Patchworkfamilien - eine gescheiterte Familienform

  • zum ursprünglichen thema haben etliche leute gepostet,nie wars recht..
    jetzt sind wir etwas abgekommen..
    kann man den fred abkoppeln..?

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

    Einmal editiert, zuletzt von zozzy ()

  • Im Gegensatz zu Dir kann ich aber Ross und Reiter nennen.


    Dann mach es doch.


    Ich bringe Dir mal ein Beispiel aus meiner katholischen Heimatgemeinde:
    Da gab es einen Probst, der gut 30 Jahre lang dort tätig war, und immer seeehr "heilig" tat.
    Auf einmal aber, war er weg. Seine Schäfchen wunderten natürlich sich natürlich sehr, zumal auch seitens der Kirche keinerlei Stellungnahme erfolgte, warum der Probst nun so mir nichts dir nichts in die hinterste Provinz versetzt wurde.
    Dann kamen die Gründe ans Tageslicht...
    Der besagte Probst hatte über Jahre in die Kirchenkasse und die Kollekte gegriffen um von diesem Geld einen Erpresser zu bezahlen. Der saubere Probst hat nämlich ein Kind gezeugt, und mit dem Geld den Erpresser ruhiggestellt.


    Mir geht diese Doppelmoral einfach nur auf den Sack.



    Noch was: Ich habe einen guten Bekannten der homosexuell ist. Der sagte mir mal auf Seminaren für angehende Priester ging es zu wie beim Gruppensex nach dem Christoper Street Day. Kannst Du das bestätigen?

  • sehr richtig frosch..


    die sogenannten normalfamilien werden hier als friede freude eierkuchen konstellationen hingstellt und das ist ein witz.
    es gibt mit sicherheit harmonische normalfamilien,ebenso aber auch patchworkfamilien.
    und warum patchwork anfänglich schwierig sein kann,haben wir hier bereits genannt.
    und warum hilfe evtl dazugeholt werden muss oder wird,wurde auch mehrfach aufgelistet.
    für mich wurde zu diesem thema alles gesagt und kermit hats abgeschlossen.

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

  • Mißbrauchsfälle sind bedauerlich


    Bedauerlich?
    Eine zerbrochene Vase ist bedauerlich.
    Keine Karten fürs Konzert bekommen zu haben, ist bedauerlich.
    Ein Fleck auf der Lieblingsjeans ist bedauerlich.


    Ein Missbrauch ist für die Opfer eine Katastrophe, die auch nicht mit einem netten Adjektiv wie bedauerlich verharmlost werden kann. :kopf

    Erziehung besteht aus 2 Dingen: Vorbild sein und Liebe. (Montessori)


    Es gibt kein problematisches Kind, es gibt nur problematische Eltern. (A.S. Neill)


    Erziehe dich selbst, bevor du Kinder zu erziehen trachtest. (J. Korczak)


  • Nö. Es wurde lediglich festgestellt, daß die Normalo-Familien weniger Erziehungshilfen brauchen in Anspruch nehmen.


    Ob sie es weniger brauchen ist nicht gesagt...

    Erziehung besteht aus 2 Dingen: Vorbild sein und Liebe. (Montessori)


    Es gibt kein problematisches Kind, es gibt nur problematische Eltern. (A.S. Neill)


    Erziehe dich selbst, bevor du Kinder zu erziehen trachtest. (J. Korczak)

  • Also, um mal zum Eingangspost zurück zu kommen.


    Die Zahlen kommen offensichtlich aus Stuttgart. Dies sollten wir so stehen lassen. Jegliche Interpretation, wie aussagekräftig diese Zahlen für den Rest der Bundesrepublik sind, kann man anstellen, ist aber reine Mutmaßung. Genauso eine Mumaßung ist der Begriff "Normalo-Familie", der eine Wertung enthält, die so nicht gemacht werden kann. Auf welcher Grundlage wird diese Wertung erhoben? Und vor allem ist die Vermischung der Zahlen mit der Lebenssituation der Kinder absolute Interpretation, die völlig frei ist. Jeder kann selbst das herauslesen, was er/sie will.


    Also lasst uns doch einfach die Zahlen als das sehen, was sie sind: Zahlen. Die Wertung des Thread-Titels ist damit genauso wenig belegbar wie wiederlegbar.

  • Naja ich denke schon das Patchwork die Hilfe auch öfter brauchen


    Zum 100ersten mal: Diese Tatsache, ist doch mehr als lobenswert, es ist doch schlicht und ergreifend, ein Zeichen dafür, dass sich die Menschen in dieser Familienform Gedanken mache, nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern externe Hilfe holen wenn Hilfe benötigt wird. Mich beruhigt diese Tatsache.

  • Zum 100ersten mal: Diese Tatsache, ist doch mehr als lobenswert, es ist doch schlicht und ergreifend, ein Zeichen dafür, dass sich die Menschen in dieser Familienform Gedanken mache, nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern externe Hilfe holen wenn Hilfe benötigt wird. Mich beruhigt diese Tatsache.


    Sie nehmen sie nicht nur öfter in Anspruch weil sie sich mehr Gedanken machen sondern auch weil es öfter Schwierigkeiten gibt

  • eine Patchworkfamilie ist doch allein durch eine oft viel schwierigere Ausgangslage dazu schneller genötigt, hilfe zu organisieren. Wobei die Not an Hilfe oft nicht die Patchworkfamilie ansich bertifft, sondern oft auf aus den "Altlasten" der gepriesenen Besserfamilie

  • es ist doch schlicht und ergreifend, ein Zeichen dafür, dass sich die Menschen in dieser Familienform Gedanken mache, nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern externe Hilfe holen wenn Hilfe benötigt wird..


    ...und das machen Normalo-Familien nicht, oder wie?

  • Nach meinen Erfahrungen im Bekanntenkreis wird sich in Normalo-/Besser- oder auch Standardfamilien wegen des Bildes, das man dann nach außen abgeben könnte, weniger Hilfe gesucht. Ist man eh schon einmal in der Familie gescheitert, liegt diese Hemmschwelle nicht mehr so hoch. Und das meine ich positiv.

    It takes a fool to remain sane. (The Ark)

  • Lele, bei evangelischen Theologen kann es schon vorkommen, das es unterschiedliche Interpretationen gibt, welche auch von der Lehrmeinung ihrer Kirche abweichen.


    Ich habe in Rom am Germanicum Theologie und Philosophie studiert und kann dir versichern , das in meiner Kirche derartige Abweichungen nicht gibt.


    Sicher ist gleichgeschlechtlicher Verkehr wider der Natur und somit eine Sünde. auch theologisch lässt begründen , denn die Heilige Schrift sagt:


    Unglaublich :kopf


    Ach und zur Info für Dich und Deine Kollegen: In Gottes Reich hat JEDER Platz, darauf kannst Du Dich verlassen! Die Schwulen, die Lesben, die S/M-Liebhaber.... einfach ALLE :)


    Kermit, du brauchst dich nicht betroffen zu fühlen, zumal bei die Ausgangslage auch leider eine Andere ist. Du hast deine Frau und Deine Kinder die Mutter verloren, da ist es legitim , aus meiner Sicht ja sogar verantwortungsvoll eine neue Familie zu gründen bzw. die Eheschließung zu vollziehen.


    Ach so, da muss der Partner also erst sterben damit man wieder eine neue Beziehung eingehen darf ? Na da hab ich ja wohl Schwein gehabt :rolleyes2:


    Meiner Kirche Doppelmoral zu unterstellen ist schon ein starker Tobak.


    :lgh

    2 Mal editiert, zuletzt von Cloude ()

  • Na augenscheinlich nicht, aber vielleicht hast Du ja eine andere Interpretation der Zahlen .....


    In der Tat halte ich es ziemlich absurd anzunehmen daß eine häufigere Inanspruchnahme von Erziehungshilfe ein Ausdruck für größere Erziehungsqualität ist. Ich vermute da eher das Gegenteil.


    Ach und zur Info für Dich und Deine Kollegen: In Gottes Reich hat JEDER Platz, darauf kannst Du Dich verlassen! Die Schwulen, die Lesben, die S/M-Liebhaber, ... einfach ALLE :)


    Stimmt. Nur bei doppelmoralisierenden Theologen wäre ich mir da nicht ganz so sicher. ;-)

  • Zurück zu den Patchworfamilien....... ich kenne einige und da läuft es klasse :sonne Klar, Probleme gibt es in Normalofamilien genauso wie in Patchworkfamilien, das ist normal.