Belastbarkeit

  • Was würdet ihr tun, wenn ihr für euch feststellt, dass ihr nicht so belastbar seid wie andere, wenn ihr merkt, dass ihr zwar entweder Beruftätigkeit oder Kinder hinbekommt aber nicht beides.
    Und wenn der Versuch beides zu schaffen euch immer wieder über eure Belastbarkeitsgrenze hinaus bringt und ihr auf der Nase landet.


    Wie soll man mit so einer Erkenntnis umgehen?

  • Freigeschaltet.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Ich denke, ich würde dann zum Arzt gehen, diesen dann mein Problem schildern und mich erstmal krank schreiben lassen, damit ich erstmal zur Ruhe komme.


    Vielleicht würde ich auch mit meinem Arzt sprechen, wie es mit einer Mutter/Vaterkindkur aussieht um wieder zu kräften zu kommen.


    Dann erst würd ich entscheiden, ob ich wirklich nicht beides packe :-)

  • :knuddel


    Ich überarbeite dann immer meine to-do-Listen und Projekte welche mir auf der Seele brennen, mich belasten.
    Oftmals sind es Sachen, welche ich vor mir herschiebe und nicht bearbeite. Das wird dann ab einem gewissen Punkt zuviel und ich rase mit offenen Augen vor die Wand :kopf


    Sortiere dann um, aus oder organisiere anders. Je nach dem.
    Oftmals hilft mir eine Auszeit nicht, weil ich dadurch die Probleme nicht löse, sondern wieder nur vor mir herschiebe, noch träger werde ;) so nach dem Motto "Wer rastet der rostet". Oder "Das Problem beim Schopf anfassen" Ist aber auch Typ abhängig.


    Überdenke mal, wo du dich selber entlasten könntest? Arbeitzeit reduzieren? Betreuungszeiten ausweiter? 5 mal gerade sein lassen was den Haushalt anbetrifft??? Aufgaben verteilen?


    Gibt es einen Punkt, welcher besonders heraussticht??


    Du kannst dich gerne per PN bei mir melden


    Lg Lichtengel

  • Was heißt schon Belastbarkeit, lässt sich diese "messen"? Am besten würde man sich wohl gar nicht erst mit anderen vergleichen. Fühl mich oft nicht "ausreichend" belastbar, habe das Gefühl, dass ich nicht in diese Welt passe, die auf dauerndes Funktionieren ausgerichtet ist. Auf sich selbst zu hören scheint eine große Kunst zu sein ...

  • Die Frage ist zum einem, weshalb frau nicht so belastbar ist und die andere Frage ist, wieviel frau arbeiten möchte/sollte/müsste.
    Ist ein Teilzeitjob ausreichend oder muss es Vollzeit sein?
    Manchmal gibt es einfach Lebensumstände, die es einem nicht möglich machen, überall 150% zu geben. Das hat nicht einmal unbedingt was mit dem Alter der Kinners zu tun, sondern einfach nur mit sich selbst.... Und dann ist es halt auch so und das ist auch nicht "schlimm"!

    .... Auch das geht vorüber!.... :daumen
    oder
    .... das blöde am Leben ist, dass auch Arschlöcher mitmachen dürfen!.... :lach

  • Am besten würde man sich wohl gar nicht erst mit anderen vergleichen.


    Macht man aber!


    ich vergleiche mich zB mit mir selber. Vor 10 Jahren war ich einfach belastbarer. Ich merke wie mir im laufe der Jahre die ich jetzt AE bin immer mehr die Energie flöhten geht.

  • Vielleicht setzt du dich zuviel unter Druck, willst perfekt in allem sein? Setze dir Prioritäten, was du erreichen willst. Ich habe schon gemerkt, dass man Leute bewundert, die anscheinend viel mehr auf die Reihe kriegen als man selbst. Wenn man dahinter blickt, haben die andere Fehler, oder brauchen z. B. im Haushalt nichts zu tun, weil noch Oma dabei ist. Du meinst, vor 10 Jahren hättest du mehr auf die Reihe bekommen? Vielleicht hattest du vor 10 J noch nicht soviel um die Ohren wie jetzt, oder du hast die Dinge damals nicht so "eng" gesehen.


    Versuchs mal mit Gemütlichkeit!!! Dann gehts schneller, als du denkst!!! :tuedelue

  • Hallo


    Zunächst mal: Sind die anderen so belastbar? Schaffen sie, was Du alleine schaffen mußt?


    Ich habe mir lange einreden lassen, nicht belastbar zu sein. Im Vergleich zum KV habe ich andere Dinge geschafft, wer entscheidet, was mehr "wert" ist? Irgendwann war's ganz vorbei und ich funktionierte nicht mehr. Ich bin in eine Klinik, war ein Jahr krank geschrieben und erkämpfe mir jetzt mein Leben zurück. Ich akzeptiere, dass ich vieles schaffe, anderes eben nicht. Ich sehe derzeit besonders meine Schwächen, da muß ich noch freundlicher mit mir werden.


    Geh zum Arzt, sprich das Gefühl an. Depressionen hat man schneller, als man sich das vorstellt. Und sie sind nicht schön.


    Gruß