Umgangsrecht für den Vater

    Vielleicht ist die Überschrift komisch ausgedrückt, wusste aber ach nicht wie ich es schreiben sollte.
    Muss ja am Mittwoch zu der Gerichtsverhandlung wegen der Vaterschaftsfeststellung, da er der Vater is brauch ich mir da keinen Kopf machen. Ich habe ja derzeit das alleinige Sorgerecht und auch auch das Aufenthaltsbestimmungsrecht, in wie Weit würde sich das denn jetzt ändern?? Klar er gibt Umgangsrecht (?!) aber nichts weiter oder?
    Mein Ex hat Borderline und war deswegen auch schon oft in psychiatrischen Kliniken untergebracht, desweiteren verletzt er sich selbst und ist nict in der Lage eine Längerfristige Beziehung einzugehen/aufzubauen. Kann ich das, falls es um Sorgerecht/Umgang oder weiß Gott was geht als Argument nehmen das ich Angst habe ihn mein Kind auszuhändigen?
    Ich mein, ich will gerne das er sich darum kümmert und ihn sieht, aber eben nur in meinem Beisein oder im Beisein einer anderen Person die Obacht auf das Geschehen hat.
    Weiß nicht vielleicht hab ich das jetz alles doof ausgedrückt, hoffe aber jedoch ihr versteht den Grundgedanken weiß grade nicht wie ich es andern Schildern soll.


    Danke im vorraus und Sorry für das Wirrwar. :thanks:


    Seelchen

    Zitat von Seelchen

    Mein Ex hat Borderline und war deswegen auch schon oft in psychiatrischen Kliniken untergebracht, desweiteren verletzt er sich selbst und ist nict in der Lage eine Längerfristige Beziehung einzugehen/aufzubauen.


    Das weisst du sicher ? Darüber gibt es auch einen Befund/Gutachten ? Denn einfach nur so als Verdacht und nur weil er in der Klinik war,
    reicht nicht aus.



    Zitat von Seelchen

    Kann ich das, falls es um Sorgerecht/Umgang oder weiß Gott was geht als Argument nehmen das ich Angst habe ihn mein Kind auszuhändigen?


    Warum soll den ein psychisch Kranker keinen Umgang haben können ? Geht er arbeiten ? Fährt er Auto ?
    Sorry ich denke aber du möchtest garnicht wirklich das UG stattfindet.



    Zitat von Seelchen

    Ich mein, ich will gerne das er sich darum kümmert und ihn sieht, aber eben nur in meinem Beisein oder im Beisein einer anderen Person die Obacht auf das Geschehen hat.


    Umgang sollte ohne dich stattfinden. sollte er wirklich krank sein wie du schreibst, muss der UG ja nicht über Nacht stattfinden, am Tage ,so das
    er mit dem Kind was unternehmen kann muss schon möglich sein. Aber ohne dich.


    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.     N.V.Peale

    @ jenpa

    Zitat

    Das weisst du sicher ? Darüber gibt es auch einen Befund/Gutachten ?
    Denn einfach nur so als Verdacht und nur weil er in der Klinik war,


    reicht nicht aus.

    Ja er war zu der Zeit wo wir zusammen waren in Psychologischer Behandlung, ob er diese an seinem neuen Wohnort weitergeführt hat weiß ich nicht. Aber Gutachten etc. sind aufjedenfall vorhanden. Er muss ja wegen seiner Depressionen etc auch Antidepressiva und weitere Tabletten, mit denen ich mich aber nicht auskenne, nehmen.


    Zitat

    Warum soll den ein psychisch Kranker keinen Umgang haben können ? Geht er arbeiten ? Fährt er Auto ?


    Sorry ich denke aber du möchtest garnicht wirklich das UG stattfindet.

    Ob er arbeiten geht, kann ich nicht genau sagen, über Bekannte habe ich erfahren das er wohl in einem CallCenter oder sowas ähnliches arbeitet. Einen Führerschein hat er nicht und die Entfernung zwischen uns beträgt in etwa 300km, was somit auch schon schwierig ist. Da ich zwar Führerschein aber kein Auto habe lässt sich das auch nicht für mich wuppen. Und doch ich möchte das ein Umgang stattfindet, habe schließlich in den letzten 9 Monaten ständig bei ihn per Post und Email gemeldet und hinterfragt ob er den Kleinen nicht sehen möchte und ob wir das nicht doch alles unter uns klären wollen und habe ihn regelmäßig Bilder und Entwicklungsberichte zukommen lassen. Nur leider kam bisher NIE was von ihm zurück.
    Meine Befürchtung ist nur, wenn er es irgendwann in den Kopf kriegen sollte, das ich ihm unseren Sohn aushändigen muss obwohl der Kleine Null Bindung zu ihm hat - er hat ihn noch nie gesehen, gehört, gerochen, gefühlt, nichts. Aber Mein Ex ist in manchen Situationen so Stur das er solang Kämpft bis er das kriegt was er will und dann wenn es nicht mehr Interessant ist wird es wieder beiseite gestellt. Ich war auch nur ein Lückenfüller für ihn und als meine Freundin mit dem Finger schnippte war er weg. Und ich glaube das will niemand für sein Kind.

    Hallo Seelchen,


    Es wäre möglich, dass du beim Kinderschutzbund einen begleiteten Umgang anleiern könntest. Dort kann er mit dem Kind in Ruhe betreut spielen und es kennenlernen.
    Frage bei euch im Ort nach.


    Biete ihm diese Umgangsmöglichkeit an. Schlägt er sie aus, hast du vor Gericht, falls er mal etwas in der Richtung einklagen sollte, gute Karten.
    Selbst wenn er den Splien bekommt und plötzlich euer Kind sehen will und es besteht noch keinerlei Bindung bist du dieser Situation nicht ausgeliefert.
    Du musst nicht sofort das Kind ihm mitgeben. Aber du musst bemüht sein, einen Kontakt langsam herzustelllen. Die Möglichkeit des betreuten Umganges ist erstmal gut, grade wenn psychologische Gutachten vorliegen.


    Finanziell musst du schauen, dass ihr euch die Kilometergelder teilt. Ihr seit beide für das Kind verantwortlich.


    Liebe Grüße
    Tinchen

    Liebe Grüße Tinchen

    "Sacrificium Intellectus!"
     :-)
    "Ama et fac quod vis!"

    Wie alt ist denn Euer Kind ? Will das Kind überhaupt zum Papa ?
    Du kannst ja mal nen Antrag auf betreuten Umgang stellen... auf jeden Fall wird es ein Umgangsrecht geben. Und irgendwann auch ohne Dich. War bei uns auch so...
    Die Frage ist ja aber auch, ob er überhaupt Umgang will... Vielleicht lässt er Euch ja auch einfach nur in Ruhe... Die Hoffnung stirbt zuletzt.


    LG Angel

    Unser Sohn ist 9 Monate und er geht offen auf andere Menschen zu, da hab ich kein Bedenken das er irgendwie Theater machen würde. (vorallem weil er Männer komischerweiße eh total toll findet :D) Habe auch einen neuen Partner und mit dem kam mit sohnemann auch von Anfang an super klar, man(n) muss es aber halt auch wollen das merkt er sehr. Wenn man es nicht gut mit ihm meint, macht er schon ziemlich Theater.


    Ich würde ihn ja sogar Entgegen kommen, das ist ja nicht das Problem! Meinetwegen würde ich da auch mal hinfahren, habe dort Freunde und Verwandtschaft wäre also nur die Fahrtkosten für mich, das sich über längere Planung auch einrichten lassen würde. Aber wenn von ihm nichts kommt, bin ich nicht gewillt ihn tagtäglich anzubetteln sich doch zu erbarmen. Ich berichte ihn gerne über unseren Sohn und ich mach es ja auch regelmäßig, da kann man mir nicht nachsagen ich hätte es nicht probiert (Zum Glück hab ich noch vor der Entbindung geschaltet und JEDE Mail an ihn ausgedruckt als Beweis, da kann er nicht sagen "ne da war nichts")

    Warum wird immer sofort nach begleitetem Umgang geschrien? Gibt es dafür einen Grund? Gab es einen Übergriff vom KV auf das Kind? Gab es Drohungen? Nein? Warum denn dann?


    Warum soll ein Vater nicht mit seinem Kind ungezwungen umgehen können? Nur weil sie sich nicht kennen und sie keine Bindung zueinander haben? Müssten dann nicht alle Mütter nach der Geburt erstmal BU mit dem Kind haben? Das Kind kennt die KM ja schliesslich garnicht...

    Zitat von mischka

    Müssten dann nicht alle Mütter nach der Geburt erstmal BU mit dem Kind haben? Das Kind kennt die KM ja schliesslich garnicht...


    Magst du dich nochmal informieren, wo sich das Kind vor der Geburt befindet??? :pfeif


    Ich persönlich finde BU durchaus sinnvoll... was spricht denn dagegen?? Das Kind ist neun Monate alt... da kann man Vater und Kind doch wirklich die Möglichkeit geben sich kennenzulernen und den Umgang dann auszubauen...


    Und wer sagt, dass es sich nicht auch positiv für den Vater sein kann?


    KV von Drops war eher Typus Papa, der mit einem Säugling/Baby wenig anfangen konnte, da war ich dann eher zuständig. Das war auch okay... nun ist Drops älter und der Papa ist super im Umgang, weil er laut eigener Aussage weniger Angst hat ihm wehzutun (sprich Drops ist jetzt in dem Alter, wo er mit Papa rumtoben kann ;)). Ob diese Angst damals begründet war sei mal dahingestellt, aber es war sein Gefühl... wenn du es so willst, war der Umgang bei uns auch bis vor Kurzem begleitet -unzwar durch mich, auf Wunsch des KV.


    LG
    Mami2511

    Zitat von Mami2511

    Magst du dich nochmal informieren, wo sich das Kind vor der Geburt befindet??? :pfeif

    Magst Du mir mal erklären, woher dann die ganzen toten Babys in Müllcontainern, Blumentöpfen, Gefriertruhen kommen? Wäre es da nicht besser gewesen, erstmal BU zwischen Mutter und Kind zu haben?


    BU ist eine erniedrigende Institution für Väter - warum soll er erstmal zeigen, dass er mit dem Kind klarkommt? Keiner Mutter wird sowas zugemutet, selbst wenn sie noch minderjährig ist und vom Leben keine Ahnung hat. Da wird vom Grundsatz ausgegangen, dass Mütter grundsätzlich alles wissen und können und Väter erst alles lernen müssen. Willkommen in der Steinzeit.

    Zitat von mischka

    Magst Du mir mal erklären, woher dann die ganzen toten Babys in Müllcontainern, Blumentöpfen, Gefriertruhen kommen? Wäre es da nicht besser gewesen, erstmal BU zwischen Mutter und Kind zu haben?


    BU ist eine erniedrigende Institution für Väter - warum soll er erstmal zeigen, dass er mit dem Kind klarkommt? Keiner Mutter wird sowas zugemutet, selbst wenn sie noch minderjährig ist und vom Leben keine Ahnung hat. Da wird vom Grundsatz ausgegangen, dass Mütter grundsätzlich alles wissen und können und Väter erst alles lernen müssen. Willkommen in der Steinzeit.



    Mischka, ich gehe nicht davon aus, dass ein Mann das erst lernen (im klassischen Sinne) muss, aber -aus eigener Erfahrung- kann ich halt sagen, dass es durchaus Männer gibt, die mit einem Säugling nichts anfangen können...und das sind einige! Das ist auch absolut keine Erniedrigung des Mannes o.Ä., denn eine gute Elternschaft bedeutet beileibe nicht Vater und Mutter machen das Gleiche, sondern Vater und Mutter ergänzen sich. Und bei der Betreuung eines Neugeborenen erfährt die Mutter im Krankenhaus sehr wohl Anleitung und Hinweise zum Umgang mit dem Kind... ansonsten gibt es da auch noch Hebemmen, die nach Hause kommen und ebenfalls noch Tips geben. Also einer Mutter ist der Umgang mit dem Kind nicht mehr oder weniger "in die Wiege" gelegt wie einem Mann.
    In dem Fall scheint es aber so zu sein, dass kein regelmäßiger Umgang Vater/Kind stattfindet. Woher willst du denn wissen, dass der Vater nicht durchaus überfordert reagiert (und ich habe auch schon Mütter erlebt, deren Kinder in den ersten Lebensmonaten nicht bei ihnen lebten und die im Anschluss große Schwierigkeiten hatten mit dem Nachwuchs zurecht zu kommen). Es geht demnach nicht um das Klischee Mann/Frau.
    Dazu kommt, das auch das Kind einen vernünftigen Rahmen braucht ... und keine ad hoc Aktion...


    Zu deiner - Entschuldigung- etwas anmassenden ersten Frage, könnte ich dir durchaus eine passende klischeebehaftete Aussage bezogen auf Männer entgegen setzen. Das finde ich unangebracht, weil weder eine psychisch stabile Mutter noch ein psychisch stabiler Vater seinem Nachwuchs Schaden zufügen will/wird!


    LG
    Mami2511

    Zitat von mischka

    Warum wird immer sofort nach begleitetem Umgang geschrien? Gibt es dafür einen Grund? Gab es einen Übergriff vom KV auf das Kind? Gab es Drohungen? Nein? Warum denn dann?


    Ja es gibt einen Grund Mischka! Der Papi ist psychisch krank und das amtlich. Psychisch Kranke sind nie berechenbar und es besteht die Gefahr das Kindeswohlgefährdung statt findet.


    Natürlich sollen Papis unbeschwert mit ihren Kindern Zeit verbringen, das können sie auch im begleiteten Umgang beim Kinderschutzbund.


    Liebe Grüße
    Tinchen

    Liebe Grüße Tinchen

    "Sacrificium Intellectus!"
     :-)
    "Ama et fac quod vis!"

    Naja auf auf die Tatsachen das ich eine Hexe bin und samt Kind auf den Scheiterhaufen gehöre, gab es keine Drohung. Aber die Sache seh ich nicht so eng, bin da viel schlimmeres von ihm gewohnt. :lach


    Er darf sein Kind sehen, aber ich finde das er erstmal eine Bindung aufbauen sollte über Treffen alleine mit dem Zwerg kann man sich dann immernoch unterhalten unter der Bedingung das er sich unter Kontrolle hat und nicht jeden Moment anfangen könnte sich selbstzuverletzen, das muss das Kind nicht ansehen. Nein, das nicht!

    Zitat von Tinchen1

    Ja es gibt einen Grund Mischka! Der Papi ist psychisch krank und das amtlich. Psychisch Kranke sind nie berechenbar und es besteht die Gefahr das Kindeswohlgefährdung statt findet.

    Das würde im Umkehrschluss doch bedeuten, dass alle psychisch kranken Mütter erstmal begleiteten Umgang mit ihren Kids haben müssten. Meine Ex hat auch Borderline - sie hat all ihre vier Kinder bei sich daheim und niemand fragt nach BU - Ungleichbehandlung?!?

    Zitat von Tinchen1


    Natürlich sollen Papis unbeschwert mit ihren Kindern Zeit verbringen, das können sie auch im begleiteten Umgang beim Kinderschutzbund.

    Definitiv falsch! Die Gewissheit, von "Fachleuten" beobachtet zu werden, der psychische Druck, ja keinen Fehler machen zu wollen, die ungewohnte Umgebung sowohl für den Vater als auch für das Kind - das Alles ist weit weg von "unbeschwert".

    Zitat von mischka

    Das würde im Umkehrschluss doch bedeuten, dass alle psychisch kranken Mütter erstmal begleiteten Umgang mit ihren Kids haben müssten. Meine Ex hat auch Borderline - sie hat all ihre vier Kinder bei sich daheim und niemand fragt nach BU - Ungleichbehandlung?!?


    Mischka ich habe nicht auf deinen evetuellen Umkehrschluss geantwortet, sondern auf die Situation der TS und dass sich der Papi vor dem Kind selbstverletzt. Dieses ist bewiesen durch ein Gutachten und so anerkannt.


    Was deinen Fall angeht, kann ich das nicht beurteilen, aber vielleicht können wir dich hier unterstützen und du machst einen eigenen Thread dazu auf.



    Liebe Grüße
    Tinchen

    Liebe Grüße Tinchen

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     :-)
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    @ mischka Wo du grade die Umgebung ansprichst, ich hol ihn mir sicherlich nicht ins Haus! :kopf Jemand der mich als Strichbiene*, ich würde für x Kerle die Beine breit machen und nicht wissen von dem das Kind ist etc tituliert muss ich nicht hier haben. Und zu seiner Ex in die Wohnung kriegen mich auch keine 100000 Pferde, die is nämlich genau so in grün! Sprich das müsste eh an einem neutralen Ort stattfinden und evtl. könnte und dieses Fachpersonal auch helfen irgendwelche Regelungen festzusetzen. Er und ich, alleine, an einem Tisch das würde kein gutes Blut geben :kopf sehr bedauerlich aber ist so.
    Ja ich weiß man soll nichts auf dem Rücken der Kinder austragen, die können nichts dafür, sehe ich ja auch ein aber ich muss nich nicht in Situationen begeben die mir nicht Geheuer sind. Und so wie ich es bis jetzt sehe, brauch er eh mal n Arschtritt das er sich aufrafft und um sein Kind kümmert.


    Nochmal eine Frage, ich telefoniere ja öfters mal mit der Uroma (väterlicher Seits) diese Uroma hat mich gebeten ihr doch bitte die Telefonnummer von meinem Ex zu geben weil ihr Exmann dieser gerne hätte. Das kann ich doch machen oder? Ich meine ohne mich irgendwie strafbar zu machen weil ich Daten (die aber eh im Telefonbuch stehen) rausgebe!?



    *Strichbiene ist das andere Wort für das wieder andere Wort mit Sch.. ;)