferorthopäden sagt, dass dein Sohn aus gesundheitlichen Gründen eine Spange braucht und dies auch so bei der Krankenkasse einreicht, dann übernehmen die 80 % während der Behandlung. Und normalerweise findet eine Untersuchung. Spange verstellen, Kontrolle einmal im Quartal statt und nicht alle 4 Wochen.


    Das muss nicht so sein.... Wir waren mit Tochterkind auch mehrmals im Quartal zur Kontrolle... Es kommt nämlich darauf an was für eine Spange man hat-... da gibts enorme Unterschiede....Es wird quartalsmässig abgerechnet - aber zur Kontrolle und zum Einstellen muss man sehr wohl im Einzelfall deutlich öfter als einmal im Quartal...


    Mein Kind trägt jetzt nur noch Retainer - und erst jetzt müssen wir nur einmal im Quartal zur Kontrolle...



    Zitat von Sahummel


    Mir kommt das auch alles sehr merkwürdig vor. Gehe bitte nochmal zu einem anderen und hole dir eine zweite Meinung


    Zahnreinigung kannst du auch zweimal im Jahr beim Zahnarzt machen lassen und das kostet für deinen Sohn auch nichts


    Zu den Kosten:: ein erfahrener KFO kann sehr wohl auch ohne Abdrücke und Röntgenaufnahme in etwa an der Zahn -und Kieferstellung sehen was alles nötig sein könnte und aufgrund dessen einen Voranschlag machen.... Und aufgrund dieses Voranschlages kann auch eine monatliche rate in etwa angegeben werden...


    DAS ist ja noch keine Komplette Abschlußrechnung - es ist ein Voranschlag....


    Zu Höhe der Kosten wenn die KK die Behandlung grundsätzlich zahlt: da wird nur das nötigeste gezahlt... wenn man eine Mehrkostenvereinbarung unterschreibt kann das deutlich mehr sein.. Zb zahlt die KK keine Retainer... das muss man selber zahlen - komplett. Genauso wie die Versiegelung vor dem Kleben der Brackets.. die einem jeder KFO empfiehlt und die auch sinnvoll ist... Und diese Leistungen bekommst du auch nicht von der KK erstattet...


    Das sind übrigens keinesfalls IGEL- Leistungen wie irgendjmd hier meinte..... Nee das sind teilweise sinnlose teilweise Sinnvolle Zusatzleistungen die einfach den Erfolg der behandlung optimieren .....

    3 Mal editiert, zuletzt von Chou-Chou ()

    Für die feste Spange zahle ich 1000 Euro dazu, da gehört z.B. die prof. Zahnreinigung dazu, welche nicht von der KK gezahlt wird, aber durchaus sinnvoll ist, da sonst Kalkablagerung an den Brackets entstehen können = weiße Flecken auf den Zähnen. Ich hatte ein Ratenplan von 50 Euro monatlich - insgesamt 2500 Euro - davon erhalte ich nach Abschluß 500 Euro von der KK zurück. Aber wir sind immer noch in Behandlung, weil zwei Backenzähne sich sehr sehr viel Zeit gelassen haben

    Diese Summe die da selber zu zahlen ist finde ich nun wieder viel für eine Behandlung die von der KK übernommen wird... Ich musste die für Kind komplett selber zahlen weil nur ne KIG 2 vorlag . Das waren aber insgesamt auch nicht viel mehr als 5000 Euro... wohlgemerkt für lose Spange, Brackets, Außenbogen ,Versiegelung, Retainer und Zahnreinigungen und einige Reparaturen des Retainers ( inkl einer kompletten Neuanfertigung weil das DIng nicht mehr passte..).


    Und da hat die KK nicht einen Cent dazu gezahlt..


    Behandlung läuft jetzt seit etwa 3,5 Jahren und ZZT wird nur noch Retainer getragen jede 2. Nacht..

    Einmal editiert, zuletzt von Chou-Chou ()

    Zitat von colorea

    Also, es ist so, dass die Behandlung notwendig ist. Mein Sohn soll erstmal eine lose Spange bekommen, um Platz zu schaffen. Danach käme dann die feste Spange oben und unten. Ich habe der Ärztin offen meine finanzielle Situation dargelegt und um einen wasserfesten Finanzierungsplan gebeten, damit nicht plötzlich doch irgendwelche Rehnungen während der Behandlung ins Haus flattern. In den 61 Euro soll alles mit drin sein, er müsste alle 4 Wochen zu Kontrollterminen.
    Ferner sind alle Abdrücke mit drin, etwaige Reparaturen an Drähten oder Brackets und regelmässige Zahnreinigungen, und noch andere Leistungen, die die Kasse nicht übernimmt.
    Ich habe selber um monatliche Zahlung gebeten. die Laufzeit der Zahlungen beträgt 30 Monate. Die Ärztin sagte, wenn wir Eltern uns die Kosten teilten, wäre es für jeden 30 Euro. Das fände ich auch in Ordnung.
    Nur was mich auch stutzig gemacht hat... ich hab gefragt, wenn ich wieder mehr arbeiten kann, ob man dann mehr Geld "abzahlen" könne, sagte die Ärztin, das ginge dann nicht, es wäre zu problematisch mit ihrer Buchhaltung.
    Soweit ich das verstanden habe, müsste ich erst mal in Vorleistung gehen und dann sehen, was die Kasse erstattet? Ist die Erstattung nicht erst nach Beendigung einer erfolgreichen Behandlung?


    Hi zusammen,


    also wir haben seit vorgestern dieselbe Thematik.


    Mein Großer ist ein Spaltkind (LKGS). Die Ärztin meinte auch, erst müsse der Oberkiefer gedehnt werden und dann eins nach dem anderen...
    Am Ende des Beratungsgesprächs haben wir ein Angebot über 2.500 Euro vorgelegt bekommen über Leistungen, die die Krankenkasse nicht übernimmt, die aber wegen guter Behandlungserfolge "sinnvoll und besser" sein sollen.
    Dazu kommen dann noch die 20% Eigenanteil der Behandlungskosten (quartalsweise), die die KK nicht übernimmt und später zwei Implantate.


    Mir hat es auch erstmal die Socken ausgezogen. :(

    Einmal editiert, zuletzt von PeLuSo ()