Kiga-Eingewöhnung- wie lange dauert es?

  • Liebe Forumsgemeinde!


    Im Januar 2012 (nach den Winterferien) steht bei meiner Kleinen der Kiga-Start an... und zuvor die Eingewöhnung.


    Bislang ist sie in eine Vormittags - Kita gegangen.


    Die Betreuungszeiten werden zunächst noch gleich bleiben.


    Ich bin selbstständig und plane nun gerade den Januar. nuR: wie lange soll ich mir für die Eingewöhnung den terminkalender "blocken".


    Wie sind Eure Erfahrungen? 1 Woche? 3 Wochen?


    Ich bin unsicher, muss aber auch zumindest ein bissl planen, will aber auch nicht unter Druck kommen, wenns nicht so "flutscht" in der neuen Einrichtung... :frag


    was würdet ihr mir empfehlen?


    Liebe Grüße und danke für Eure Rückmeldungen


    Paula

  • Haben zwei Jungs und bei beiden dauerte die Eingewöhnung exakt 2 Stunden :-)
    Dein Kind kennt dann ja schon Fremdbetreuung, und Du kannst es am besten einschätzen.


    Eine Bekannte ist nun seit 3 Wochen dabei, und ihr Kleiner ist noch keine Minute ohne brüllen alleine gewesen, da geht nix.
    Bei meinen 2 Stunden jeweils und wir waren durch.

  • Bei meinem Großen hat die Eingewöhnung nur 3 Tage gedauert... und wahrscheinlich hätte ich auch schon früher gehen können, denn er hat sich gleich wohl gefühlt. Der Kleine ist etwas sensibler und gewöhnt sich nicht so schnell an neue Situationen - aber ach da war nach einer Woche alles in Ordnung :)

    ... Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,

    der uns beschützt und der uns hilft zu leben....

    (Hermann Hesse)

  • Wie steht dein Kind zum Wechsel - freut es sich ?

    Ja, sie findets gut, war auch bei den Vorgesprächen mit dabei und wir sind zum st-Martinszug eingeladen :-) Da kann sie auch nochmal schnuppern...



    Eine Bekannte ist nun seit 3 Wochen dabei, und ihr Kleiner ist noch keine Minute ohne brüllen alleine gewesen, da geht nix.

    Oje... war das Kind auch zuvor schon Fremdbetreuung gewöhnt?

  • Nein, war er nicht, aber er ist seit Geburt jeden Tag in dem Kindergarten, weil der große Bruder hingeht, kennt also alle Erzieherinnen.
    Dennoch .....


    Wie gesagt, Du kennst Dein Kind am Besten, wie schätzt Du es denn ein ?

  • Schwierige Frage!!Das liegt am Kind, an dir, an den Erziehern, an der Gruppe selbst...
    Ich denke aber, da dein Kind die Fremdbetreuung schon gewöhnt ist und nun auch schon die Einrichtung kennen lernen kann wirst du 1 Woche einplanen können.Falls möglich würde ich aber immer wieder mal in der neuen Einrichtung vorbei schauen, so dass diese dann im Januar nicht fremd erscheint.

    Mich muss man sich nervlich erstmal leisten können :rainbow:

  • Wie gesagt, Du kennst Dein Kind am Besten, wie schätzt Du es denn ein ?

    Meine Tochter ist sehr aufgeschlossen, hat auch gerne andere Kinder um sich.


    Sie war beim Vorgespräch dabei und wollte gar nicht mehr aufhören, in der Kinderküche zu spielen .... da bin ich sogar schon langsam weiter in den nächsten raum, der mir bei der Führung gezeigt wurde und sie rief nur: ich komme auch gleich! Ich will noch spielen hier! Und 3 Minuten später habe ich sie dann in dieser Kinderküche in dem einen Betreuungsraum wieder abgeholt... im Aussengelände ist sie sofort losgetigert und auf alles drauf gekrabbelt und kam immer mal wieder an usneren Tisch zurück, an dem ich saß...


    Also,eigentlich traumhaft... und so sagte ich es auch zur Erzieherin, dass ich mir da gar keine Sorgen mache und auch ich ein so gutes Gefühl in dieser Einrichtung habe, dass ich sie mit gutem gefühl dort lasse (macht ja auch viel aus..)


    Doch die Erzieherin meinte... hm.. da haben sich schon manche getäuscht.... deshalb wollte ich eure erfahrungen hören

  • Dann würde ich nur eine Woche nehmen.
    Ich erlebe es im Bekanntenkreis und auch im KIGA selbst.
    Einige Kinder haben den von Dir besagten Einbruch in der Anfangszeit, viele aber erst nach 2-3 Wochen aufwärts.
    Dann bringen Dir 3 Wochen Urlaub am Anfang nichts, wenn dieser in Woche 7 kommt.


    Hört sich aber super an, wie sie es nun schon dort gemacht hat.

  • tja, manchmal ist das so - meine wurde innerhlab des Hauses nach 2 Jahren von U3 auf normale Gruppe umgewöhnt,
    durch das offene Konzept kannte sie alle Kinder und Erzieher und die Räumlichkeiten - trotz war es eine andere Welt-
    größere Kinder, fremde Lieder, andere Regeln, Ablehnung (du darfst jetzt nicht in die Bauecke) - an dem Wechsel haben
    wir gut 3 Wochen geknabbert bis wieder Alltag einkehrte.

  • viele aber erst nach 2-3 Wochen aufwärts.
    Dann bringen Dir 3 Wochen Urlaub am Anfang nichts, wenn dieser in Woche 7 kommt.

    Oh, davon habe ich noch nichts gehört.... also dass es auch zeitverzögert zu Eingewöhnungsproblemen kommen kann...


    Was macht man da am besten? Nochmal ne Wich Urlaub und dabeisein oder Betreuungszeit zeitweise abkürzen?


    Zunächst mal veieln Dank für Eure Erfahrungen :-)


    Ich glaube ich nehme mir mal 2 Wochen auf jeden Fall frei und noch eine dritte Woche auf standby... dann bin ich zumindest auf der sicheren Seite...


    Und was das zeitverzögerte angeht, da BETE ich jetzt mal, dass wir das nicht bekommen :nixwieweg


    Paula

  • Naja, am Anfang ist es aufregend, ist neu, macht alles Spaß, neue Dinge zu entdecken.
    Wenn die Routine kommt, die Regeln anfangen zu nerven, die Zwerge merken, dass die Erzieherinnen nicht nur lustig sind, sondern auch Grenzen setzen, DANN kann es passieren, dass der ach soo tolle und lustige Kindergarten blöd wird.


    Und es ist auch anstrengend. Morgenkreis, richtig essen, aufräumen, etc. etc.
    Meinen Großen habe ich in der ersten Zeit nie ! wach nach Hause bekommen :-)


    Und auch jetzt mit 5 hat er noch Tage, da will er nicht hin, weil er gestern z.B. zurechtgewiesen worden ist.


    Aber wie Du von ihr schreibst sind 2 Wochen zuviel.
    Plane lieber ab und an Tage ein, in denen Du am Morgen noch 5 Minuten länger in der Gruppe sitzt, bis sie sich löst.

  • Das ist echt unterschiedlich und kommt auf das Kind an, aber dein Kind hat ja schon Erfahrung. Auf das Alter kommt es auch drauf an.


    Mein Großer ist mit 3 J. in den Kindergarten gekommen und es hat fast 4 Wochen gedauert bis er alleine blieb und hat viel geweint und Theter gemacht.


    Der Kleine ist mit 2 Jahren in eine Ganztagesbetreuung mit Mittagessen und Mittagschlaf gegangen. Angesetzt waren auch 4 Wochen aber er brauchte mich eigentlich vom ersten Tag an nicht. Nach zwei Wochen hat die Erzieherin auch gesagt, ich brauch nicht mehr dabei sein bzw. mich im Kiga aufhalten ;-)
    Komischerweise als er im gleichen Kindergarten in die normale Kiga-Gruppe gewechselt ist mit 3 Jahren nur noch Vormittags fiel es ihm schwerer, aber ging auch nach ein paar Tagen langem Abschied.


    Drück dir die Daumen, dass alles gut läuft.

  • Ich finde das kann man so nicht sagen.


    Meine Tochter geht auch bald in den Kiga und die Erzieherin meinte es könnte sich auch bis zu 5 Wochen ziehen. Je nach Kind! Es gibt Kinder die sich früher gewöhnen und es gibt welche die eben die Mama / Papa suchen.


    Meine Nichte zb hat nach 10 Minuten sogar meinen Bruder gefragt was er denn noch hier will und ob er nicht endlich mal gehen möchte! :)


    Ich würde es einfach auf mich zukommen lassen und auf jeden Fall sicherheitshalber mal 2 Wochen einplanen.


    Viel Erfolg!

  • Hallo!
    Mindestens 4-6 Wochen. Das hängt aber natürlich vom Kind und von den Erzieherinnen ab. Wenn Du nur 3 Wochen hast, muss das eben auch klappen, wenn es nicht anders geht.
    Viele Grüße von Feuerblume

  • Ich bin immer ganz erstaunt, wenn ich hier von dieser Eingewöhnungszeit lese. Das gab es in dem Kindergarten, in den meine Tochter gegangen ist gar nicht. Ich kannte das also, bis ich davon hier gelesen habe, noch nicht. Ich habe meine Tochter in dem Kindergarten abgegeben und bin nach ein paar Minuten gegangen. Von Anfang an.
    Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen, dort ganze Tage bzw. Wochen zu verbringen. :hae:
    Gibt es diese Eingewöhnungszeit in allen Einrichtungen?
    Und was macht man in der Zeit als Mutter im Kindergarten? Wie muss ich mir das vorstellen?

    LG m_m_h
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    Wer sich auf die Suche nach einem Tiger begibt, muss sich nicht wundern, wenn er einen Tiger findet. (indisches Sprichwort)


    Das Leben ist zu kurz für schlechten Kaffee.