hallo, alleinerziehende 4-fach mami mit herzschmerz sucht ungewollte väter

  • Ja, aber dem steht doch nichts im Weg.
    Und ihn dennoch als Vater angeben , Kontakt abbrechen.
    Sein Kind will er ja derzeit eh nicht sehen.


    Ich meine, Du müsstest doch genug um die Ohren haben, oder ?
    Da Du auf Unterhaltsvorschuss nicht angewiesen bist gehe ich davon aus, dass Du arbeitest ?
    Dann 4 Kinder, Haushalt etc.


    An Ablenkung mangelt es sicher nicht, oder ?


    Jemand der mein / sein Kind ablehnt, der lehnt den mit wichtigsten Teil von mir ab, was will man mit so einem ?

  • ja, da ist was dran. jedenfalls steht mir eine schwere entscheidung bevor. mein kind zählt. aber ihn angeben? würde ihn pflichten aber auch rechte einräumen. man weiß ja nicht, wie er dann ticken würde. etwas zahlen und nix von haben? dann kann sich das rad drehen. ich meine, eine gefahr würde von ihm nie ausgehen, aber er wäre ständig in meinem leben präsent. so kann ich mich nicht lösen.

  • Hallo,


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  • hallo an alle,


    möchte mal erzählen was sich bis jetzt ergeben hat. ich habe mich nochmal mit dem erzeuger meiner tochter getroffen und mit ihm auch über sie gesprochen. er hat erneut betont, das er mit mir befreundet sein möchte, aber ohne jegliche hintergedanken, sagt er. ich will ihm das glauben. wir sind uns beide einig, dass hinsichtlich meines kindes keinerlei ansprüche, forderungen oder sonstiges gegeneinander haben. ich akzeptiere, das er ihr kein vater sein will. man kann nun mal keine vatergefühle erzwingen. diese art unserer handlung wird sicherlich auf großes unverständniss stoßen. es ist sicher nicht die optimallösung aber kein kind hat was davon, wenn er nunmal keinerlei väterliche gefühle hegt, da kann er sie ja auch nicht wie sein kind behandeln. ich selbst habe keine probleme damit, weil ich es für besser halte, als wenn er ihr seine ganze ablehnung als vater entgegenbringt. auch ein mann darf "nein" sagen dürfen. ein freundschaftliches verhältnis zwischen ihm und mir sehe ich dennoch als möglich an. jede familie hat seinen frieden. und was die zukunft angeht, sehe ich die möglichkeit, es ihr mal zu sagen, wenn sie danach fragt. der kontakt zwischen den beiden bleibt aber eingeschränkt, damit war er einverstanden. lg

  • Huhu,


    auch wenn er sie nicht als Kind akzeptiert, hat die Kurze ein Recht darauf, zu erfahren, wer ihr Dad ist. Sie wird auch später sicherlich fragen.
    Was möchtest du ihr dann sagen?
    Da gibt es so viele Dinge, die mit in das Thema spielen...


    Aber ich muss @pani recht geben.
    Was möchtest du mit so einem Menschen?


    LG

  • Wie kann man mit jemanden befreundet sein, der sein eigen Fleisch und Blut ablehnt?


    Sorry, Du bist wirklich naiv, der wartet vllt. drauf das er nochmal mit Dir in die Kiste kann. Anstatt dem knallhart die Grenze zu ziehen, machst mit bei diesem Eiapopeiamist.


    Mit Dir tut der Kerl schön und sein Kind lehnt er ab und Du spielst da fein mit, ich bin grad total entsetzt!


    Das hat doch nichts mit - jede Familie hat seinen Frieden - zu tun. :kopf

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

    Einmal editiert, zuletzt von Elin ()

  • Zitat

    aber die enttäuschung die folgen kann, kann einem zerschmettern, weiß es wie es bei mir war.


    Wann hast du denn erfahren wer dein Vater ist? Spät vermutlich?


    Für dein Kind kann es einfacher werden, wenn es gleich weiß wer der Vater ist, dann kann es von klein auf lernen was es von ihm zu erwarten hat und kommt dann nicht später mit einer riesen Erwartungshaltung die mit einem Schlag enttäuscht wird.

  • Wann hast du denn erfahren wer dein Vater ist? Spät vermutlich?


    Für dein Kind kann es einfacher werden, wenn es gleich weiß wer der Vater ist, dann kann es von klein auf lernen was es von ihm zu erwarten hat und kommt dann nicht später mit einer riesen Erwartungshaltung die mit einem Schlag enttäuscht wird.

    Ich wuchs damit auf, meinen leiblichen vater nicht zu kennen, von klein auf. ca. mit 18 jahren versuchte ich selbst mal kontakt aufzunehmen. ich habe briefe geschrieben, blieben unbeantwortet. diese waren jedoch mit meiner tel. versehen. irgendwann rief er mal zurück. da ging es aber ausschließlich nur darum, weil er erneut wegen unterhalt geprüft wurde und mir entsprechend dann nur vorwürfe gegen meine mutter um die ohren zu hauen. ihm war es und ist es wurscht, das es mich gibt. sowas ist hart und das habe und werde ich wohl nie verarbeiten. es war nur ein kurzer, ausschließlich geschäftlicher kontakt zwecks kindergeld, seither nix mehr. dieser mann ist für mich vor über 30 jahren gestorben.

  • ich muss noch dazu sagen, weil ja hier so sehr auf erbrecht gepocht wird, mir selbst bezüglich meines erzeugers ist mein erbe völlig wurscht. darauf kann ich getrost verzichten. wenn er mir endlich mal den gefallen tun sollte und die welt verlässt, dann kann sich der rest der familie ihr erbe sonst wo hinstecken. damit will ich sagen, das in solchen fällen, wo die väter keine väter sein wollen und den kindern dann nur weh tun, auch das erbe völlig wurscht ist und die kinder das meist eh nicht haben wollen. von daher wozu solche männer mal vom biologischen her, auch noch rechtlich zum vater machen, wenn man ansonsten auch damit am liebsten nix zutun haben will.

  • ich würde sowas nie tun. ich lasse sie nicht im stich. aber was würde es denn bringen, das jetzt alles rechtlich zu regeln. er wäre zwar dann auch rechtlich der vater, aber sonst nix. würde auch sonst nix an der einstellung ändern. ich möchte auch keine schlammschlacht zwischen mir und seiner familie. ich kann mir nicht vorstellen das die kleine jemals anerkennung von dieser familie bekommen würde. und selbst wenn irgendwann, ich würde so ein hin und her meiner kleinen nicht gutheißen, denn die familie ist ja völlig unbekannt. momentan bin ich daran, einen umzug zu planen, weit genug weg. vielleicht fällt es mir dann auch leichter von ihm loszulassen.

  • aber was würde es denn bringen, das jetzt alles rechtlich zu regeln.


    du kannst ihn nicht zwingen papa zu sein , aber das kind kann nichts für eure probleme / gefühle.
    dazu stehen und stellung beziehen. das würde haltung zeigen. ( von papa )


    umzug zu planen, weit genug weg.



    schade...wenn ein wunder geschieht ( ich wünsche es dem kind ) und papa möchte sich kümmern,
    dann seid ihr weit weit wech ...

    Einmal editiert, zuletzt von music ()


  • Genau da ist das >Poblem, Du stellst ihn über Dein Kind!

    würde ich so nicht sagen. natürlich werde ich es ihr sagen, wenn sie alt genug ist. ein desinteressierter vater kann sie im moment aber nicht gebrauchen. er will halt nicht ihr papa spielen, das muss ich akzeptieren. mehr als hier die biologie liegt hier nicht vor.

  • Hallo Pani,


    vielleicht darf ich mich diesbezüglich äußern?
    Was die derzeitige Situation anbelangt ist die Konstellation- gutes Verhältnis zum KV jedoch quasi Verleugnung des gemeinsamen Kindes- untragbar. Das Ganze hat meiner Meinung nach einen schlechten Beigeschmack und vielleicht magst Du Dich selbst noch einmal reflektieren, ob Du da nicht zu egoistisch handelst.
    Du sprichst ihn von jeder Verantwortung frei, nur damit er Dir auf Biegen und Brechen in Deinem Leben irgendwie erhalten bleibt. Konkret ausgesprochen latscht ihr beide gerade mit Springerstiefeln über Euer gemeinsames Kind! Wenn Du ihn so sehr liebst und doch weißt, dass Du ihn nie an Deiner Seite haben wirst, dann schaue in das Gesichtchen Deiner Tochter und vergiß nie, dass ihr darin untrennbar vereint seid. Und werde Dir bewußt: Es ist nicht wichtig, ob Du ihn brauchst, es ist wichtig dass Deine Kleine DICH braucht, von ganzem Herzen und zwar bedingungslos mit Liebe und Wahrheit!
    Daß der KV die Kleine nicht anerkennt ist die eine Sache, doch viel schlimmer finde ich, dass Du es genau so wenig tust.
    Wenn Du für Dein Kind das Beste willst, dann bezieh Stellung und sei gradlinig. Du sagst, dass Du ihr zum geeigneten Zeitpunkt den Namen des Vaters mitteilen wirst, nun gut. Sie wird also durch Dich ihren leiblichen Vater nie kennenlernen. Wenn Du diese Entscheidung für Dich getroffen hast, bitte.
    Ich sehe es diesbezüglich als nicht so furchtbar dramatisch an, einen Elternteil nicht zu kennen, da ich selber Adoptivkind bin (mit 2,5 Monaten adoptiert) und weder Vater noch Mutter kannte, aber ich weiß es auch schon, so lange ich denken kann. Meine Adoptiveltern sind damit offen und natürlich umgegangen und haben mir auf jede Frage immer mit der Wahrheit geantwortet.
    Es gibt eine Möglichkeit einem Kind auch in sehr frühen Jahren kindgerecht zu vermitteln, dass es zwar einen Erzeuger gibt, dieser jedoch (aus welchen Gründen auch immer) nicht Vater sein kann. Zu diesem Zeitpunkt wird Deine Tochter noch nicht nach dem vollständigen Namen fragen. Falls sie einen Vornamen verlangt, weil sie ihn wissen will, so wirst Du ihn nennen müssen.
    Dafür ist jedoch die Voraussetzung, dass Du zum KV keinen Kontakt mehr pflegst, denn wie Du selbst sicherlich weißt- Kinder sind nicht dumm!
    Ob Du ihn als Vater angibst, lassen wir mal dahingestellt- dazu wurden hier schon ausgiebig Meinungen mitgeteilt- dem habe ich nichts weiter hinzuzufügen.


    Wenn Du meine persönliche Meinung wissen willst, dann kann ich Dir nur raten: Sei ehrlich zu Deiner Tochter und zwar von Anfang an! Kinder haben ein Gespür für Geheimnisse und einen unwahrscheinlichen Riecher für Ungereimtheiten. Lass es Deiner Tochter und Dir zu Liebe nicht zu bösen Überraschungen kommen, denn diese können Deinem Kind das komplette Fundament wegreißen, so dass es sein Vertrauen in Dich und andere verlieren wird und das Gefühl hat, dass alles in ihrem Leben eine einzige Lüge ist. Und das können manchmal nur Kleinigkeiten sein, die eine Kinderseele furchtbar durcheinander bringen. Was Du jetzt entscheidest und tust, dafür wirst Du Dein Leben lang gerade stehen müssen.
    Nimm es mir bitte nicht übel, aber es tut mir wirklich weh, was da mit der Kleinen passiert.


    Dir alles Gute!

    Ich höre 10 Stimmen in meinem Kopf...9 sagen ich bin verrückt- eine summt... :crazy

  • Hallo tine73,


    deine ausführungen sind sehr sachlich und ich muss zugeben, das ich im moment wohl wirklich zuviel auf ihn setze. eine freundschaft mit ihm sollte ich wohl nochmal überdenken. aber es ist echt schwer. bezüglich meiner kleinen, werde ich ihr im richtigen alter den sachverhalt schildern. so bleibt der frieden erhalten. derzeit hat sie ja eine bezugsperson. mein ex. zudem ist sie noch viel zu jung ihr es jetzt zu erklären. aber ebend erst später. also ich bin schon gewillt, ihr ihre abstammung wissen zu lassen. dazu bedarf es jedoch keines stück papiers. meine meinung.

  • Stell Dir folgendes Gespräch vor:


    Mama, der wer ist mein Papa?


    Der KV, das weisst Du doch, das hatte ich Dir erzählt.


    Und warum steht da unbekannt auf meiner Geburtsurkunde?


    Ach weisst Du, wir waren damals gut befreundet und ich wollte nicht, daß er Ärger hat oder für Dich zahlen muss, er war mir halt damals sehr wichtig.


    Wichtiger als ich?