Name nach der Scheidung!

  • Hallo Ihr,


    mich beschäftigt schon länger das Thema meines Nachnamens....Scheidung ist zwar erst, wenns gut läuft, im Januar aber vielleicht weiss hier jemand Rat.


    Also generell finde ich es schwierig wenn Mutter und Kind unterschiedliche Namen haben. Mag ich eigentlich auch nit. Allerdings regt mich der Name meines NochMannes schon jetzt auf...ist mir einfach zuviel seinen Namen weiter zu tragen. :kotz


    Habe von der Möglichkeit gehört dass das Kind einen Doppelnamen, der echt bescheiden klingen würde, annehmen könnte. Allerdings wäre das ja nur formell, oder vielleicht ich mit Doppelnamen....muss ja keiner wissen was im Ausweis steht.


    Ahhh, echt schwierig- hätt ich nur meinen Namen behalten oder besser nie geheiratet! :wand


    LG
    Kiana

  • Haha ich war da clever...ich hab meinen 1. Mann genötigt meien Namen anzunehmen weil ich ned xx heißen wollt und den 2. weil ich ja schon das Kind hatte und keinen anderen Namen wollte als der Junge. Mein 2. Mann hat dann nen Doppelnamen bekommen.


    Eigentlich müsste es aber gehen das du deinen Namen wieder annimmst und dein Sohn ihn auch bekommt. Das geht über Namensschenkung oder so auch wenn du wieder heiratest und das Kind den Namen vom Stiefvater tragen soll. Da brauchste aber wohl die Einverständnis vom Erzeuger. Glaub ich.



    Bye Sandra

  • Hi!!


    Ich kann dich super gut verstehen mit dem Namen.
    Ich muß zugeben das ich froh bin das ich damals meinen Namen behalten habe und jetzt das Problem nicht habe.
    Aber wenn, ich hätte den Namen behalten für das Kind. Auch wegen der Fragen im Leben (Kindergarten und Schule). Wäre ich zwar auch nicht glücklich mit aber mit der Zeit denke ich steht man darüber, das sagen auch Bekannte von mir.


    Mein Ex hat seinen Fam. Namen jetzt wieder angenommen und ich muß sagen für den Kleinen finde ich es echt komisch. Jetzt heißt er anders wie sein Papa.


    Wie gesagt ich habe das Glück das ich das Problem nicht habe. Denke aber für das Kind ist es blöd wenn es anders heißt wie du. Du bist doch die Mutter und es lebt bei dir.
    Mit dem Doppelnamen weiß ich nicht. Aber wenn ich richtig Informiert bin muß bei einer Namensänderung des Kindes der KV einverstanden sein. Und da sprech ich wieder von mir: Mein Ex hätte da niemals zugestimmt (ich im übrigen auch nicht wenn es andersherum wäre).


    Ganz lieben Gruß

  • hallo Kiana,


    vielleicht hilft dir dieser Link weiter.


    Nur, von der Möglichkeit dem Kind einen Doppelnamen zu geben, ist nichts erwähnt. Ich glaub, dass geht auch nicht, da unser Namensrecht auf Vermeidung von Doppelnamen als Familienname ausgelegt ist.


    M. W. könntest du jederzeit deinen Geburtsnamen wieder annehmen, ohne den ehelichen Familiennamen abzulegen, und damit einen Doppelnamen führen, wie es jeder Ehefrau auch ohne Trennung und Scheidung jederzeit möglich ist. Welchen Namen du dann für dein Umfeld betonst, kannst du ja dann selber entscheiden. Ich hatte z. B. eine Chefin, die trotz Doppelnamen sich immer nur mit ihrem Geburtsnamen am Telefon meldete. Diese habe wir dann auch nur noch mit diesem Namen angesprochen (der Doppelname war echt lang und zusätzlich noch ein Zungenbrecher :lach)

  • Mir hatte man bei der Scheidung (ist jetzt aber schon ein paar Jährchen her, kann also aktuell wieder ganz anders sein) gesagt, dass ICH zwar meinen Mädchennamen wieder annehmen kann, die Kinder aber ihren Namen nur durch Heirat meinerseits (und dann Übertragung des Namens des neuen Partners auf die Kinder) oder durch eigene Heirat ändern können.


    Also habe ich widerwillig meinen bescheuerten Nachnamen behalten, denn weder die Kinder noch ich wollten unterschiedlich heißen.


    Ich ärger mich heute noch, dass ich 1. den Mann überhaupt geheiratet habe und 2., dass ich nicht drauf bestanden habe, meinen eigenen Namen einfach zu behalten.



    LG
    Tami

  • vielleicht hilft dir dieser Link weiter.


    Lieben dank für den Link, also wenn ich das richtig lese muss mein werter NochMann zustimmen....dass wir er wohl nie! Weil mit der Scheidung wird er den letzten Funken Anstand verlieren und zum vollkommenen Arsch werden. Noch hat er ja Hoffnung, warum auch immer. Das heisst dann wird er sich allem in den Weg stellen was nur möglich ist....


    Ach was für ein Mist, also Namen behalten und ewig seinen Namen tragen-wie ätzend!!!!! oder Mädchenname und Sohn heisst anders. Auch nix...2. Heirat ausgeschlossen-Never Ever


    Ach mensch, was mach ich nur??

    2 Mal editiert, zuletzt von Kiana ()

  • Kiana,


    ich hab mir den Link jetzt auch mal durchgelesen und bin nun schlauer ;).
    Demnach könnte ich nun auch meinen Namen ändern, den der beiden ältesten Kinder auch (weil vor der Ehe geboren und da habe ich auch alleiniges SR), aber beim 3. Kind bräuchte ich die Zustimmung vom Vater und wie ich ihn kenne, stellt er sich quer.
    Er gibt ja soo viel auf seinen guten *würg* Namen.


    Aber nur mit den beiden ältesten und dem jüngsten Kind (ist nicht von ihm) den selben Namen zu haben und Kind 3 heißt anders - nee, dann leb ich lieber auch mit dem Namen :kotz.


    Tut mir leid, dass dir deine Situation so zu schaffen macht.


    LG
    Tami

  • Danke Tami......bei uns ist des halt nen Machtspiel, von seiner Seite aus. Wenn er mir schaden kann, wird er alles dafür tun. Der Klügere gibt nach..


    Ich werd schon einen Weg finden! Vielleicht nehme ich den Doppelnamen und nehme auch nur meinen Mädchennamen im Umfeld. Damit käme ich klar.


    LG
    Kiana

  • Ich habe nach der Scheidung meinen Mädchennamen wieder angenommen, was für mich völlig außer Frage stand. Meine Jungs heißen nach wie vor wie ihr Papa und obwohl wir in einem kleinen Dorf leben, gab und gibt es überhaupt keine Probleme diesbezüglich - weder in der Schule noch sonstwo.
    Mit meinen Kindern habe ich im Vorfeld diese Situation besprochen und sie fanden und finden es völlig ok, dass, wo Mama und Papa nun nicht mehr verheiratet sind, dies auch dadurch nach außen dokumentiert wird, dass Mama einen anderen Namen als Papa trägt.
    Ich habe ein gutes Verhältnis zu meinem Ex-Mann, trotzdem wollte ich nicht in einigen Jahren, wenn die Kinder erwachsen sind, immer noch mit seinem Namen verbunden sein. Für die Jungs finde ich das in Ordnung, denn er ist ihr Vater, wird es bleiben und somit können sie auch den Namen, mit dem sie aufgewachsen sind, weiter tragen!


    Wünsche Dir viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung und kann nur sagen, ich habe meinen Entschluss nicht bereut!!!

    Wer etwas will, der findet Wege - Wer etwas nicht will, der sucht Gründe

  • Hallo Kiana,
    also Kindern einen Doppelnamen zu verpassen ist definitiv nicht möglich. Das wird Dir aber schon beim Bestellen des Aufgebotes gesagt.
    Mein Sohn hat den Namen von meinem Ex bei der Heirat bekommen, wie auch ich. Während die Scheidung von ihm lief, konnte ich den Namen meines Sohnes wieder ändern, er trägt nun den Namen seines Vaters( Vater vor 11 Jahren verstorben, einzig übriggebliebner Nachfahre meiner Ex- Schwiegereltern). Hatte damit kein Problem, wir habe sehr guten Kontakt usw. Das kostete aber auf dem Standesamt 200 Teuronen, man muss schon gut begründen, warum das Kind wieder eine Namensänderung bekommt.
    Ich konnte meinen Namen erst nach der Scheidung ändern, bin auf`s Standesamt gegangen, die Beamtin hat ein Formular vorgelegt und ausgefüllt, ich habe unterschrieben, es hat nur 17 Euro gekostet. Das war es mir wert.
    Nun heiße ich wieder wie vor der Heirat. Sehr schön!
    Gruß

  • Ich finde das gar nicht schlimm, wenn die Mutter einen anderen Namen als die Kinder haben. Ich könnte mir vorstellen, dass erst, wenn die Kinder ins Teenyalter kommen Fragen von Freunden aufkommen würden, na und dann ist die Sache doch mit 2 Sätzen erklärt.


    Meine Tochter hätte auch fast den Nachnamen des Vaters bekommen, leider kams zum Eklat kurz vorher und so hat sie nun meinen weil er nicht zu potte kam mit dem Standesamtsbesuch. Mich störts natürlich nicht, aber umgekehrt hätte ich das auch absolut ok. gefunden.


    Wenn Du das aber absolut inakzeptabel findest, dann halte ich den Doppelnamen auch für einen guten Kompromiss.

  • ui... da bin ich ja froh, dass mein Ex mich vor der Hochzeit verlassen hat. Hatten und nämlich schon für seinen Namen entschieden gehabt. Aber ich hätte den dann sicher auch behalten....
    g.. dann hätte ich seine Neue vielleicht damit ärgern können...g


    naja so bin ich froh, dass mein Sohn so heißt wie ich.

  • Hallo Kiana!


    Habe mich auch lange mit diesem Thema beschäftig. Hatte in der Ehe einen Doppelnamen also 10 Jahre und der war ziemlich lang ;). was mich auf Dauer genervt hat beim Unterschreiben und in jegliche Formulare waren die Zeilen zu kurz.
    Vor 4 Wochen habe ich es dann getan....meinen Mädchennamen wieder angenommen, also den Familiennamen gestrichen. Jetzt stolziere ich Stolz mit meinem neuen Personalausweis durchdie Welt.


    Es war nicht einfach die Entscheidung zu treffen anders zu heißen wie meine Kinder. Auf Nachfrage haben mir allerdings andere Familien mit unterschiedlichen Nachnamen erzählt, daß es nie Probleme bei den Kindern gegeben hat, wenn ein Elternteil komplett anders heißt.
    Meine Kids haben sich auch noch nicht beschwert, ich bleibe ja ihre Mutter.


    Und ich wollte mich nicht mein ganzes Leben mit dem Namen meines Ex rumärgern.


    War auch irgendwie ein Abschied, von meinem Mann (EX)
    Ein Neuanfang für mich als Mensch :strahlen


    Lg Lichtengel

  • Hallo,
    eine Freundin von mir ordentlich verheiratet in stabiler Beziehung hat in der Ehe ihren Namen behalten, die ehelichen Kinder (sonst gibt es keine) tragen da das neue Namensrecht keine unterschiedlichen Nachnamen zulässt den Nachnamen des Vaters.


    Damit gibt es eigentlich nie Probleme, manchmal Nachfragen ob sie verheiratet sind. Lustig war es allerdings auf der Säuglingsstation: die hatten plötzlich ein Kind das sie keiner Mutter zuordnen konnten ...


    Also das ist kein Problem das nur Alleinerziehende betrifft und wirklich auch kein großes.


    Grüße,
    grünschnabel

  • Huhu.


    wir haben das auch ohne Heirat.


    Mein großer heißt wie ich und der Kleine wie Papa.



    Btw. Warum machst du alles so von dem Namen abhängig.
    Die Vergangenheit bleibt eh, auch mit nem anderen Namen.
    DU nimmst das Kind mit, aus der Ehe, auch wenn dich der
    Name immer wieder an eine schlechte Zeit erinnert, dann sieh
    einfach, was du daraus mitgenommen hast... und es gehört dir!!!


    LG

  • crazy chicken


    FALSCH!!


    Vorrausgesetzt Du meinst das Kind mit dem was sie mitnimmt:
    Wenn Du schon von Besitzdenken sprichst, dann GEHÖRT das Kind beiden Elternteilen. Was sie mitnimmt, ob gut oder schlecht sind, Gedanken, Gefühle, Hass, Trauer usw., das gehört ihr ganz allein.

  • bei mir kam das Thema nicht auf. Ich war nicht verheiratet und so bekam die kleine meinen namen...hätte auch seinen haben können,fand ich aber blöd,weil er nicht passte.


    Bei meinen Eltern allerdings war es so,das meine Mutter bei der Hochzeit den Namen meines Stiefvaters annahm und mein Halbbruder ebenso. Ich war somit die einzigste,die anders hieß.
    Sie sagte mir,das es damals hätte richtig Kohle gekostet hätte,wenn ich auch nen anderen bekommen hätte. Und eigentlich finde ch das ganz gut...deren name ist nämlich ein polnischer, mit Z, Y einem P und S....*zunge verknot* :lach


    Ich werde wohl auch bei einer eventuellen Hochzeit mit meinem Freund meinen Namen behalten,oder einen doppelnamen annehmen. Meine Tochter und ich sind -zumindest bisher- die letzten "Erben" unserer Familie....und die soll ja nun nicht ganz aussterben...zumindest noch nicht. :lach

  • Ich rede nicht von Besitzdenken und meinte es nichtmal im Ansatz
    so wie es bei dir ankam.


    Ich meinte lediglich ein positives Dagegendenken, und nicht wem was
    gehört, denn es geht hier um Kinder und nicht um nen Möbelstück.


    Und all ihre Gefühle, die ihr alleine gehören, kann sie sicher mit nem
    positiven Denken etwas besser verarbeiten.


    Hoffe nun ist es verständlicher.

  • wie ist das eigentlich bei uns geregelt :


    Mein Kind ist nicht das leibliche Kind meines Noch Mannes , trägt aber dessen Nachnamen genau wie ich .


    Wie sieht es nach einer Scheidung aus. Das Kind trug vorher meinen Nachnamen.

  • Zitat

    Original von Brixx
    wie ist das eigentlich bei uns geregelt :


    Mein Kind ist nicht das leibliche Kind meines Noch Mannes , trägt aber dessen Nachnamen genau wie ich .


    Wie sieht es nach einer Scheidung aus. Das Kind trug vorher meinen Nachnamen.


    Für die Namensänderung des Kindes benötigst Du die Zustimmung Deines Noch-Mannes, auch nach der Scheidung.


    Stimmt er nicht zu, kann die Zustimmung durch ein Familiengericht ersetzt werden, was aber trifftige Gründe haben muss. Die Namensänderung der Mutter allein reicht dafür nicht aus.