Tochter Pille Ja/Nein

  • Lass sie die Pille ausprobieren. Ich denke in Eurem Fall hat alles andere keinen Sinn.


    Ich kann sonst noch sehr Mönchspfeffer empfehlen. Das ist auch gut bei Blutungsstörungen, Schmerzen etc.
    Mir hat es super geholfen. Man muss es aber schon mindestens drei Monate einehmen. Dann Pause. Und immer wieder eine neue Kur damit machen. Es gibt da unterschiedliche Aussagen. Die meisten sagen zweimal im Jahr.
    Gegen die Krämpfe nahm ich Magnesium Phosphoricum und Magnesium Tabletten.
    Ich bin jetzt seit einem Jahr Schmerz frei und verbluten zu ich auch nicht mehr.

  • Sooo'n junges Mädel und schon Pille? :rolleyes: Was ist, wenn sie sich später entscheidet, sie 20 Jahre zu schlucken? Langfristig gedacht halte ich das nicht sonderlich für sinnvoll, auch die Pille hat Nebenwirkungen, Krämpfe sind m.E. auch schmerzhaft oder?



    Und wenn wir schon bei den Schüßler Salzen sind, dann "ferrum phoshoricum" = eisenhaltig ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Bikerlicht ()

  • Die Pille mit 12?
    Das würde ich nicht machen.
    Evtl. verändert sich ja an den Begleiterscheinungen, die Deine Tochter hat, etwas, wenn sie ihre Regel mal 4 oder 5 Monate hintereinander bekommen hat.
    Außerdem gibt es auch andere Medikamente gegen solche Regelschmerzen.
    Ich finde, die Pille belastet so einen jungen Körper zu viel.


    Meine Meinung....


    :wink


    Supercalifragilisticexpialigetisch


    :rolleyes:

  • Meine Tochter hat mit 12 Jahren die Pille bekommen.
    Und wisst Ihr, warum?
    Weil bei Ihr durch den rasanten Entwicklungssturz die Brust, der Bauch und der Hintern einriss wie bei ner überdicken Schwangeren.
    Mein Kind hat sich nirgends mehr getraut auszuziehen, umzuziehen oder ins Freibad zu gehen.
    Ausserdem kippte die während der Periode regelmässig um, so dass ich sie meist die ersten 2/3 Tage zu Hause ließ.
    Einen pupertären "Grund" für die Pille brauchte mein Kind damals nicht, die hatte nix am Hut mit Jungs und da sie och zu den besseren Lernern ihrer Klasse zählte, suchte die och keenen Weg zur "Schulumgeherei".
    Heute ist sie 20 Jahre jung und es geht ihr gut.

  • Hallo,


    ich habe aus dem selben Grund vor (lass mich rechnen :hae: 28 Jahren ) mit gerade mal 11 die Pille verschrieben bekommen...ich war meinen Eltern vor Regelschmerzen ohnmächtig im Bad umgekippt...


    Es hat geholfen, mir nicht geschadet und allemal besser, als regelmäßig Schmerztabletten zu nehmen... An Verhütung haben weder meine Eltern noch ich damals gedacht... ich war anständig und hatte noch nicht mal einen Jungen geküsst.. :rotwerd:lach

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • Ich würde es nicht tun.
    Ich habe aus dem Grund die Pille "erst" mit 14 genommen. Mit dem Ergebnis, dass ich heute zu wenig weibliche Hormone selbst produziere und nun die Pille nehmen MUSS (@3er Papa: Es gibt nun mal keine weiblichen Hormone in der Drogerie zu kaufen).
    Wenn ich sie nicht nehme, drohen Depressione und Akne. Toll, mit 36 Jahren...


    Deswegen: nein, die Pille bringt so früh zu viel durcheinander. Dann lieber einmal im Monat inuprofen o.ä.


    PS: Schleimhautaufbau kann auch mit isolierten Hormonen verhindert werden, das müsste die FA wissen. Da muss das Kind nicht gleich den gesamten Coktail schlucken.

  • Es gibt eine Erkrankung, die genauso häufig wie Brustkrebs ist, aber bei Frauen und Ärzten oft unbekannt.


    Eines der wichtigsten Symptome ist der starke Schmerz mit einsetzender Periode.


    Es nennt sich Endometriose und benötigt im Schnitt 7 Jahre, bis es richtig diagnostiziert wird.


    Vielleicht könntet ihr mal in diese Richtung schauen. Allerdings gibt es nur wenige Ärzte, die das entdecken (per Tastbefund oder Ultraschall), meist erst per Bauchspiegelung.


    Ein Spezialist hierfür sitzt in Neuss. Wenn Du dem mal nachgehen möchtest, gebe ich Dir gern die Adresse.


    Viele Infos findest Du auch auf der Seite der Deutschen Endometriose Vereinigung.



    Frauenmanteltee und Begrenzung tierischer Fette (auch Molkereiprodukte) können oft mehr helfen als Schmerzmittel.


    Vielleicht hat Deine Tochter auch Interesse an Luna Yoga, dadurch wird das kleine Becken besser durchblutet und das Blut kann schmerzfreier fließen.



    Alles Gute!!!

  • Ich würde ja den Frauenarzt wechseln...


    Schau mal
    Rosensirup, Rosenöl von W***a, Yoga oder auch Bauchtanz helfen. Oft wird Mönchspfeffer empfohlen.


    Schüsslersalze: Magnesium Sulfuricum


    Evlt. Bachblüten?
    - Das Frausein will ja erst geworden und gewollt sein. Mir wäre das auch zu früh.

  • Also ich bin bei meiner Frauenärtzing seit über 10 Jahren weiß das meine Tochter sehr gründlich untersucht wurde. Ultraschall (auch vaginal), .


    :crazy


    Bist du sicher ,dass es nur wg dem Blutverlust / Schmerzen verordnet werden soll ?


    Es erschreckt mich , vorausgesetzt deine Tochter ist noch Jungfrau , dass die FA bei einem 12 jährigen Mädchen ein Vag-Schall macht ! :nixwieweg


    Ich würde in dem Alter noch keine Pille geben , meine Meinung.


    Hast du mal mit klassischer Homöopathie probiert ? Beim Therapeuten nicht in Eigenregie ? Ist nicht ganz billig , aber es hilft .




    viele Grüße


    Soccermom

  • Das erste was mir in den Sinn kam war auch Endometriose.
    Was du über deine Tochter schreibst, könnte 1 zu 1 von mir kommen. Ebenfalls sehr früh meine Regel bekommen und ebenfalls in diesem Ausmaß. Es war wirklich wahnsinn (und ist es immer noch).


    Liegt bei euch in der Familie evtl. eine Gerinnungsstörung vor (wenn bekannt)?


    Ich persönlich habe auch sehr früh die Pille bekommen und zwar primär wegen meiner starken Periode, dem Blutverlust und den Schmerzen. Für mich war es damals das richtige. Das ich unter einer Gerinnungsstörung leide, konnte damals noch niemand wissen (während der Schwangerschaft Thrombose, musste viel Heparin spritzen und hatte nach der GEburt - so 3,4 Wochen - so schlimme Blutungen das ich umgekippt bin und musste sofort stationär aufgenommen werden).


    Habe da ein leichtes Trauma weg.


    Deiner Tochter wünsche ich, dass ihr den richtigen Weg für sie findet. Denn das sind Dinge die wirklich furchtbar zu ertragen sind - vorallem in dem Alter!

  • Es erschreckt mich , vorausgesetzt deine Tochter ist noch Jungfrau , dass die FA bei einem 12 jährigen Mädchen ein Vag-Schall macht !


    Es war nötig. Es wurde mit mir und meiner Tochter gründlich besprochen und natürlich mit einem entsprechen kleinerem Gerät gearbeitet.


    Endometriose wurde ausgeschlossen.



    Eisenpräperate halte ich für herumdoktern an Symptomen, sorry. Mir ist es wichtig, dass die Ursache für den Eisenmanhel beseitigt wird.

    Zitat

    Das Frausein will ja erst geworden und gewollt sein.


    Das meine Tochter irgendwann in die Blutarmut rutscht würde ich gerne vermeiden. Momentan ist es hart an der Grenze.


    Ich werde diese Woche noch mal mit meiner Tochter zur ihr gehen und alles besprechen. Wechseln kommt für mich nicht in Frage, ausser sie wünscht es, zur Zeit fühlt sich meine Tochter dort sehr wohl. Ich werde eventuell eine zweite Meinung einholen.

    Einmal editiert, zuletzt von Kailyn ()

  • Schüsslersalze: Magnesium Sulfuricum


    Schüßlersalze sind absolut wirkungslos. Das ist in einer Vielzahl von Untersuchungen zweifelsfrei belegt worden.


    Bachblüten? Ja wie wäre es mit Pendeln? Handauflegen? Karten legen? Hellsehen? ... Auch die Wirkung von Bachblüten ist allenfalls die eines Placebos. Auch hierüber gibt es ausreichend gesicherte Studien und Untersuchungen.


    Ich habe nichts gegen alternative Heilmethoden, aber ihre Wirksamkeit sollte schon belegt sein.


    Endometriose ist etwas ganz spezielles. Hier "wuchert" Gewebe, das eigentlich in der Gebärmutter sein sollte, in der freien Bauchhöhle. Eine sehr seltene Erkrankung. Und dank Ultraschall auch recht sicher auszuschließen.

  • @Myronn



    ich nehme an, Du kennst Dich gut aus mit Endometriose, ja?



    Endometriose ist keine seltene Erkrankung und auch nicht immer gut per Ultraschall auszuschließen!


    Bei 70-80% aller Frauen mit chronischem Unterbauchschmerz während der Periode wird eine Endometriose diagnostiziert. Das ist nicht selten!



    Für die Problematik, die eine Endometriose ein Leben lang nach sich ziehen kann lohnt es sich mehrmals hinzuschauen und diese Erkrankung hier nicht abzutun.



    Es freut mich sehr, wenn es für Kailyns Tochter nicht zutrifft, bzw. hier bereits ausgeschlossen wurde.

  • Ja Emily damit kenne ich mich ganz gut aus. Ich habe ein medizinisches Staatsexamen und 2 Jahre im Gyn-OP gearbeitet. Kailyn hat außerdem bereits berichtet, dass dieses Krankheitsbild ausgeschlossen wurde.

  • Das meine Tochter irgendwann in die Blutarmut rutscht würde ich gerne vermeiden. Momentan ist es hart an der Grenze.

    Kräuterblut.


    Weißt Myronn,
    ich vertrau da eher meiner Hebamme als einem angehenden Psychologen.
    Dem mußte sich auch mein Gyn "unterordnen". Inzwischen arbeitet er mit einer Hebamme zusammen.
    Ich kenne Kliniken, in denen werden Bachblüten verordnet. Der Aufenthalt von der Kasse gezahlt.


    Schuster bleib bei deinen Leisten... :wink

  • Ich hab jetzt nicht alles gelesen, das ist ja wieder eine Endlosdiskussion :rolleyes:




    Hat jemand mal an pflanzliche Mittel gedacht?


    Mönchspfeffer ist ein "pflanzliches Hormon" und wird bei Regelstörungen ein-
    gesetzt.

  • Und wie ich bereits geschrieben habe, freue ich mich, dass Ihre Tochter es nicht hat, Myronn!



    Deine Behauptung Endometriose sei selten ist aber ein Schlag ins Gesicht für alle Frauen, die damit unerkannter Weise seit Jahren von Arzt zu Arzt laufen, weil keiner von diesen Ärzten darauf kommt, dass sie an Endometriose erkrankt sein könnten...


    In deren Augen ist es sicher auch eine seltene Erkrankung...



    Auf den Endometriose-Kongressen der letzten Jahre war grade das immer wieder Thema: Der niedergelassene Gynäkologe erkennt es nicht und Jahre später wird es bei einer BSP, etc. erkannt. Klar, für den Niedergelassenen ist das was er an Endometriose-Patientinnen zu sehen bekommt, dann zwangsläufig wenig, da er es nicht erkennt und daher selten. Da stimme ich Dir zu.

  • Kailyn, es wurden doch genügend Möglichkeiten genannt.


    Mönchspfeffer ist hochwirksam.
    In dem von mir genannten Link findest du geeignete Teemischungen.
    Rosensirup ist ein Tip meiner Hebamme.
    Etc.


    :frag