er pocht immer so darauf das wir das GSR haben!
Wenn er "darauf pocht" wird das seinen Grund haben. Käme er sich mit dir gleichberechtigt vor müsste er nicht pochen :winken:
beim 1.habe ich ja das ASR, und bis jetzt lief alles komplikationsfrei ab!
Kein Wunder. Der dazu gehörige KV hat ja de facto auch keine Rechte in Form von Mitsprache oder Mitbestimmung in Sachen Kind sondern lediglich Umgangsrecht und das "Recht" U*** z**** z***
darf er einfach bestimmen wie lange er später mal die kleine hat!
Nö. Du aber auch nicht. Laut Gesetz sollt ihr euch einigen. Funktioniert das nicht macht das auf Antrag ein Gericht.
Oh verdamt. Ich habe "Gesetz" gesagt. Hab ich jetzt auch "gepocht"?
weil er immer gleich mit gesetzen und Anwalt anfängt wenn ich mal nein sage
Und wozu konkret sagst du nein?
Ihr müsst euch gemeinsam bei folgenden Punkten einigen und auch beide dafür unterschreiben:
Operationen
Kindergarten und Schulwahl
Berufswahl und Ausbildung
Aufenthalt des Kindes
Kontoeröffnung
"Einfach" bestimmen (wann er die Kleine hat) gibt es grundsätzlich beim GSR nicht, GEMEINSAM ist das Stichwort.
LG
Mami2511
darf er einfach bestimmen wie lange er später mal die kleine hat!
nein, das darf er nicht einfach bestimmen!
darüber muss es absprachen geben.
am besten geht ihr zum jugendamt, damit euch dort geholfen wird eine besuchsregelung zu finden!
wenn das kind bei dir wohnt, hast du die alltagssorge.
lies mal nach, was das bedeutet:
nr. 7
ich spreche mich mit dem papa schon ab
Vielleicht haben wir ja unterschiedliche Auffasungen darüber was "sich absprechen" heißt, aber:
Für mich heißt "sich absprechen", dass man zu einem bestimmten Thema die verschiedenen Standpunkte durchspricht, Argumente austauscht, hier mal zu und da mal ab gibt und am Schluss derart auf einen Nenner kommt, dass alle Beteiligten zufrieden sind und sagen "Jo, so wird's gemacht".
Und wenn dem so ist gibt es niemanden, der auf Gesetze pochen muss oder vor Gericht ziehen.
@ 3erPapa - Darf ich noch einmal den 3erPapa daran erinnern, dass die TS grade vor ein paar Wochen ihr Baby bekommen hat? Und irgendwie versucht, die Bedürfnisse ihres Erstgeborenen und Babies unter einen Hut zu bekommen sowie die Trennung zu verarbeiten?
Es ist natürlich so, dass der KV auch sein Kind kennenlernen möchte und sicherlich ganz viel Liebe dem Baby entgegenbringt. Anders als Du kann er nicht mal eben ins Zimmer nebenan gehen und die Kleine auf den Arm nehmen sondern muss jeden Termin mit Dir abstimmen. Das ist sicherlich nicht einfach für ihn. Und jedes zögern deinerseits, oder abwiegeln weil Dir die Trennung unter die Haut geht, wird ihn in Alarmbereitschaft versetzen und Dich deshalb schon einmal vorsichtshalber unter Druck setzen wollen.
Nimm es als Ausdruck seines Interesses am Kind.
Ihr müsst Euch über Termine einigen. Am besten ist doch, Ihr vereinbart einen Termin beim Jugendamt und handelt einen Umgangsplan aus, damit der Papa auch seine Unsicherheiten verliert und nicht gleich meint mit der Gesetzeskäule argumentieren zu müssen. Sollte er dann immer noch Argumente bringen, die Dich verunsichern, dann würde ich versuchen mit einem Mediator einen Termin zu vereinbaren.
Sieh' aber auch nach Dir. Schau`was Dich unter Druck setzt und was Du momentan verkraftest und dann müsst Ihr eine Einigung versuchen zu erlangen, die aber Deine Bedürfnisse ebenfalls berücksichtigt.
Ihr müsst Euch über Termine einigen.
Nichts anderes habe ich geschrieben.
Gemeinsames Sorgerecht beinhaltet den Anteil gemeinsam.
Der ist in der Praxis aber nur bei wenigen Entscheidungen nötig.
Im Alltag ist das Elternteil, bei dem das Kind gerade ist für die alltäglichen Entscheidungen verantwortlich. Diese Entscheidungen sollten dann auch so vom anderen Elternteil akzeptiert werden.
Die Ausnahmen, wo gemeinsam entschieden werden muss sind:
Geplante Operationen
Einschulung bzw. Schulwechsel
Ausbildung
Außerdem brauchst Du/der KV eine Zustimmung für Fernreisen.
Redet miteinander, dann kann man viele Probleme im Vorfeld aus dem Wege schaffen.
Wenn er "darauf pocht" wird das seinen Grund haben. Käme er sich mit dir gleichberechtigt vor müsste er nicht pochen
Das mag in diesem Fall der Fall sein, das mag "öfter" mal der Fall sein, ist aber definitiv nicht unbedingt immer der Fall ... manchmal, ganz manchmal scheint auch was anderes dahinter zu stecken. Bitte mit Verallgemeinerungen vorsichtig sein ... Danke.
wir brauchen keine hilfe vom JA, bis jetzt lief es ganz gut!
Ich finde es durchaus "erleichternd" wenn jemand "vermittelt", einfach weil dann niemand "pochen" muss - das KANN das JA sein oder eine Beratungsstelle. Die gibts nicht nur für die "krassen Fälle und das sind immer die anderen" sondern können auch manchmal helfen damit ein "Fall kein krasser Fall wird". Und das kann eigentlich nur gut fürs Kind sein, oder?
Ich würde dringend zu einer "guten Umgangsvereinbarung" raten. Dann gibt es einfach "klare Absprachen". Du musst nicht deinen Alltag nach dem "Umgang" richten, weil du immer im Voraus weißt, wann dieser sein wird (ist einfach ein "Termin") und der KV kann ruhiger werden, weil er zu "seinem Recht kommt". Später finde ich ist das auch für das Kind wichtig (außer euer Verhältnis ist so gut, ihr wohnt so nahe zusammen, dass "Flexibilität" in Ordnung für euch ist). Ich fand es gut, sagen zu können an dem Tag (also dem Blauen, oder 1x schlafen) ist Papatag ... dass das bei uns dann nicht geklappt hat ist eine andere Geschichte ...
Naja, ihr solltet eine Umgangsregelung finden, die auch solche Fälle beinhaltet, was passiert, wenn der Umgang abgesagt wird.
Wenn Ihr noch miteinander reden könnt, ist das doch gut. Du kannst Deinen Vorstellungen mitteilen, er sagt Dir seine und dann wird eine einvernehmliche Lösung angestrebt.
Edith sagt, im Zweifel hat er dann Pech gehabt, wenn er Umgang ausfallen lässt, dann eben nicht.
Eine Umgangsregelung würde Euch - wie hier ja viele schreiben - helfen. Ihm würde vielleicht helfen, dass die Regelung von dritter Seite (Jugendamt) bestätigt oder vorgeschlagen ggf. "moderiert" wird.
Das alleinige oder gemeinsame Sorgerecht hat damit nicht soviel zu tun, als dass es so einer Regelung im Weg stehen sollte.
Hallo Nachtgold,
den Umgang bekommt er ja auch, auch wenn er kein Sorgerecht hat. Da bist du ja eh offen dafür.
Leider gibts ja für den KV "nur Rechte", keine Pflichten. Wenn er den Umgang absagt, hat Kind und du Pech gehabt.
Wenn der KV recht machtgierig und unbeirrbar ist, würde ich (im Nachhinein) das SR für mich alleine beanspruchen. :hae:
Weil, auch wenn es klar sein sollte, dass beim GSR z. B. der Kindergarten gemeinsam gewählt werden sollte, es dann auch mal passieren kann, dass KV Kind trotzdem einfach irgendwo anmeldet (war bei mir so, und es hat keiner nachgefragt, ob wir GSR oder ASR haben). Mit Kind irgendwelche Ärzte besucht, oder den Kinderausweis und diverse andere Unterlagen nicht mehr rausrückt.
Je nachdem, wer welche Erfahrungen gemacht hat, werden dir unterschiedliche Antworten oder Tipps angeboten. :frag
Viele Grüße
die blumenelfe :blume
Ohne die Karte kann MANN die maus gar nicht woanders anmelden! Und da ich das alles schon erledigt habe, ohne das mich jmd.nach ner Unterschrift gefragt hat
FRAU darf das aber auch nicht im Alleingang bei GSR und der jeweilige KiGa hätte fragen müssen.
vom papa ist das nun gebongte sache, wobei der Papa da nicht gegensteuert!
Wenn er nicht ausdrücklich zugestimmt hat dürfte der Betreuungsvertrag schwebend unwirksam sein. Wenn er eine gewisse Zeit nachdem es ihm mitgeteilt wurde nicht reagiert hat könnte man das allerdings als stillschweigendes Einverständnis deuten.
Liebe Nachtgold,
ich muss dir mal ein Kompliment machen, ich finde du hast dich in den letzten Wochen ganz schön weiterentwickelt!
Ich glaube, so wie du die Situation schilderst, dass du und der Papa euch das Sorgerecht teilen könnt.
Ihr hattet schon viele Meinungsverscheidenheiten (wie man hier verfolgen konnte) und habt es immer geschafft
einen Kompromiss zu finden. Das ist eine tolle Basis.
Auch seid ihr beide engagierte Eltern. Der Papa nimmt seien Pflichten wahr, warum sollte er dann keine Rechte haben?
Deine Sorge, er könne einfach etwas bestimmen, ist unbegründet. Ihr müsst euch halt in den wichtigen Dingen einig sein.
Aber nichts anderes versucht ihr ja jetzt schon.
Von daher glaube ich, dass sich für dich nichts ändert, der Papa sich aber vollwertig anerkannt fühlen wird.