• Halo.



    Ich bin auf der Suche nach einer guten Lösung.



    Der KV lebt in München, wir in Düsseldorf (650km). Ich habe schon 5 Jahre bevor ich schwanger wurde hier gelebt und stand und stehe in einem
    festen Arbeitsverhältnis.


    So, der KV kommt alle 4-5 Wochen. Ich finde das zu wenig. Öfter kann/ will er nicht. Er hat wohl am manchen WE was mit der Feuerwehr (Freiwillige) zu tun.


    So, ich bin aber der Meinung, dass der Umgang einfach zu wenig ist.Ich fahre ca. 2-3 x im Jahr hin.



    Hat einer eine gute Idee für uns 3?



    Danke schon mal im Voraus.



    Ach ja. Wie kann ich den Abschiedsschmerz meines Sohnes (22 Monate) kompensieren? Heute hat er das 1. mal richtig realisiert, dass sein Vater weg geht.

  • Ach ja. Wie kann ich den Abschiedsschmerz meines Sohnes (22 Monate) kompensieren?


    Gar nicht. Als Trennungskind muss er damit leben. Jeder Versuch deinerseits, es irgendwie "wett" zu machen wird daneben gehen. Entweder wird er maßlos verwöhnt, oder er fühlt sich versch...ert. Einzig ständige Rückversicherung, dass du ganz bestimmt nicht weggehst kann ihm ein wenig Sicherheit geben. Verstehen, warum ein Papa immer wieder weg geht wird er noch eine ganze Weile nicht.


    Ist es euch nicht möglich evtl alle 2 Monate zum Papa zu fahren? Ja, es ist weit, aber es wäre ja eben für das Kind.

    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war,
    stets kannst du im Heute
    von Neuem beginnen.


    Buddhistische Weisheit

  • Ich habe ihn getröstet und ihm gesagt, dass sein Vater bald wieder kommt.


    Hmmm.....vieleicht bin ich da ein Weichei. Aber ich finde die Fahrerei mit dem Kleinen, die dann ca. immer 7-8 Stunden dauert enorm anstrengend.
    Da ich hier völlig auf mich alleine gestellt bin, bleibt alles an mir hängen.


    Wenn ich dann also fahre, fahre ich in die Nacht rein oder über den Mittagsschlaf. Mir fehlt dann dadurch Schlaf.
    Momentan bin ich sowieso ziemlich fertig, da gibt es einiges was mir an den Nerven zerrt, u.a. keine Nacht durchzuschlafen.


    Deswegen fahre ich nur wenn ich 1-2 Tage Urlaub dran hängen kann. Ansonsten ist mir das zu stressig. Bei 3x im Jahr reden wir von ca. 4-6 Tagen Urlaub.


    Den Rest muss ich aufheben für die Schließungszeiten der TM.

  • Hallo Robin,


    ist es nicht möglich, dass ihr euch viell. irgendwo in der Mitte trefft von DE?
    Dann ein paar Tage / ein WE dort verbringen und jeder fährt wieder.
    Muss ja nicht so oft vorkommen. Nur dann haben die beiden viell. die Möglichkeit mehr als ein paar Stunden miteinander zu verbringen.
    Am besten plant ihr das zu den Schliessundgezeiten der TM. Dann kann der Kleine viell. auch mal alleine was machen mit seinem Papa und Du kannst mal etwas für Dich tun. Es muss doch irgendwo in der Mitte von DE eine günstige Pension für Euch geben:))
    Oder um den Abstand zu waren, vielleicht zwei verschiedene Pensionen??
    Wenn man ausserhalb der Schulferien und innerhalb der Woche plant, wird es viell. nicht so teuer?


    LG
    Lale

    :sonne :sonne :sonne :sonne :sonne



  • Na das ist doch mal eine sehr gute Idee! Da spreche ich einfach mal die Tage den Papa drauf an was er davon hält.


    Danke Dir :-)

  • Die Idee sich in der Mitte zu treffen finde ich gut; wenn es aber nicht klappen sollte: was sagst du zu einer Bahn- Card? dann könntest du entspannt mit Sohni fahren und kannst dich um ihn kümmern während der Fahrt und kommst selber auch entspannter an: man kann langfristig geplant so einiges an Geld sparen.


    schneller und manchmal genauso günstig ist die Alternative Flugzeug. du wohnst doch super in Düsseldorf und er in München; auch da kommt man langfristig geplant recht günstig und vor allem schnell zueinander.


    bei Beidem: je früher geplant umso günstiger.


    labbi :winken:

  • den vorschlag mit bahn oder flug hätte ich auch gemacht...

    Erziehung besteht aus 2 Dingen: Vorbild sein und Liebe. (Montessori)


    Es gibt kein problematisches Kind, es gibt nur problematische Eltern. (A.S. Neill)


    Erziehe dich selbst, bevor du Kinder zu erziehen trachtest. (J. Korczak)

  • Einer der beiden Eltern könnte ja auch dem Kind zuliebe einen Wohnortwechsel durchführen...

  • Einer der beiden Eltern könnte ja auch dem Kind zuliebe einen Wohnortwechsel durchführen...



    Der KV sagt ganz klar das er nicht will.


    Und ich bin seit knapp einem Jahr auf Jobsuche in der Region......
    Wobei ich das für mich/uns nicht gerade einen Pappenstiel finde denn ich habe hier einen ausgezeichneten und sehr gut bezahlten Job, der uns
    ein gutes Leben ermöglicht.


    Ein neuer Job birgt immer die Gefahr die Probezeit nicht zu überstehen und dann stehen wir da......

  • Naja ihr könnt euch aussuchen, ob die Kohle und der tolle Job wichtiger sind, als das Wohl eures Kindes. Und damit meine ich beide Eltern! Denn ihr seid ja gleichermaßen verantwortlich für den Lütten. Irgendeiner von euch dreien hat die A-Karte gezogen. Die Frage ist, wer von euch es ist. Wenn es der Kleinste ist, wäre das vielleicht nicht so toll.

  • Naja ihr könnt euch aussuchen, ob die Kohle und der tolle Job wichtiger sind, als das Wohl eures Kindes. Und damit meine ich beide Eltern! Denn ihr seid ja gleichermaßen verantwortlich für den Lütten. Irgendeiner von euch dreien hat die A-Karte gezogen. Die Frage ist, wer von euch es ist. Wenn es der Kleinste ist, wäre das vielleicht nicht so toll.



    Und wenn ich dann Harz IV bin und der KV lebt in unmittelbarer Nähe, ist DAS dann das Optimum????????


    Und immerhin bin ich bereit diesen Schritt zu gehen. Sicher nicht zu jedem Preis. Und wie Du so schön geschrieben hast,beide Eltern!
    Nur wenn einer nicht will, was dann?

  • Du wirst gewiss nicht abstürzen in Hartz 4... zudem hast Du ja erstmal Anspruch auf ALG I. Also keine Sorge... Sicher ist es eine Umstellung und ein großer Schritt für Dich. Aber wie ist das denn später mal, wenn euer Kind größer ist? Welche Antwort willst Du ihm geben: a) Du hast Deinen Papa nicht so oft gesehen, weil wir beide unsere Karriere nicht opfern wollten oder b) ich bin damals in seine Nähe gezogen, damit ihr euch oft sehen könnt, weil es wichtig ist, dass Du auch Papa siehst.


    Wenn "er" schon nicht so weit denkt, vielleicht gelingt es Dir besser? Denke doch einfach mal darüber nach, ob Du damit Deinem Kind nicht einen irre großen Dienst erweisen könntest. Ich fände das eine starke Leistung!

  • Du wirst gewiss nicht abstürzen in Hartz 4... zudem hast Du ja erstmal Anspruch auf ALG I. Also keine Sorge... Sicher ist es eine Umstellung und ein großer Schritt für Dich. Aber wie ist das denn später mal, wenn euer Kind größer ist? Welche Antwort willst Du ihm geben: a) Du hast Deinen Papa nicht so oft gesehen, weil wir beide unsere Karriere nicht opfern wollten oder b) ich bin damals in seine Nähe gezogen, damit ihr euch oft sehen könnt, weil es wichtig ist, dass Du auch Papa siehst.


    Wenn "er" schon nicht so weit denkt, vielleicht gelingt es Dir besser? Denke doch einfach mal darüber nach, ob Du damit Deinem Kind nicht einen irre großen Dienst erweisen könntest. Ich fände das eine starke Leistung!



    Man kann nicht alles geben. Das mal einfach so Vorweg. Seinen Job, das gewohnte Umfeld, etc aufzugeben ist echt kein Kindergarten.
    Ich habe es schon mal gemacht. Die ersten beiden Jahre waren wirklich schlimm. Und ich bin kein Mensch der sich nicht zurecht findet.
    Trotzdem hatte ich alle erdenklichen Startschwierigkeiten, inkl. eines vom Arbeitgeber auf äußerst miese Art beendetes Arbeitsverhältnis.



    Nach nun 6 Jahren habe ich hier so langsam Fuss gefasst. Beruflich schon seit einigen Jahren.



    Weißt Du, es ist immer einfach zu sagen, hey, mach das dem Kind zu liebe.Ich mache alles was ich mache und auch was ich nicht mache ( wie zum Beispiel keine Zeit mehr für mich nehmen) für mein Kind.


    Die Verantwortung hierbei habe ich. Und ich treffe nicht leichtfertig eine Entscheidung das "Sichere" aufzugeben und in eine für mich und dann auch sekundär für meinen Sohn,berufliche unsichere Zukunft zu gehen.


    Denn Abfangen muss ich. Den Kleinen und auch mich.


    Deswegen. Hier spielen noch einige andere Dinge eine Rolle mit. Ich habe für meinen Sohn sehr viel aufgegeben, gerne auch. Und ich werde es auch weiterhin machen. Aber ich werde uns nicht auf dünnes Eis lotzen.


    Dennoch laufen weitere Bewerbungen und ich schaue wie und ob sich da etwas ergeben kann.

  • Also ich kann Robin beim besten Willen nicht raten einfach mal umzuziehen. Erstens hat sie dort ihren Lebensmittelpunkt und ihre sozialen Kontakte und zweitens kann dem Papa ja nach 2 Jahren einfallen nach Timbuktu auszuwandern oder zu einer Frau in Hamburg zu ziehen. Soll sie dann hinterher? Das Kind ist bald (ja, bald im Großen und Ganzen gesehen) alt genug um selbst zum Papa zu fahren. Ich kann einfach nicht verstehen warum eine erwachsene Person mit Job und allem Drum und Dran alles aufgeben muss wegen alle 14 Tage ein Wochenende Umgang (wie es ja meist gehalten wird).

    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war,
    stets kannst du im Heute
    von Neuem beginnen.


    Buddhistische Weisheit

  • Du wirst gewiss nicht abstürzen in Hartz 4... zudem hast Du ja erstmal Anspruch auf ALG I. Also keine Sorge... Sicher ist es eine Umstellung und ein großer Schritt für Dich. Aber wie ist das denn später mal, wenn euer Kind größer ist? Welche Antwort willst Du ihm geben: a) Du hast Deinen Papa nicht so oft gesehen, weil wir beide unsere Karriere nicht opfern wollten oder b) ich bin damals in seine Nähe gezogen, damit ihr euch oft sehen könnt, weil es wichtig ist, dass

    Ich finde es dennoch einen gewagten Schritt, einer Frau, die gut in Lohn und Brot steht, zu raten, Ihr Leben aufzugeben, nur damit der Umgang ermöglicht wird... ::)


    Was hat der Kleine von einer unglücklichen Mutter, weil sie keine Aufgabe/ keinen Beruf mehr hat und ihr deshalb in ihrem Leben vermutlich etwas fehlt, was sie unglücklich werden lässt? :frag


    Nein, ich finde den Vorschlag mit dem Treffen in der Mitte und wenn der Lütte etwas älter es ist auf einen längeren Umgang z.B. in den Ferien auszudehnen, als auf den regelmäßigen 14-tägigen Umgang zu "pochen" die bessere Lösung für die Mama - in diesem Fall... da Robin auf mich nicht den Eindruck macht, ohne Job glücklich zu sein...

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • Danke. Ich liebe meinen Job, in dem gehe ich voll und ganz auf.


    Das ist auch das Einzigste was mir geblieben ist. Mein Pferd habe ich verkauft weil ich nicht Kind und Pferd unter einen Hut bringen kann.


    Ich bin kein Weichei aber ich möchte gerne, dass hier rüber kommt, dass ich eine gute Lösung suche aber eben auch irgendwo Grenzen sind.
    Und Arbeitslosigkeit ist für mich keine Alternative!


    Dennoch würde ich sehr gerne im Süden leben, aber eben nicht zu jedem Preis.

  • Mein NLP-Coach hatte dazu immer so einen netten Satz auf Lager: Es gibt eine gute Lösung für alle Beteiligten und zum Wohle aller.


    Bloß finden muss man sie erstmal ... :) Das ist eben nicht immer so leicht. Ich drücke euch die Daumen!

  • Du wirst gewiss nicht abstürzen in Hartz 4... zudem hast Du ja erstmal Anspruch auf ALG I.


    Jup, ,und wenn sie selbst kündigt 3 Monate lang erstmal gar nichts. Da lässt das Arbeitsamt auch nicht gelten, dass man ja dem Kind zuliebe umziehen will. Wenn sie jetzt schon 1 Jahr da unten ein Job sucht ist die Chance auch nicht sonderlich groß, dass sie dann nach einem Jahr (sprich Ablauf ALG I) einen hat. Das ist dann der Schritt ins ALG II. Und da dann wieder raus zu kommen ist nicht gerade einfach.

    Humor ist, wenn man trotzdem lacht

  • Hi Robin,


    ich verstehe Dich so, dass Du Vorschläge zur Lösung suchst. Du brauchst Dich doch nicht (skurilen Vorschlägen) zu rechtfertigen.


    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es wenig Sinn macht, wenn Du Dir Lösungen suchst. Der Vater muss diese finden und zwar mit eigenem Antrieb.


    Wenn er als "wenig aktiv" angegangen und ihn auffordert, auch durch Dritte, aktiver den Umgang wahrzunehmen, kann er einfach den toten Mann spielen. So hat er das Gefühl, dass er nicht von seiner Ex bestimmt wird. Anders sieht es oftmals aus, wenn sso jemand das Gefühl hat, für etwas (z.B. für ihr Recht) zu kämpfen. Da wird so richtig Energie frei gesetzt.


    Wenn er z.B. sich dafür einsetzen würde, dass er mehr Kontakt hat, das wäre so etwas ;). Denk mal drüber nach ...


    der Kater :brille

  • Hi Robin,


    Die Idee mit der Mitte finde ich generell ganz gut, allerdings wird sich das finanziell wohl nicht rechnen. Ihr müsstet BEIDE eine Unterkunft suchen, wahrscheinlich Essen gehen etc.
    Ich weiß ja nicht wie ihr finanziell gestellt seit.


    Die Bahn braucht im besten Fall knapp 5h, im Vorraus geplant mit Sparangeboten sollte das wohl eher drin sein.
    Solltest du mal mit Kind nach München reisen wäre das wahrscheinlich auch stressfreier.


    Und WILL der KV überhaupt???
    Du sagst der KV sei in der Feuerwehr... ich kenne das hier vom Ort, viele Männer dort sind mit ihrer Feuerwehr verheiratet !! Wenns bei deinem KV auch so ist kann ich mir kaum vorstellen das er trotz guten Ideen öfter kommt, denn dann müsste er ja seine Feuerwehr Termine saußen lassen.


    Klar wäre es das Optimum wenn einer von euch umzieht, aber auch ich sehe es wie Villette... du hast dein Leben geregelt, Arbeit, Krippe, TaMu, soziale Kontakte etc... das alles ist als Alleinerziehende schon schwer genug und ich würde es niemals einfach so in den Sand setzen.
    Mal davon abgesehen das du erstmal kein ALG1 bekommst wenn du selber kündigst :rolleyes2: