Beiträge von Emily41

    Ich war Vollzeit -Selbständig und bin es seit der Geburt meines Kindes nur noch in Teilzeit. Zudem habe ich ein Angestellten-Verhältnis in Teilzeit.


    Die alleinige Selbständigkeit war mir nach der Geburt meines Sohnes nicht mehr möglich, weil ich rund um die Uhr hätte arbeiten müssen, um die Kosten zu decken. Wie hier schon erwähnt wurde, ist allein schon die Krankenversicherung sehr teuer. Alleine riskiert man es evt. mal den Beitrag auszusetzen, aber keinesfalls mit Kind.


    Was ist, wenn du länger nicht arbeiten (wegen Dir oder deinen Kindern) kannst? Den Ausfall zahlt Dir auch keiner.


    Rechne es gut durch, denn auch ich denke, dass mit Kinderbedarf- insofern er nicht sehr exclusiv ist und Du nicht schon viele Kunden von jmd übernehmen kannst, nicht soviel Geld zu machen ist.


    Kannst Du es nicht- wie ich- als Teilzeit -Beschäftigung beginnen und dann mal schauen, wie es sich anlässt?



    Mir ist an meiner jetzigen Situation sehr wichtig, dass ich immer ein fixes Gehalt hab, was unsere elementaren Bedürfnisse deckt. In Zeiten der Vollselbständigkeit hatte ich gute und schlechte Monate, sodass ich oft genug ins Zittern kam- das will ich mit Kind einfach nicht.


    Edal, wie Du Dich entscheidest, ich wünsche Dir viel Glück dabei.

    Ich denke, ich werde es mal beim Elternstammtisch ansprechen. Denn einen Alleingang werde ich nicht unternehmen, schon allein um Sohnemann nicht auszugrenzen.



    Meine Meinung war bisher immer, dass ich Schule halt so überhaupt nicht mit Süßem in Verbindung gebracht habe. Für mich ist das ein Ort, an dem auch ein gesunder Lebensstil gelernt werden sollte- heute mehr denn je- aber Obst wird nicht verteilt;-)



    Mir kommen da Gedanken in Bezug auf Gewöhnung an Süßes, meine hier den süßen Geschmack, für den wir sowieso eine angeborene Vorliebe haben, und die drastische Zunahme von Stoffwechselerkrankungen, die sicher nicht nur auf den erhöhten Zuckerkonsum zurückzuführen sind, sondern auch darauf, dass der Stoffwechsel nie Ruhe, das Insulin nie Pause, hat.


    Bei uns in der Familie haben wir aufgrund von Typ 1und Typ 2 Diabetes sowie Neurodermitis und einer Allergie auf Farbstoffe schon genauer hinsehen müssen. Dies hat aber nie zu generellen Verboten geführt.



    Mein Sohn isst Süßigkeiten und er läßt leider auch mal sein Pausenbrot dafür liegen, wenn er in der Schule so viel bekommt. Manchmal bringt er auch alles mit- das sind die Tage an denen ich genauer sehe, wie viel es ist.



    Und Sarek, es sind viele Kinder aus mehreren Klassen in der Betreuung, sodass hier schon der ein oder andere Geburtstag zusammenkommt.



    Die Eltern haben neulich beim Elternabend auch schon zugegeben, dass sie sich gegenseitig "hochschaukeln", weil sie einfach nicht als geizig dastehen möchten.


    Mir ist die Menge absolut zu teuer.



    Pilar


    das mit dem "Ruhigstellen " ist auch so eine Sache. Es gibt einige Jungs in der Klasse, die zuhause auch nichts Süßes bekommen, weil sie erst so richtig aufdrehen- die bekommen in der Klasse Süßigkeiten, toben dann und dürfen zur Strafe nicht raus in der Pause sondern müssen am Tisch sitzenbleiben. Klar, wie die nächste Stunde aussieht...



    Anmida


    Ja, die kleinen Tüten wären völlig ok.



    Lovrel


    beim Tanken gibts bei uns nen Lutscher,


    bei dm Traubenzucker


    in der Apotheke Gummibärchen


    beim Kinderarzt Gummibärchen


    beim Zahnarzt (!) Schoki


    beim Tante Emma Laden Lollis


    beim Bäcker Kekse, Brötchen, Bonbons


    beim Edeka Traubenzucker


    bei REWE Lollis


    im Zeitschriftenladen Gummibärchen


    ........


    natürlich können wir "Nein" sagen, aber es ist manchmal schon unheimlich und wirklich Verschwendung, ich miste mit Sohnemann alle paar Wochen die Süßigkeiten-Ecke aus.



    Aber - wie der ein oder andere auch schon feststellte- soviel Aufregung ist das Thema auch nicht wert, es polarisiert halt stark.






    Nochmal Danke für Eure Meinungen.

    Vielen Dank für Eure Antworten, sie waren sehr aufschlußreich und ich muss mal sehen, wie ich in Zukunft damit umgehe.


    Zur besseren Vorstellung der Menge:


    1. Süßes gibt es grundsätzlich täglich- entweder vom Lehrer oder von anderen Schülern


    2. Ausbeute (Heute - ein ganz gewöhnlicher Tag, 1 Kind hatte Geburtstag):


    von Lehrer 1: 1 Lutscher


    von Lehrer 2: 1 Brause-Maoam


    in der Betreuung: kleine Tüte Gummibärchen


    vom Geburtstagskind: Tüte mit 1 Duplo, 1 Hanuta, 3 Riegel Kinderschoki und div. Maoams...



    So ein Tag ist eher die Regel, denn die Ausnahme. Gegen 1 oder 2 Gummibärchen hätte ich garantiert nichts.


    Aber die getrockneten Tomaten werde ich probieren- im Wechsel mit Oliven :lach

    Oje, Fiocca, da machst Du jetzt ein Fass auf.....



    Bei mir ging es mit zahlreichen Verletzungen einher und ich glaube, es war zum Schluß die Frage, gehe ich unter oder gebe ich mir eine Chance.


    Der erste Versuch des Loslösens funktionierte natürlich auch noch nicht, ich brauchte mehrere Anläufe.


    Aber, wie gesagt, es ist so individuell... und kostet Kraft, die hast Du, auch wenn Du nicht daran glaubst.

    Ich habe den Kontakt für mehrere Jahre unterbrochen, da es zu selbstzerstörerisch war und mich natürlich auch in meiner Entwicklung total gehemmt hat. Allerdings habe ich während dieser Phase, zumindest zu Beginn, psychologische Begleitung gehabt.


    Ich finde, es ist schon ein Riesenschritt, wenn Du die Hörigkeit /Abhängigkeit erkennst. Der Weg daraus ist aber sicher sehr individuell. Ich hätte es ohne diese "Kontaktsperre" nicht geschafft.


    Viel Glück!

    Mir fällt in letzter Zeit zunehmend auf, dass Sohni nicht nur dann Süßes in der Schule bekommt, wenn andere Kinder ihren Geburtstag feiern, sondern auch immer wieder durch die Lehrer. Einfach so, oder wenn die Klasse schön ruhig war, oder warum auch immer.


    Ich bin der Meinung, dass es in mein Verantwortung liegen sollte, wann und wieviel Süßes Junior isst. Dass Lehrer Süßes ausgeben, damit habe ich überhaupt nicht gerechnet.


    Wie sieht das bei Euch an den Schulen eurer Kinder aus?


    Bei meiner wußten die meisten Eltern noch nicht mal davon, weil die Kinder dass natürlich nicht unbedingt erzählen.


    Generell habe ich garnichts gegen Süßigkeiten, wenn der Konsum im Rahmen bleibt. Da aber sowieso fast täglich ein Kind Geburtstag hat (Klasse oder Betreuungskinder) und eine "Geburtstagstüte" mitbringt, finde ich es einfach zuviel, wenn ich ihm nachmittags auch noch etwas geben möchte.

    Ich habe endlich eine Kur bewilligt bekommen.


    Hat jmd Erfahrungen mit den von mir im Betreff genannten Häusern?


    Mir ist vor allem auch wichtig, wie dort mit Sohni umgegangen wird und welche Möglichkeiten er dort hat.


    Und natürlich auch, wie die Atmosphäre im Haus ist. Wie gut habt Ihr Euch "aufgehoben" gefühlt? Von den Indikationen her kommen alle gleich gut in Frage.


    Ich werde morgen von der Krankenkasse gefragt, wo ich hin möchte und kann mich momentan noch schlecht entscheiden, tendiere aber eher zur Nordsee, wobei dann nur noch zwei übrig wären....vielleicht habt Ihr eine Empfehlung.

    Sohnemann ist jetzt 8. Ich würde sagen, er sucht weder die Schuld bei sich, noch hat er Probleme damit die Trennungssituation zu akzeptieren.


    Er hatte von klein auf auch immer Kontakt zu Kindern, die auch keine Familie im "klassischen" Sinn hatten.


    Also Freunde, die mit dem neuen LG der Mutter zusammenlebten, Freunde, die adoptiert waren und eben solche mit alleinerziehenden Müttern ohne Partner. Die jeweilige Situation wurde unter den Kinder aber nie thematisiert- es war halt so.


    Alles, worüber er sich beklagt ist, dass sein Vater nicht näher wohnt und er ihn nur selten sehen kann. Das ist aber leider nicht zu ändern, da der Vater nicht mehr Kontakt möchte und ich froh bin, dass sich die beiden sich überhaupt manchmal sehen.



    Wenn er mal wieder traurig sein sollte, oder sein Jähzorn ausgeprägter wird, werde ich ihn mal fragen, ob er zu einer Gesprächsgruppe/therapie möchte.


    Danke für Eure Antworten, ich denke, ich seh jetzt etwas klarer!

    Meiner ist auch ein "Strich", extrem aktiv und fit.


    Nach einer schweren Erkältung , bei der er auch noch abgenommen hat, habe ich Angst bekommen und baue seitdem etwas vor.


    Er ist nach wie vor sehr, sehr, schlank, aber ich versuche ihm dennoch immer ein paar Kalorien draufzupacken.


    Das mache ich so:


    als Snack gibt es häufig Nüsse. Die hacke ich auch klein und gebe sie geröstet oder normal über Reis und Gemüse-schmeckt ihm seeehr gut.


    Unter viele Sachen mische ich Sahne, Olivenöl oder Butter.


    In den Wintermonaten ergänze ich mit Weleda Sanddornelixier (1TL) seinen Vitamin C Haushalt- Sanddorn steigert gleichzeitig den Appetit.


    Alle Molkereiprodukte gibt es für ihn in 3,5% Fett.


    Damit er nicht zuviel gesättigte Fettsäuren hat, gleiche ich auch mit Leinöl oder Olivenöl aus.


    Das schmeckt ihm alls gut und führt nicht zu einem ungesundem Eßverhalten, wenn er mal Normalgewichtig werden sollte, kann man das ganz leicht wieder weglassen.

    Hallo!


    Da ich nicht sicher bin, wie Sohnemann die Trennung verkraftet hat, die nun seit 3 Jahren etabliert ist, überlege ich, ob es Sinn macht eine Gesprächsgruppe für Trennungskinder zu besuchen, die hier zahlreich angeboten werden oder gar einen Kinderpsychologen zu Rate zu ziehen.


    Gibt das dem Thema mehr Gewicht und kann auch was kaputt machen?


    Eigentlich denke ich, wir haben es gut im Griff und an manchen Tatsachen kann auch kein Psychologe etwas ändern. Dann wieder taucht sein Jähzorn auf und ich denke, der wäre evt. nicht da, wenn die Trennung nicht wäre, aber ob das wirklich darauf zurückzuführen ist, ist mir nicht klar. Vor der Trennung war er auch schon ab und an jähzornig, da habe ich gedacht, es liegt daran, dass die Stimmung in der Familie schon so schlecht war- vielleicht ist es aber auch nur eine Charaktereigenschaft.


    Ich bin einfach nur unsicher und will nichts falsch machen. So eine Gruppe kann eine Chance sein, aber auch eine Belastung.


    Wie ging es Euch damit?

    Sohnemann war 5. Es schien zunächst nicht schwierig zu werden, da der Trennungshauptgrund für mich auch die mangelnde Fürsorge des Vaters war. Gemeinsame Unternehmungen oder überhaupt gemeinsame Zeit gab es wenig.


    Daher war ich der Meinung, dass der Kleine die vielen Zurückweisungen auch fürchterlich fand und nicht ganz so viel vermissen würde.


    Irrige Annahme. Er vermißt viel, bekommt es aber nach der Trennung genauso wenig wie zuvor, weil er für seinen Vater eben nicht existiert.


    Ich versuche ehrlich zu sein, aber im Rahmen: Mehrfach gesagte Sätze wie "Mein Sohn existiert für mich nicht" kann ich ihm nicht sagen.


    Zur Zeit überlege ich, ob eine Gesprächsgruppe Sinn macht, ob ein Psychologe hilft oder ob man alles nur aufbauscht.


    Er ist allerdings weder traurig noch depressiv oder aggressiv, aber manchmal merke ich eben schon und spreche auch mit ihm darüber dass der Papa fehlt.


    Eine wirkliche Lösung habe ich nicht, ich versuche Nähe, Wärme, Grenzen, Verlässlichkeit,Liebe und offene Ohren zu geben, wenn es es braucht.


    Viel Glück für Euch

    :welcome Hallo Duke,


    bin auch aus Essen. Sohnemann ist allerdings deutlich jünger, sodass ich sicher nicht mit den richtigen Freizeittipps für Deinen Sohn aufwarten kann, aber da findet sich hier bestimmt jemand.


    LG Emily

    Hallo Harakiri,


    ich habe leider nicht alles gelesen, daher kann es sein, dass Dir jmd schon einen ähnlichen Tipp gegeben hat, dann entschuldige bitte.


    Der Freund meines Sohnes hat ähnliches durchgemacht. Das ging das ganze erste Schuljahr so. Da die Klassenlehrerin und Schulpsychologen nichts taten haben die Eltern es zur Rektorin eskaliert und daraufhin macht das Kind jetzt in best. Fächern den Unterricht der 4. Klasse mit und bekommt Zusatzaufgaben. Er hätte die Klasse auch wechseln können, davon hat man aus sozialen Gründen abgesehen, das wird aber bald doch auf ihn zukommen.


    Meinem Sohn geht es derzeit auch ähnlich. Nach Endlosdiskussionen bekommt er Zusatzaufgaben und ist 1xnachmittags in einer Hochbegabtengruppe, die knifflige Aufgaben lösen.


    Will sagen: Geh bitte zur Direktorin, zur Schulbehörde, zum Kultusminister, wohin auch immer es nötig ist . An der Lehrerin würde ich mich nicht mehr aufreiben, da hier keine Kompetenz erkennbar ist.


    Viel Glück

    Vielen Dank für Eure Antworten!


    Ich habe versucht, die Tests zu straffen, aber es ist leider nicht möglich, zumindest habe ich jetzt dieEEGs ausgeklammert, das hätte uns neuerliche Termine beschert.Einen Tarifvertrag gibts leider bei uns nicht, aber mein Chef ist zum Glück relativ kulant, so´dass ich die Stunden zwar nachholen muss, aber mir das gut einteilen kann.Der Psychoilogische Dienst der Schule wurde uns ganicht erst angeboten - da bin ich auch selber garnicht drauf gekommen. Unsere Kinderärztin meinte nur, ich müsse zum SPZ, damit alle organischen Störungen ausgeschlossen werden können und dann die richtige LRS Therapie verordnet werden kann. Wahrscheinlich wird es eine Therapie beim Optometristen sein, die dann auch wieder nicht übernommen wird - ich sollte mir zu Weihnachten einen Geldesel wünschen! Und bei uns sind die scheinbar immer so gründlich . Eine befreundete Mutter geht auch hin, die bekommt von Ihrem AG dafür unbezahlten Urlaub- könnte ich auch kriegen, brauch aber leider das Geld.


    Irgendwie beißt sich die Katze doch immer wieder in den Schwanz.


    Danke!

    Hallo Ihr Lieben!


    Aufgrund einer vermuteten Lese-Rechtschreibschwäche meines Sohnes haben wir verschiedene Termine zu absolvieren- beim Sozialpädiatrischen Zentrum. Ich weiß nun nicht, ob diese Zentren überall so heißen, aber bei uns führen die eben solche LRS Tests und Tests für weitere Lernstörungen durch-u.a.


    Wir müssen dort nun Rechtschreibtests, Hörtests, Tests zur Motorik und Intelligenztests machen. Es sind nun schon 8 Termine und es können noch 2-3 weitere hinzu kommen.


    Bei mir stellt sich die Problematik, dass ich jedesmal Urlaub nehmen muß, da die Krankenkasse hier nicht zahlen will, wie sie es normalerweise tut, wenn das Kind akut krank ist und man deshalb zum Arzt muß. Die Termin emüssen auch am Vormittag liegen, weil er voll konzentriert sein soll- sie vergeben für diese Testungen keine am Nachmittag. Ich kann auch niemand anderen schicken, weil meine Eltern nicht in der Nähe wohnen, der Vater auch nicht und meine Freundinnen ebenso arbeiten.


    Habt ihr davon gehört, dass solche Termine nicht durch die Kasse gedeckt sind? Weiß jmd eine andere Lösung? Denn wie ihr alle wißt, hat man sowieso nie genug Urlaub fürs Kind und meiner geht grad für diese Testungen baden......


    Danke!


    Emily


    Ach so- Edith sagt: Sohn ist 8 und Tests finden in einer anderen Stadt statt...also ist auch nichts mit mal eben allein vorbeischaun lassen.

    Bei uns ist es auch fast in der ganzen Klasse ein Drama. Die Kinder konnten entweder vor der Schule schon etwas Lesen und Schreiben oder sie lernen es erst spät und auch noch falsch. Wir Eltern sollten die Kinder nicht korrigieren und das wurde den Kindern auch vehement im Unterricht mitgeteilt, dass sie nichts korrigieren müssten (in der ersten und zweiten Klasse). Angeblich, weil noch kein Wort/Bild Gedächtnis da sei, aber mir konnte leider auch keiner sagen, wann es denn einsetzt- mit 6, 61/2, 7 oder erst mit 8.


    Hat man das Zeitfenster verpasst ist das Wort eben doch falsch gemerkt. Außerdem merken sich Kinder soo vieles sehr detailliert und ausgerechnet das geschriebene Wort dann nicht? Ich habe das 1 Jahr lang befolgt, dann wurden die Ergebnisse so katastrophal, die Beschwerden anderer Eltern nahmen zu und Mütter, deren Kinder älter sind, warnten davor, dieses System zuhause auch so mitzumachen.


    Jeder Chef beschwert sich, dass die Azubis nicht mehr richtig schreiben können, aber die große öffentliche Diskussion fehlt doch. Zu dem Thema gab es einen guten Artikel im Spiegel Nr. 25. vom 17.06.2013"Die Rechtschhreipkaterstrofe".


    Wir haben mittlerweile eine LRS Testung für Sohnemann gemacht und die Logopädin meinte, die Praxen seinen voll mit Kindern, die nicht schreiben und Lesen können, weil das neue System es Ihnen nicht beibringt und die Grundlagen für die Tests aber auf dem alten basieren.


    Zudem wird- zumindest bei uns in der Schule -ständig gelobt. Nicht, dass ich generell etwas dagegen hätte, aber doch bitte nur, wenn es angebracht ist. Das Heft sieht völlig schlimm verschmiert aus, die Worte sind falsch geschrieben und darunter prangt ein lächelnder Smiley-Stempel: "Du hast Dich schön bemüht- weiter so!". Ja, geht´s noch?


    Ich muss hier ständig gegen solche Methoden anreden und die Lehrerin versteckt sich dainter, dass dies nun mal die Schulkonferenz in NRW so sbecshlossen hat und alles andere auch völlig demotivierend für mein Kind sei.


    Sorry, wenn ich hier so hart schreibe, aber mir geht bei dem Thema immer der Hut hoch und jeder Versuch in der Schule etwas zu ändern wird lächelnd beiseite geschoben. Nach dem Motto: "Wir sind die Pädagogen, Sie ja nur die ahnungslose Mutter".

    Könntest Du Deine Tätigkeit auch freiberuflich ausüben? Z.B. als Übersetzerin arbeiten, oder ein Buch schreiben? Vorträge halten? Also kleine Dinge tun, die Dir zum einen erlauben zu testen, wie die Zeit ohne Dein Kind für Dich wirklich ist und zum anderen könntest Du dem zukünftigen Arbeitgeber zeigen, dass Du etwas getan hast und nicht "nur" zuhaus beim Kind warst.


    Ich habe einzelne Beratungen, Workshops und Vorträge gemacht , den Zwerg sogar zu den ersten mitgenommen, als er noch 3 Wochen alt war. Ab 2,5 Jahren hab ich ihn dann erst in den Kiga gegeben und bin 10h pro Woche arbeiten gegangen, habe aber nebenbei ein Buch geschrieben.


    Das hab ich immer weiter ausgedehnt. Erst seit er 6 ist arbeite ich wieder regelmäßig angestellt TZ und ergänze mit der freiberuflichen Tätigkeit einige Stunden. Wir haben immer zuwenig Geld gehabt, aber es war nicht wichtig für uns, da wir die gemeinsame Zeit auch ohne Geld ganz gut gestalten können. Mir geht es zunehmend auf den Nerv, daher will ich, sobald er auf die weiterführende geht auch Vollzeit arbeiten. Mir ist aber jede Sekunde klar, dass ich zuhause bin, um meinem Kind ein zuhause zu geben, um Zeit mit ihm zu verbringen und seine Entwicklung zu begleiten. Es freut mich und ich bin glücklich damit. Wenn Du das auch so spürst- und für mich hört sich Dein Beitrag so an, dann genieß es jetzt solange, wie Du noch möchtest, verschieb den Kiga Eintritt um 1 Jahr und schau dann neu. Wenn das nicht geht, überbrück mit Deiner Mama oder mit einer Tagesmutti. Und hör auf Deinen Bauch.

    Ich habs auch versucht, mit einem "formenden Unterkleid".


    Das ganze Ding hat sich irgendwie immer hochgeschoben, bis mir der Büstenteil immer oben aus dem Ausschnitt guckte. :wow


    Ich war ständig irritiet und mußte es immer wieder runterholen. Es gibt ja solche, bei denen zwar Träger dran sind, die aber so geschnitten sind, dass man zusätzlich seinen BH tragen kann. Das wäre in meinem Fall wohl die bessere Alternative gewesen. Ich habe das Teil nach diesem Abend nie wieder angehabt. Die Empfehlung des Probetragens hätte mir da auch die Peinlichkeit erspart.

    Ich kenne bisher nur sehr negative Erfahrungen mit diesem Belohnungssystem. Als es aufkam vor Jahren, führte es ein Bekannter in seiner Ergopraxis ein und empfahl es den Eltern. Zahlreiche negative Rückmeldungen brachten ihn dazu, es wieder rauszuwerfen. Ebenso die 3-fache Mama im Bekanntenkreis. Da der Älteste schwer motivierbar war, versuchte man es so. Nun wird immer schon vorher gefragt: "und was bekomme ich dafür?" Niemand rührt dort einen Finger, wenn es nicht etwas gibt.


    Bei uns gibt es Anerkennung für Geleistetes in Form von Lob und Freiheiten. Wird Mist angestellt gibt es Konsequenzen. Alltägliche Aufgaben müssen selbstverständlich gemacht werden, ohne dass es dafür ein Extra gibt. Für wirlich besonders Anstrengungen gibt es dann ein Eis oder eine Zeitschrift oder wenn ich durch seine Hilfe schneller fertig wurde, mehr Spielzeit mit mir, etc.


    Bei einem kleinen Kind würde ich wirklich komplett ohne Belohnungssystem arbeiten, denn es ist schwierig abzuschätzen, was es dadurch "lernt".


    Dementsprechend habe ich leider keine Vorlage für soetwas, überleg Dir doch noch mal, ob es für Euch wirklich sinnig ist.


    Liebe Grüße