Traum von einer intakten Familie


  • Hi Flo,



    Du hast Recht, Ae ist ein hartes Stück arbeit und ein langer Weg.......aber der Weg ist zu schaffen... :strahlen



    Danke und schöne Grüße

  • Naja, für die Tochter ist es wahrscheinlich wohl eher nicht so perfekt, wenn der Vater 170 km entfernt ist.


    Wie willst Du das beurteilen?
    Sie ist so aufgewachsen und kennt es nicht anders.


    Nicht immer heißt perfekt, dass der Vater rund um die Uhr zur Verfügung steht...


    Aber das ist nicht Inhalt des Threads, mich rechtfertigen zu müssen.

  • @Lilly 82




    ich finde auch es gibt sehr viele schöne und auch einige nicht so schöne Dinge die man einfach teilen möchte, wie das mit Deinem Sohn. Mir geht es oft so, wenn meine Mädels irgendetwas machen, dass ich meine meinen Ex anrufen zu müssen um ihm alles zu erzählen. Es gibt so viele Dinge die der Papa nicht mit erlebt, was mich auch ein bisschen traurig macht. Ich hätte gern wieder einen Partner an meiner Seite, mit dem ich mein Familienleben teilen kann. Bisher hat sich das allerdings als schwierig gestaltet. Erstmal muss sich ja ein Mann finden, der das auch möchte und vor allem was mir sehr wichtig ist, der es auch wert ist das ich ihn nach der Kennenlernphase auch mal meinen Kindern vorstelle. Aber irgendwo wird wohl noch der Prinz auf seinem Gaul sein...... :strahlen


    schönen Abend noch

  • @Lilly 82


    ich finde auch es gibt sehr viele schöne und auch einige nicht so schöne Dinge die man einfach teilen möchte, wie das mit Deinem Sohn. Mir geht es oft so, wenn meine Mädels irgendetwas machen, dass ich meine meinen Ex anrufen zu müssen um ihm alles zu erzählen. Es gibt so viele Dinge die der Papa nicht mit erlebt, was mich auch ein bisschen traurig macht.


    richtig. es gibt sehr viele dinge, die der kv verpasst, was so schade ist. für mich ist es schlimm, meinen sohn als AE aufwachsen zu sehen und im innersten zu wissen, wie schön das damals bei meiner großen war...


    ich glaub zwar auch daran, dass ich vielleicht trotzdem irgendwann mal wieder mein glück finden werde. aber ich weiß, dass es sich eher schwierig gestaltet, sobald kinder da sind.


    immerhin muss der neue partner meine kinder auch lieben lernen! und dass muss man(n) erst einmal können...


    es wird uns nichts anderes übrig bleiben, als zu hoffen und unser familienleben bis dahin alleine zu genießen! :sonne


    wünsch dir alles liebe!

    Die Zeit heilt nicht alle Wunden - sie lehrt uns nur mit dem Unbegreiflichen zu leben!

  • Sie ist so aufgewachsen und kennt es nicht anders.


    Nicht immer heißt perfekt, dass der Vater rund um die Uhr zur Verfügung steht...


    Aber das ist nicht Inhalt des Threads, mich rechtfertigen zu müssen.


    OT, aber eine Erwiderung:
    Dass ein Kind es nicht anders kennt, heißt prinzipiell überhaupt nichts und ist kein Argument. Ein Kind kann in einer objektiv guten Situation sein und es nicht anders kennen und es kann in einer objektiv schlechten Situation sein und es nicht anders kennen.
    Ich finde wie du, dass es um "perfekt" zu sein nicht nötig ist, dass der Vater rund um die Uhr zur Verfügung steht. Das gibt es noch nicht einmal, wenn das Kind zusammen mit beiden Eltern in einem Haushalt lebt. Eine Entfernung von 170 km zum Vater finde ich allerdings kaum "perfekt", es sei denn man denkt, dass das Kind wenig Kontakt zum Vater haben soll. Dafür kann es nachvollziehbare Gründe geben, aber eine solche Situation ist dann vielleicht unvermeidbar, aber für das Kind bestimmt nicht "perfekt".

  • Hallo,


    ich kann dich gut verstehen, meine Mutter hatte auch keine "schöne Ehe", blieb troztdem mit meinem Vater und sie sagte immer sie hätte es aus Liebe zu uns gemacht, umso schwerer war es für mich die Entscheidung mit der Trennung zu treffen... aber es ging nicht anders, habe vor der Trennung auch mit meiner Mutter darüber gesprochen da ich mich irgendwie schuldig und Respektlos fand.. Meine Mutter war jedoch meiner Meinung. Es sind nun 5 Jahre her und meinem Sohn und mir geht es prächtig und wir habe sehr viele schöne Zeiten, anfangs war es natürlich schwer aber die Zeit heilt die Wunden.


    Also, Kopf hoch und ich wünsche Euch eine schöne Zeit.


    LG
    Jo

    Meistens merkt man zu spät dass kleine unwichtige Momente die schönste sind :hae:

  • ich bin im moment leider noch nicht an dem punkt, dass ich zumindest für mich sagen kann, dass die trennung das beste ist. außerdem hat er ja den letzten schritt eingeleitet, ich wäre noch geblieben. und mein exfreund ist auch eigentlich kein arsch, sondern vom menschen her total in ordnung und auch als vater toll. umso mehr ärgert es mich, dass wirs als paar nicht hinbekommen haben...


    die positiven seiten sehe ich im moment wirklich noch nicht...

  • Die gescheiterte *heile Familie* ist auch genau der Punkt, an dem ich so sehr zu knabbern habe... neulich sagte mir jemand nach ich sei extrem harmoniebedürftig... aber kann ich das wirklich sein, wenn die Familie trotzdem zerbrochen ist? Ich muss ja einiges falsch gemacht haben... Man fühlt sich als kompletter Versager, oder nicht? In meinem Fall gab es nicht mal die Chance auf eine Rettung der heilen Familie, weil der Ex still und heimlich für sich beschlossen hat, dass es nicht mehr geht, die *heile Familie* weiter zelebriert hat und sich schleichend etwas Neues gesucht hat... und als das dann offenbar (kurzfristig) passte, hat er es mir per Depression mitgeteilt...wenn man das Modell der *heilen Familie* aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten lernt, ist man schon einen ganz großen Schritt weiter... ich bin noch lange nicht soweit, aber die Hoffnung stirbt zuletzt ;) Ich muss diesen Begriff für mich erstmal neu definieren!
    Vielen Dank für diesen Beitrag!


    LG, Tine

    ... Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,

    der uns beschützt und der uns hilft zu leben....

    (Hermann Hesse)

    2 Mal editiert, zuletzt von Tine32 ()

  • Die gescheiterte *heile Familie* ist auch genau der Punkt, an dem ich so sehr zu knabbern habe... neulich sagte mir jemand nach ich sei extrem harmoniebedürftig... aber kann ich das wirklich sein, wenn die Familie trotzdem zerbrochen ist? Ich muss ja einiges falsch gemacht haben... Man fühlt sich als kompletter Versager, oder nicht? In meinem Fall gab es nicht mal die Chance auf eine Rettung der heilen Familie, weil der Ex still und heimlich für sich beschlossen hat, dass es nicht mehr geht, die *heile Familie* weiter zelebriert hat und sich schleichend etwas Neues gesucht hat... und als das dann offenbar (kurzfristig) passte, hat das Modell der *heilen Familie* aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten lernt, ist man schon einen ganz großen Schritt weiter... ich bin noch lange nicht soweit, aber die Hoffnung stirbt zuletzt ;) Ich muss diesen Begriff für mich erstmal neu definieren!
    Vielen Dank für diesen Beitrag!


    LG, Tine

    Liebe Tine,


    ich glaube einfach mal, dass wir da ein ganz ähnliches problem haben!

    Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt

  • OT, aber eine Erwiderung:
    Dass ein Kind es nicht anders kennt, heißt prinzipiell überhaupt nichts und ist kein Argument. Ein Kind kann in einer objektiv guten Situation sein und es nicht anders kennen und es kann in einer objektiv schlechten Situation sein und es nicht anders kennen.
    Ich finde wie du, dass es um "perfekt" zu sein nicht nötig ist, dass der Vater rund um die Uhr zur Verfügung steht. Das gibt es noch nicht einmal, wenn das Kind zusammen mit beiden Eltern in einem Haushalt lebt. Eine Entfernung von 170 km zum Vater finde ich allerdings kaum "perfekt", es sei denn man denkt, dass das Kind wenig Kontakt zum Vater haben soll. Dafür kann es nachvollziehbare Gründe geben, aber eine solche Situation ist dann vielleicht unvermeidbar, aber für das Kind bestimmt nicht "perfekt".


    OT: Für un sind 170 km keine Entfernung, sie sehen sich öfter als viele, die im selben Ort leben.
    Urteile also nicht über unsere Situation und unsere PErsonen, die Du nicht kennst, okay?