Muss ins Krankenhaus . . .

  • Für Chou-Chou: http://de.wikipedia.org/wiki/Haushaltsaufl%C3%B6sung


    Haushaltsauflösung ist gleichzusetzen mit dem älteren Begriff Entrümpelung. Bei kurzfristiger Erkrankung, beruflichen Auslandsaufenthalten etc. wird mit Sicherheit nicht gleich der Haushalt aufgelöst... nach deiner Definition würde jeder Haushalt von Menschen, die sich in Urlaub befinden, als aufgelöster Haushalt gelten. Eine Haushaltsauflösung wird bei dauerhafter Abwesenheit gemacht.

    Werden Hummeln von anderen Insekten gemobbt, weil sie dick sind?


    Ich gönne mir das Gefühl, durchgehalten zu haben.

    Einmal editiert, zuletzt von NiTi ()

  • Also ich habe gerade mal bei meiner gesetzlichen Krankenkasse (Techniker KK, wenn es interessiert) angerufen.


    Die freundliche Dame am Telefon meinte, das einer Haushaltshilfe (wie in dem Link von Lena_1977 beschrieben) nichts entgehen steht, auch dann nicht wenn die Kinder vorrübergehend in dem Haushalt der Tante leben.


    Daher kann ich nur empfehlen auch bei der Krankenkasse vorzusprechen. Dafür sind die da.


    Chou-Chou: ich weiss nicht, ob es dir bewusst ist wie dein Beitrag bei mir (vielleicht bin ich aber auch ein Exot) ankommt.


    Zitat

    Ein Haushalt gilt als aufgelöst wenn keine erwachsene person anwesend ist. Und dann muss in der Regel das JA eine Unterbringung der Kinder zb in einer Kurzeitpflege organisieren und zahlen....


    Du meinst allen ernstes, das sich das Jugendamt dagegen wehrt, wenn die Kinder bei ihrer Tante leben und sie lieber in eine fremde Kurzzeitpflege unterbringt? Ich denke es ist und bleibt immer noch das Recht der Erziehungsberechtigten über den Aufenthalt ihrer Kinder zu bestimmen. Und es gibt Hilfsangebote, leider ist die Zeit sehr knapp.


    Ich finde es absolut bedenklich Aniabc ausreden zu wollen, sich an die entsprechenden Stelle um Hilfe zu bemühen.


    Aniabc: Nochmal: nicht verunsichern lassen.

  • Niti: einfach mal richtig lesen. Es geht hier nicht um Haushaltsauflösung sondern darum das der haushalt aufgelöst ist. Das ist dann der Fall wenn keine betreuende person mehr anwesend ist. Familienpflegerin wird normalerweise eingesetzt wenn zb eine Mutter im Krankenhaus ist ( die sonst die Kinder betreut ) bis zb der Vater nachhause kommt... Nie für 24 Std. Wenn kein erwachsener anwesend ist der die Kinder während der Abwesenheit der Muttter zusätzlich zur Pflegekraft betreuen kann , dann gilt der haushalt als aufgelöst-.. Ist halt ein Fachbegriff und nicht jeder kennt den. Heißt aber noch lange nicht , daß der falsch ist.


    Deshalb muss man noch lange nicht so dreist reagieren wie eingie hier. Fragt beim JA nach wann ein Haushalt als aufgelöst gilt....( ja das kann auch nur zeitweise sein ) zb auch wenn eine AE- Mutter zur Kur fährt aber ihre Kinder zu alt sind um mitzufahren aber zu jung um allein zuhause zu bleiben ( MuKiKur geht in der Regel allerhöchstens bis 14 /15 ) Allein bleiben darf ein Teenie ohne jede Aufsicht da aber noch lange nicht im Haushlat...



    Niti: bitte w o habe ich der TS abgreaten sich bei den nötigen Stellen zu erkundigen? Ich habe ihr als allererste in dem anderen Thread geraten sich ans JA zu wenden... Die sind nämlich zuständig wenn ein haushlat aufglöst ist - und müssen nötigenfalls zahlen und sich kümmern... Und: man kann mit denen durchaus auch klarmachen , daß Onkel und Tante als Kurzzeitpfleger da sind - aber eben nur mit ner zusätzlcieh Tagesmutter.... DAS kommt ein JA noch immer billiger als ne Kurzzeitpflegefamilie...
    Einfach mal richtig lesen Niti.... Und bitte die feindbilder beiseite lassen..


    ich kenn einige Fälle wo solche Dinge genauso gehandhabt wurden wg aufgelöstem haushalt ....... Anlaufstelle ist das JA.


    Ua hat Maschenka hier auch mal so einen Fall gepostet wo eine Mutter vom JA die private Unterbringung in einer Kurklinik bezahlt bekommen hat weil die KK es wg des Alters des Kindes nicht mehr zahlen wollte als Begleitkind und es eben deutlich billiger so war als eine Kurzzeitpflegefamilie...... Und ja : auch da war der Grund: der Haushalt galt als für die Zeit der Kur aufgelöst

    4 Mal editiert, zuletzt von Chou-Chou ()

  • @Chou-Chou


    Aniabc hat nach Hilfsangeboten gefragt und ein paar wertvolle Tips erhalten.


    Deine Bewertung, warum dieses oder jenes Hilfsangebot DEINER MEINUNG NACH nicht angebracht ist, hat hier meiner Meinung nach nichts zu suchen. Du bist nicht, genausowenig wie ich, qualifiziert darüber zu entscheiden, ob sie nun eine Haushaltshilfe bekommt oder nicht. Dafür gibt es Profis, an die Aniabc sich wenden sollte.


    Du verunsicherst Aniabc nur, mit welchem Ziel auch immer. Starte doch ein paar neue Fäden über deine Ansichten zur Tagespflege oder Haushaltshilfen. Da kannst du auch gerne über gesetzliche Grundlagen oder Ansprüche diskutieren.


    Es kann doch nicht angehen, das hier Hilfesuchende ständig verunsichert und noch mehr in Panik versetzt werden.

    Einmal editiert, zuletzt von Ghostbuster ()

  • Es geht hier nicht um Haushaltsauflösung sondern darum das der haushalt aufgelöst ist


    Ähm... ja.


    Zum Anderen: wo bitte hab ich ein Feindbild erschaffen, erwähnt, aufgeschrieben, ausgesprochen oder was auch immer? Wenn du mich ansprichst, dann bitte auch nur in Bezug auf die Dinge, die ich tatsächlich geschrieben habe. Danke.


    Lesen kann ich im Übrigen hervorragend, danke. ;)


    Ich kann ja nun nicht AHNEN, dass du (wieder mal) Jemanden oder direkt mehrere Jemandes kennst, die GENAU und EXAKT das schon erlebt und durchgemacht haben, was die TS hier beschreibt. Du kennst nunmal einfach unglaublich viel mehr Menschen mit unglaublich unterschiedlichen Schicksalen als ich. ;)

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  • Liebe Chou Chou,


    es wirkt wirklich manchmal befremdlich und bestimmt auch verunsichernd, allein die Anzahl deiner Beiträge und dieses auseinanderfuslen bis ins letzte Detail, wirkt oft verwirrend, manchmal sogar latent feindlich.
    Ich begrüße es sehr, dass du dich hier engargierst und bin auch der Meinung, dass du gute Ratschläge gibst... aber die "folge Kämpfe" lassen mich regelmäßig mit den Augen rollen.


    Du hast einen Tipp gegeben, du weißt, dass er richtig ist. Dann musst du ihn doch nicht bis auf´s Blut verteidigen. Der jeweilige TS wird schon entscheiden, was er auf Grund der Ratschläge tut... unabhängig davon, wie oft dafür argumentiert wird. Und es ist wirklich schade, dass bei solchen "Auseinandersetzungen" der eigentliche Fokus verschoben wird.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Nicht nur ich kenn diese leute zu hauf... Kennen alle bei der Beratung bei der ich bin..... gab schon etliche Fälle.... Natürlich - wer Entrümpelung mit einem als aufgelöst geltenden Haushalt wg KH oder Kur etc gleichsetzt - der hat das anscheinend wirklich noch nicht erlebt...


    Im übrigen gab es sogar hier im Forum schon mehrere solche Fälle...

  • Natürlich - wer Entrümpelung mit einem als aufgelöst geltenden Haushalt wg KH oder Kur etc gleichsetzt - der hat das anscheinend wirklich noch nicht erlebt...


    Hab ich auch noch nicht erlebt, muss ich passen. Über DEINE Definition des Wortes/der Worte "Haushalt auflösen, aufgelöster Haushalt, Haushaltsauflösung" konnte ich bislang nichts finden. Vielleicht hast du ja einen aussagekräftigen, rechtsgültigen Link für alle Interessierten.

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  • Liebe Chou Chou,


    es wirkt wirklich manchmal befremdlich und bestimmt auch verunsichernd, allein die Anzahl deiner Beiträge und dieses auseinanderfuslen bis ins letzte Detail, wirkt oft verwirrend, manchmal sogar latent feindlich.
    Ich begrüße es sehr, dass du dich hier engargierst und bin auch der Meinung, dass du gute Ratschläge gibst... aber die "folge Kämpfe" lassen mich regelmäßig mit den Augen rollen.


    Du hast einen Tipp gegeben, du weißt, dass er richtig ist. Dann musst du ihn doch nicht bis auf´s Blut verteidigen. Der jeweilige TS wird schon entscheiden, was er auf Grund der Ratschläge tut... unabhängig davon, wie oft dafür argumentiert wird. Und es ist wirklich schade, dass bei solchen "Auseinandersetzungen" der eigentliche Fokus verschoben wird.


    Alles gut und schön.... Und du hast sicher zu einem Teil recht.. Ich muss mich aber nicht hier anmachen und für Blöd erklären lassen ( Stichwort Entrümpelung und Post von Ghostbuster ) nur weil best. personen ein best. Feindbild haben und auch wenn sie nicht wikrlich wissen worum es geht bei den Begrifflichkeiten einfach mal so behaupten wäre alles Quatsch was ich sage.


    So und jetzt bin ich wech.


    TS kann natürlich machen was sie will....#


    Nöö - links gibts im JA.... die können es erklären. ich mag nicht mehr. Dann nämlich wird mir wieder vorgeworfen ich würde nur googeln können.... Kann jeder selber machen.

    Einmal editiert, zuletzt von Chou-Chou ()

  • Liebe Chou Chou,


    hier will Dich keiner wirklich angreifen... worum es nur geht, ist dass die Situatiun der TS eine völlig andere als die von Dir - gesetzlich richtig dargestellte Situation - ist.

    Ein wenig mehr Empathie für den Einzelfall und das Vermeiden des Herunterbrechens von gesetzlichen Bestimmungen ist in dem einen oder anderem Fall und ganz sicher in diesem Fall der TS mehr als angebracht ;)


    Danke für Dein Verständnis...



    Liebe Aniabc,


    ich sehe gerade auch nur die Möglichkeit über die Haushaltshilfe bei der KK... dazu müsste Deine Tante sich ggf. unbezahlten Urlaub nehmen, was optimaler Weise von deren Chef mitgetragen wird... die KK würde dann den Verdienstausfall in einem gewissen Rahmen erstatten.


    Sprich einfach mal mit Deiner KK und Deine Tante sollte das mit ihrem Chef besprechen, ob dieser bereit ist, die Situation mitzutragen... meiner Meinung nach wäre das im Sinne aller Beteiligten das Beste...

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • Aus dem Mix wird die richtige Mischung. Ich habe das vor Jahren mal durch ...


    Das Jugendamt ist der kurzfristige Ansprechpartner, wenn jemand urplötzlich ins Kh muss. Das JA würde den Platz organisieren.
    Kostenträger ist die Krankenkasse bei Kids unter 12/14? Jahren.
    Das kann bis zu einer Unterbringung in einem guten Heim kommen, wenn niemand einspringen kann. Hier ist jedoch die Möglichkeit, Paten/Verwandte einzuschalten. Das macht es dem JA einfacher, der KK billiger. Also werden die dem Vorschlag gern zustimmen. Und die KK wird lieber bei der Tante eine Haushaltshilfe bezahlen als einen Betreuungsplatz 7/24.


    Ich bin damals gut damit gefahren, dass JA einzuschalten. Die haben für mich alles abgewickelt und organisiert. Das war in der Krankheitssituation richtig gut, dass ich nicht tausend Leute kontakten musste. Und du kannst sicher sein: Das klappt. JA und KK machen sowas regelmäßig.
    Ich wünsch dir ganz ganz viel Kraft!

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

    Einmal editiert, zuletzt von Volleybap ()

  • So, habe vorhin mal mit W. telefoniert. W. ist unsere JA-Mitarbeiterin, die u.a. den begleiteten Umgang zwischen KV und den Kindern begleitet bzw. in der Nähe ist. Andere konnte ich nicht mehr erreichen, da habe ich es bei ihr probiert, da ich für den Notfall die Privatnummer habe.


    W. war hin und her gerissen. Einerseits sagte sie, könne KV in so einer Situation eingreifen und die Kinder ganz zu sich nehmen über den Zeitraum. Angesicht dem Punkt, dass er die beiden zuletzt am 13.4. gesehen hat, kann ich bzw. das JA aber dagegen vorgehen und das ablehnen. Sie wollte aber, dass KV darüber in Kenntnis gesetzt wird was ansteht. Während des Krankenhausaufenthaltes wollte er die beiden nicht haben, da schrieb er mir per Sms zrück, dass er keine Zeit dafür hätte und nachdem W. dann mit ihm telefoniert hat wegen dem Umgangssamstag war es auch ok, dass dieser ausnahmsweise ausfällt (wie immer nach dem 13.4.). W. bat darum, dann mit KV telefonieren zu können und rief mich dann ca. eine halbe Stunde später zurück und teilte mit, dass KV die Betreuung der beiden nicht für ganze Wochen übernehmen möchte, da er mit Baby und Kindergartenkind genug zu tun hätte. Allerdings möchte er die Umgangssamstage bei behalten. W. musste dem zustimmen, da es so festgelegt wurde. Einzigen den kommenden lehnte sie ab, da die Kinder dann noch im Urlaub sind und da das JA per Härtefall auch für die Kinder und für den Urlaub stimmen würde.


    Welche Möglichkeiten stehen mir nun zu, wo KV die Betreuung abgelehnt hat? Meine Paten können die Kinder weiterhin betreuen und meine Tante kann auch dafür zu Hause bleiben. Der AG kann unbezahlten Urlaub zustimmen, muss es aber nicht. Stimmt er dem zu kann meine Tante zu Hause bleiben ohne ihren Arbeitsplatz zu verlieren, insofern sie es schriftlich vorliegen hat. Zeitgleich bekommt sie aber kein Geld und ob sie Geld vom JA oder allgemein Amt bekommt ist unklar, da sie eine Verwandte ist. Anders wäre es, wenn sie "nur" eine Freundin wäre und somit nicht mit den Kindern verwandt. Dann würde sie Geld bekommen. Bei Familienangehörigen (und dazu zählt sie nun mal) ist das wieder anders. W. will das morgen beim JA besprechen und möchte, so sagt sie, auch, dass meine Tante Geld für ihren Ausfall bekommt.


    Das Wichtigste ist, dass ihr AG dem ganzen zustimmt, denn sonst kann sie gar nicht zu Hause bleiben.


    Kindergartenplatz per Notfall ist möglich, wobei W. da auch noch die Schließzeiten erfragen muss, da Sommerferien anstehen und sie nicht weiß, ob der Kindergarten im Ort dort auch wochenweise schließt. Wenn ja, dann fehlt erneut für ein paar Wochen die Betreuung der Kinder. Wenn keine Schließzeiten anstehen besteht die Möglichkeit auf Kindergartenplätze insofern der Zweitwohnsitz der Kinder bei meinen Paten ist. Somit würden beide einen Notfallplatz zu August bekommen. Die zwei Tage im Juli (30+31) müssten also so überbrückt werden, was aber durchaus noch machbar wäre, insofern es nur bei den beiden Tagen bleiben würde.


    Sollten Kindergartenplätze vorhanden sein (per Notfall möglich) kann meine Tante beim AG Stundenreduzierung für einen bestimmten Zeitraum beantragen. Aber auch hier muss der AG wieder zustimmen und hat das letzte Wort. Den Verdienst den sie dann nicht bekommt (wegen weniger Stunden) irgendwo gelten zu machen (bsp. beim Amt) wird schwer sein. Sie wird vermutlich darauf verzichten müssen. Ob der AG einer wochenweise Stundenreduzierung zustimmt oder diese dann für immer möchte ist ungewiss. Meine Tante müsste dann von 28h aug 20h reduzieren.


    Tagesmutter: Das wird schwer so sagt W.. Sie will sich erkundigen ob es da im Ort welche gibt, aber selbst wenn, so sagt sie, wird es schwer jemanden zu finden, die nur wochenweise das ganze mit macht, denn eines steht fest, wenn ich wieder ganz gesund bin, kommen die beiden wieder zu mir. Somit ist es wirklich nur wochenweise. Und ob sie dann noch über 3-Jährige betreut ist ebenfalls unklar.


    Für morgen steht auf dem Plan, dass meine Tante ein Gespräch mit ihrem AG führen wird und die aktuelle Lage erklären wird. Dann müssen wir schauen, wie er dem Ganzen gegenübersteht, ob er irgendwas zustimmt. Fest steht auch, dass wenn keine Kindergartenplätze frei sind (leider auch möglich, insofern schon eine Überbelegung vorhanden ist von mind.26 Kindern pro Gruppe), meine beiden auch keinen bekommen können. W. wird das morgen klären inkl. Schließzeiten des Kindergartens.


    Ich werde morgen in die psychatrische Klinik gehen. W. findet das gut, unterstützt es auch. Sie wird dementsprechend morgen einiges zu tun haben zweck Kindergartenplätze, Tagesmutter, finanzielle Untertsützung für meine Tante, falls sie zu Hause bleibt, uvm..


    W. hatte auch einen Vorschlag, der evtl. umsetzbar wäre: Da mein Onkel auch per Homeoffice arbeiten kann könne er evtl. auch ein paar Stunden von zu Hause machen, gerade vormittags, so dass meine Tante dann arbeiten gehen kann. Und wenn sie zu Hause ist geht er arbeiten. Ob das dessen Beziehung aushält, denn die gemeinsam Stunden werden dann sehr wenig sein, ist unklar. Ich möchte ja auch nicht, dass dessen Beziehung unter dem Ganzen leidet.


    Die Umgangssamstage müssen meine Paten auf jeden Fall einhalten, somit jedes Mal in die Stadt fahren. Mal schauen wie oft sie auch sonst so in der Woche da sein werden, denn ich möchte meine Söhne auch regelmäßig sehen.


    Und mal sehen wie meine Söhne es mit machen, wenn sie wirklich registrieren, Mama ist nach dem Urlaub nicht wieder da, sondern immer noch lange weg :-(


    Das ist auch für mich ein schwerer Gang, so ganz ohne Kinder.

    Ani mit Großer (08/2007) und Kleiner (01/2009)

  • Du hast das ganz toll und prima geregelt. Und hast eine JA-Mitarbeiterin, die das alles ordentlich auf den Weg bringen wird. Jetzt sind noch ein paar technische Fragen offen. Aber die werden geklärt werden. Oben hatte ich ja bereits geschrieben, dass das JA geübt ist, die KK zahlen muss.


    Steigt der Arbeitgeber der Tante nicht ein, sind JA und KK in der Pflicht. Für solche Fälle zahlen wir alle Steuern und die Beiträge.


    Es wird nicht toll, aber gut werden. Da kannst du sicher sein.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Zum Thema Geld für Verwandte.


    Auf Nahe Angehörige erhalten Pflegegeld wenn sie Kinder betreuen wie eine Pflegefamilie.


    Meine Tagsmutter hatte kürzlich auch ein Kind da für 3 Wochen weil die Mutter ins Krankenhaus musste.
    Das hat die Krankenkasse bezahlt.

  • Inzwischen hat sich einiges getan. Ich bin seit fast zwei Wochen in der psychiatrischen Klinik und merke wie richtig das ist. Meine Gefühle fahren Achterbahn, mal auf, mal ab. Alles was bis jetzt war, sei es aus Kindheit oder aber vor wenigen Wochen passiert kommt hoch, vermischt sich auch ineinander, und dann bin ich teilweise auch komplett unten. Wie gut, dass ich dann hier bin und hier aufgefangen werden kann.


    Meinen Söhnen geht es gut. Sie sind weiterhin bei meiner Tante und Onkel.


    W. vom JA hat viel telefoniert. Einen Kindergartenplatz im Nachbarort (wobei es da drei zur Auswahl gibt) hat sie nicht bekommen. Die sind alle voll belegt inkl. teilweise Notfallplätze. W. hat dann in der Stadt herum telefoniert wo meine Tante arbeitet, denn ihr Arbeitgeber hat einem unbefristeten Urlaub oder aber Stundenreduzierung nur für eine bestimmte Zeit nicht zugestimmt. Stundenreduzierung für mind. 12 Monate wäre eine Möglichkeit gewesen. Der Arbeitgeber kam ihr soweit entgegen, dass sie ihre 28h flexibler einteilen kann. Bsp., dass sie morgens erst um 9 Uhr anfängt. Von 9-12 Uhr muss sie anwesend sein; das andere ist flexibel. W. hat in der Stadt herum telefoniert und dort einen Dreivierteltagsplatz von 7:30-13:30 Uhr für beide bekommen und es ist auch ok, dass dieser Platz nur für den Zeitraum genutzt wird, wo meien Söhne bei meinen Paten leben. Einziges Manko: Der Kindergarten hatte vom 30.7.-3.8. geschlossen, so dass meine beiden erst ab heute dort hin gehen können. Die erste Woche auch nur von 8-12 Uhr, sonst ist es zu viel für sie, so die Erzieher dort. Heute hat meine Tante sie gebracht, dachte, sie soll bleiben, aber die Erzieherinnen wollten, dass sie geht. Um 12 Uhr kam sie wieder und meine beiden spielten mit anderen Kindern. Sie kamen wohl gut zurecht. Erst ab nächste Woche können sie dann ihre gebuchte Zeit dort verbringen. Ab morgen muss meine Tante auch arbeiten, dann wir mein Onkel die beiden mittags abholen und per Homeoffice arbeiten. Sowieso, wenn sie dann ihre reguläre ganze Zeit dort sind wird das so sein, dass mein Onkel die beiden einmal abholt und betreut und meine Tante dann einen langen Tag bis 18 Uhr arbeitet. So kann sie die anderen vier Tage meine beiden bringen und abholen.


    Geld bekommen sie dafür nicht. Theoretisch blockieren meine beiden sogar zwei Kindergartenplätze, was an sich auch gar nicht darf. Sie müssen an sich zurzeit den Platz hier bei mir im Wohnort frei geben, wobei ich niemals wieder zwei so zeitlich gute Plätze wieder bekommen werde. An sich ist das letzte Kindergartenjahr auch beitragsfrei, aber nicht, wenn ein Vorschulkind zwei Kindergartenplätze beansprucht. Bedeutet: Hier im Wohnort zahlt die Stadt den Vorschulplatz komplett und ich muss nur Essenskosten für den Großen übernehmen. Für den Kleinen ich jetzt den Kindergartenplatz, da ich für den Großen nicht mehr zahle. Ich zahl genauso viel wie vorher auch. Freistellen lassen vom Essen kann ich sie hier nicht.


    In der Stadt meiner Paten werden nach vielen hin und her jetzt doch die Kosten für den Kindergartenplatz beider übernommen. W. hat sich dafür sehr eingesetzt. Sonstige Kosten wie für, dass sie ihr Haus zur Verfügung stellen, für Essen aufkommen, werden aktuell noch nicht übernommen. Die Anträge sind noch offen, wobei W. sagt, dass es schwierig wird, sie durchzubekommen, da es Verwandte sind, wo meine beiden untergekommen sind. Sie als Pflegeltern anzugeben haben wir gemacht, aber der Antrag läuft noch. Ich warte jetzt ab was daraus wird.


    Am Samstag habe ich meine beiden dann erstmals wieder gesehen. Am Wochenende davor waren meine beiden noch auf Borkum; das hat ihnen richtig gut gefallen. Und dann war diese reguläre Woche, wo meine Tante arbeiten musste, mein Onkel auch. Homeoffice wurde erfunden, welches er auch nutzte und meine andere Tante, die nur ein paar Häuser weiter wohnt, nahm meine beiden ab und zu. Das regeln die unter sich richtig gut.


    Meine Paten planen inzwischen immer mit zwei Kindern. Das ist einfach schön mit an zu sehen, wie sehr meine beiden dort Willkommen sind.


    Meine beiden machen es gut mit, wobei, wenn sie nachmittags mit mir telefonieren auch sagen, dass ich wieder kommen soll, dass ich ihnen fehle und daann fließen auch schin mal Tränen. Es gab auch schon richtige "Tränenausbrüche", wo wir das Telefonat auch abbrechen mussten. Das schmerzt mich dann auch sehr, obwohl ich weiß, dass meine Paten das gut auffangen können. Das Einschlafen ist wohl am schwierigsten, da fragen sie sehr viel nach mir und brauchen sehr lang. Inzwischen hat meine Tante sich angewöhnt, sich dazu zu legen und zu warten bis beide eingeschlafen sind, was durchaus bis zu 1,5h dauern kann, so wie sie erzählt. Durchschlafen tun sie dort auch eher selten, aber sie dürfen inzwischen auch ab und zu schon mal mit ins Bett meiner Paten oder aber meine Tante schläft dann im Kinderzimmer auf dem Sofa weiter.


    Meine Paten sagen ganz klar, dass ich mir die Zeit nehmen soll, die ich brauche und sie selbstverständlich die Kinder so lange bei sich aufnehmen werden und für die beiden da sein werden. Auch nehmen sie die Umgangssamstage mit dem KV war, wobei der diesen diesen Samstag abgesagt hat. Da waren sie aber trotzdem hier um mic auch zu sehen. Nur der Abschied war sehr schwer, da meine Söhne weinten, kreischten, um sich traten, unbedingt bei mir bleiben wollten. Und ich konnte meine Tränen auch nicht mehr ganz unterdrücken. Welche Möglichkeiten gibt es da denn um das zu erleichtern? Es ist für Kinder auch schwer zu verstehen, dass ihre Mutter psychisch krank ist. Das ist nicht sichtbar.

    Ani mit Großer (08/2007) und Kleiner (01/2009)

  • Ich finde es toll von den Paten, dass sie das alles für dich und die Kinder machen :daumen


    Und dass die W. vom JA sich so eingesetzt hat, ist auch :daumen


    Dass Tränchen kullern ist ja ganz verständlich und nun schaust auf dich und deine Gesundheit, dass du gut und schnell für deine Lieben gesund wirst..... :daumen
    Alles Gute :troest

  • Ich versuch stark zu bleiben, zu vermitteln, dass es bald wieder anders wird, dass ich wieder kommen werde, dass meine Söhne dann auch wieder bei mir leben werden. Meine Paten vermitteln es genau so.


    Meine Söhne verstehen es anders. Sie beginnen zu weinen wenn über mich gesprochen wird und ich nicht da bin. Sie weinen während oder nachdem sie mit mir telefoniert haben. Sie weinen nach einem Besuch bei mir und versprechen ganz lieb zu sein und dann dürfen sie doch bleiben. Sie weinen, schreien, treten um sich, wollen bei mir bleiben. Und ich nehme sie dann, umarme mich ein letztes Mal und setze sie dann ins Auto, da sie hier nicht bleiben können. Meine Paten müssen die beiden dann beruhigen, was sehr schwer ist.


    Kindergarten, wo sie seit Montag hingehen klappt so ok. Ganze Zeit nächste Woche bleiben ist noch nicht, max. 4h.


    Bei meinen Paten zu Hause ist es immer am schlimmsten. Viel Geschrei und Geweine nach mir, obwohl sie dort wirklich alles bekommen was sie wollen.


    Heute waren sie für 2h hier. Es war alles wunderbar bis der Abschied kam und es gab Geschrei und Geweine.


    Ich fühle mich so mies und vermiss die beiden doch auch sehr. Soll ich abbrechen? Aber ich brauch diese Hilfe jetzt. Was würdet ihr jetzt machen?

    Ani mit Großer (08/2007) und Kleiner (01/2009)

  • Toll das du solche Paten hast - da kannst du dich beruhigt auf dich und deinen klinikaufenthalt konzentrieren!!!
    Wünsche dir alles liebe und gute

  • Soll ich abbrechen? Aber ich brauch diese Hilfe jetzt. Was würdet ihr jetzt machen?

    nein, ich denke das solltest du auf keinen fall tun. du merkst ja selbst wie gut dir das tut. zieh es durch, auch wenn es schwer ist... hinterher wird es umso schöner sein und dir geht es dann wieder gut! davon haben die kinder mehr als wenn du jetzt abbrichst und in dem loch hängenbleibst. du hast durch deine paten diese chance - nutze sie bitte!!! ich wünsch euch allen ganz viel kraft das durchzustehen!!! :knuddel