Umgang und Entfernung zum Umgangselternteil

  • Bis 5km häufigste Antwort: Umgang mind. 1x pro Woche...
    ...Mit der Entfernung geht die Häufigkeit abwärts.

    Halte ich für ein Gerücht. Diese Umfrage ist nicht repräsentativ.


    Die Häufigkeit des Umgangs hängt bei bis zu ca. 1,5 Std. Fahrzeit/Einfach von der Einstellung des UETs ab.
    Aus dieser Einstellung ergibt sich dessen Handeln.
    Aus dem Handeln ergibt sich die Konsequenz für die reale Umsetzung.


    Alles andere ist Kaffeesatzlesen.


    Wir hatten keine 2 km Abstand - deshalb war die Einstellung zum Umgang auch keine andere.

  • Ich denke auch, das man es nicht an der Entfernung ausmachen kann.


    Ich habe falsch geklickt, durch unseren Umzug vor knapp 2 Jahren sind wir weniger als 50 Kilometer und nicht mehr über 50 entfernt.
    Ändert aber auch nichts an der Tatsache das es keinerlei Kontakt gibt.


  • Nicht zahlen WILL! Er hat mehr im Monat zur eigenen Verfügung, als wir zu viert mit unserm Hartz4, wobei es hier nur um ein einziges Umgangskind geht. Im Gegensatz zu uns fliegt er 2mal im Jahr in den Urlaub, kann sich ein Auto leisten, Markensachen etc., ich spar mir alles vom Munde ab an notwendigen Ausgaben und aus meinem eigenen Hartz4-Regelsatz zahle ich auch noch die Umgangskosten. Wenn er vor Ort wohnen geblieben wäre, gäbe es diese Kosten gar nicht. Er weiß, daß wenn ich diese Kosten nicht übernehme, daß dann der Umgang wieder nicht stattfinden kann, aber es ist ihm egal. Ich mach das ganze auch nur mit, weil Kind es gerne möchte.


    Für diesen Fall gibt es nur eine Lösung.


    Setz das Kind vor seiner Türe ab und sag dem KV, dass Du jetzt UET sein willst, er muss BET sein.


    Dann schau mal, wie er reagiert.


    lg


    Camper

  • Zitat von »exjurist«
    Bis 5km häufigste Antwort: Umgang mind. 1x pro Woche...
    ...Mit der Entfernung geht die Häufigkeit abwärts.


    Halte ich für ein Gerücht. Diese Umfrage ist nicht repräsentativ.


    Nein, die Umfrage ist nicht repräsentativ. Die Frage wäre ja ohnehin repräsentativ für welche Gruppe. Alle AE in Deutschland? Sie könnte sowieso nur für die Forenteilnehmer repräsentativ sein. Ich hoffe aber auf noch weitere Angaben, um diesem Ziel zumindestens näher zu kommen. Rein Methodisch gesehen, könnte diese Umfrage aber auch für das Forum nur dann repräsentativ sein, wenn sich alle Forenteilnehmer beteiligen würden. Sonst bleibt unbekannt, warum einer mitmacht und der andere nicht. Allerdings glaube ich trotzdem, dass bei hinreichend großer Teilnehmerzahl schon eine Aussage als Diskussionsgrundlage zu machen ist, in dem sie eben einen Zustand von allen die mitgemacht haben beschreibt.


    Die Häufigkeit des Umgangs hängt bei bis zu ca. 1,5 Std. Fahrzeit/Einfach von der Einstellung des UETs ab.


    Das ist die typische Ansicht eines BET. Vielleicht magst du mal darüber nachdenken, dass zum funktionieren des Umgangs auch die Einstellung des BET gehört.


    Setz das Kind vor seiner Türe ab und sag dem KV, dass Du jetzt UET sein willst, er muss BET sein.


    Ich bin sicher, so mancher BET wäre überrascht, wie schnell er plötzlich UET wäre. Deshalb glaube ich nicht, dass das eine Option ist.

  • Das ist die typische Ansicht eines BET. Vielleicht magst du mal darüber nachdenken, dass zum funktionieren des Umgangs auch die Einstellung des BET gehört.


    :wink Brauch ich für mich nicht. Meine Einstellung ist lt. Jugendamt und Erziehungsberatungsstelle vorbildlich. Es ist die Entscheidung des Vaters die Möglichkeiten nicht zu nutzen.
    Mir ist es zu blöd das Gegenteil zu verkünden, damit ihm seine Rechte schmackhaft werden.


    Übrigens bin ich auch UET. ;)

  • Ich bin sicher, so mancher BET wäre überrascht, wie schnell er plötzlich UET wäre. Deshalb glaube ich nicht, dass das eine Option ist.


    Meine Antwort galt alleine Handycap-Kids. Wenn sie will, das der UET Unterhalt bezahlt und Umgang mit dem Kind pflegt, dann bleibt nur diese Lösung, um zu schauen, wie er reagiert.


    Übernimmt er die Rolle des BET, dann muss er von Seinem Einkommen auch die Kosten dafür übernehmen. Handycap-Kids ist ja offensichtlich nicht leistungsfähig.


    Sie kann dann ebenso wie jetzt der KV sagen, "Umgang gibts nur, wenn Du Kohle rüber wachsen läßt."


    Einfach den Spieß mal umdrehen. Vielleicht bringt ihn das zur Vernunft.


    lg


    Camper

  • Zitat

    Setz das Kind vor seiner Türe ab und sag dem KV, dass Du jetzt UET sein willst, er muss BET sein.


    Dann würde das Kind am gleichen Tag noch ins Heim gehn...er würds nicht nehmen und ich es nicht zurück bekommen, wenn ich sowas tatsächlich machen würde, was meinst du denn, was das Jugendamt von so ner Aktion halten würde. Mal davon abgesehn, daß Kind das nicht mitmachen würde.


  • Diese Umfrage ist nicht repräsentativ.


    Hat das Hope oder ich oder sonst jemand etwa behauptet?


    Die Häufigkeit des Umgangs hängt bei bis zu ca. 1,5 Std. Fahrzeit/Einfach von der Einstellung des UETs ab.
    Aus dieser Einstellung ergibt sich dessen Handeln.


    Eine Erklärung über ein nicht repräsentatives Gerücht :-) ?


  • Die Häufigkeit des Umgangs hängt bei bis zu ca. 1,5 Std. Fahrzeit/Einfach von der Einstellung des UETs ab.



    nein, die Einstellung ist egal, und hängt nicht von der Entfernung ab. Wer nicht will, dem ist es egal, ob es 500m oder 500km sind (nimmt die Entfernung höchstens als Ausrede)



    Aber, umso größer die Distanz ist, umso schwerer wird es, häufigeren Umgang durchzuführen, sowohl zeitlich als auch finanziell

    2 Mal editiert, zuletzt von Shinij ()

  • die Einstellung ist egal, und hängt nicht von der Entfernung ab. Wer nicht will, dem ist es egal, ob es 500m oder 500km sind (nimmt die Entfernung höchstens als Ausrede)


    Ich glaube auch, dass wer nicht will, dem ist es egal, ob es 500 m oder 500 km sind. Umgekehrt glaube ich aber nicht, dass es von der Entfernung unabhängig ist.


    Denn:

    Aber, umso größer die Distanz ist, umso schwerer wird es, häufigeren Umgang durchzuführen, sowohl zeitlich als auch finanziell


    Und das bedeutet, umso größer die Entfernung, umso geringer die Umgangshäufigkeit und somit umso weiter die gefühlsmäßige Entfernung des UET vom Kind, weil man kaum gemeinsam erlebte Zeit hat. Da kann sich der UET vielleicht schon die Frage stellen, in wie weit ein Umgang dann noch sinnvoll ist, z. B. bei dehr großer Entfernung und noch kleinem Kind. Kind weiß ja dann ohnehin nicht, wer dieser Fremde ist, der gelegentlich mal vorbeikommt. Das ist m.E. nur machbar, wenn der BET das sehr unterstützt, was gelegentlich ja mal der Fall ist. Dann kann es funktionieren, sonst nicht.

  • Seit der Trennung 150 km Entfernung mit sehr guter Verkehrsanbindung!


    Spielt aber keine Rolle, es gibt kein Umgang seit Jahren.

  • Und das bedeutet, umso größer die Entfernung, umso geringer die Umgangshäufigkeit und somit umso weiter die gefühlsmäßige Entfernung des UET vom Kind, weil man kaum gemeinsam erlebte Zeit hat. Da kann sich der UET vielleicht schon die Frage stellen, in wie weit ein Umgang dann noch sinnvoll ist, z. B. bei dehr großer Entfernung und noch kleinem Kind. Kind weiß ja dann ohnehin nicht, wer dieser Fremde ist, der gelegentlich mal vorbeikommt. Das ist m.E. nur machbar, wenn der BET das sehr unterstützt, was gelegentlich ja mal der Fall ist. Dann kann es funktionieren, sonst nicht.


    nein ... auch wenn mein Kind ggf. weit entfernt lebt und ich es weniger sehen kann, dann ist es trotzdem mein Kind, das ich genauso liebe, wie ein Kind was in der Nähe oder bei mir lebt.


    Und, egal wie die Konstellation ist, es ist immer abhängig von der Zusammenarbeit BET & UET. Beide sind in der Pflicht! Wohnst 500m nebenan und BET mahct die Tür nciht auf, dann hast als UET auch die A-Karte, und wenn UET nicht auftaucht, dann hast als BET die A-Karte. Deswegen, das ganze Ding zu pauschalisieren und was doch am schönsten/häufigsten/schlimmsten ist, bringt rein gar nichts, da es schon in manch einer Familie zwei oder drei unterscheidliche Konstellationen geben kann.

  • Hier 350 km und bisher unregelmäßig, aber dann für ca. 1 Woche....


    Letzter Umgang 14. - 20.08.11, nächster Umgang 15. - 19. 12.11...


    Fürs neue Jahr habe ich seinen Urlaubsplan gemacht.... :D


    Dann ists ab Februar immer mindestens eine Woche alle 2 Monate.....


    Ein Glück, dass Thüringen und Hamburg so unterschiedliche Ferien haben....


    :brille:brille:brille

    Humor ist der Knopf, der verhindert, das Einem der Kragen platzt... :sonne

  • <5 hab ich genommen,zu Fuß sind`s ca. 10 Minuten,ich hab alle 14Tage angeklickt...weil,das auch mal so war.Jetzt ist es relativ wenig,wo Töchterchen zum Papa will...sie sagt:PC spielen kann ich auch daheim ;) und wenn ich daheim bin,kann mich auch mal ne Freundin besuchen
    Papa nimmt`s gelassen,dafür haben sie so (Telefon,PC) viel Kontakt. Wobei ich ja glaub er ist froh ;) ,dann muss er nicht so oft kochen am WE :lach

  • Hallo
    Also mein Ex wohnt ca 40 km von uns weg ,aber es besteht absolut kein Umgang,weil er nicht will.
    Anders sieht es bei meinem Mann und seiner Tochter aus. Es sind ca. 430 km zwischen Vater und Tochter, dennoch wird das Kind in den Ferien zur hälfte geholt. Oft werden auch verlängerte WE´s genutzt. Mein Mann würde auch ausserhalb der Ferien seine Maus mal holen ,aber EX verbietet ihm das, also es gibt auch Vöter die trotz hoher entfernung seine Kinder sehen möchte,aber da wird es von der KM boykotiert. Tja und jetzt ist der Umgang auch erstmal komplett auf Eis gelegt,weil Tochter angeblich nich tmehr zu uns möchte,weil mein Mann sie angeblich schlagen würde. Ob das irgendwann mal geklärt wird, weiss keiner.