KV will mit Sohni wegfahren...brauche mal dringend eure Meinungen/Tipps

  • Hallo zusammen,


    ich bin gerade völlig verzweifelt und das klar und objektiv zugunsten des Kindes denken fällt mir schwer. ich wäre dankbar für eure Meinungen und Tipps zu folgender Situation:


    Der KV (noch verheiratet, gem. SR) hat mir heute per sms mitgeteilt, dass er Sohni gerne mit zum Geburtstag seiner Mutti nehmen würde. die SChwiegereltern wohnen aber 450 km entfernt.
    er würde Samstag vormittags hinfahren, dort übernachten und Sonntag vormittags zurück...also bereits das finde ich für ein 16 Monate altes Kind hart an der Schmerzgrenze...in 24 h 900 km Autofahrt?!


    was mich mehr belastet ist aber: der Kleine hat noch nie beim KV übernachtet, überhaupt hat er noch nie woanders als bei mir geschlafen, nichtmal bei meinen Eltern, die er täglich sieht. bisher hatte KV auch keinerlei Interesse daran. sämtliche Versuche meinerseits den Umgang auszudehnen wurden ignoriert bzw. abgeschmettert


    nun soll der Kleine also zum ersten Mal nicht bei Mama schlafen, zum ersten Mal mehr als 8 Stunden am Stück von mir getrennt und das gleich 450 km weit weg und in einer völlig fremden Wohnung in einem fremden Bett. ich wäre eigentlich dafür den Kleinen langsam daran zu gewöhnen auch woanders zu schlafen ( bis vor einigen Wochen hatte er nichtmal allein Umgang, da Sohni das unmöglich gemacht hat---SChreien, WEinen, ich konnte die beiden nie alleine lassen).


    noch dazu wacht Sohni mehrmal die Nacht auf und trinkt Milch und/oder Wasser. der KV ist als er noch bei uns war jedoch nicht unbedingt durch zuverlässige nächtliche Betreuung positiv aufgefallen. neben dem könnte man ein Gebäude sprengen und er würde sagen "hach was ne ruhige Nacht". ich weiß halt von Nächten wo der Kleine solange geschrieen hat bis doch ich mich um ihn gekümmert habe und KV mir dann erzählen wollte Sohni habe ja "schon durchgeschlafen" :kopf


    ich möchte gerne das der Kleinen Kontakt zu seinen Großeltern hat, allerdings beruht das Interesse halt nicht auf Gegenseitigkeit (sie haben mir gesagt dass sie keinerlei GEfühle als Großeltern für den Kleinen haben. Meine Angebote mit dem Kleinen sie zu besuchen oder meinen Mann zu begleiten wurden immer abgelehnt. auch als sie hier zu BEsuch beim KV waren wollten sie den Kleinen nur 4 Stunden sehen, obwohl sie 2 Tage geblieben sind).


    ich frage mich ob es sich lohnt dass dem Kleinen anzutun, wenns doch eh keinen interessiert (außer viell. den KV ein wenig) ob er da ist oder nicht.


    was meint ihr denn: kann ich das dem Kleinen zumuten, gleich so ins Extreme zu gehen ??? soll ich ihn mitgeben???


    muss noch dazusagen, dass unsere Beziehung etwas speziell ist. der Kleine ist aufgrund einer langen Krankheit meinerseits nach seiner GEburt sehr sehr auf mich fixiert und anhänglich. war deshalb sogar schon mit ihm beim "Kinderpsychologen", da es schon extrem bei ihm ist.


    vielleicht mache ich mir auch einfach zu viele Gedanken??? :hilfe

  • Tja, aus der Ferne schwer zu sagen.


    Ich finde 450 km nicht extrem weit - viele Kinder fahren das schon mit wenigen Wochen bzw. die Fahrtzeiten werden auf den Mittagsschlaf gelegt und das Kind bekommt kaum etwas mit.


    Wenn ich nachts nicht zuständig bin, kann ich auch schlafen wie ein Bieber - ich glaube das würde er schon schaffen, bzw. mit 16 Monaten kann sich ein Kind meist deutlich machen.


    Wann ist denn der Geburtstag ? Könnt ihr die Übernachtung vorher noch üben ?


    Auch die Oma hat schon mal ein Kind großgezogen - vielleicht sucht der KV gerade ihre Unterstützung ???

  • Hallo lixife,


    mein Sohn war mit 18 Monaten zum ersten Mal für 1 Woche bei seinem Vater, KV lebt 500 km entfernt und hatte unseren Sohn seit Geburt alle 4 Wochen Samstag / Sonntag in meiner Wohnung besucht - Sohn hatte davor auch nie alleine bei seinem Vater übernachtet. Es war absolut kein Problem und hat prima funktioniert.


    Ich würde mir nicht so viele Gedanken machen und es einfach ausprobieren.


    Grüsse Sternchen

  • wann ist denn der geburtstag? wär es vielleicht möglich dass der KV sohni mal testweise 1-2 nächte zu sich nimmt. nur um mal zu gucken wie sich der kleine verhält.


    grundsätzlich würde ich es einem KV zutrauen sich ein wochenende, auch auswärts, um sein kind zu kümmern. mein kleiner ist nun 19 monate und er hört schlagartig auf zu weinen, wenn er sicher ist das mama tatsächlich weg ist...


    und auch der KV von meinem zwerg ist nicht unbedingt ein "leichter" schläfer. aber irgendwie wacht er doch von dem kleinen auf, unterbewusst müssen wohl auch männer so etwas können. mein freund überschläft auch den wecker jeden morgen und wenn der zwerg nachts hustet ist er sofort wach... also darüber würd ich mir keine großen sorgen machen. der kleine könnte doch sicher im notfall auch schon zu papa laufen oder?


    was die entfernung angeht würd ich mir schon gedanken machen. ich würde mit meinem kleinen nicht so weit im auto fahren. im zug würde ich es mir vielleicht noch eher überlegen. wenn man allerdings ein recht ruhiges kind hat, wäre eine so lange autofahrt vielleicht möglich. bist du dir denn sicher dass der KV weiß auf was er sich da einlassen würde??

  • naja, ich könnte ihn einmal Probe übernachten lassen, ansonsten hat KV keine Zeit die nächsten WEs, der Geburtstag ist in 4 Wochen.


    und jaaaaaaaaa, die Schwiegermama hat schon kids großgezogen meinen Mann nämlich...und ob das jetzt ein Argument dafür ist ihn mitzugeben...lass ich mal dahingestellt :D Schwiegermama ist Kinderkrippenerzieherin und wusste bzw. weiß schon immer alles besser...diese Gabe hat sie netterweise auch an ihren Sohn weitergegeben. sie war mit 99,9 % meiner Methoden, Handlungen etc nicht einverstanden, da sie noch Anhängerin der "ein Kind muss schreien, das stärkt die Lungen - Methode" ist und das man ein Kind verwöhnt wenn man es aufm Arm trägt.

  • Hallo lixife!


    Puh, hier tauchen ja viele Themen auf, wo das Kind noch unter 2 Jahren alt ist. :hae:


    Wie ich schon in einem anderen Thread angemerkt habe, ist bzw. wird es generell empfohlen, dass so kleine Kinder in diesem Alter wie dein Kind es ist, lieber wöchentlich den Vater sehen sollten und das dann auch regelmäßig. Ich würde es auch eher langsam angehen, das Übernachten langsam aufbauend steigern, wenn das Kind auch soweit ist und dementsprechend stabiler geworden ist. Ich denke einfach, dass im Alter von 1 Jahr die Kinder noch ihre konstante Bezugsperson brauchen. Eben wie du schon geschrieben hattest, lixife, wenn sie in der Nacht aufwachen und ähnl.


    Hatte gerade eine Idee, aber die fällt eh flach wegen der großen Entfernung. :kopf


    Ich hoffe, du schaffst es, dem KV deine Bedenken bzw. Wünsche mitzuteilen! :-)


    Liebe Grüße Sonnenschein12 :winken:

    "Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar" (Antoine de Saint-Exupéry)

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  • das ist der nächste Punkt...jede Autofahrt die länger als 10 Minuten dauert wird mit anhaltendem Brüllen quittiert, er hasst es angeschnallt zu sein. noch dazu muss mein Mann den Kleinen hinten transportieren (bei mir fährt er vorne) weil er den Airbag nicht auschalten kann. der Kleine würde gut 4 Stunden alleine hinten sitzen (gut, eine würde er viell schlafen, aber KV will ja losfahren wenn gar net Schlafenszeit ist).


    ich glaube schon dass er das irgendwie hinbekommen würde. aber er hat noch nie seit der Kleine geboren ist mehr als 8 Stunden am Stück mit ihm verbracht. ich glaube schon dass er sich das ganze mit nem Kleinkind etwas "zu leicht" vorstellt. er hat noch nie erlebt wie der Kleine sein kann, wenn er mal nicht lieb und süß ist, sondern zickt und bockt.


    er will ihn auch nur mitnehmen weil er ihn präsentieren will, nicht weil seine Eltern ihn sehen möchten. deshalb glaube ich hat er gar nicht richtig nachgedacht ob das so gut ist.


    also ich denke ich werde Sohni einfach kommendes WE bei Papa parken und schauen was passiert. aber mein Mamaherz blutet jetzt schon. die erste Nacht seit der GEburt ohne ihn :flenn

  • ich hatte ja schon die absurde Idee den Kleinen hinzufahren und mir dort ein Hotel zu nehmen :rotwerd


    aber ich glaube das wäre der Mutterliebe dann doch ein wenig zuviel


    jedenfalls schonmal danke für alle eure Antworten!

  • Ich kann dich ja voll und ganz verstehen, lixife. Eine Frage mal dazu: Muss es sein, dass Sohnemann mit KV diese wahnsinnig lange Autofahrt mitmacht? Die Entfernung ist hier wirklich das Problem, sehe ich gerade... :hae: :kopf


    Naja, irgendwann ist es dann doch mal soweit, dass die Kleinen auch beim KV übernachten, spätestens zw. 2 und 3 Jahren, eben, wie es diverse Beratungsstellen empfehlen. :Hm

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  • "ich hatte ja schon die absurde Idee den Kleinen hinzufahren und mir dort ein Hotel zu nehmen"


    Das wäre natürlich auch eine Lösung, aber du als Mama brauchst auch mal deine Ruhe für dich selbst, zum Energie tanken. ;)


    Eine Frage: Muss es denn unbedingt sein, dass KV seinen Sohn mit auf diese wahnsinnig lange Autofahrt mitnimmt? Ginge es evtl. auch anders? :hae:

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  • Ich finde die Idee wirklich gut, dass dein Kind erstmal probeweise beim Vater übernachtet.


    Aber ich finde die Autofahrt auch wirklich lang. Ich habe solch langen Fahrten immer vermieden.
    Und, wenn du auch noch schreibst, dass dein Kind schon nach kurzer Autofahrt anfängt zu weinen.


    Ich würd`s versuchen abzusagen, wenn der KV die Argumente nachvollziehen kann. Oder dem KV nochmal deine Bedenken genau schildern, vielleicht nimmt er ja dann von selbst Abstand oder hat einen Plan, wenn dein Kind nach zwei Stunden nicht mehr im Autositz sitzen will, dass er vielleicht eine längere Pause macht, in der sich das Kind bewegen kann.
    Und betonen, dass du der Beziehung zu Oma/Opa nicht im Wege stehen willst.




    LG Romi

  • Sonnenschein: also Zugfahrt dorthin scheidet aus, das hatte ich mal geschaut da ich die Leutz besuchen wollte als wir noch zusammen waren...ist aber viel zu teuer und umständlich.


    ich muss nochmal mit KV sprechen ob er nicht frühs losfahren könnte, sodass der Kleine nochmal einschläft.


    und der Erholungswert dieses WEs wird vermutlich äußerst gering sein...falls es an dem WE ne Überschwemmung geben sollte, ich wars :lach

  • @ lixife: Ok, kann ich dann verstehen, dass eine Zugfahrt ausscheidet. Dann bleibt wirklich nur die Autofahrt.


    Genau, rede nochmal mit dem KV und schau, ob er deine Bedenken evtl. doch nachvollziehen kann. Vielleicht kommt er ja auch auf eine andere Lösung.

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  • sodele, habe KV geschrieben, ob wir gleich dieses WE anfangen mit "üben"...bekam die Antwort dass es dieses WE und die nächsten ganz schlecht bei ihm ist...aber viell. Ende August, also das WE vor ihrem GEburtstag :kopf


    wie soll denn das funktionieren, wie will er den Kleinen jedes zweite WE bei sich über Nacht haben, wenn von 4 WEs 3 schlecht sind??? wer fragt mich denn? seit 16 Monaten hatte ich kein einziges WE für mich und bei ihm is es schlecht weil er schon was mit seiner Freundin geplant hat??? is das mein Problem?


    echt, jeder zweite Umgang wird abgesagt weil er was anderes vorhat...er hat ein Kind und das soll er gefälligst in sein Leben einbauen, das mache ich doch auch...mich gibts halt nicht ohne Kind und das sollte seine Freundin und seine Freunde auch akzeptieren.


    ich begreifs echt nicht

  • Also so kann es natürlich nicht gut gehen, lixife, wenn KV meistens nicht kann, so wie er sich ausdrückt. Ich habe in anderen Beiträgen hier gelesen, dass es anscheinend diese typischen "Machtspielchen" der KV's sind. :kopf :kopf


    Akzeptiert KV denn deine Argumentation, dass es so nicht gutgehen kann, wenn er meistens nicht kann, wegen dem Probeübernachten, meine ich, lixife?? :Hm


    Ehrlich: Wahnsinn, dass man sich immer so rumstreiten muss wegen der Umgänge. Leider ist es die bittere Realität.... :kopf


    Zur Not geh mal zum JA oder Caritas und lass dich da mal beraten! Regelt ihr den Umgang unter euch oder wie ist es?

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  • Hallo lixife -
    ich bin mit meiner Tochter von ihrem zweiten Monat an öfter mal 500km gefahren (FR hin und So zurück - meist allein mit ihr) ohne das es ein Problem war. Für kleinere Kinder ist Verreisen in aller Regel leichter als für größere.
    Wichtig finde ich, dass sich der Vater im Umgang mit dem Kind eine gewisse "Übung", "Routine", "Sicherheit" erarbeiten sollte. Er wird sicher oft ganz andere Wege wählen als Du, letztlich ist es halt wichtig zu schauen ob "der andere Weg" für's Kind wirklich so schlimm ist wie man im ersten Moment denkt. Also: Ruhe bewahren. Mit den Jahren wird manches weniger heiß gekocht.


    Die Idee die Fahrt-zeiten auf Kind-Schlafenszeiten zu legen ist gut und wichtig - ich bin mal spät Abends mit meinem ausgeschlafenen damals zweijährigen Kind 500km von hier angekommen - da war an Nachtruhe für meine Gastgeber und mich nicht zu denken. :D

  • Ich kann mir vorstellen, dass dein Mama-Herz allein bei dem Gedanken daran blutet... ich versuche bei solchen Entscheidungen, meist die Bilder, die sich in meinem Kopf abspielen, durch sachliche Überlegungen zu überspielen. Das funktioniert natürlich nicht immer, macht die Sache aber fairer und möglicherweise auch einfacher. Jedenfalls, wenn man sich ein bisschen darin übt. :Hm Oder man versucht ganz bewußt die Vorteile der ganzen Aktion zu suchen...

    also bereits das finde ich für ein 16 Monate altes Kind hart an der Schmerzgrenze...in 24 h 900 km Autofahrt?!

    Würdest du 450 km mit deinem Kind fahren? Wie machst du das, wenn du mal Urlaub mit deinem Kind machen möchtest? Also ich finde längere Reisen mit Kids auch schwierig, aber eben auch schön :schwitz :D. Ich selbst habe mit meinen Minis den ein oder anderen Interkontinentalflug hinter mir... Das Schlimmste, was mir in Erinnerung geblieben ist, waren 32 Stunden unterwegs mit Kindern von 6 Monaten und 3 Jahren :schwitz Wir haben es aber alle ohne bleibenden Schaden überlebt :-) . Und auf Grund dieser Erfahrung würde ich dem KV und meinen Kindern nahezu jede Reise zutrauen.


    ich glaube schon dass er das irgendwie hinbekommen würde. aber er hat noch nie seit der Kleine geboren ist mehr als 8 Stunden am Stück mit ihm verbracht. ich glaube schon dass er sich das ganze mit nem Kleinkind etwas "zu leicht" vorstellt. er hat noch nie erlebt wie der Kleine sein kann, wenn er mal nicht lieb und süß ist, sondern zickt und bockt.

    Er wird es hinbekommen. Und wenn es anstrengend wird, weiß er deine tägliche "Arbeit" vielleicht ein bisschen mehr zu schätzen! ;)


    er will ihn auch nur mitnehmen weil er ihn präsentieren will, nicht weil seine Eltern ihn sehen möchten. deshalb glaube ich hat er gar nicht richtig nachgedacht ob das so gut ist.

    Sein Kind stolz zu präsentieren ist ein völlig normaler Bestandteil der Elternschaft :D . Wer macht das nicht? Und bist du dir sicher, die Großeltern würden sich nicht über den Besuch freuen? Ob das alles gut wird kann man theoretisch vorher nicht sagen, aber eben auch nicht, dass es ein Desaster werden muss. :frag

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • @ Sonnenschein: wir regeln den Umgang unter uns, da ist nichts schriftlich festgehalten geschweige denn gerichtlich verfügt ( am Anfang beruhte das darauf das mir eine gerichtliche REgelung krankheitsmäßig nicht zumutbar war, ich hatte nicht die Kraft mich zu streiten...dann kamen diverse "Ratschläge" von ihm hinzu, ihm nicht dumm zu kommen...mittlerweile habe ich mich damit abgefunden die Arschkarte gezogen zu haben)


    er sieht den Kleinen jetzt seit zwei Wochen Samstags von 10.00 - 19.00 (weil ich ihn aufgefordert habe den Kleinen schon vormittags zu holen, es war also nicht sein Wunsch den Umgang auszudehnen), davor war es 14.00 - 18.00.


    so ca. 1-2mal pro Monat hat er den Umgang abgesagt bzw. halt nicht wahrgenommen, angeblich ist er immer auf nem Seminar...klar, is alles beruflich. wenn ich Glück hatte hat er mir das sogar zwei Stunden vor dem Abholen gesagt dass er nicht kommt.


    die letzten drei Wochen hat alles gut geklappt aber jetzt hat er halt schon wieder angemeldet dass er zwei Wes nicht da ist. es gibt auch keinen ERsatztermin von ihm aus, obwohl er nur 20 km entfernt wohnt.


    ein ausgedehnterer Umgang würde ihn "in seiner Spontaneität zu sehr einschränken" und er habe ja auch noch ein eigenes Leben, immerhin geht er ja auch noch arbeiten während ich mich aushalten lasse, da braucht er seinen Feierabend. :kopf


    es ist also leider nicht so dass er sich bisher als verantwortungsvoller liebender Vater bewiesen hat. er gehört leider zu den KVs die Umgang haben könnten en masse, ihn aber nur standardmäßig wollen. das macht mich eben wütend weil ich sehe wie arg der Kleine ihn liebt.


    wir haben jetzt ausgemacht, dass er den Kleinen Ende August bei sich übernachten lässt. und alles weitere danach besprechen.
    für meine Argumente bzgl. Fahrt und meine Bedenken ist er leider nicht zugänglich, da er ja nicht mit mir spricht (ausgenommen es geht um sein Geld oder er will etwas von mir haben)...d.h. wir haben das alles heute in etwa 20 sms hin und hergeschickt...klar wäre telefonieren einfacher oder wenn er den Kleinen abholt Samstag persönlich zu sprechen. allerdings sagt er nichtmal Hallo oder Tschüss, sondern holt und bringt den Kleinen wortlos.
    ich muss dahnn hinther ne sms schreiben um zu erfahren ob der Kleine geschlafen und gegessen hat oder irgendwas Besonderes war. und meine Erklärungen in sms zu verpacken würde echt den Rahmen sprengen.


    ich habe noch kein einziges Mal den Umgang verweigert, sondern ihm den Kleinen sogar 6 Monate lang zu ihm gefahren, da er sich geweigert hat ihn abzuholen. er hat sich nichtmal an den Benzinkosten beteiligt...abgesehen davon dass er weder Unterhalt für mich noch den Kleinen gezahlt hat.


    aber es ist so anstrengend wenn der eine immer nur verlangt und nimmt selbst aber gar nichts beiträgt dazu, dass es für beide Teile zufriedenstellend funktioniert. :(

  • Wie wär´s mal mit´nem Elterngespräch beim Jugendamt? Ich lese, da ist einiges im argen zwischen Euch. Versucht´s doch mal. Kostet nix und ist oftmals sehr hilfreich zwischen den Eltern zu vermitteln wenn vorher gar nix mehr ging...das aber nur am Rande.


    Zu Deiner eigentlichen frage:

    Mein älteres Kind war damals auch nie(!!!) Autofahrer! Das gab bei jeder Autofahrt ein heiden Theater. Ich hab somit grössere Strecken auch vermieden, weil´s mega Stress für mich, abervor allem auch mega Stress für´s Kind war.
    Hierbei verstehe ich Deine Bedenken somit vollkommen!


    Vielleicht sieht´s im nächsten jahr ja anders aus.Da hat die oma ja auch nochmal Geburtstag Meist gibt sich das irgendwann. Wir haben es mitlerweile geschafft und können nun auch locker 300 km Strecken zurück legen. Damals war sowas echt undenkbar! Und bis zum nächsten jahr sind sicher auch schon einige Übernachtungen beim Vater gelaufen.